DE2454823A1 - Schwingungsarme roentgenroehre - Google Patents

Schwingungsarme roentgenroehre

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DE2454823A1
DE2454823A1 DE19742454823 DE2454823A DE2454823A1 DE 2454823 A1 DE2454823 A1 DE 2454823A1 DE 19742454823 DE19742454823 DE 19742454823 DE 2454823 A DE2454823 A DE 2454823A DE 2454823 A1 DE2454823 A1 DE 2454823A1
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    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/10Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-PH1L. C. N!CK: L · Dli.-INC. J. DORNER M.. , , Λ o ,τ , Λ r>n.
•München, den 18. November 1974
β .V. 0 N C H- E N 15
. 35 · Postfach 104 Anwaltsaktenz: 27 * Pat, 100
TEL. (OS II) 55 57 19
The Machlett Laboratories Inc., Stammford, Fairfield, Connecticut, Vereinigte Staaten von Amerika
Schwingungsarme Röntgenröhre
Die Erfindung betrifft eine schwingungsarme Röntgenröhre mit einem eine Stutζeinrichtung für eine' Brennfleektrageranordnung enthaltenden Röhrenkolben, mit einem auf dieser Stützeinrichtung drehbar befestigten Rotor und mit einer Brennfleekträgeranordnung, die einen Teil aufweist, der mit einem Teil des Rotors in Eingriff steht und an diesem befestigt ist, um mit diesem in Umdrehung versetzt zu werden.
Bei Drehanoden-Röntgenröhren ist ein Ungleichgewicht der Röntgenröhren-Bauteile unerwünscht und schädlich. Die Betätigung einer im Ungleichgewicht befindlichen Rotor-Anodenanordnung bei dieser Art von Röntgenröhren führt zu vielen unerwünschten Begleiterscheinungen, insbesondere zu einem übermäßigen Geräusch und zu übermäßigen Schwingungen sowie zur Erzeugung schlecht begrenzter Brennflecke, was vielfach einen vorzeitigen Ausfall der Röntgenröhre bedingt. Darüber hinaus verursachen einige dieser Begleiter-
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scheinigungen, wie das Geräusch und die Schwingungen häufig auch Unbehagen "bei den Patienten.
Obwohl bei der Herstellung, derartiger Röntgenröhren die' rotierende Anode und der Rotor vor dem Zusammenfügen einer Prüfung auf Rundlauf unterzogen v/erden, verursachen die in späteren Fabrikationsstufen der Röhre und bei der anschließenden Erhitzung sämtlicher Bauteile der Anordnung sowie die während des eigentlichen Betriebs der Röntgenröhre auftretenden Ausdehnungsdifferenzen, Verformungen der Befestigungsteile, usw. Ungleichgewichte mit der Folge, daß die Schwingungs- und Geräuschpegel einen unerwünschten und manchmal sogar gefährlichen Anstieg zeigen.
Im Normalfall ist die Anoden-Rotoranordnung am Lagersystem der Röntgenröhre mittels Schrauben befestigt, die mit einem vorbestimmten Drehmoment festgezogen und vielfach zusätzlich gesichert werden, damit ein Lockern während des Erhitzungsprozesses ausgeschlossen wird. Im tatsächlichen Betrieb treten jedoch gewisse durch Biegen oder Strecken ausgelöste mechanische Veränderungen auf, die ein Ungleichgewicht und hohe Pegelverschiebungen ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgenröhre der eingangs erwähnten Art so auszubilden und ihre Bauteile so aufeinander abzustimmen, daß große Schwingungsamplituden und damit starke Geräusche erzeugende Ungleichgewichte während des Betriebs möglichst vermieden werden.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Teil der Brennfleckträgeranordnung und der damit in Eingriff stehende Teil des Rotors aus Materialien mit ähnlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten bestehen.
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Palls die Röntgenröhre als schwingungsarme Drehanoden-Röntgenröhre mit einem eine feste Stützeinrichtung enthaltenden evakuierten Röhrenkolben, mit einer in der Stütz* einrichtung drehbar angeordneten Antriebswelle, mit Lagern zwischen der Antriebswelle und der Stützeinrichtung, mit einem sich über das eine Ende der Stützeinrichtung hinaus . erstreckenden Teil dieser Antriebswelle, mit einem Rotor, der ein Teil enthält, das an dem erwähnten Teil der Antriebswelle befestigt.ist und mit diesem in Umdrehung versetzt wird und mit einer Brennfleckträgeranordnung, die einen an dem Rotor befestigten Teil enthält, ausgebildet ist, kann diese Aufgabe nach einer weiteren Auaführungsform der Erfindung auch dadurch gelöst werden, daß die Teile der Brennfleckträgeranordnung, des Rotors und der Antriebswelle aus Materialien mit ähnlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten bestehen.
Sofern die Röntgenröhre als schwingungsarme Drehanoden-Röntgenröhre mit einem evakuierten Röhrenkolben,.der eine hohle, sich axial erstreckende,-an dem einen Ende des Röhrenkolbens befestigte Stütz.einrichtung fiir eine Brennfleckträgeranordnung enthält, mit einer sich axial in dieser Stützeinrichtung erstreckenden Antriebswelle, deren eines Ende sich über das benachbarte Ende der Stutζeinrichtung hinaus erstreckt, mit Lagern, die die Antriebswelle in der Stützeinrichtung drehbar lagern, mit einem Nagelkopf an dem einen Ende der Antriebswelle, mit einem an der Antriebswelle befestigten und mit dieser in Umdrehung versetzbaren Rotor, der eine an dem Nagelkopf befestigte Rotor-Abschlußkappe besitzt, mit einer Rotor-Glocke, deren eines Ende mit der Rotor-Abschlußkappe verbunden ist und deren anderes Ende die Stützein-'richtung umgibt und mit einer an dem Rotor befestigten und mit diesem in Umdrehung versetzbaren BrennfIeckträgeranordnung, die eine Brennfleckträgerscheibe und ein Nasenstück aufweist, das die Brennfleckträgerscheibe mit der Rotorabschlußkappe verbindet, ausgebildet ist, kann diese Aufgabe
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schließlich nach einer dritten Ausfuhrungsform der Erfindung auch dadurch gelöst werden, daß das Nasenstück, die Rotor-Abschlußkappe und der Nagelkopf aus Materialien "bestehen, die ähnliche thermische Ausdehnungskoeffizienten besitzen.
Durch die verschiedenen Ausführurigsformen der Erfindung erhält man also ein wesentlich verbessertes Brennfleckträger-Lagersystem sowohl bei Stehanoden - als auch bei Drehanoden-Röntgenröhren, dadurch, daß die miteinander verbundenen Bauteile des Systems aus Materialien bestehen, die im wesentlichen derart aufeinander abgestimmt sind, daß sie eine niedrige Wärmeleitfähigkeit, eine geringe Wärmeausdehnung und eine hohe Streckgrenze bei erhöhten Temperaturen und niedrigen Dampfdrucken besitzen. Es wurde gefunden, daß Stoffe aus der Eisen-Nickel-Kobalt-Gruppe oder deren Legierungen bei ihrer Verwendung für das Brennfleckträger-Nasenstück, für die Rotor-Abschlußkappe, für den Lager-Nagelkopf und für die Befestigungsschrauben stark verringerte Pegelverschiebungen während beliebiger thermischer Beanspruchungen einer Röntgenröhre ergeben.
Die Pegelverschiebungen können im Durchschnitt vorzugsweise um etwa fünf Dezibel verringert sein, wobei das gesamte System während der gesamten Lebensdauer der Röntgenröhre in einem wohlausbalancierten Zustand verbleibt.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung einer Röntgenröhren-Brennfleckträger-Rotorlager-Anordnung gemäß der Erfindung besteht das Nasenstück aus einem hitzebeständigen Metall mit hohem Schmelzpunkt, vorzugsweise aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung, wie TZM (Titan-Zirkon-Molybdänlegierung mit etwa 99,5% Molybdän). Das Nasenstück ist mit der Rotor-
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Abschlußkappe verlötet, wobei die Rotor-At)schlußkappe aus einer Eisen-Mckel-Kobalt-Legierung besteht. Aus dem gleichen Material sind auch· das Nagelkopflager und die Befestigungsschrauben hergestellt, durch die die Rotor-Abschlußkappe an dem Nagelkopflager befestigt ist.
Drehanoden-Röntgenröhren mit einer Brennfleckträger-Rotorlager-Anordnung mit derart aufeinander abgestimmten Komponenten besitzen wesentlich geringere Schwingungs- und' Geräuschpegel sowohl nach der Wärmebehandlung als auch während der gesamten Betriebsdauer.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert* Bs stellen dar: -
Figur 1 eine Röntgenröhre gemäß der Erfindung in der . Seitenansicht, teilweise im Axialschnitt und
Figur 2 in einem vergrößerten Axialschnitt eine mit- ■ einander verbundene Anoden-Rotorlager-Anordnung für eine Röntgenröhre gemäß Figur 1.
Figur 1 zeigt eine Drehanoden-Röntgenröhre 10, die einen evakuierten Röhrenkolben 12 mit einem kolbenförmigen Teil H an ihrem einen Ende und mit einem langgestreckten Halsstück 16 mit verringertem Durchmesser an ihrem anderen Ende aufweist.
Innerhalb des kolbenförmigen Teils 14 befindet sich eine Elektronen aussendende Kathode 18, die mit einer Platte 20 an das eine Ende eines Kathodenhalters 22 befestigt ist. Der Kathodenhalter 22 bildet mit dem Röhrenkolben 12 einen dichten, hermetischen Abschluß, wobei von dem Röhrenkolben 12 Anschluß-
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(ο
leitungen 24 abgehen, mittels derer der Kathodenfaden oder die zeichnerisch nie ht dargestellten Kathodenfäden mit einer äußeren Energiequelle verbunden werden. Die Kathode 18 und deren Halter 22 sind im einzelnen nicht näher dargestellt und beschrieben, da sie von üblicher Ausführung sein können und keinen wesentlichen Teil der Erfindung bilden.
Die Kathode 18 ist so angeordnet, daß sie während des Betriebs einen Elektronenstrahl auf einen geneigten Randteil 26 einer scheibenförmigen Anoden-Brennfleckträgeranordnung 28 richtet. Während des Betriebs der Röntgenröhre 10 rotiert die Brennfleckträgeranordnung 28 um ihre Achse, so daß ständig ein anderer Teil ihrer Oberfläche dem Elektronenstrahl aus der Kathode 18 ausgesetzt ist. Bei normalem Betriebszustand derartiger Röntgenröhren lösen die auf den Randteil 26 auftreffenden Elektronen Röntgenstrahlen aus, die aus der Röntgenröhre durch die benachbarten Seitenwände des Röhrenkolbens 12 austreten.
Um die Brennfleckträgeranordming 28 in Umdrehung zu setzen, ist eine Antriebswelle 30 vorgesehen, die sich längs des Röhrenkolben-Halsstückes 16 erstreckt. Die Antriebswelle 30 wird durch eine nicht dargestellte Induktioneinrichtung in Umdrehung versetzt, die das Röhrenkolben-Halsstück 16 umschließt, Die Antriebswelle 30 ist durch Kugellager 32 in einem festen, sich axial erstreckenden hohlzylindrischen Halteglied 34 befestigt, das an seinem unteren Ende durch eine Hülse 36 gegenüber einem nach einwärts ragenden Teil 38 des Röhrenkolben-Halsstückes 16 abgedichtet ist. Ein rohrförmiger Abstandshalter 40 erstreckt sich zwischen den äußeren Laufringen der Kugellager 32, um den erwünschten Abstand einzuhalten. Das untere innere Ende der Bohrung des Haltegliedes 34 weist einen umlaufenden, vorspringenden Rand 42 auf, auf dem sich der äußere laufring des unteren Kugellagers abstützt. Eine Reihe von Schrauben 44 am oberen Ende des Haltegliedes 34 steht mit
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dem oberen Ende des äußeren Laufringes des oberen Kugellagers in Eingriff, um die Anordnung in dieser lage festzuhalten.
Das Halteglied 34 ist. mit Abstand von einer Rotorglocke 46 umgeben, die mit ihrem oberen Ende an einer Rotor-Abschlußkappe 48 befestigt ist. Me Rotor-Abschlußkappe 48 ist mittels Befestigungsschrauben.50 an einem abstützenden "Nagelkopf" festgelegt. Der Nagelkopf 52 stellt ein ringförmiges Teil dar, das durch Löten an einem abgesetzten oberen Endstück 54 der Antriebswelle 30 sicher befestigt ist.
Ein Yerbindungs- oder Nasenstück 56 weist ein flanschartiges unteres Ende auf, das in die Rotor-Abschlußkappe 48 hineinpaßt, von dieser eng umfaßt und mit dieser verlötet ist. Das obere Ende des Nasenstückes 56 erstreckt sich durch eine Öffnung in der Mitte der Brennflecktrageranordnung 28, wobei ein vergrößerter.Planschteil 58 davon ein Auflager darstellt, auf dem sich die· Brennfleckträgeranordnung 28 abstützt. Das angrenzende Ende des Nasenstückes 56 erstreckt sich über die Oberseite der Brennfle'Ekträgeränordnung 28 und ist mit einem Gewinde versehen, uni eine Schraubenmutter 60 aufzunehmen, mittels der die Brennfleckträgeranordnung 28 am Flanschten gehalten ist. Das Nasenstück 56 besitzt vorzugsweise eine zentrale Bohrung 62, um den Materialanteil zu verringern und um damit einen Wärmestau vorzusehen, damit die Wärmeleitung naph unten durch den Rotor in die Kugellager vermindert wird*
Es ist ersichtlich, daß beim Einwirken induktiver Kräfte auf den Rotor dieser in Umdrehung versetzt wird. Durch solche Mittel kann die Brennfleckträgeranordnung mit einer hohen Geschwindigkeit,, beispielsweise mit 10 000 U/min in Umdrehung versetzt werden. .
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Das Rasenstück 56 besteht üblicherweise aus Molybdän, während der Nagelkopf 52 aus nichtrostendem Stahl hergestellt ist. Die Rotor-Abschlußkappe 48 besteht aus Kovar, während die Schrauben 50 aus nichtrostendem Stahl hergestellt sind. Bei einigen älteren Einrichtungen besteht das Nasenstück 56 aus Molybdän, während der Nagelkopf 52 aus nichtrostendem Stahl und die Rotor-Abschlußkappe 48 sowie die Schrauben 50 aus Eisen bestehen. Wennjsolche herkömmliche und ältere Einrichtungen mit hohen Geschwindigkeiten, wie beispielsweise mit 10 000 U/min in Umdrehung versetzt werden, so wird, wie sich gezeigt hat, ein äußerst unerwünschter Schwingungspegel mit einem entsprechenden Geräusch erzeugt, insbesondere, wenn die Bauteile dieser Einrichtungen eine relativ hohe Betriebstemperatur aufweisen.
In Verbindung mit der Erfindung wurde gefunden, daß derartige Schwingungen bzw. das sich daraus ergebende Geräusch um mindestens fünf Dezibel verringert werden kann, wenn das Nasenstück 56, die Rotor-Abschlußkappe 48, der Nagelkopf und die Schrauben 50 aus Materialien hergestellt werden, die relativ eng derart aufeinander abgestimmt sind, daß sie eine niedrige Wärmeleitfähigkeit, eine geringe Wärmeausdehnung und eine hohe Streckgrenze bei erhöhten Temperaturen und bei niedrigen Dampfdrucken besitzen. Ein solches Material stellt die Eisen-Nickel-Kobalt-Gruppe dar. Es hat sich gezeigt, daß TZM als Material für das Nasenstück 56 und Kovar für die Rotor-Abschlußkappe 48, den Nagelkopf 52 und die Schrauben 50 verwendet werden kann. Die Bezeichnung "TZM" stellt den Handelsnamen für eine im Handel käufliche Molybdän-Legierung dar, die sich aus etwa 99.5% Molybdän und aus Bruchteilen eines Prozents an Titan und Zirkon zusammensetzt. Die Bezeichnung "Kovar" stellt den Handelsnamen für eine im Handel käufliche Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung dar.
Der lineare Ausdehnungskoeffizient für die vorstehend erwähnten erfindungsgemäß verwendeten Materialien ist in einem Temperaturbereich von etwa 300C bis 6000G in der folgenden Tabelle angegeben: 50982 5/0700
» 8 - ■
Teil
Material
Ausdehnungskoeffizient
Nasenstück . 56 TZM
Rotor-Abschlußkappe 48 Kovar
Nagelkopf 52 Kovar
Schrauben 50 Kovar
51 χ ίο"7 σ
79 χ ιο~7/°σ
79 χ 10"7/°0
.79 χ 10"7/°0
Aus vorstehender Tabelle ergibt "sich, daß alle vier Bauteile des Rotors wärmemäßig (linearer Ausdehnungskoeffizient) gut aufeinander abgestimmt sind. Darüber hinaus besitzt Kovar eine geringere Wärmeleitfähigkeit, so daß das Lagersystem nicht so stark erhitzt wird.
Ältere Rotoren für Drehanoden-Röntgenröhren weisen im Durchschnitt eine um annähernd fünf Dezibel größere Pegelverschiebung auf, wobei nach der Erwärmung das System überhaupt unausgeglichen ist. Diese bekannten Anordnungen neigen auch wegen der Verwendung unausgeglichener Komponenten zu größeren Schwingungsamplituden während der gesamten Lebensdauer der Röntgenröhre.
Die folgende Tabelle zeigt die linearen Ausdehnungskoeffizienten für die oben erwähnten herkömmlichen Materialien in einem Temperaturbereich von etwa 300O bis 6000C:
Teil
Rasenstück 56 Rotor-Abschlußkappe 4-8 Nagelkopf 52
Schrauben
50
Material
Molybdän Kovar
nichtrostender Stahl.
nichtrostender Stahl
. 509825/0 - 9 -
Ausdehnungskoeffizient
51 x 10"7/°C 79 x 10"7/°0 χ 10"7/°0
χ 10"7/°0
Die linearen Ausdehnungskoeffizienten einer anderen älteren Anordnung für den gleichen Temperaturbereich sind in der nachstehenden Tabelle angegeben:
Teil
Nasenstück 56 Rotor-Abschlußkappe 48 Nagelkopf 52
Schrauben
Material Eisen Ausdehnungskoeffizient X 10'7Z0C
Molybdän 51 X 10"7/°G
Eisen 131 X io-7/°c
ni chtrο s t ender 180
Stahl X ιο-7/°σ
131
Aus Torstehendem ergibt sich, daß man bei Beachtung der erfindungsgemäßen lehre eine verbesserte Röntgenröhre erhält, bei der auf Grund der Anpassung der Materialien ihrer einzelnen Bauteile bezüglich verschiedener physikalischer Eigenschaften daö Systemungleichgewicht weitgehend verringert ist, weil die Unterschiede in der thermischen Ausdehnung verringert sind, wenn die Bauteile der Röntgenröhre während des Fabrikationsprozesses und während des tatsächlichen Betriebs erhitzt werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (1#j Schwingungsarme Röntgenröhre mit einem eine Stützeinrichtung für eine Brennfleckträgeranordnung enthaltenden Röhrenkorben, mit einem auf dieser Stützeinrichtung drehbar befestigten Rotor und mit einer Brennfleckträgeranordnung, die einen Teil aufweist, der mit einem Teil des Rotors in Eingriff steht und an diesem befestigt ist, um mit diesem in Umdrehung versetzt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (56) der Brennfleckträgeranordnung (28) und der damit in Eingriff stehende Teil (48) des Rotors aus ' Materialien mit ähnlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten bestehen.
    2, Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Materialien aus der Eisen-Nickel-Kobalt-Gruppe bestehen.
    Röntgenröhre nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß diese Materialien lineare thermische Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von annähernd 51 x 10"'/0C bis 79 x 10"'/0G "bei einer Temperatur von etwa 300C bis 6000C besitzen.
    4. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (56) der Brennfleckträgeranordnung (28) aus einer unter dem Handelsnamen "TZM" bekannten Molybdän-Legierung und der Teil (48) des Rotors aus einer unter dem Handelsnamen "Kövar" bekannten Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung besteht.
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    Schwingungsarme Drehanoden-Röntgenröhre mit einem eine feste Stützeinrichtung enthaltenden evakuierten Röhrenkolben, mit einer in der Stützeinrichtung drehbar angeordneten Antriebswelle, mit Lagern zwischen der Antriebswelle und der Stützeinrichtung, mit einem sich über das eine Ende der Stützeinrichtung hinaus erstreckenden Teil dieser Antriebswelle, mit einem Rotor, der ein Teil enthält, das an dem erwähnten Teil der Antriebswelle befestigt ist und mit diesem in Umdrehung versetzt wird und mit einer Brennfleckträgeranordnung, die einen an dem Rotor befestigten Teil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (56, 48, 52) der Brennfleckträgeranordnung (28), des Rotors und der Antriebswelle (30) aus Materialien mit ähnlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten bestehen.
    6, Drehanoden-Röntgenröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Materialien lineare thermische Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von annähernd 51 x 10" /0O bis 79 x 10" /0C bei einer Temperatur von etwa 500O bis 6000O besitzen.
    7· Drehanoden-Röntgenröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Materialien aus der Eisen-Nickel-Kobalt-Gruppe bestehen. '
    8. Drehanoden-Röntgenröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Teiles (56) der Brennfleckträgeranordnung (28) eine unter dem Handelsnamen "TZM" bekannte Molybdän-Legierung ist und daß das Material der Teile (52, 48) der Antriebswelle (30) uid. des Rotors aus einer unter dem Handelsnamen "Kovar" bekannten Eisen-Nickel· Kobalt-Legierung besteht.
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    Schwingungsarme Drehanoden-Röntgenröhre mit einem evakuierten Röhrenkolben, der eine hohle, sich axial erstreckende, an dem einen Ende des Röhrenkolbens befestigte Stützeinrichtung für eine BrennfIeckträgeranordnung enthält, mit einer sich axial in dieser Stützeinrichtung erstreckenden Antriebswelle, deren eines Ende sich über das benachbarte Ende der Stützeinrichtung hinaus erstreckt, mit lagern, die die Antriebswelle in der Stützeinrichtung drehbar lagern,,mit einem Nagelkopf an dem einen Ende der Antriebswelle, mit einem an der Antriebswelle befestigten und mit dieser in Umdrehung versetzbaren Rotor, der eine an dem Nagelkopf befestigte Rotor-Abschlußkappe besitzt, mit einer Rotor-Glocke, deren eines Ende mit der Rotor-Abschlußkappe verbunden ist und deren anderes Ende die Stutζeinrichtung umgibt und mit einer an dem Rotor befestigten und mit diesem in Umdrehung versetzbaren BrennfIeckträgeranordnung, die eine Brennfleckträgerscheibe und ein Nasenstück aufweist, das die Brennfleckträgers cheibe mit der Rotor-Abschlußkappe verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Nasenstück (56), die Rotor-· Abschlußkappe (48) und der Nagelkopf (52) aus Materialien bestehen, die ähnliche thermische Ausdehnungskoeffizienten besitzen.
    10. Drehanoden-Röntgenröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Materialien aus der Eisen-Nickel-Kobalt-Gruppe bestehen.
    11» Drehanoden-Röntgenröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Materialien lineare thermische Aus- dehnungskoeffizienten im Bereich von annähernd 51 x 10""'/ bis 79 x 10~'/°c bei einer Temperatur von etwa 300C Ms 6000O besitzen.
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    12» Drehanoden-Röntgenröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Hasenstückes (56) aus einer unter dem Handelsnameii "TZM" bekannten Molybdän-Legierung und das Material der Rotor-Abschlußkappe (48) und des Nagelkopfes (52) aus einer unter dem Handelsnamen "Kovar" be kannten Eisen-Nickel-Kobalt-Iegierung besteht.
    13· Drehanoden-Röntgenröhre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotor-Abschlußkappe (48) an dem Nagelkopf (52) mit Schrauben (50) befestigt ist, die aus einer unter dem Handelsnamen "Kovar" bekannten Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung bestehen.
    50982 5/0700 - 14 -
    Leerseite
DE2454823A 1973-11-19 1974-11-19 Drehanode für Röntgenröhren Expired DE2454823C2 (de)

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