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Elektrischer Bemzinzünder mit unverbrennbarem Fackeldocht.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Benzinzünder mit unverbrennbarem Fackeldocht und besteht darin, dass ohne Bedienungswerkzeug bei abgehobener Schutzhaube die Widerstandsspule mit den darauf fest angeordneten, an die Stromzuführung anzuschliessenden federnden Kontaktklemmen, von denen die eine gleichzeitig als Zündstreifen dient und mit einem zweiten an der Spule befestigten
Zündstreifen beim Bestreichen mit dem Docht eine mehrmalige Funkenbildung bewirkt, herausgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 in Draufsicht und in Fig. 3 von unten gesehen ; Fig. 4 zeigt die Verbindung der beiden
Steckhülsen mit den Kontaktschrauben im Längsschnitt, Fig. 5 die Kontaktklemmen und Zündstreifen im Anschluss an den Widerstand und an die Kontaktschrauben in Vorderansicht, Fig. 6 die Kontaktklemmen und Zündstreifen im Anschluss an die Kontaktschrauben in schaubildlieher Ansicht und Fig. 7 das Gehäuse ebenfalls in schaubildlicher Ansicht.
Das Gehäuse 1 besteht aus einer Grundplatte mit zwei rechtwinklig aufgebogenen Seitenteilen, die zur Befestigung der Schutzhaube 26 dienen, ferner einer aufgeschweissten, aufgenieteten od. dgl.
Vorder-und Rückwand, die zur Spulenhaltung dient. Zwischen dieser Vorder-und Rückwand ist die Spule 2 eingepasst und mittels der beiden Stifte 4 und 5 fixiert. Um die Spule 2 laufen die Widerstandswindungen 3. An der Rückwand des Gehäuses 1 sind die beiden Steel ; hülsen 8 und 9 mit Hilfe der Kontaktschrauben 10 und 11 (Fig. 4) befestigt. Der elektrische Strom tritt in die Steekhülse 9 ein. Der Strom gelangt nun von der Schraube 11 zur Klemme 14 (Fig. 1, 5 und 6), durchfliesst sodann den Widerstand 3 und erreicht die Klemme 1. 3 (Fig. 3, 5 und 6). Ist der Stromkreis geschlossen so findet der Strom den Weg von der Klemme 13 zur Klemme 12, sodann über die Schraube 10 zur Steckhülse 8 und kann von hier aus wieder in den Stromkreis treten.
Die Klemmen 12 und 14 sind Kontaktklemmen, wobei erstere gleichzeitig als Zündstreifen dient. Der weitere Zündstreifen hiezu ist die Klemme 13. Die beiden Zündstreifen 12 und 13 haben Ansätze, die an der Zündfläche zahnartig aufgerauht sind und infolgedessen eine mehrmalige Funkenbildung bewirken. In der Spule 2 ist der Benzinbehälter 15 angeordnet, der durch die Rückwand des Gehäuses 1, die Spule 2 und die Gehäusevorderwand mittels des an der Schraube 7 angebrachten Sperrhebels 6 geführt und festgehalten ist. Das Schlussstück 16 wird in den Benzinbehälter 15 eingeschraubt und hiemit gleichzeitig die Lederscheibe 18, die zum Benzinabstreifen vom Dochtrohr dient, sowie der Führungstrichter 17 festgeklemmt.
Als Zünddoeht wird ein Metalldocht 19 verwendet.
Er besteht aus einem gerollten Metallnetz, in das bis zur Hälfte der Leitungsdoeht 25 aus Wolle u. dgl. eingerollt ist. Der Metalldocht 19 ist streng in eine Hülse 20 eingepasst, diese wieder in eine etwas weitere Hülse 21, die in den Griff 23 eingeschraubt ist. Zur Abdichtung des Griffes 2. 3 am Schlussstück 76 des Benzinbehälters 15 dient ein auf der Hülse 21 angeordneter Gummistoppel 22, der in den Griff 2. 3 eingepasst ist. Der Gewindestöpsel 24 verschliesst den hohlen Griff 23 und dient zum Nachfüllen von Benzin in den Griff. Um die Spule 2 nebst den Windungen 3, den Klemmen 12, 13 und 14 nach aussen hin zu schützen, ist die Schutzhaube 26 vorgesehen, die mittels Schrauben 30 an den aufgebogenen Seitenteilen des Gehäuses 1 befestigt ist.
An der Schutzhaube 26 sind zum Schutze gegen Abnutzung oberund unterhalb der Zündstelle die Schutzbleche 27 und 28 angebracht, u. zw. sind die beiden schmalen Enden der Schutzbleche in Schlitzen durch die Schutzhaube 26 durchgeführt und umgebogen. Um nicht mit einem spitzen Gegenstand u. dgl. zwischen den Zündstreifen 12 und 13 zu den Widerstandswindungen 3 zu gelangen, ist der Schutzstreifen 29 (Fig. 2) angeordnet.
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dies eine mehrmalige Funkenbildung und die Entzündung des Doctes. Nach Benutzung wird die Flamme ausgelöscht und der Brenner wieder in den Benzinbehälter 15 gesteckt, wobei der Gummistoppel 22 das Sehlussstück 16 und mithin den Benzinbehälter 15 abdichtet.
Zur Behebung von Störungen als Folge von Defekten an den stromführenden Teilen ist nur nötig, die Schrauben 30 zu lösen und die Schutzhaube 26 abzunehmen ; jetzt lässt sich der Benzinbehälter 15 mit den Teilen 16, 17, 18 usw. nach Verschwenkung des Sperrhebels 6 im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 3) ohne weiteres herausziehen, so dass die Widerstandsspule 2 gänzlich frei wird und mit den Kontaktklemmen 12, 14 sowie dem Zündstreifen. 13 ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges abgenommen werden kann.