DE635503C - Elektrische, mit Metalldampf gefuellte, U-foermig gebogene, von einem entluefteten Raum umgebene Entladungsroehre - Google Patents
Elektrische, mit Metalldampf gefuellte, U-foermig gebogene, von einem entluefteten Raum umgebene EntladungsroehreInfo
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Description
- Elektrische, mit Metalldampf gefüllte, U-förmig gebogene, von einem entlüfteten Raum umgebene Entladungsröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische, vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende Entladungsröhre, die Dampf eines verhältnismäßig schwer flüchtigen Metalls, wie z. B. Natrium oder Cadmium, enthält, d. h. Metalle, deren Dampfdruck bei ioo° nur einen Bruchteil eines Millimeters beträgt. Damit dieser Metalldampf einen genügenden Druck erhält, ist .es notwendig, die Entladungsröhre während des Betriebes auf eine hohe Temperatur zu bringen. Um das Erreichen dieser hohen Temperatur zu erleich-, tern, wurde bereits. vorgeschlagen, die Röhre von einem entlüfteten Raum zu umgeben. Die Röhre kann z. B. von einer Glasglocke umgeben werden, wobei der Raum zwischen der Röhre und dieser Hülle entlüftet wird. Es ist auch möglich, die Röhre von einer doppelwandigen Glocke zu umgeben und den Raum zwischen den Wänden dieser Glocke zu entlüften. Der die Entladungsröhre umgebende entlüftete Raum bildet einen guten Wärmeisolator.
- Da der Dampfdruck durch die niedrigste, in der Röhre herrschende Temperatur bestimmt wird, hat die Erhitzung von bestimmten Röhrenteilen auf eine Temperatur, welche diese niedrigste, den Dampfdruck bestimmende Temperatur übersteigt, keinen Einfluß auf den Dampfdruck. Diese stärkere Erhitzung kann sogar sehr nachteilig sein, .denn mit Rücksicht auf die geringe Flüchtigkeit der benutzten Metalle muß die niedrigste Temperatur hoch gewählt werden, so daß die noch stärkere Erhitzung jener Teile der Röhre, die nicht die kälteste Stelle bilden, Anlaß dazu geben kann, daß diese wärmeren Teile vom Metalldampf stark angegriffen werden. Sie können außerdem ihre mechanische Festigkeit verlieren und weich werden. Man sieht sich daher genötigt, Glasarten mit hohem Schmelzpunkt zu benutzen, die sich, abgesehen noch von der Frage, ob geeignete Glasarten zur Verfügung stehen, in der Regelschwerer bearbeiten lassen. Außerdem tritt der Nachteil auf, daß die Energie, die zur Erhitzung der wärmeren Teile der Röhre oberhalb der niedrigsten Temperatur erforderlich ist, nutzlos verbraucht wird.
- Es wurde festgestellt, daß, falls die Entladungsröhre gerade Teile aufweist, die durch einen gekrümmten Teil miteinander verbunden sind, falls die Röhre also z. B. U-förmig ist, der gekrümmte Teil. gewöhnlich eine erheblich niedrigere Temperatur annimmt als die übrigen Röhrenteile, so daß die obenerwähnten- Nachteile auftreten. Der gekrümmte Teil gibt nämlich verhältnismäßig mehr Wärme ab als die geraden Röhrenteile, so daß die letzteren eine höhere Temperatur als der erstgenannte Teil annehmen.
- Diesem Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß der gekrümmte Teil der Entladungsröhre mit einem die Wärme schlecht übertragenden, an sich bekannten Belag versehen wird. Ist die Entladungsröhre von einem entlüfteten Raum umgeben, wie oben beschrieben wurde, so kann der Belag auch auf den dem gekrümmten Teil der Entladungsröhre gegenüberliegenden Teil der den entlüfteten Raum begrenzenden Wand aufgebracht werden. Es können z. B. spie. gelnde Beläge benutzt werden, welche die Wärmeausstrahlung stark herabsetzen oder die Wärmestrahlen zurückwerfen. Es können auch z. B. dünne Asbestschichten o-. dgl. angewendet werden, welche die Wärme schlecht leiten.
- Durch diese Maßnahmen wird die Wärmeabgabe des gekrümmten Teiles der Entla# dungsröhre stark herabgesetzt, so daß die Temperatur dieses. Teiles mehr mit jener der übrigen Röhrenteile übereinstimmt und stark überhitzte Teile vermieden werden können.
- Wenn andererseits bei Quecksilberdampflampen vorgeschlagen ist, gerade Teile der Röhre verbindende Krümmungen besonders zu erwärmen, um ein Hinüberdestillieren des Quecksilbers nach Teilen der Röhre, von wo es nicht zur Kathode zurückfließen kann, zu verhindern, oder wenn um einen Teil des Rohres eine wärmeisolierende Umhüllung angeordnet ist, um eine bestimmte Wärmemenge ven dem Entladungsraum auf die flüssigen Elektroden zu übertragen, oder die Schaffung von Zonen höherer Temperatur vorgeschlagen wurde, sei es, um das Hinübertreten von Metalldampf -aus denn Leuchtrohr in das Elektrodengefäß, sei es, um das `Hinübertreten des Elektrodenmaterials in das eigentliche Leuchtrohr zu verhindern, so haben diese Vorschläge mit der liier gegebnen neuen Reges nichts gemein, die unter Berücksichtigung der Eigenart von Dampf schwer flüchtigen Metalls enthaltenden Entladungsröhren den Zweck verfolgt, den die Wärme schlecht leitenden und übertragenden Belag Zur gleichmäßigen Temperaturverteilung in der Röhre zu benutzen.
- Die. Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt ist.
- . In der Zeichnung ist die vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende, U-förmig gebogene Entladungsröhre z an jedem Ende mit einer Glühkathode z versehen, die durch den Entladungsstrom geheizt wird. Sie enthält außer Edelgas, z. B. Neon, unter geringem Druck eine Menge eines verdampfbaren Metalls, z. B. Natrium, dessen Dampf intensiv an der Lichtausstrahlung teilnimmt. Die Entladungsröhre i ist mit einem Sockel 3 versehen, wobei Sorge dafür getragen ist, daß nur eineinziger Schenkel der Entladungsröhre starr mit dem Sockel verbunden ist.
- .: ;Die Röhre i ist von einer doppelwandigen Glo@eke q. umgeben, und der Raum zwischen den Wänden dieser Glasglocke ist entlüftet. Die Glocke ¢ ist an einem aus Isolierstoff bestehenden Ring 5 festgekittet, in den der Sockel 3 gerade einpaßt. Der Ring 5 ist mit Hilfe eines Sicherungsstiftes 6 an dem Sokkel befestigt.
- Der gekrümmte Teil der Entladungsröhre, der den Übergang zwischen den beiden Schenkeln bildet, ist auf der Außenseite mit .einer dünnen Silberschicht 7 bedeckt. Durch diese spiegelnde Schicht wird die Wärmeausstrahlung herabgesetzt, so, daß die Temperatur des gekrümmten Teiles der Entladungsröhre mehr mit jener der geraden Teile übereinstimmt.
- Der Silberspiegel. kann auch auf den Wänden der Glocke q. angebracht werden, wie in Fig. i durch gestrichelte Linien angegeben ist. Diese Beläge 8 können auf jener Seite der Wände angebracht werden, die nach der Entladungsröhre i gerichtet ist. Die Beläge 8 werfen in diesem Falle einen erheblichen Teil der durch die Entladungsröhre i ausgestrahlten Wärme zurück.
- Wird die spiegelnde Schicht auf der von der -Entladungsröhre abgewendeten Seite der Innenwand der Glocke angebracht, so verringert dieser Spiegel in erheblichem Maße die Wärmeausstrahlung dieser Wand.
- An Stelle spiegelnder Beläge können auch die Wärme schlecht leitenden Schichten benutzt werden. So. kann z. B. der gekrümmte Teil der Entladungsröhre i oder der entsprechende Teil der Glocke q. mit Vorteil mit einer dünnen, die Wärme schlecht leitenden Asbestschicht bedeckt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrische, vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende Entladungsröhre, die Dampf schwer flüchtigen Metalls enthält und gerade Teile aufweist, die durch einen gekrümmten Teil miteinander verbunden sind, wobei die Röhre gegebenen£a1ls von einem entlüfteten Raumumgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Teil der Entladungsröhre oder der ihm gegenüberliegende Teil der den entlüfteten Raum begrenzenden Wand oder beide Teile mit einem die Wärme schlecht . übertragenden Belag versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN35924D DE635503C (de) | 1933-11-06 | 1933-11-07 | Elektrische, mit Metalldampf gefuellte, U-foermig gebogene, von einem entluefteten Raum umgebene Entladungsroehre |
Applications Claiming Priority (2)
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DE433589X | 1911-04-05 | ||
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Publications (1)
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DE635503C true DE635503C (de) | 1936-09-18 |
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DEN35924D Expired DE635503C (de) | 1933-11-06 | 1933-11-07 | Elektrische, mit Metalldampf gefuellte, U-foermig gebogene, von einem entluefteten Raum umgebene Entladungsroehre |
Country Status (1)
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DE (1) | DE635503C (de) |
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1933
- 1933-11-07 DE DEN35924D patent/DE635503C/de not_active Expired
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