DE3342688A1 - Roentgenroehre - Google Patents
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- H01J35/04—Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
- H01J35/06—Cathodes
- H01J35/066—Details of electron optical components, e.g. cathode cups
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 83 P 3 4 O 3 DE
Röntgenröhre
Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Röntgenröhren
sind etwa bekannt aus der US-PS 34 33 955.
Die in Röntgenröhren der Anode gegenüberstehende Kathode enthält eine Elektronenquelle, die in der Regel aus
einer Glühkathode (Heizfaden) besteht. Der von dieser Quelle ausgehende Elektronenstrahl wird mittels einer
Fokussiereinrichtung (Wehneltzylinder) auf den Brennfleck
der Anode geleitet. Die Glühkathode besteht in der Regel aus einem Draht, der nach Art einer Schraubenfeder
gewickelt ist und als Wendel bezeichnet wird. Zur Fokussierung liegt die Glühkathode üblicherweise
in einer Vertiefung (Kathodengesenk) eines Metallteiles (Kathodenkopf), welches das gleiche Potential aufweist
wie sie selbst. Dadurch wird der Elektronenstrahl zusammengehalten und in der gewünschten Weise geformt.
Insbesondere bei Drehanoden-Röntgenröhren wird ein länglicher Brennfleck benutzt, der von einer Glühwendel
stammt, die in einer rillenartigen Vertiefung des Kathodenkopfes angeordnet ist. Nach obengenannter
US-PS 34 33 955, Spalte 2, Zeilen 55 bis 60, insbesondere57/58,
ist angegeben, daß die Anodenstruktur aus Nickel oder einem ähnlichen Material bestehen soll.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer Röntgenröhre nach dem Oberbegriff des.Patentanspruchs 1
Kn 2 Kof - 18.11.1983
die Fokussierung, insbesondere bei kleinen Brennflecken, zu verbessern und die FokusStabilität zu erhöhen. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
5
Durch die Verwendung von ferromagnetischem Material, dessen Curie-Punkt oberhalb von 700° C liegt, ergibt
sich eine verbesserte Fokussierung, weil es eine Abschirmung von Magnetfeldern auch bei der Betriebstemperatur
der Kathode bewirkt. Da als Material der vorgenannten Art etwa Edelstahl zur Verwendung gelangen
kann, ist es dann besser möglich, die Teile der Kathode durch Schweißen oder Löten zu verbinden. Dadurch
wird der wärmeleitende Kontakt der Teile der Kathode miteinander wesentlich verbessert, so daß die Wärme
im Vergleich zu bekannten Kathoden besser verteilt wird und keine Überhitzung auftritt.
Bei Betrieb einer Röntgenröhre erreicht der Fokussierungskopf in Kathoden üblichen mechanischen Aufbaus
Temperaturen von 800 bis bis 850° C. Insbesondere bei Röhren mit metallischem Mittelteil kann die Aufheizung
durch Wendel und Rückheizung vom Anodenteller her im Betrieb 1000° C und mehr erreichen. Dabei geht bei
Nickel sowie bei ferromagnetischem Edelstahl der Ferromagnetismus verloren, bei Nickel mit einem Curie-Punkt
T = 370° C erheblich früher. Durch die erfin-
dungsgemäß vorgesehene Verwendung einer direkten metallischen Verbindung, etwa einer Schweiß- bzw. Lötkonstruktion,
wird jedoch die Temperatur des Kathodenkopfes um ca. 150° C abgesenkt, so daß bei Verwendung
von ferromagnetischem Edelstahl der Curie-Punkt nicht mehr überschritten wird. Aufgrund des dann auch unter
den bekannten Arbeitsbedingungen erhalten bleibenden Ferromagnetismus werden keine Bewegungen des Fokus
durch auf die Röhre einwirkende magnetische Felder
VPA 83 P34 0 3 0E
bewirkt. Dies ist ganz besonders bei Röntgenröhren vorteilhaft,
weil bei kleinem Brennfleck diese Bewegung durchaus die Größe des Brennflecks erreichen kann.
Als günstig hat sich die Verwendung von Edelstahl erwiesen, der unter der Bezeichnung "Remanit 4006"bzw.
"4016" bekannt ist. Ersterer ist in DIN 17 440, Ausgabe 12.72 als Werkstoff Nr. 1.4006 oder Kurzbezeichnung
X 10 Cr 13 angegeben, der ein Stahl ist, der 0,08 bis 0,12 % Kohlenstoff und 12 bis 14 % Chrom
enthält. Remanit 4016 ist in vorgenannter DIN-Ausgabe
unter der Nr. 1.4016 und unter der Kurzbezeichnung X 8 Cr 17 als Stahl beschrieben, der einen Gehalt
von mehr als 0,1 % Kohlenstoff sowie 15,5 bis 17,5 %
Chrom aufweist.
Die Verwendung der vorgenannten Werkstoffe ist auch deshalb besonders geeignet, weil ein günstiger Übergang
auf das zur Verschmelzung mit Glas und Keramik häufig benutzte Vacon 10, einer sogenannten Einschmelzlegierung,
deren Hauptbestandteile neben Eisen 28 % Nickel, 18 % Kobalt sind, erzielbar ist. Das thermische
Ausdehnungsverhalten der genannten Stähle paßt besser zu demjenigen der Legierung als es beim Nickel
der Fall ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
30
30
In der Figur 1 ist ein Übersichtsschaubild über
eine erfindungsgemäß verbesserte Drehanoden-Röntgenröhre, die teilweise
aufgebrochen ist, gezeichnet,
VPA 83 P34 O 3 DE
in der Figur 2 im Querschnitt die Kathode und
in der Figur 3 im Schnitt III-III ein Ausschnitt
aus dem in Figur 2 gezeichneten Kathodenkopf.
Die in Figur 1 mit 1 bezeichnete Röntgenröhre enthält an den beiden einander gegenüberliegenden Enden ihres
Kolbens 2 die Kathode 3 und die Anode 4. Die Kathode ist dabei über einen Ansatz 5 befestigt. Der Kathodenkopf
6 ist über ein Zwischenglied 7 am Ansatz 5 angebracht. Die Heizwendel 8 (Figur 2) befindet sich in
einer Ausnehmung im Kathodenkopf 6. Von ihr geht ein Elektronenstrahl 9 aus, der auf den Brennfleck 10 des
Anodentellers 11 auftrifft und dort Röntgenstrahlen
auslöst. Die Anode 11 wird mittels eines Rotors 12 beim
Betrieb in bekannter Weise mittels eines in der Figur nicht dargestellten Stators in Rotation um die Achse
versetzt.
Zur Erzeugung von Röntgenstrahlen wird zwischen dem Stutzen 15 und einer der Leitungen 16 und 17 die Betriebsspannung
der Röntgenröhre angelegt. Zwischen den Leitungen 16 und 17 wird die Heizspannung der Glühkathode
8 angelegt. Durch die Verbindung 18 am Teil 7 erhält der Kathodenkopf 6 ebenfalls Kathodenspannung, so
daß die von der Glühkathode 8 ausgehenden Elektronen des Strahls 9 in der gewünschten Weise auf die Anode
11 fokussiert werden.
Der Kathodenkopf 6 ist an seinen Benutzungsstellen mit dem Zwischenglied 7 verschweißt und dieses an seinen
Berührungsstellen 7.1 mit dem Ansatz 5 verlötet. Durch diese gut wärmeleitende! Verbindungen wird die
VPA 83 P 34 O 3 DE
Temperatur des Fokussierungskopfes deutlich reduziert,
so daß die Betriebstemperatur deutlich unter der Curie-Temperatur bleibt.
6 Patentansprüche 3 Figuren
- Leerseite -
Claims (6)
- VPA K P 34 O 3 OEPatentansprüche/il Röntgenröhre mit einem eine Elektronenquelle enthaltenden Kathodenkopf, der über eine Halterung am
Röhrenkolben gegenüber der Anode angebracht ist,dadurch gekennzeichnet, daß
der Kathodenkopf aus ferromagnetischem Material besteht, dessen Curie-Punkt oberhalb 700° liegt und
daß er mit seiner Halterung direkt metallisch verbunden ist. - 2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die direkte metallische Verbindung eine Lötung oder Schweißung ist. - 3. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Material des Kathodenkopfes ferromagnetischer Edelstahl ist.
- 4. Röntgenröhre nach Anspruch 3, dadurch g e kennzei chnet , daß das Material des Kathodenkopfes Edelstahl der Bezeichnung "Remanit 4006" bzw. "4016" ist, dessen wesentliche Bestandteile neben Eisen 0,08 bis 0,12 % Kohlenstoff und 12 bis 17,5 % Chromsind.
- 5. Röntgenröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den übrigen Metallteilen der Kathode wenigstens der den Kathodenkopf halternde Ansatz ebenfalls aus ferromagnetischem Edelstahl besteht.
- 6. Röntgenröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet", daß alle Metallteile der Kathode aus Remanit 4006 bzw. 4016 bestehen.
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