DE10062537A1 - Nachgiebige Verbindung und Verfahren zur Verbindung ungleicher Metalle in Röntgenröhren - Google Patents
Nachgiebige Verbindung und Verfahren zur Verbindung ungleicher Metalle in RöntgenröhrenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Schnittstellenbildung zwischen Materialien ungleicher Wärmeausdehnung in einer Röntgenröhre vorgeschlagen. Zunächst wird eine erste Verbindung identifiziert, die eine erste Komponente (20) aufweist, die in einer zweiten Komponente (22) aufzunehmen ist. Die erste Komponente (20) hat typischerweise einen höheren Ausdehnungskoeffizienten als die zweite Komponente, weshalb der Zweck der Erfindung darin besteht, die physikalische Ausdehnung dieser Komponente (20) in der Verbindung zu verringern. Um dem genannten Zweck zu genügen, wird an der Verbindung entlang der ungefähr in Axialrichtung verlaufenden Länge eines Kopplungsbauteils (18) eine Mehrzahl von Schlitzen (14) eingebracht. Das Kopplungsbauteil (18) befindet sich zwischen den beiden Komponenten (20, 22) und weist eine größere Wärmeausdehnungszahl als die eine Komponente (20, 22) und eine kleinere als die andere Komponente (22, 20) auf.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Drehröntgenröhren und
insbesondere auf eine Schnittstelle zwischen ungleichen
Metallen in einem Röntgenröhrenaufbau.
Röntgenröhren finden bei der medizinisch-diagnostischen
Bildgebung, der medizinischen Therapie und verschiedenen
medizinischen Tests sowie im Bereich der Materialanalyse
Verwendung. Röntgenröhren haben typischerweise einen
Drehanodenaufbau, um die an dem Brennpunkt erzeugte Wärme
zu verteilen. Die Anode wird von einem Induktionsmotor
gedreht, der sich aus einem zylinderförmigen Rotor, der
in eine das scheibenförmigen Anodentarget tragende Achse
eingebaut ist, und einem Eisenstatoraufbau mit Kupfer
wicklungen zusammensetzt, der den länglichen Hals der
Röntgenröhre umschließt, die den Rotor enthält. Der Rotor
der Drehanodenbaugruppe, die von dem Stator angetrieben
wird, der den Rotor der Anodenbaugruppe umgibt, befindet
sich auf Anodenpotential, während der Stator gelegentlich
elektrisch mit Masse verbunden ist. Die Röntgenröhren
kathode sorgt für einen fokussierten Elektronenstrahl,
der über den Anoden-Kathoden-Vakuumspalt hinweg
beschleunigt wird und beim Auftreffen auf die Anode
Röntgenstrahlen produziert.
Bei einer Röntgenröhrenvorrichtung mit Drehanode besteht
das Target aus einer Scheibe, die aus einem Refraktär
metall wie etwa Wolfram hergestellt ist. Die Röntgen
strahlen werden erzeugt, indem der Elektronenstrahl mit
diesem Target zusammenstoßen gelassen wird, während das
Target mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird. Die
Drehung des Targets wird erreicht, indem der Rotor, der
sich auf einer von dem Target aus erstreckenden Trage
welle befindet, angetrieben wird. Eine solche Anordnung
ist typisch für Drehröntgenröhren, wobei dieses
funktionelle Konzept seit seiner Einführung relativ
unverändert blieb. Allerdings haben sich in den letzten
zwei Jahrzehnten die Einsatzbedingungen der Röntgenröhren
deutlich geändert.
Aus dem Stand der Technik sind Röntgenröhren bekannt, bei
denen große (200 mm Durchmesser, 4,5 kg), auskragend
befestigte Targets Verwendung finden, die sich mit
Geschwindigkeiten von bis zu 10000 U/min drehen. Während
des Röhrenbetriebs treten extrem große Temperaturänderun
gen auf, die von Zimmertemperatur bis auf Temperaturen
von 1600°C reichen können, welche durch die Abbremsung
schneller Elektronen in der Wolfram/Rhenium-Schicht der
Targetspur entstehen.
Aus Gründen des Wärmemanagements und zum Schutz von
Komponenten wie den Lagern sind für den Wärmepfad
Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit vorgesehen.
Solche Materialien haben im Allgemeinen einen wesentlich
höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als die anderen bei
der Röntgenröhre verwendeten Materialien. Diese Komponen
ten müssen jedoch mit den anderen Komponenten auf irgend
eine Weise (d. h. Schweißen, Hartlöten, Verschrauben,
usw.) verbunden werden. An diesen Verbindungen kann die
stärkere Größenzunahme zu einem Nachgeben der weniger
stark an Größe zunehmenden Komponenten führen.
Daher ist bei hohen Drehgeschwindigkeiten und hohen
Temperaturen äußerst entscheidend, dass das Gleichgewicht
beibehalten wird. Bei größeren Röhren beträgt eine
typische Ungleichgewichtsspezifikation bei Auslieferung
5 g-cm für die Target- oder Rotorebenen. Ungefähr 5% der
hergestellten Röhren mit großen Targets (165 mm Durch
messer, 2,7 kg) sind wegen eines großen Ungleichgewichts
unbrauchbar. Eine Verlagerung des Targetschwerpunkts um
19 m erzeugt ein Ungleichgewicht in diesem Ausmaß. Da die
Anoden größer und schwerer werden, wird der Verlagerungs
wert, mit dem die Ungleichgewichtsspezifikation über
schritten wird, sogar noch kleiner. Für die jüngsten
Targetgrößen (Durchmesser von ungefähr 200 mm und Masse
von ungefähr 4,5 kg) wird die Ungleichgewichts
spezifikation durch eine Verlagerung von 11 m
überschritten. Aufgrund der großen Temperaturänderungen
in Kombination mit der Verwendung von Materialien mit
unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten können
diese kleinen Verlagerungen leicht auftreten. Darüber
hinaus ist die Auswahl kompatibler Materialien für die
Verbindungen häufig durch die Einsatztemperatur, die
Materialfestigkeit und die Materialausdehnungseigenschaf
ten eingeschränkt. Abgesehen davon sind verschraubte,
hartgelötete und geschweißte Verbindungen eine Haupt
quelle für das Ungleichgewicht.
Angesichts dessen schlägt die Erfindung für Hoch
temperaturanwendungen ein Verfahren vor, um zwei oder
mehr Komponenten einer Röntgenröhre zu verbinden, die
ungleiche Wärmeausdehnungszahlen aufweisen. Die
Verwendung dieses Verfahrens ist damit verbunden, einen
Festsitz bzw. eine Passung mit Übermaß zu nutzen, während
die Nachgiebigkeit der Verbindung durch geometrische
Abwandlungen erhöht wird.
Der Nutzen des Verfahrens zum Verbinden von Komponenten
einer Röntgenröhre ergibt sich insbesondere bei den in
den Zeichnungen gezeigten Anordnungen, um Komponenten mit
ungleichen Wärmeausdehnungszahlen zu verbinden. Zunächst
wird eine erste Verbindung identifiziert, die eine erste
Komponente aufweist, die in eine zweite Komponente
aufgenommen werden soll. Die erste Komponente hat
typischerweise einen höheren Ausdehnungskoeffizienten als
die zweite Komponente, sodass der Zweck der Erfindung
darin besteht, die physikalische Ausdehnung dieser
Komponente in der Verbindung zu verringern. Um diesem
Zweck zu genügen, wird zwischen den beiden zu verbinden
den Komponenten ein Kopplungsbauteil vorgesehen. Das
Kopplungsbauteil weist eine Wärmeausdehnungszahl auf, die
größer als die der einen Komponente und kleiner als die
der anderen Komponente ist. Entlang einer ungefähr axial
verlaufenden Länge des Kopplungsbauteils kann eine
Mehrzahl von Schlitzen eingebracht werden, um Spannungen
zwischen der ersten und zweiten Komponente zu verringern.
Anhand der beigefügten Zeichnungen folgt nun eine
ausführliche Beschreibung der Erfindung.
Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen erfindungsgemäße
Verbindungsverfahren, um Komponenten einer Röntgenröhre
zu verbinden.
Die Erfindung betrifft Röntgenröhren, bei denen eine
Drehanodenbaugruppe und eine Kathodenbaugruppe zum
Einsatz kommen. Der Zweck der Erfindung besteht darin,
das Verfahren zum Verbinden von Komponenten in dem
Röntgenröhrenaufbau und insbesondere von Komponenten mit
ungleichen Wärmeausdehnungszahlen zu verbessern.
Die Komponenten, die ein Hersteller von Röntgenröhren für
die Röntgenröhre wählt und verwendet, werden insbesondere
in Hinblick auf ihre Röntgenkennwerte ausgewählt. Die
Röntgenröhrenkomponenten werden im Einzelnen aufgrund
ihrer Vorteile bei der Wärmeverteilung, bei der Wärme
erzeugung, bei der Röntgenerzeugung, beim Hoch
geschwindigkeitsdrehvermögen und insbesondere aus Gründen
des Wärmemanagements und zum Schutz der Komponenten
ausgewählt. Die Auswahl der Materialien mit Blick auf die
Röntgenkennwerte führt dazu, dass sich die Materialien
bei den Wärmeausdehnungseigenschaften unterscheiden, was
ein ungewünschter Seiteneffekt der Auswahlkriterien ist.
Trotzdem müssen diese ungleichen Metalle verbunden
werden. Wenn die Materialien vom Röntgenröhrenhersteller
mit Blick auf ihre Anwendbarkeit bei den Röntgenröhren
ausgewählt werden und sich dann herausstellt, dass diese
Materialien ungleiche Wärmeausdehnungseigenschaften
haben, so besteht dann die Notwendigkeit, sich mit diesem
durch die Verwendung von verschiedenen Materialien
hervorgerufenen Problem (Ungleichgewicht) zu befassen.
Bei einer typischen Röntgenröhrenbaugruppe werden zum
Beispiel das Target, die Rotorbaugruppe und die Lager
baugruppe unter Verwendung von Schraub-, Hartlöt-
und/oder Schweißverbindungen zusammengebaut. Die
Erfindung ergibt eine deutliche Verbesserung der Passung
zwischen den verbundenen Bauteilen der Röntgenröhre,
insbesondere zwischen Bauteilen mit ungleichen Wärme
ausdehnungszahlen.
Wie in den Fig. 1 bis 4 zu erkennen ist, schlägt die
Erfindung zur Verbesserung des Verbindungserhalts und der
Gleichgewichtsintegrität der Komponenten an den
Verbindungen vor, bei der Röntgenröhrenbaugruppe eine
Festsitzanordnung bzw. eine Passungsanordnung mit Übermaß
zu verwenden. Dabei wird die Nachgiebigkeit der
Verbindung erhöht, indem Abwandlungen einfließen gelassen
werden, die die Mantel- und Radialsteifigkeit und die
Spannungen der Verbindung verringern, die infolge der
unterschiedlichen Wärmeausdehnung der Verbindungs
materialien auftreten. Das erfindungsgemäße Verfahren
gewährleistet dies, während der Festsitz durchweg über
die Einsatztemperatur der Verbindung beibehalten wird.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen. Wie in
den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, ist zwischen zwei
Komponenten 20 und 22 mit ungleichen Wärmeausdehnungs
zahlen ein separates geschlitztes Bauteil oder Kopplungs
bauteil 18 eingebracht. Das Kopplungsbauteil 18 verbindet
die beiden Komponenten 20 und 22. Das Kopplungsbauteil 18
weist typischerweise einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
auf, der kleiner als der eines der Bauteile 20 oder 22
und größer als der des anderen Bauteils 22 oder 20 ist.
Das Kopplungsbauteil 18 zwischen der ersten und zweiten
Röntgenröhrenkomponente 20 und 22 hebt die ungleichen
Wärmeausdehnungszahlen der beiden Komponenten 20 und 22
auf.
Die Nachgiebigkeit der Verbindung wird durch Einbringen
geometrischer Abwandlungen in den Röntgenröhrenaufbau
erreicht. Im Einzelnen werden entlang einer ungefähr in
Axialrichtung verlaufenden Länge des Kopplungsbauteils 18
Schlitze 14 eingebracht. Die Schlitze 14 enden vorzugs
weise mit einer Öffnung 24 an jedem Ende, um die
Spannungskonzentration am Ende jedes Schlitzes 14 zu
verringern. Eine solche Schlitzung ergibt nachgiebige
Einpassungsfinger 16, die zur mechanischen Verbindung des
Bauteils mit anderen Bauteilen der Verbindung verwendet
werden.
Die Einbringung von Schlitzen 14 in das Kopplungsbauteil
18 hat den Vorteil, die physikalische Ausdehnung dieser
Komponente in der Verbindung zu senken. Ohne dieses
erfindungsgemäße Verbindungsverfahren würde bei der
Komponente mit höherem Koeffizienten die Neigung
bestehen, sich schneller als die Komponente mit kleinerem
Koeffizienten auszudehnen, was nachteilig für den Gleich
gewichtserhalt des Endaufbaus ist. Bei dem erfindungsgemäßen
Verbindungsverfahren wird die geschlitzte
Komponente statt zu einem einzigen, weniger nachgiebigen
Element zu mehreren, stärker nachgiebigen Elementen. Mit
sechs Schlitzen 14 umfasst die Komponente nun zum
Beispiel sechs nachgiebige Abschnitte 16 statt einer
einzigen (nicht geschlitzten) steifen Komponente.
Das Kopplungsbauteil 18 weist vorzugsweise eine größere
Wärmeausdehnungszahl als die erste Komponente 20 der
Röntgenröhre und eine kleinere als die zweite Komponente
22 der Röntgenröhre auf. Die Schlitze 14 bewirken dann,
dass das Ausmaß der physikalischen Größenzunahme inner
halb der Verbindung verringert wird, sodass weniger
Spannungen erzeugt werden. Natürlich könnte auch die
Komponente mit kleinerem Ausdehnungskoeffizienten
geschlitzt werden, wenn dies durch Spannungsanalyse und
Konfiguration der Verbindung so vorgegeben würde.
Um die kreisförmige Integrität des Aufbaus zu erhalten,
verlaufen die Schlitze 14 vorzugsweise entlang der
Axiallänge der geschlitzten Komponente 18. Des weiteren
sind die Schlitze typischerweise zur gleichmäßigen
Spannungsverteilung symmetrisch voneinander beabstandet,
auch wenn eine nicht symmetrische Schlitzung gewählt
werden kann, um bei Bedarf gewisse Spannungssituationen
zu erzeugen. Die Länge und Anzahl der Schlitze stellen
die Steuerungsfaktoren zur Steuerung der Nachgiebigkeit
dar. Längere Schlitze ergeben beispielsweise eine größere
Nachgiebigkeit, während kürzere Schlitze das erzielte
Nachgiebigkeitsmaß verringern. Entsprechend führt die
Erhöhung der Schlitzzahl zu weniger Ausdehnung oder
Größenzunahme, während eine Verringerung der Schlitzzahl
eine stärkere Ausdehnung als eine größere Schlitzzahl,
aber dennoch weniger Ausdehnung als eine nicht
geschlitzte Komponente erlaubt. Folglich können die
Anzahl, Länge und Verteilung der Schlitze geändert
werden, um die verschiedensten Ausführungen zu erzielen.
Auch wenn die Erfindung anhand von bestimmten bevorzugten
Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, sind innerhalb
des Schutzumfangs weitere Abwandlungen und Änderungen
möglich.
Claims (16)
1. Verfahren zum Verbinden von Komponenten (20, 22)
einer Röntgenröhre, wobei die Komponenten ungleiche
Wärmeausdehnungszahlen aufweisen, mit den Schritten:
Identifizieren einer ersten Röntgenröhrenkomponente (20);
Identifizieren einer zweiten Röntgenröhrenkomponente (22), wobei die erste und zweite Röntgenröhrenkomponente (20, 22) ungleiche Wärmeausdehnungszahlen aufweisen; und
Vorsehen eines Kopplungsbauteils (18) zwischen der ersten und zweiten Röntgenröhrenkomponente (20, 22), um die ungleichen Wärmeausdehnungszahlen aufzuheben.
Identifizieren einer ersten Röntgenröhrenkomponente (20);
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Vorsehen eines Kopplungsbauteils (18) zwischen der ersten und zweiten Röntgenröhrenkomponente (20, 22), um die ungleichen Wärmeausdehnungszahlen aufzuheben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Kopplungs
bauteil (18) eine größere Wärmeausdehnungszahl als die
erste Komponente (20) der Röntgenröhre und eine kleinere
als die zweite Komponente (22) der Röntgenröhre aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt
Verringern von Spannungen entlang dem Kopplungsbauteil
(18), die infolge der unterschiedlichen Wärmeausdehnung
der ersten und zweiten Röntgenröhrenkomponente (20, 22)
auftreten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, mit dem Schritt
Einbringen einer Mehrzahl von Schlitzen (14) entlang
einer ungefähr in Axialrichtung verlaufenden Länge des
Kopplungsbauteils (18).
5. Verfahren nach Anspruch 4, mit dem Schritt
Abschließen jedes Schlitzes (14) mit einer Öffnung (24)
an jedem Ende jedes Schlitzes (14).
6. Verfahren nach Anspruch 4, mit dem Schritt
symmetrisches Beabstanden der Schlitze (14) entlang der
ungefähr in Axialrichtung verlaufenden Länge des
Kopplungsbauteils (18).
7. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt durchweg
Beibehalten eines Festsitzes über eine Einsatztemperatur
des Kopplungsbauteils (18).
8. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt
Verringern der physikalischen Größenzunahme innerhalb des
Kopplungsbauteils (18) der Komponente mit größerer
Wärmeausdehnungszahl.
9. Nachgiebige Verbindung zur Schnittstellenbildung
zwischen ungleichen Metallen in einer Röntgenröhre, mit:
einer ersten Röntgenröhrenkomponente (20);
einer zweiten Röntgenröhrenkomponente (22), wobei die erste und zweite Röntgenröhrekomponente (20, 22) ungleiche Wärmeausdehnungszahlen aufweisen; und
einem Kopplungsbauteil (18), das zwischen der ersten und zweiten Röntgenröhrenkomponente (20, 22) positioniert ist, um die ungleichen Wärmeausdehnungszahlen aufzuheben.
einer ersten Röntgenröhrenkomponente (20);
einer zweiten Röntgenröhrenkomponente (22), wobei die erste und zweite Röntgenröhrekomponente (20, 22) ungleiche Wärmeausdehnungszahlen aufweisen; und
einem Kopplungsbauteil (18), das zwischen der ersten und zweiten Röntgenröhrenkomponente (20, 22) positioniert ist, um die ungleichen Wärmeausdehnungszahlen aufzuheben.
10. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 9, bei der das
Kopplungsbauteil (18) eine größere Wärmeausdehnungszahl
als die erste Komponente (20) der Röntgenröhre und eine
kleinere als die zweite Komponente (22) der Röntgenröhre
aufweist.
11. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 9, mit Mitteln
zur Verringerung von Spannungen entlang des Kopplungs
bauteils (18), die infolge der unterschiedlichen Wärme
ausdehnung der ersten und zweiten Röntgenröhrenkomponente
(20, 22) auftreten.
12. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 11, mit einer
Mehrzahl von Schlitzen (14), die entlang einer ungefähr
in Axialrichtung verlaufenden Länge des Kopplungsbauteils
(18) eingebracht sind.
13. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 12, bei der die
Mehrzahl von Schlitzen (14) Schlitze (14) umfasst, die
mit einer Öffnung (24) an jedem Ende jedes Schlitzes (14)
enden.
14. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 12, bei der die
Schlitze (14) entlang der ungefähr in Axialrichtung
verlaufenden Länge des Kopplungsbauteils (18) symmetrisch
beabstandet sind.
15. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 9, die über
eine Einsatztemperatur des Kopplungsbauteils (18)
durchweg einen Festsitz umfasst.
16. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch 9, mit Mitteln
zur Verringerung der physikalischen Größenzunahme
innerhalb des Kopplungsbauteils (18) der Komponente mit
größerer Wärmeausdehnungszahl.
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