AT121057B - Elektrische Leuchtröhre mit einer oder mehreren Glühelektroden. - Google Patents

Elektrische Leuchtröhre mit einer oder mehreren Glühelektroden.

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AT121057B
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Leuchtröhre mit einer oder mehreren   Glihelektroden.   
 EMI1.1 
 mit der Glühelektrode zusammen an der Röhrenspannung liegenden Hülse aus üblichen Metallen des Handels, insbesondere Nickel,   umschlossen   ist. die ihrerseits auf der   Aussenseite   einen Überzug aus elektronenemittierenden Stoffen aufweist. Zufolge dieser Elektrodenausbildung ist es möglich, die Leuchtröhre mit verhältnismässig grossen Stromstärken von mehreren Ampere zu betreiben und damit hohe Leuchtdichten zu erzielen. Die Stromstärke kann jedoch bei der im Hauptpatent beschriebenen Elektrodenausbildung nicht beliebig hoch gesteigert werden.

   Schon bei   Stromstärken   von mehr als 10 Ampere kann eine derart hohe Erhitzung der jede Glühelektrode   einschliessenden     Metallhülse   eintreten, dass die aufgetragene dünne Oxydschicht verdampft und die Umschliessundshülse selbst zum Schmelzen kommt. 



  Um dies zu vermeiden, musste die Oberfläche der Metallhülse beträchtlich vergrössert werden, was dann 
 EMI1.2 
 Elektrodengefässe der   Leuchtröhre   führt. Aber selbst bei sehr grosser oberflächenbemessung der Umschliessungshülse ist ein Betrieb der Leuchtröhre mit   aussergewöhnlich   hohen Stromstärken nicht   möglich.   weil zufolge der dann nicht zu vermeidenden,   ungleichmässigen Erwärmung der Umschliessungshülse   die Entladung mehr oder weniger punktförmig ansetzt und dennoch die   umschliessende   Metallülse zerstört. 
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 Glühelektrode und einer umschliessenen Hülse bestehenden Elektrodenkörper mit wesentlich höheren Stromstärken sicher zu betreiben, die nicht nur 10 Ampere. sondern sogar 100 Ampere   übersteigen können.   



  Zu diesem Zwecke findet erfindungsgemäss eine aus einem gesinterten Gemisch von hochschmelzenden Metallen und nichtmetallischen, insbesondere oxydisehen Stoffen von hohem Emissionsvermögen bestehende, stromleitende Hülse Verwendung, an deren nach der Entladungsbahn hin gerichteten. ebenfalls 
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 durchflossene Glühelektrode angeschlossen ist. 



   Bei mit sehr niedrigen Stromstärken zu betreibenden Elektronenröhren von glühlampenähnlicher Gestalt, wie insbesondere   Verstärkerröhren   und Gleichrichter für Radiozwecke, hat man zwar schon die Glühelektrode im Innern einer gesinterten   Hülse   aus Nickel und elektronenemittierenden Stoffen eingebettet. Hiebei ist jedoch die Umschliessungsh9lse, da die Röhre keine leuchtend zu machende Gasfüllung, sondern ein hohes Vakuum aufweist, und da ferner die Anode die Kathode eng   umschliesst.   keinem eine starke Erhitzung hervorrufenden heftigen Ionenaufprall ausgesetzt. Die eingelagerte Glüh- 
 EMI1.5 
 Betriebsstrom selbst am Glühen erhalten wird.

   Die bei der Leuchtröhre nach der Erfindung Anwendung findende Umschliessungshülse kann der durch die gemeinsame Wirkung von lonenaufprall und Glüh-   elektrode hervorgerufenen starken Erhitzung standhalten, da im Gemisch mit den elektronenemittierenden Stoffen nicht übliche Metalle des Handels. sondern hocrsehmelzende Metalle verwendet sind.   

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 EMI2.1 
 beständigkeit der den elektronenemittierenden Stoff aufweisenden Umschliessungshülse erreicht und andernteils, sofern die Wandstärke der Hülse genügend stark ist. je Quadratmillimeter Oberfläche der Hülse eine wesentlich grössere Menge des elektronenemittierenden Stoffes bereit gestellt als bei alleiniger Vorsehung einer Oxydbedeckung, denn letztere darf, um ein   Abblättern   zu vermeiden, nur eine sei r geringe Sehichtdecke besitzen.

   Da nunmehr jede   Oberflächenstelle   der Umschliessungshülse weniger leicht an Oxydstoffen verarmen kann, so kann naturgemäss die Stromstärke der Entladung'wesentlich höher gewählt werden. 



   Damit die gesamte Umschliessungshülse genügend Festigkeit erhält, ist es zweckmässig, den Anteil des hochschmelzenden Metalls grösser als den des   nichtmetalliaehen,   insbesondere oxydisehen Stoffes zu bemessen. Eine   zweckmässige   Zusammensetzung ist beispielsweise 70-85% Wolfram und   zu   eines Gemisches aus Bariumoxyd und Kalziumoxyd. 



   Die neue Umschliessungshülse kann noch zusätzlich einen elektronenemittierenden Überzug erhalten. In diesem Falle wird bei eingeschalteter Glühelektrode schneller eine ausreichende Elektronenabgabe erreicht und somit die Zündung beschleunigt. Der in der Wandung der Umschliessungshülse 
 EMI2.2 
 ergänzt wird. 



   Auf der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   der neuen Elektrode im   Längsschnitt   dargestellt.
Die Umsehliessungshülse 7 für die Glühelektrode 8 besteht aus einem gesinterten Gemisch von hochsehmelzendem Metall und nicht metallischen, insbesondere oxydischen Stoffen, und ist mittels herumgelegter   Schellenbänder     62,   die durch Drähte   63   untereinander verspannt sind, an der durch das Fussrohr 3 hindurchgeführten, gleichzeitig als Träger dienenden Stromzuführung 12 befestigt. Die im Innern der Hülse 7 ausgespannte Glühelektrode 8 ist mit der andern durch das Fussrohr 3 hindurchgeführten StromzufÜhrung 11 verbunden.

   An dem nach der Entladungsbahn hin gerichteten Ende der Hülse 7 ist ein Boden 9 vorgesehen, der mit der Umfassungswand der Hülse aus einem   Stück   besteht. 



  Die gesamte Aussenseite der Hülse 7 und damit auch des Bodens 9 ist mit einem elektronenemittierenden Überzug 7'bedeckt, der   zweckmässig   aus den gleichen Stoffen besteht, der dem hochschmelzenden Metall der Hülse 7 zugemischt ist. An der   Rückseite ist   die Hülse 7 durch einen Pfropfen 35 aus Isoliermaterial, etwa Aluminiumoxyd, abgeschlossen, so dass die   Glühelektrode   8 allseitig eingeschlossen und vor dem Angriff der starken Entladung geschützt ist. 



   Da die Glühelektrode 8 in der zum   Abschlussboden   9 der   Umschliessungshülse   7 führenden Stromzuleitung 11 liegt, also der beim   Leuehtröhrenbetrieb   als Elektrode wirkenden Umschliessungshülse vorgeschaltet ist, so   kann,,   wie schon im Hauptpatent ausgeführt, nach eingetretener   Zündung   der Röhre der Heizstromkreis ausgeschaltet werden, da die Glühelektrode alsdann durch den Betriebsstrom selbst weiter am Glühen erhalten wird. Um die Leitfähigkeit der Hülse zu erhöhen. kann sie noch in an sich bekannter Weise auf der Aussenseite eine Wicklung aus einem schwer schmelzbaren Draht. also etwa aus einem Wolfram- oder Molybdändraht, erhalten. 



   Die neue Elektrodenausbildung ist nicht nur für elektrische   Leuchtröhren,   sondern auch für andere mit hohen Stromstärken zu betreibende Entladungsgefässe, wie beispielsweise   hochamperige   Edelgasgleichrichter, mit gutem Erfolge anwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Leuchtröhre mit einer oder mehreren   Glühelektroden,   gemäss Patent Nr. 115415, gekennzeichnet durch die Verwendung einer aus einem gesinterten Gemisch von hochschmelzenden Metallen und niehtmetallisehen, insbesondere oxydischen Stoffen von hohem Emissionsvermögen bestehenden, stromleitenden Hülse, an deren nach der Entladungsbahn hin gerichteten, ebenfalls stromleitenden Abschlussboden die im Innern der Hülse untergebrachte, vom Betriebsstrom der Rohre durchflossene Glühelektrode angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Leuchtröhte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der gesinterten Hülse (7) der Anteil des hochschmelzenden Metalls grosser als der des nichtmetallischen Stoffes ist.
    3. Elektrische Leuchtröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesinterte Hülse (7) auf ihrer Aussenseite einen Überzug (7') aus elektronenemittierenden Stoffen aufweist.
AT121057D 1927-10-15 1930-02-20 Elektrische Leuchtröhre mit einer oder mehreren Glühelektroden. AT121057B (de)

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AT115415D AT115415B (de) 1927-10-15 1928-10-03 Elektrische Leuchtröhre mit einer oder mehreren Glühelektroden.
AT121057D AT121057B (de) 1927-10-15 1930-02-20 Elektrische Leuchtröhre mit einer oder mehreren Glühelektroden.

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AT115415B (de) 1929-12-27

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