DE591042C - Elektrische Leuchtroehre mit einer oder mehreren huelsenfoermigen Elektroden - Google Patents
Elektrische Leuchtroehre mit einer oder mehreren huelsenfoermigen ElektrodenInfo
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- DE591042C DE591042C DEP61133D DEP0061133D DE591042C DE 591042 C DE591042 C DE 591042C DE P61133 D DEP61133 D DE P61133D DE P0061133 D DEP0061133 D DE P0061133D DE 591042 C DE591042 C DE 591042C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/18—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having a starting switch
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/02—Details
- H01J17/04—Electrodes; Screens
- H01J17/06—Cathodes
- H01J17/063—Indirectly heated cathodes, e.g. by the discharge itself
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/30—Vessels; Containers
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. JANUAR 1934
REiCHSPATENTAMT
KLASSE 21 f GRUPPE 82 o»
Zusatz zum Patent 529
Im Hauptpatent 529 050 ist eine elektrische Leuchtröhre mit einer oder mehreren Elektroden
beschrieben, bei der jede Elektrode aus einer nach der Entladungsbahn der Röhre hin geschlossenen
Hülse aus üblichen Metallen des Handels, insbesondere Nickel, besteht, die ihrerseits
auf der Außenseite einen Überzug aus elektronenemittierenden Stoffen aufweist und
im Innern einen mit ihr stromleitend verbundenen Heizdraht aufnimmt. Zufolge dieser
Elektrodenausbildung ist es möglich, die Leuchtröhre mit verhältnismäßig großen Stromstärken
von mehreren Amperen zu betreiben und hohe Leuchtdichten zu erzielen. Die Stromstärke
kann jedoch bei der im Hauptpatent beschriebenen Elektrodenausbildung nicht beliebig
hoch gesteigert werden. Schon bei Stromstärken von mehr als 10 Amp. kann eine
derart hohe Erhitzung der den Heizdraht einschließenden Metallhülse eintreten, daß die aufgetragene
dünne Oxydschicht verdampft und die Umschließungshülse selbst zum Schmelzen kommt. Um dies zu vermeiden, müßte die
Oberfläche der Metallhülse beträchtlich vergrößert werden, was dann jedoch zu sehr verwickelten
Elektrodenformen und auch zu einer unerwünschten Vergrößerung der Elektrodengefäße
der Leuchtröhre führt. Aber selbst bei sehr großer Oberflächenbemessung der Umschließungshülsc
ist ein Betrieb der Leuchtröhre mit außergewöhnlich hohen Stromstärken nicht möglich, weil zufolge der dann
nicht zu vermeidenden, ungleichmäßigen Erwärmung der Umschließungshülse die Entladung
mehr oder weniger punktförmig ansetzt und dennoch die umschließende Metallhülse zerstört.
Die Erfindung bezweckt, Leuchtröhren nach dem Hauptpatent ohne Vergrößerung der aus
einem Heizdraht und einer umschließenden Metallhülse bestehenden Elektrodenkörper mit
wesentlich höheren Stromstärken sicher zu betreiben, die nicht nur 10 Amp., sondern sogar
100 Amp. übersteigen können. Zu diesem Zwecke besteht erfindungsgemäß jede Elektrodenhülsc
aus einem gesinterten Gemisch von . hochschmelzenden Metallen und nichtmetallischen,
insbesondere oxydischen Stoffen von hohem Emissionsvermögen. An deren nach der Entladungsbahn hin gerichteten, ebenfalls strom-
"') Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Marcello Pirani in Berlin-Wilmersdorf und Dr. Alfred Rüttenauer in Berlin-Charlotienburg.
Claims (3)
- leitenden Abschlußboden ist hierbei ■ wie bei der Elektrodenhülse nach dem Hauptpatent der im Innern der Hülse untergebrachte, vom Betriebsstrom der Röhre durchflossene Heizdraht angeschlossen, der wiederum, ohne Vorschaltwiderstand zu sein, ausschließlich zur Heizung der Elektrodenhülse dient.Bei mit sehr niedrigen Stromstärken zu betreibenden Elektronenröhren von glühlampenähnlicher Gestalt, wie insbesondere Verstärkerröhren und Gleichrichter für Radio'zweckc, hat man zwar schon einen Heizdraht im Innern einer gesinterten Hülse aus Nickel und clektronenemittierenden Stoffen eingebettet. Hierbei ist jedoch die Umschließungshülse, da die Röhre keine leuchtend zu machende Gasfüllung, sondern ein hohes Vakuum aufweist, und da ferner die Anode die Kathode eng umschließt, keinem eine starke Erhitzung hervorrufenden heftigen Ionenaufprall ausgesetzt. Der eingelagerte Heizdraht wird zudem während des Betriebes fremd geheizt, während er gemäß der Erfindung durch den Betriebsstrom selbst am Glühen erhalten wird. Die bei der Leuchtröhre nach der Erfindung Anwendung findende Umschließungshülse kann der durch die gemeinsame Wirkung von Ionenaufprall und Wärmestrahlung des Heizdrahtes hervorgerufenen starken Erhitzung standhalten, da im Gemisch mit den elektronenemittierenden Stoffen nicht übliche Metalle des Handels, sondern hoch-' schmelzende Metalle verwendet sind.Gegenüber der Leuchtröhre nach dem Hauptpatent wird einesteils eine weit größere Hitzebeständigkeit der den elektronenemittierendcn Stoff aufweisenden Umschließungshülse erreicht" ' und andernteils, sofern die Wandstärke der Hülse genügend stark ist, je Ouadratmillimeter Oberfläche der Hülse eine wesentlich größere Menge des elektronenemittierenden Stoffes be-. reitgestellt als bei alleiniger Vorsehung einer Oxydbedeckung, denn letztere darf, um ein Abblättern zu vermeiden, nur eine sehr geringe Schichtdecke besitzen. Da nunmehr jede Oberflächenstelle der Umschließungshülse weniger leicht an Oxydstoffen verarmen kann, so kann""' naturgemäß die Stromstärke dor Entladung wesentlich höher gewählt werden.Damit die gesamte Umschließungshülse genügend Festigkeit erhält, ist es zweckmäßig, den Anteil des hochschmelzenden Metalles größer als den des nichtmetallischen, insbesondere oxydischen Stoffes zu bemessen. Eine zweckmäßige Zusammensetzung ist beispielsweise 70 bis 85 % Wolfram und 15 bis 30% eines Gemisches aus Bariumoxyd und Calciumoxyd.Die neue Umschließungshülse kann noch zusätzlich einen elektronenemittierenden Überzug erhalten. In diesem Falle wird bei eingeschalteter Elektrode schneller eine ausreichende Elektronenabgabe erreicht und somit die Zündung beschleunigt. Der in der Wandung der Umschließungshülse gleichmäßig verteilte, elektronenemittierende Stoff bildet dabei mit Bezug zur elektronenemittierenden Überzugsschicht einen Vorrat, aus dem heraus die Überzugsschicht beim Betriebe der Röhre ständig ergänzt wird.Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Elektrode im Längsschnitt dargestellt.Die Umschließungshülse 7 für den Heizdraht 8 besteht aus einem gesinterten Gemisch von hochschmelzendem Metall und nichtmetallischen, insbesondere oxydischen Stoffen und ist mittels herumgelegter Schellenbänder 62, die durch Drähte 63 untereinander verspannt sind, an der durch das Fußrohr 3 hindurchgeführten, gleichzeitig als Träger dienenden Stromzuführung 12 befestigt. Der im Innern der Hülse 7 ausgespannte Heizdraht 8 ist mit der anderen durch das Fußrohr 3 hindurchgeführten Stromzuführung 11 verbunden. An dem nach der Entladungsbahn hin gerichteten Ende der Hülse 7 ist ein Boden 9 vorgesehen, der mit der Umfassungswand der Hülse aus einem Stück besteht. Die gesamte Außenseite der Hülse 7 und damit auch des Bodens 9 ist mit einem elektronenemittierenden Überzug 7' bedeckt, der zweckmäßig aus den gleichen Stoffen besteht, der dem hochschmelzenden Metall der Hülse 7 zugemischt ist. An der Rückseite ist die Hülse 7 durch einen Pfropfen 35 aus Isoliermaterial, etwa Aluminiumoxyd, abgeschlossen, so daß der Heizdraht 8 allseitig eingeschlossen und vor dem Angriff der starken Entladung geschützt ist.Da der Heizdraht 8 in der zum Abschlußboden 9 der Umschließungshülse 7 führenden Stromzuleitung 11 liegt, also der beim Leuchtröhrenbetrieb als Elektrode wirkenden Umschließungshülse vorgeschaltet ist, so kann, wie schon im Hauptpatent ausgeführt, nach eingetretener Zündung der Röhre der Heizstromkreis ausgeschaltet werden, da der Heizdraht alsdann durch den Betriebsstrom selbst weiter am Glühen erhalten wird. Um die Leitfähigkeit der Hülse zu erhöhen, kann sie noch in an sich bekannter Weise auf der Außenseite eine Wicklung 64 aus einem schwer schmelzbaren Draht, also etwa aus'einem Wolfram- oder Molybdändraht, erhalten.P Λ X E N T Λ N S P R Ü C II E :i. Elektrische Leuchtröhre mit einer oder mehreren hülsenförmigen Elektroden, in deren Innern ein Heizdraht untergebracht ist, nach Patent 529 050, dadurch gekennzeichnet, daß jede hülsenförmige Elektrode aus einem gesinterten Gemisch von hochschmelzenden Metallen und nichtmetall!- sehen, insbesondere oxydischen Stoffen von hohem Emissionsvermögen besteht.
- 2. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der gesinterten Hülse (7) der Anteil des hochschmelzenden Metalles größer als der des nichtmetallischen Stoffes ist.
- 3. Elektrische Leuchtröhre 1 nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesinterte Hülse (7) auf ihrer Außenseite einen Überzug (7') aus elektronenemittierenden Stoffen aufweist.Hierzu. ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP61133D DE591042C (de) | 1927-10-15 | 1929-08-30 | Elektrische Leuchtroehre mit einer oder mehreren huelsenfoermigen Elektroden |
CH146390D CH146390A (de) | 1929-08-30 | 1930-02-22 | Elektrische Entladungsröhre mit einer oder mehreren Glühelektroden. |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US226275A US1929143A (en) | 1927-10-15 | 1927-10-15 | Thermionic cathode lamp and method of operating the same |
US236541A US1935440A (en) | 1927-11-29 | 1927-11-29 | Gaseous beacon lamp |
DEP61133D DE591042C (de) | 1927-10-15 | 1929-08-30 | Elektrische Leuchtroehre mit einer oder mehreren huelsenfoermigen Elektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591042C true DE591042C (de) | 1934-01-16 |
Family
ID=31950192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP61133D Expired DE591042C (de) | 1927-10-15 | 1929-08-30 | Elektrische Leuchtroehre mit einer oder mehreren huelsenfoermigen Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591042C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966001C (de) * | 1950-05-20 | 1957-07-04 | Pintsch Electro G M B H | Dampf- oder/und gasgefuellte Entladungslampe, insbesondere Leuchtstoffroehre |
-
1929
- 1929-08-30 DE DEP61133D patent/DE591042C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966001C (de) * | 1950-05-20 | 1957-07-04 | Pintsch Electro G M B H | Dampf- oder/und gasgefuellte Entladungslampe, insbesondere Leuchtstoffroehre |
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