DE3926752A1 - Rotoranordnung fuer eine roentgenroehre - Google Patents
Rotoranordnung fuer eine roentgenroehreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotoranordnung
für eine Röntgenröhre, insbesondere auf solche, die
mit rotierender Anode arbeiten und eine Rotoranord
nung besitzen, bei der die Halterung der drehbaren
Auftreffscheibe verbessert ist.
Bei konventionellen Röntgenröhren mit rotierender
Anode ist innerhalb eines rohrförmigen Mantels in
Querrichtung eine Anoden-Auftreffscheibe (anode
target disc) mit einem äußeren Ringbereich vorgese
hen, der Brennfläche genannt wird. Die Brennfläche
besteht aus einem Röntgenstrahlen emittierenden Ma
terial und hat eine radial abfallende Oberfläche
mit einem Brennpunktbereich, der sich ausgerichtet
im Abstand zu einer Elektronen emittierenden Kathode
befindet. Die von der Kathode emittierten Elektro
nenstrahlen treffen auf den ausgerichteten Brenn
punktbereich auf, dringen in das darunter liegende
Material der Brennfläche ein und erzeugen Röntgen
strahlen, die von dem Brennpunktbereich ausgesandt
werden. Da der größte Teil der auf den Brennpunktbe
reich auftreffenden Elektronenenergie in Wärme umge
wandelt wird, wird diese Wärme aufgrund der Rotati
on der Auftreffscheibe zwecks dauernder Veränderung
des Bereichs der Brennfläche im Brennpunktbereich
verteilt und durch Strahlung durch den Mantel der
Röntgenröhre nach außen abgegeben.
Die Auftreffscheibe wird von einer Rotoranordnung
getragen, die drehbar gelagert ist und einen in
axialer Richtung sich erstreckenden Schaft auf
weist, dessen einer Endabschnitt mit der Mitte der
Auftreffscheibe verbunden ist. Der Schaft hat norma
lerweise einen minimalen Querschnitt, um die Auf
treffscheibe zwar zu tragen, die Wärmeleitung zur
Rotoranordnung jedoch zu minimieren. Der entgegenge
setzte Endabschnitt des Schaftes ist normalerweise
durch Hartlöten mit einem geschlossenen Ende einer
rohrförmigen Rotorschürze verbunden, die auf einer
Rotorwelle mittels Lager drehbar gelagert ist.
Es führte jedoch zu Schwierigkeiten, zwischen dem
geschlossenen Ende der Rotorschürze und dem daneben
liegenden Endabschnitt des Schaftes eine Hartlotver
bindung herzustellen, die ausreichend fest und dau
erhaft ist, um den während der Rotation der Auf
treffscheibe auftretenden Spannungen zu wider
stehen. Es wurde gefunden, daß nach einer unerwar
tet kurzen Zeit sich die Hartlotstelle löst und
bricht, wodurch die rotierende Auftreffscheibe eine
Unwucht enthält und dabei den Röhrenmantel beschädi
gen kann. Diese Unwucht bei der Rotation der Auf
treffscheibe kann außerdem die Lager der Rotorwelle
in Mitleidenschaft bringen und evtl. sogar dauernd
beschädigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die Festigkeit der Rotoranordnung zu ver
bessern und die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch eine Rotoranordnung ge
löst, bei der der Schaft für die Auftreffscheibe
mit einer koaxialen Ankeranordnung mittels zweier
dazwischen angeordneter Koaxialglieder befestigt
ist. Das erste Glied weist eine geringere Ringflä
che auf, die durch eine Hartlotverbindung mit einem
Schaft verbunden ist, sowie eine äußere Zylinderflä
che, die durch eine Schweißverbindung an dem zwei
ten Glied befestigt ist. Das zweite Glied ist mit
einem äußeren Grenzbereich an der Ankeranordnung be
festigt. Das erste Glied besteht aus einem Material
mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten,
der eng an den linearen Wärmeausdehnungskoeffizien
ten des Materials des Schaftes angepaßt ist. Das
zweite Glied besteht aus einem Material mit einem
linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der enger
an den linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten der
Ankeranordnung angepaßt ist als an den linearen Wär
meausdehnungskoeffizienten des Materials des Schaf
tes. Das Ergebnis ist, daß die größte thermische Ab
weichung und die größten Wärmespannungen zwischen
dem ersten und dem zweiten Glied an der Schweißstel
le auftreten, die eine größere Festigkeit hat und
besser in der Lage ist, diesen maximalen Wärmespan
nungen standzuhalten als die Hartlotverbindung zwi
schen dem ersten Glied und dem Schaft.
Zwischen dem ersten Glied und dem Schaft wird eine
feste und dauerhafte Hartlotverbindung dadurch her
gestellt, daß beide mittels Gewinde ineinander ein
greifen und auf der Gewindefläche des ersten Glie
des vor dem Eingriff des Schaftes eine Sperrschicht
auf galvanischem Wege aufgebracht wird. Nachdem der
Schaft in die galvanisierte Gewindefläche des er
sten Gliedes eingeschraubt ist, wird zwischen den
entsprechenden Gewindeflächen des Schaftes und des
ersten Gliedes Hartlot eingeführt. Das Ergebnis
ist, daß sich das Hartlotmaterial mit der Sperr
schicht auf der Gewindefläche des ersten Gliedes le
giert und somit beide Gewindeflächen benetzt. So
bald der Hartlotvorgang abgeschlossen ist, ist der
Schaft in der inneren Ringfläche des ersten Gliedes
durch die Hartlotverbindung befestigt, wobei sich
eine Verriegelungsschicht des mit dem Sperrschicht
material legierten Hartlots ergibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Grundriß, teilweise im Axial
schnitt, einer Röntgenröhre mit der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 1A einen vergrößerten, axialen Schnitt
eines Teils des Rotoraufbaus entspre
chend dem eingekreisten Teil 1A-1A
der Fig. 1;
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine Buchse
entsprechend der Fig. 1A nach einer
Plattierung; und
Fig. 3 einen Axialschnitt durch die plattier
te Buchse nach Fig. 2, jedoch mit dar
in eingesetztem Rotorschaft nach
Fig. 1 zur Vorbereitung des Hartlö
tens.
In Fig. 1 ist eine Röntgenröhre 10 mit rotierender
Anode gezeigt, die einen röhrenförmigen Mantel 12
aus dielektrischem Material, zum Beispiel blei
freiem Glas, aufweist. Der Mantel 12 hat einen ein
springenden Endabschnitt 14, der am Umfang gegenü
ber einem zylindrischen Endabschnitt eines Kathoden
trägers 16 bekannten Aufbaus abgedichtet ist, durch
den eine Mehrzahl von Kathodenleitungen 18 herme
tisch abgedichtet in den Mantel 12 verlaufen. Der
Kathodenträger 16 erstreckt sich axial innerhalb
des Mantels 12 und ist mit einem inneren Ende an ei
nen nahen Endbereich eines hohl ausgebildeten, frei
tragenden Armes 20 bekannter Form befestigt, durch
den die Kathodenleiter 18 hindurchgeführt sind. Der
freitragende Arm 20 trägt auf seinem entfernten
Endabschnitt eine Elektronen emittierende Kathode
22 bekannter Art, an die die Kathodenleiter 18 elek
trisch angeschlossen sind. Die Kathodenleiter 18
sind in der Lage, einen Heizstrom durch die Elektro
nen emittierende Kathode 22 zu schicken und die Ka
thode gegenüber elektrischer Masse auf Kathodenpo
tential zu halten.
Der Mantel 12 weist weiterhin einen einspringenden
Endabschnitt 24 auf der anderen Seite auf, dessen
Umfang gegenüber einem Endabschnitt eines axial an
geordneten Kragens 26 aus Kovar-Material (Warenzei
chen der Fa. Westinghouse für eine Einschmelzlegie
rung aus 54% Eisen, 29% Nickel und 17% Cobalt)
abgedichtet ist. Der Kragen 26 ist mit seinem ge
genüberliegenden Endabschnitt umfangsmäßig an einem
festen Endabschnitt eines tassenförmigen Gehäuses
28 befestigt, das aus festem, magnetisch leitendem
Material besteht, wie zum Beispiel kaltgewalztem
Stahl. Der feste Endabschnitt des tassenförmigen Ge
häuses 28 ist integral mit einem daneben liegenden
Ende eines Anodenanschlußpfostens 30 verbunden, der
sich axial aus dem einspringenden Abschnitt 24 her
aus aus dem Mantel 12 erstreckt. Auf diese Weise
bildet der Anschlußpfosten 30 ein Mittel, die Ano
denstruktur der Röhre 10 zu kühlen und diese gegen
über elektrischem Massepotential auf Anodenpotential
zu halten.
Das Gehäuse 28 erstreckt sich innerhalb des Mantels
12 in Axialrichtung und weist ein gegenüberliegen
des offenes Ende auf, um zwecks Montage einen Zu
griff zum Inneren des Gehäuses 28 zu haben. Inner
halb des tassenförmigen Gehäuses 28 und neben dem
geschlossenen Ende ist ein erstes Kugellager 32 vor
gesehen, das mit einem ringförmigen Schulterab
schnitt des Gehäuses 28 in axial ausgerichteter, an
grenzender Beziehung steht. Das Kugellager 32 weist
einen axialen Abstand von einem entsprechend ausge
richteten zweiten Kugellager 34 auf, und zwar wird
dieser Abstand durch eine dazwischen angeordnete Ab
standshülse 36 hergestellt, die aus einem festen Ma
terial mit hoher magnetischer Permeabilität be
steht, wie zum Beispiel kaltgewalztem Stahl. Die Ku
gellager 32 und 34 und die dazwischen angeordnete
Abstandshülse 36 werden durch eine Mehrzahl von Ein
stellschrauben 38 in axialem Abstand gegenüber dem
ringförmigen Schulterabschnitt des Gehäuses 28 ge
halten. Die Einstellschrauben 38 sind in entspre
chenden Gewindebohrungen gehalten, die sich radial
durch die axiale Wand des tassenförmigen Gehäuses
28 erstrecken und ragen aus deren Innerem neben dem
freiliegenden Ende des zweiten Kugellagers 34 her
aus.
Die Kugellager 32 und 34 dienen der axialen Drehla
gerung einer umschlossenen Drehwelle 40, die aus fe
stem, nicht magnetischem Material besteht, wie zum
Beispiel gehärtetem Werkzeugstahl. Die Drehwelle 40
erstreckt sich axial aus dem offenen Ende des Gehäu
ses 28 heraus und endet daneben in einer ringförmi
gen Schulter, die einen Endabschnitt 42 der Drehwel
le 40 mit reduziertem Durchmesser bildet. Mit dem
Endabschnitt 42 reduzierten Durchmessers ist, zum
Beispiel durch Verschweißen, ein scheibenförmiger,
umfassender Nagelkopf 44 vorgesehen. Der Nagelkopf
44 ist an einem axial ausgerichteten, ringförmigen
Einsatz 46 durch eine Mehrzahl von Schrauben be
festigt, die sich axial durch entsprechende Bohrun
gen im Einsatz 46 erstrecken. Die Schrauben 48 sind
in entsprechend ausgerichtete Bohrungen des Nagel
kopfes 44 eingeschraubt, bis der Nagelkopf 48 fest
gegen die entsprechende Fläche des Einsatzes 46 ge
zogen wird. Der Einsatz 46 weist einen äußeren Rand
bereich auf, an dem umfangsmäßig, zum Beispiel
durch Schweißen, ein angrenzender Endabschnitt ei
ner rohrförmigen Rotorschürze 50 befestigt ist. Die
Schürze 50 ist radial im Abstand und in koaxialer
Beziehung zu dem Gehäuse 28 angeordnet und besteht
aus festem, magnetisch leitfähigem Material, wie
zum Beispiel kaltgewalztem Stahl. Das kaltgewalzte
Material der Rotorschürze 50 ist an dem gehärteten
Werkzeugstahl der Drehwelle 40 mittels des ringför
migen Einsatzes 46, der Schrauben 48 und des Nagel
kopfes 44 befestigt.
Dementsprechend sind also der Nagelkopf 44, die
Schrauben 48 und der ringförmige Einsatz 46 ther
misch aufeinander abgestimmt, indem sie aus dem
gleichen Eisen-Chrom-Nickel-Legierungsmaterial be
stehen, wie zum Beispiel dem Material "Hastelloy X",
hergestellt durch Haynes International, Kokoma, In
diana, USA. Dieses Material hat einen linearen Wär
meausdehnungskoeffizienten von etwa 84×10-7 pro
°F (151×10-7 pro °C). Das Material "Hastelloy X"
ist außerdem thermisch kompatibel mit dem kaltge
walzten Stahl der Schürze 50, das einen linearen
Wärmeausdehnungskoeffizienten von 75×10-7 pro °F
hat (135×10-7 pro °C). An der Rotorschürze 50
ist, zum Beispiel durch Diffusionskleben, an der Au
ßenfläche eine rohrförmige Hüle 52 aus elektrisch
leitendem Material, zum Beispiel Kupfer, befestigt,
mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von etwa 95×10-7 pro °F (171×10-7 pro °C). Die
Schicht 52 aus Kupfer ist gegenüber dem kaltgewalz
ten Stahlmaterial der Schürze 50 genügend dünn ge
halten, um auf die tragende Rotorschürze 50 keinen
nachteiligen thermischen Einfluß auszuüben.
Die Hülse 52 und die Rotorschürze 50 bilden eine
drehbare Ankeranordnung eines Wechselstrom-Indukti
onsmotors, der eine Statoranordnung (nicht gezeigt)
aufweist, die außerhalb des Mantels 12 die Rotor
schürze 50 umschließend angeordnet ist. Hierdurch
kann die Schürze 50 durch in der Kupferhülse 52
elektromagnetisch induzierte Ströme in Drehung ver
setzt werden und bewirkt über den ringförmigen Ein
satz 46, die Schrauben 48 und den Nagelkopf 44 eine
Rotation der Drehwelle 40 in den Kugellagern 32 und
34. Durch Ausbildung der Rotorschürze 50 und des Ge
häuses 28 aus magnetisch leitendem Material, wie
zum Beispiel kaltgewalztem Stahl, ist es möglich,
die Magnetfelder des Induktionsmotors zu verstärken
und die Ankeranordnung auf einer vorbestimmten Dreh
zahl zu halten, auch wenn diese eine verhältnismä
ßig starke und schwere Auftreffscheibe (target disc)
in Drehung versetzen muß.
Die Innenfläche des ringförmigen Einsatzes 46 ist
umfangsmäßig, zum Beispiel durch Elektronenstrahl
schweißen, an einer äußeren Zylinderfläche einer
Buchse 54 befestigt, deren Innenfläche mit einem In
nengewinde versehen ist, wie insbesondere Fig. 1A
zeigt. Die Buchse 54 besteht aus einer Eisen-Kobalt-
Nickel-Legierung, wie zum Beispiel "Incoloy 909"
der Firma Inco Alloys International, Inc., Hunting
ton, West Virginia, USA. Diese Legierung enthält ei
nen kleinen Prozentsatz Titan, zum Beispiel weniger
als 2 Gewichts-%. Das Material "Incoloy 909" der
Buchse 52 hat einen linearen Wärmeausdehnungskoeffi
zienten von 60×10-7 pro °F (108×10-7 pro °C),
und ist thermisch kompatibel mit dem Material "Ha
stelloy X" des ringförmigen Einsatzes 46. Es soll
jedoch erwähnt werden, daß der lineare Wärmeausdeh
nungskoeffizient von "Incoloy 909" um 24 Einheiten
pro °F (43 Einheiten pro °C) von dem linearen Wär
meausdehnungskoeffizienten des Materials "Hastelloy
X" des Einsatzes 46 abweicht, das - wie bereits er
wähnt - einen linearen Wärmeausdehungskoeffizienten
von 84×10-7 pro °F (151×10-7 pro °C) hat.
In die Buchse 54 ist der mit einem Gewinde versehe
ne Endabschnitt eines drehbaren Schaftes 56 einge
schraubt, der zusätzlich darin gesichert ist, zum
Beispiel durch Hartlöten. Um den Wärmefluß durch
Wärmeleitung in die Ankeranordnung zu beschränken,
ist der Schaft 56 mit einem minimalen Querschnitt
ausgebildet, um die Auftreffscheibe zu tragen. Der
Schaft besteht im allgemeinen aus einem Material
mit geringer Wärmeleitfähigkeit, zum Beispiel Molyb
dän. Bei kürzlich entwickelten Rotoranordnungen ist
der Schaft 56 zum Beispiel aus einer Molybdänlegie
rung hergestellt, zum Beispiel aus TZM-Material,
das etwa 99% Molybdän mit Bruchteilen von Prozen
ten an Titan und Zirkonium enthält. Das TZM-Material
hat eine größere Festigkeit als Molybdän und ist
leichter zu bearbeiten, zum Beispiel wenn auf den
Endabschnitt des Schaftes 56, der in die Buchse 54
eingeschraubt ist, ein Außengewinde angebracht wer
den soll. Das TZM-Material hat einen linearen Wär
meausdehnungskoeffizienten der etwa gleich demjeni
gen von Molybdän ist, das heißt, etwa 58×10-7 pro
°F (104×10-7 pro °C). Dementsprechend ist das Mo
lybdän- oder TZM-Material des Schaftes 56 thermisch
kompatibel mit dem Material "Incoloy 909" der Buchse
54, das - wie bereits erwähnt - bei etwa 60×10-7
pro °F (108×10-7 pro °C) liegt.
Der gegenüberliegende Endabschnitt des Schaftes 56
ist mit einem Ringflansch 58 versehen, der eine
quer angeordnete Auftreffscheibe (target disc) 60
mit Kegelstumpfform trägt. Die Auftreffscheibe 60
weist einen Zentralabschnitt auf, durch den ein mit
Gewinde versehener Endabschnitt des Schaftes 56 hin
durchreicht und mit einer Sechskantmutter 62 zur Be
festigung der Auftreffscheibe 60 an dem Schaft 56
versehen ist. Die Auftreffscheibe 60 hat einen äuße
ren Grenzabschnitt mit einer Brennfläche 64, die
aus Röntgenstrahlen emittierendem Material besteht,
zum Beispiel aus Wolfram oder einer Wolframlegie
rung. Die Brennfläche 64 ist radial abfallend ausge
bildet mit einem Brennpunktbereich 66, der sich in
axialer Ausrichtung im Abstand zu der Elektronen
emittierenden Kathode 22 befindet.
Im Betrieb werden an die Kathode 22 und die An
oden-Auftreffscheibe 60 geeignete elektrische Poten
tiale angelegt, um die aus der Kathode 22 austreten
den Elektronen elektrostatisch in Form eines Elek
tronenstrahls auf den Brennpunktbereich 66 der
Brennfläche 44 zu leiten. Der Elektronenstrahl
schlägt auf den Brennpunktbereich 66 mit ausreichen
der kinetischer Energie auf und dringt in das darun
ter liegende, Röntgenstrahlen emittierende Material
der Brennfläche 44 ein und erzeugt Röntgenstrahlen,
die von dem Brennpunktbereich 66 ausgehen. Der größ
te Anteil der Elektronenenergie wird jedoch in Wär
me umgewandelt, die das Röntgenstrahlen emittieren
de Material der Brennfläche 64 im Brennpunktbereich
66 beschädigen können. Die Auftreffscheibe 60 läuft
mit geeigneter Drehzahl um, zum Beipiel mit bis zu
10 000 Umdrehungen pro Minute, um den Abschnitt der
Brennfläche 64 im Brennpunktbereich 66 kontinuier
lich zu verändern. Die in Abschnitten der Brennflä
che 64 erzeugte Wärme, die aus dem Brennpunktbe
reich 66 herausgedreht wird, wird in dem Material
der Röntgenstrahlen aussendenden Auftreffscheibe 60
gespeichert und vorzugsweise durch Strahlung durch
den Mantel 12 der Röntgenröhre 10 abgeleitet.
Unabhängig von den Vorkehrungsmaßnahmen in Verbin
dung mit dem Schaft 56 zum Schutz der Ankeranord
nung und insbesondere der Kugellager 32 und 34 ge
gen Beschädigung durch zu große Wärme, gelangt ein
Teil der in der Auftreffscheibe 60 gespeicherten
Wärme durch Wärmeleitung über den Schaft 56 in die
Ankeranordnung. Die dadurch resultierenden Wärme
spannungen in der Ankeranordnung treten normalerwei
se in der hartgelöteten Verbindung zwischen dem
Schaft 56 und der Ankeranordnung auf wegen der Un
terschiede in den entsprechenden linearen Wärmeaus
dehnungskoeffizienten. Wie aus der nachstehenden Ta
belle hervorgeht, treten die größten Wärmespannun
gen jedoch an der Schweißverbindung zwischen der
Buchse 54 und dem Einsatz 46 auf, und nicht zwi
schen der Hartlotverbindung zwischen dem Schaft 56
und der Buchse 54.
Auf diese Weise hat die beschriebene Rotorstruktur
eine größere Lebensdauer als Rotorstrukturen der
bisher bekannten Art, da die maximalen Wärmespannun
gen an einer geschweißten Verbindungsstelle auftre
ten, die fester ist als eine hartgelötete Verbin
dung. Das Material "Hastelloy X" des Einsatzes 46
und das Material "Incoloy 909" der Buchse 54 haben
eine größere strukturelle Festigkeit als das TZM-Ma
terial des Schaftes 56, und sind somit in der Lage,
besser solchen maximalen thermischen Spannungen zu
widerstehen.
Um eine besser haltbare Hartlotverbindung zwischen
der Buchse 54 und dem Schaft 56 zu erzielen, weisen
das Innengewinde der Buchse 54 und das Außengewinde
des Schaftes 56 solche Durchmesser auf, daß sich
zwischen beiden ein Zwischenraum befindet, wenn der
Schaft 56 in die Buchse 54 eingeschraubt wird, wie
insbesondere aus Fig. 1A hervorgeht. Dieser Zwi
schenraum hat eine Breite im Bereich von 2/1000 bis
8/1000 Zoll (0,05 bis 0,02 mm) und sorgen für die
notwendige Kapillarwirkung zur Sicherstellung, daß
das Hartlot zwischen den Gewindeflächen von einem
Ende bis zum entgegengesetzten Ende der Buchse 54
fließt, um die Hartlotverbindung herzustellen. Wäh
rend des Betriebes der Röntgenstrahlenröhre werden
thermische Spannungen, die zwischen der Buchse 54
und dem Schaft 56 auftreten, zum Beispiel aufgrund
geringer Differenzen in der thermischen Ausdehnung,
dadurch abgebaut, daß sie sich über den mit Hartlot
gefüllten gesamten Zwischenraum verteilen. Der Zwi
schenraum ist genügend gering, so daß die Hartlot
verbindung in der Lage ist, die beiden ineinander
geschraubten Flächen der Buchse 54 und des Schaftes
56 in fester Verbindung miteinander zu halten. Ande
rerseits ist der Zwischenraum genügend groß, so daß
die Hartlotverbindung in der Lage ist, thermische
Spannungen abzubauen und somit ein Überdehnen der
Hartlotverbindung zu verhindern, die sonst zu einem
Brechen der Hartlotverbindung führen könnte.
Es wurde außerdem festgestellt, daß für den Fall,
daß das Hartlot einen Schmelzpunkt oberhalb 1150°C
hat, die Molybdän-Komponente des TZM-Materials, das
den Schaft 56 bildet, die Tendenz hat, sich mit ei
ner Metallkomponente des Hartlots zu verbinden und
ein intermetallisches Verbindungsmaterial zu erge
ben, das sehr spröde ist und zu einem Brechen der
Hartlotverbindung führen kann. Hat das Hartlot je
doch einen Schmelzpunkt unterhalb 900°C, so kann
die daraus resultierende Hartlotverbindung während
des Betriebes der Röhre weich werden und somit den
mechanischen Spannungen an der Hartlotverbindungs
stelle nicht mehr widerstehen, wenn die Auftreff
scheibe 60 mit verhältnismäßig hoher Drehzahl ro
tiert. Aus diesem Grunde wurde das Hartlot zum Fül
len des Zwischenraumes zwischen den entsprechenden
Gewindeflächen der Buchse 54 und dem Schaft 56 der
art ausgewählt, daß es aus einer Nickellegierung be
steht, die einen Schmelzpunkt im Bereich von 1000-
1100°C hat. Zum Beispiel wurde ein Hartlot-Material
gefunden, das aus einer Nickel-Gold-Palladium-Legie
rung besteht, die eine Verflüssigungstemperatur von
1037°C und eine Erstarrungstemperatur von etwa
1005°C aufweist. Dieses Material wurde als beson
ders geeignet gefunden, die Hartlotverbindung zwi
schen den entsprechenden Gewindeflächen der Buchse
54 und dem Schaft 56 herzustellen. Die Nickelkompo
nente des Hartlots führt zu einer strukturell fe
sten Verbindung, und die dazugehörige Verflüssi
gungstemperatur von 1037°C liegt gut in dem spezifi
zierten Bereich der Schmelztemperaturen zur Minimie
rung der Gefahr von Nickel-Molybdän-Intermetall-Ver
bindungen, die sich während des Hartlotvorgangs
oder während der nachfolgenden thermischen Zyklen
beim Betrieb der Röhre 10 bilden können.
Es wurde außerdem gefunden, daß während des Hartlot
vorgangs das verflüssigte Hartlot die innere Fläche
der Buchse 54 mit dem Innengewinde nicht voll be
netzt. Als Resultat ergibt sich, daß das Innengewin
de der Buchse 54 mit dem Außengewinde des Schaftes
56 durch eine unvollständige Hartlotverbindung ver
bunden würde, die während des Betriebes der Röhre
weich werden und brechen könnte. Bei einer Untersu
chung wurde gefunden, daß während der Heizphase des
Hartlotvorgangs die Titankomponente des Materials
"Incoloy 909" an der Innenfläche der Buchse 54 sich
mit dem Sauerstoff verband und Titanoxid bildete.
Dieses Titanoxid war die Ursache, die verhinderte,
daß das flüssige Hartlot die innere Ringfläche der
Buchse 54 voll benetzen konnte.
Wie Fig. 2 zeigt, wurde dieses Problem dadurch ge
löst, daß die innere Ringfläche der Buchse 54 vor
dem Hartlotvorgang mit einer Sperrschicht 70 aus im
wesentlichen reinem Nickel versehen wurde, die von
einem Ende bis zum entgegengesetzten Ende der Buch
se 54 reicht. Die Sperrschicht 70 hat eine Stärke
im Bereich von 0,018 bis 0,023 mm (0,0007 bis
0,0009 Zoll), wodurch die thermischen Eigenschaften
der Buchse 54 nicht verändert werden. Der Gewindebe
reich der Buchse 54 endet neben einem Ende an einer
ringförmigen Schulter 68, die den Gewindebereich
mit einem Endabschnitt 72 der Buchse mit größerem
Durchmesser integral verbindet. Außerdem endet der
Gewindebereich der Buchse 54 neben dem anderen Ende
in einer ringförmigen Schulter 74, die den Gewinde
bereich mit einer Verlängerung 76 der Buchse mit
größerem Durchmesser integral verbindet. Die Sperr
schicht 70 aus im wesentlichen reinem Nickel kann
auf die gesamte innere Ringfläche der Buchse 54 auf
geeignete Weise aufgebracht werden, zum Beispiel
durch ein galvanisches Verfahren.
Wie Fig. 3 zeigt, ist nach Abschluß des Galvanisie
rungsvorgangs der mit Gewinde versehene Endabschnitt
des Schaftes 56, der in einer nach außen sich er
streckenden ringförmigen Schulter 78 endet, in den
Endabschnitt 72 der Buchse 54 eingesetzt worden.
Der mit einem Außengewinde versehene Endabschnitt
des Schaftes 56 greift in den mit einem Innengewin
de versehenen Abschnitt der Buchse 54 ein und wird
so lange eingeschraubt, bis die ringförmige Schulter
78 des Schaftes 56 auf der ringförmigen Schulter 68
der Buchse 54 aufliegt. Diese vormontierte Einheit
wird dann umgedreht, und es werden Ringe 80 aus
Hartlot, wie zum Beispiel eine Nickel-Gold-Palladi
um-Legierung, in die Verlängerung 76 der Buchse 54
mit dem größeren Durchmesser eingesetzt und durch
die ringförmige Schulter 74 gehalten. Während des
nachfolgenden Hartlotvorgangs werden die Ringe 80
aus Hartlot aufgeheizt auf eine Schmelztemperatur
im Bereich von 1000-1100°C, zum Beispiel auf
1037°C. Als Ergebnis fließt das verflüssigte Hart
lot durch Kapillarkraft und mit Hilfe der Schwer
kraft in den Zwischenraum zwischen den entsprechen
den Gewinden der Buchse 54 und des Schaftes 56, der
eine Breite von 2/1000 bis 8/1000 Zoll (0,05 bis
0,2 mm) hat. Somit füllt das verflüssigte Hartlot
den Zwischenraum von einem Ende bis zum entgegenge
setzten Ende der Buchse 54 aus und verbindet sich
mit dem im wesentlichen reinen Nickel der Sperr
schicht 70 auf der inneren Ringfläche der Buchse
54. Die sich ergebende Legierung aus Hartlot und
der Sperrschicht benetzt die nebeneinanderliegen
den Flächen der Buchse 54 und des Schaftes 56 und
formt nach dem Abkühlen eine feste und dauerhafte
Hartlotverbindung.
Wie Fig. 1A zeigt, befindet sich nach dem Hartlot
vorgang zwischen dem Außengewinde-Endabschnitt des
Schaftes 56 und der Innengewindefläche der Buchse
54 eine Verriegelungsschicht 82, die aus einer Le
gierung von Hartlot und dem Material der Sperr
schicht 70 besteht. Diese Verriegelungsschicht 82
erstreckt sich zwischen den ringförmigen Schultern
68 und 78 der Buchse 54 und des Schaftes 56 und en
det am daneben liegenden Ende der Buchse 54. Die
Verlängerung 76 der Buchse 54 wird abgedreht, um ei
ne im wesentlichen ebene Endfläche 84 zu erzielen,
die im wesentlichen mit der Unterfläche des ringför
migen Einsatzes 46 und der Endfläche des Schaftes
56 auf gleicher Höhe liegt. Somit kann die Verriege
lungsschicht 82 neben der Endfläche 84 der Buchse
54 in einer Ausrundung 86 enden, die an der ringför
migen Schulter 74 der Buchse 54 und dem daneben lie
genden Endabschnitt des Schaftes 56 klebt. Somit
verklebt die Verriegelungsschicht 82 die gesamte in
nere Ringfläche der Buchse 54 mit dem umgebenden En
dabschnitt des Schaftes 56. Das im wesentlichen rei
ne Nickel-Material der Sperrschicht 70 verbindet
sich mit dem Nickellegierungs-Material der Hartlot
ringe 80 und führt zu einer resultierenden Verriege
lungsschicht 82 mit der entsprechenden Festigkeit
zum Widerstehen thermischer und mechanischer Span
nungen, die während des Betriebes der Röhre 10 in
der Hartlotverbindung auftreten. Außerdem gibt die
Verriegelungsschicht 82 der Hartlotverbindung eine
Dauerhaftigkeit, die ausreicht, daß die Auftreff
scheibe 60 mit verhältnismäßig hohen Drehzahlen ro
tieren kann, wie zum Beispiel mit 10 000 Umdrehungen
pro Minute, und somit eine verhältnismäßig lange Le
bensdauer der Röhre gewährleistet, zum Beispiel für
mehr als 35 000 Belichtungen.
Es wurde somit eine Rotoranordnung für eine Röntgen
röhre vorgeschlagen, die eine Ankeranordnung auf
weist mit einer Rotorschürze 50, die drehbar mit
tels eines ringförmigen Einsatzes 46 und einer Buch
se 54 mit dem Schaft 56 der Auftreffscheibe verbun
den ist. Die Buchse 54 weist eine innere Ringfläche
auf, die mittels einer Hartlotverbindung mit dem
Schaft 56 verbunden ist, und deren äußere Zylinder
fläche durch eine Schweißverbindung an dem ringför
migen Einsatz 46 befestigt ist, deren äußerer Gren
zabschnitt wiederum an der Rotorschürze 50 be
festigt ist. Die Buchse 54 besteht aus einem Materi
al, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient demjenigen
des Materials des Schaftes 56 angepaßt ist, während
der Einsatz 46 aus einem Material besteht, dessen
Wärmeausdehnungskoeffizient zu dem Material der Ro
torschürze 50 in engere Beziehung gesetzt ist als
zu dem Material der Buchse 54. Hierdurch treten die
stärksten Wärmespannungen an der verhältnismäßig fe
sten Schweißstelle zwischen dem Einsatz 46 und der
Buchse 54 auf und nicht an der Hartlotverbindung
zwischen der Buchse 54 und dem Schaft 56. Darüber
hinaus enthält die beschriebene Ankeranordnung eine
Hartlotverbindung bezüglich der Buchse 54, bei der
die innere Ringfläche mit einer Sperrschicht 70 ver
sehen ist, die aus eine Oxidation verhinderndem Ma
terial besteht, das sich mit dem Hartlotmaterial le
giert, um eine Verriegelungsschicht zu bilden, die
die Buchse 54 und den Schaft 56 miteinander ver
klebt.
Aus dem Vorstehenden wird also klar, daß die der Er
findung gestellte Aufgabe durch die angegebenen An
ordnungen und Verfahren gelöst wird. Es wird aber
auch klar, daß verschiedene Änderungen durch den
Fachmann durchgeführt werden, ohne sich von dem
Prinzip der vorliegenden Erfindung zu entfernen,
wie die beigefügten Ansprüche zeigen. Es wird be
merkt, daß die vorstehende Beschreibung eine bei
spielsweise Beschreibung ist und in keiner Weise
einschränkend ausgelegt werden soll.
Claims (15)
1. Rotoranordnung für eine Röntgenröhre
mit einer Ankeranordnung, die um eine Achse rotiert;
einem ersten ringförmigen Glied, das koaxial zu der Ankeranordnung angeordnet ist und einen daran be festigten Abschnitt aufweist;
einem zweiten ringförmigen Glied, das koaxial zu dem ersten ringförmigen Glied angeordnet ist und ei nen äußeren Abschnitt aufweist, der mit dem ersten ringförmigen Glied verschweißt ist; und
einer Schaftanordnung, die koaxial innerhalb des zweiten ringförmigen Glieds angeordnet ist und ei nen Endabschnitt aufweist, der mit dem zweiten ring förmigen Glied hartverlötet ist.
mit einer Ankeranordnung, die um eine Achse rotiert;
einem ersten ringförmigen Glied, das koaxial zu der Ankeranordnung angeordnet ist und einen daran be festigten Abschnitt aufweist;
einem zweiten ringförmigen Glied, das koaxial zu dem ersten ringförmigen Glied angeordnet ist und ei nen äußeren Abschnitt aufweist, der mit dem ersten ringförmigen Glied verschweißt ist; und
einer Schaftanordnung, die koaxial innerhalb des zweiten ringförmigen Glieds angeordnet ist und ei nen Endabschnitt aufweist, der mit dem zweiten ring förmigen Glied hartverlötet ist.
2. Rotoranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankeranordnung eine
rohrförmige Rotorschürze aus magnetisch leitendem
Material sowie eine Lageranordnung aufweist, die an
dem ersten ringförmigen Glied befestigt ist und die
Rotorschürze drehbar lagert.
3. Rotoranordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung ein
längliches, tassenförmiges Gehäuse aufweist, das un
ter Bildung eines Abstandes koaxial innerhalb der
Rotorschürze angeordnet ist und aus magnetisch lei
tendem Material besteht.
4. Rotoranordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste ringförmige
Glied einen scheibenförmigen Einsatz aufweist, der
quer zu der rohrförmigen Rotorschürze angeordnet ist
und einen äußeren Grenzabschnitt hat, der an einem
Endabschnitt der Rotorschürze befestigt ist, und
daß der scheibenförmige Einsatz eine innere Ringflä
che aufweist.
5. Rotoranordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite ringförmige
Glied aus einer Buchse besteht, deren äußere zylind
rische Fläche mit der inneren Ringfläche des Einsat
zes verschweißt ist, und
daß das zweite ringförmige Glied eine innere Ring
fläche aufweist, die mit mehreren Innengewindegän
gen versehen ist.
6. Rotoranordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftanordnung ei
nen zylindrischen Schaft aufweist, dessen Endab
schnitt mit mehreren Außengewindegängen versehen
ist, und
daß diese Außengewindegänge in die Innengewindegän
ge der Buchse eingreifen und mit diesen hartverlö
tet sind.
7. Rotoranordnung für eine Röntgenröhre
mit einer rohrförmigen Rotorschürze, die drehbar ge lagert ist und eine Drehachse in Längsrichtung hat, wobei die Rotorschürze aus einem ersten Material mit einem ersten linearen Wärmeausdehnungskoeffi zienten besteht;
einem scheibenförmigen Einsatz, der koaxial inner halb der Rotorschürze angeordnet ist und mit einem äußeren Grenzabschnitt an einem Endabschnitt der Ro torschürze befestigt ist, wobei der Einsatz aus ei nem zweiten Material mit einem zweiten linearen Wär meausdehnungskoeffizienten besteht;
einer Buchse, die koaxial innerhalb des scheibenför migen Einsatzes angeordnet ist und mit einem äuße ren Ringflächenabschnitt an dem Einsatz befestigt ist, wobei die Buchse aus einem dritten Material mit einem dritten linearen Wärmeausdehnungskoeffi zienten besteht; und
einem zylindrischen Schaft mit einem Endabschnitt, der koaxial innerhalb der Buchse angeordnet ist und mit einer Außenfläche des Endbereichs an der Buchse befestigt ist, wobei der Schaft aus einem vierten Material mit einem vierten linearen Wärmeausdeh nungskoeffizienten besteht.
mit einer rohrförmigen Rotorschürze, die drehbar ge lagert ist und eine Drehachse in Längsrichtung hat, wobei die Rotorschürze aus einem ersten Material mit einem ersten linearen Wärmeausdehnungskoeffi zienten besteht;
einem scheibenförmigen Einsatz, der koaxial inner halb der Rotorschürze angeordnet ist und mit einem äußeren Grenzabschnitt an einem Endabschnitt der Ro torschürze befestigt ist, wobei der Einsatz aus ei nem zweiten Material mit einem zweiten linearen Wär meausdehnungskoeffizienten besteht;
einer Buchse, die koaxial innerhalb des scheibenför migen Einsatzes angeordnet ist und mit einem äuße ren Ringflächenabschnitt an dem Einsatz befestigt ist, wobei die Buchse aus einem dritten Material mit einem dritten linearen Wärmeausdehnungskoeffi zienten besteht; und
einem zylindrischen Schaft mit einem Endabschnitt, der koaxial innerhalb der Buchse angeordnet ist und mit einer Außenfläche des Endbereichs an der Buchse befestigt ist, wobei der Schaft aus einem vierten Material mit einem vierten linearen Wärmeausdeh nungskoeffizienten besteht.
8. Rotoranordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wärmeausdeh
nungskoeffizient größer als der dritte ist, und
daß der dritte Wärmeausdehnungskoeffizient größer
als der vierte ist.
9. Rotoranordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Wärmeausdeh
nungskoeffizient von dem vierten um nicht mehr als
9×10-7 pro °C von dem zweiten jedoch um mehr als
18×10-7 pro °C abweicht.
10. Rotoranordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wärmeausdeh
nungskoeffizient von dem zweiten um mehr als
36×10-7 pro °C, von dem ersten jedoch um weniger
als 18×10-7 pro °C abweicht.
11. Rotoranordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ringfläche
nabschnitt der Buchse an dem Einsatz durch eine
Schweißverbindung befestigt ist, und
daß der Endabschnitt des Schaftes an der Buchse durch eine Hartlotverbindung befestigt ist.
daß der Endabschnitt des Schaftes an der Buchse durch eine Hartlotverbindung befestigt ist.
12. Rotoranordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hartlotverbindung
ein Lot aufweist, dessen Schmelzpunkt zwischen 1000
und 1100°C liegt.
13. Rotoranordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte des
Schaftes und der Buchse mit ineinander eingreifen
den Gewindeabschnitten und solchen entsprechenden
Durchmessers versehen sind, daß sich ein Zwischen
raum ergibt, der mit Hartlot gefüllt ist.
14. Rotoranordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Material Mo
lybdän, das dritte Material eine Eisen-Ko
balt-Nickel-Legierung und das zweite Material eine
Eisen-Chrom-Nickel-Legierung enthält.
15. Rotoranordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Material mag
netisch leitenden Stahl enthält.
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