AT142378B - Vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsröhre.

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AT142378B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsröhre. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende elektrische
Entladungsröhre, die Dampf eines verhältnismässig   schwerflüchtigen   Metalls, wie z. B. Natrium oder
Cadmium, enthält,   d.   h. Metalle, deren Dampfdruck bei 200  C nur einen Bruchteil eines Millimeters   'beträgt.   Damit dieser Metalldampf einen genügenden   Druck erhält,   ist es notwendig, die Entladungs- röhre während des Betriebes auf eine hohe Temperatur zu bringen. Um das Erreichen dieser hohen
Temperatur zu erleichtern, wurde bereits vorgeschlagen, die Röhre von einem entlüfteten Raum zu umgeben. Die Röhre kann z. B. von einer   Glasglocke   umgeben werden, wobei der Raum zwischen der
Röhre und dieser Hülle entlüftet wird.

   Es ist auch möglich, die Röhre von einer doppelwandigen Glocke zu umgeben und den Raum zwischen den Wänden dieser Glocke zu entlüften. Der die Entladungsröhre umgebende entlüftete Raum bildet einen guten Wärmeisolator. 



   Da der Dampfdruck durch die niedrigste in der Röhre herrschende Temperatur bestimmt wird, hat die Erhitzung von bestimmten Röhrenteilen auf eine Temperatur, welche diese niedrigste den Dampf- druck bestimmende Temperatur übersteigt, keinen Einfluss auf den Dampfdruck. Diese stärkere Erhitzung kann sogar sehr nachteilig sein, denn mit   Rücksicht   auf die geringe Flüchtigkeit der benutzten Metalle muss die niedrigste Temperatur hoch gewählt werden, so dass die noch stärkere Erhitzung jener Teile der Röhre, die nicht die kälteste Stelle bilden, Anlass dazu geben können, dass diese wärmeren Teile von
Metalldampf stark angegriffen werden. Sie können ausserdem ihre mechanische Festigkeit verlieren und weich werden.

   Man sieht sich daher genötigt, Glasarten mit hohem Schmelzpunkt zu benutzen, die sich selbst, abgesehen von der Frage, ob geeignete Glasarten überhaupt zur Verfügung stehen, in der Regel schwerer bearbeiten lassen. Ausserdem tritt der Nachteil auf, dass die Energie, die zur Erhitzung der wärmeren Teile der Röhre oberhalb der niedrigsten Temperatur erforderlich ist, nutzlos ver- braucht wird. 



   Weist die Entladungsröhre gerade Teile auf, die durch einen gekrümmten Teil miteinander verbunden sind, ist die Röhre also z. B. U-förmig, so ergibt sich, dass der gekrümmte Teil gewöhnlich eine erheblich niedrigere Temperatur annimmt als die übrigen Röhrenteile, so dass die obenerwähnten Nachteile auftreten. Der gekrümmte Teil gibt nämlich verhältnismässig mehr Wärme ab als die geraden Röhrenteile, so dass die letzteren eine höhere Temperatur als der erstgenannte Teil annehmen. 



     Diesem tjbelstand   wird erfindungsgemäss dadurch abgeholfen, dass der gekrümmte Teil der Entladungsröhre mit einem die Wärme schlecht übertragenden Belag versehen wird. Ist die Entladungsröhre von einem entlüfteten Raum umgeben, wie oben beschrieben wurde, so kann der Belag auch auf den den gekrümmten Teil der Entladungsröhre gegenüberliegenden Teil der den entlüfteten Raum begrenzenden Wand aufgebracht werden. Es können z. B. spiegelnde Beläge benutzt werden, welche die Wärmeausstrahlung stark herabsetzen oder die Wärmestrahlen zurückwerfen. Es können auch z. B. dünne Asbestschichten od. dgl. angewendet werden, welche die Wärme schlecht leiten. 



   Durch diese Massnahmen wird die Wärmeabgabe des gekrümmten Teiles der Entladungsröhre stark herabgesetzt, so dass die Temperatur dieses Teiles mehr mit jener der übrigen Röhrenteile übereinstimmt und stark überhitzte Teile vermieden werden können. 



   Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt ist. 

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   In der Zeichnung ist die vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende U-förmig gebogene Ent-   ladungsröhre   1 an jedem Ende mit einer Glühkathode 2 versehen, die durch den Entladungsstrom geheizt wird. Sie enthält ausser Edelgas, z. B. Neon, unter geringem Druck eine Menge eines verdampfbaren   Metalls,   z. B. Natrium, dessen Dampf intensiv an der Lichtausstrahlung teilnimmt. Die Entladungsröhre 1 ist mit einem Sockel 3 versehen, wobei Sorge dafür getragen ist, dass nur ein einziger Schenkel der Entladungsröhre starr mit dem Sockel verbunden ist. 



   Die Röhre 1 ist von einer doppelwandigen Glocke 4 umgeben, und der Raum zwischen den Wänden dieser   Glasglocke ist entlüftet. Dje Glocke 4   ist an einem aus Isolierstoff bestehenden Ring 5 festgekittet, in den der Sockel 3 gerade hineinpasst. Der Ring 5 ist-mit Hilfe eines Sicherungsstiftes 6 an dem Sockel befestigt. 



   Der gekrümmte Teil der   Entladungsröhre,   der den Übergang zwischen den beiden Schenkeln bildet, ist auf der Aussenseite mit einer dünnen Silberschicht 7 bedeckt. Durch diese spiegelnde Schicht wird die   Wärmeausstrahlung   herabgesetzt, so dass die Temperatur des gekrümmten Teils der Entladungröhre mehr mit jener der geraden Teile übereinstimmt. 



   Der Silberspiegel kann auch auf den Wänden der Glocke 4 angebracht werden, wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angegeben ist. Diese Beläge 8 können auf jener Seite der Wände angebracht werden, die gegen die Entladungsröhre 1 gerichtet ist. Die Beläge 8 werfen in diesem Fall einen erheblichen Teil der durch die Entladungsröhre 1 ausgestrahlten Wärme zurück. 



   Wird die spiegelnde Schicht auf der von der Entladungsröhre abgewendeten Seite der Innenwand der Glocke angebracht, so verringert dieser Spiegel in erheblichem Masse die Wärmeausstrahlung dieser Wand. 



   An Stelle spiegelnder Beläge können auch die Wärme schlecht leitende Schichten benutzt werden. 



  So kann z. B. der   gekrümmte   Teil der Entladungsröhre 1 oder der entsprechende Teil der Glocke 4 mit Vorteil mit einer dünnen, die Wärme schlecht leitenden Asbestschicht bedeckt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende elektriscl1e Entladungsröhre, die Dampf schwerflüchtigen Metalls enthält und gerade Teile aufweist, die durch einen gekrümmten Teil miteinander verbunden sind, wobei die Röhre gegebenenfalls von einem entlüfteten Raum umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Teil der Entladungsröhre oder der ihm gegenüberliegende Teil der den entlüfteten Raum begrenzenden Wand oder diese beiden Teile mit einem die Wärme schlecht übertragenden Belag versehen ist. EMI2.1
AT142378D 1933-11-06 1934-10-31 Vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsröhre. AT142378B (de)

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