DE2845007A1 - Drehanoden-roentgenroehre mit einem metallkolben - Google Patents
Drehanoden-roentgenroehre mit einem metallkolbenInfo
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Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, STEINDAMM 94, 2000 HAMBURG
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Drehanoden-Röntgenröhre mit einem Metallkolben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehanoden-Röntgenröhre
mit einem Metallkolben, deren Anodenscheibe über einen ersten Isolator mit dem Rotor verbunden ist und in zwei
Lagern gelagert ist, von denen das eine zwischen dem ersten Isolator und dem Metallkolben und das andere zwischen der
die Anodenscheibe tragenden Welle und einem feststehenden, mit dem Metallkolben verbundenen zweiten Isolator angeordnet
ist.
Eine solche Drehanoden-Röntgenröhre ist aus der DE-OS 24 55 974 bekannt. Als Lager dienen dabei - ebenso
wie bei allen anderen in der Praxis benutzten Drehanoden-Röntgenröhren
- Kugellager. Über Kugellager kann nur ein verhältnismäßig geringer Wärmestrom abgeführt werden. Deshalb
ist die der Anodenscheibe zuführbare elektrische Leistung sowie die ausnutzbare Strahlungsleistung begrenzt.
Die Kugellager müssen auch einen Mindestabstand zur Anodenscheibe aufweisen, damit sie sich im Betrieb nicht zu stark
erhitzen. Dadurch wird die Baulänge einer solchen Drehanoden-Röntgenröhre auch bei der Anwendung von Wärmesperren im
Achssystem in Richtung parallel zur Antriebswelle verhältnismäßig groß.
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Ein weiterer Grund, warum bei einer derartigen Drehanoden-Röntgenröhre
die Belastbarkeit nicht wesentlich vergrößert werden kann, liegt darin, daß zu diesem Zweck der Anodenscheibendurchmesser
wesentlich vergrößert werden müßte, was eine erhebliche Vergrößerung des Trägheitsmomentes
zur Folge hätte. Dieses würde wiederum eine erheblich vergrößerte Statorleistung erfordern, um den Rotor bzw. die
Anodenscheibe vor Beginn einer Röntgenaufnahme innerhalb einer angemessenen Zeitspanne (etwa 1 s) aus dem Stillstand
auf die Nenndrehzahl zu beschleunigen. Eine solche Erhöhung der Statorleistung ist jedoch kaum noch möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drehanoden-Röntgenröhre
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sich in axialer Richtung eine geringere Bauhöhe und
eine verbesserte Wärmeabfuhr über die Lager ergibt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch folgende
Merkmale gekennzeichnet:
a) der erste Isolator verjüngt sich konusförmig zur Anodenscheibe
hin und ist in unmittelbarer Nähe der Anodenscheibe angeordnet,
b) als Lager dienen Gleitlager, wobei als Schmiermittel eine bei Raumtemperatur flüssige Metallegierung mit niedrigem Dampfdruck dient.
b) als Lager dienen Gleitlager, wobei als Schmiermittel eine bei Raumtemperatur flüssige Metallegierung mit niedrigem Dampfdruck dient.
Gleitlager mit einem flüssigen Metall als Schmiermittel haben einen wesentlich geringeren Wärmewiderstand als
Kugellager. Um&iese verbesserte Wärmeleitfähigkeit voll
ausnutzen zu können, ist es wichtig, daß der erste Isolator in unmittelbarer Nähe der Anodenscheibe angeordnet ist, so
daß die in deren Zentrum auftretende Wärme möglichst unmittelbar über den ersten Isolator abgeleitet werden kann.
Der erste Isolator sollte dabei möglichst flach sein, weil sich dann ein wesentlich kleinerer Wärmewiderstand ergibt,
als bei den sonst bei Drehanoden-Röntgenröhren üblichen
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1 ;".· i -'V7x 28A5007
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aus Molybdän bestehenden und die Anodenscheibe mit den Lagern verbindenden Welle, obwohl die Wärmeleitfähigkeit
von Molybdän einige Male besser ist als die Wärmeleitfähigkeit von Aluminiumoxid-Keramik, die vorzugsweise als Isolatormaterial
eingesetzt wird.
Wenn der erste Isolator in unmittelbarer Nähe der Anodenscheibe angeordnet ist, muß er sich zur Anodenscheibe hin
verjüngen, damit Entladungsvorgänge auf diesem Isolator, die zur Zerstörung der Röhre führen könnten, vermieden
werden. Wenn sich der erste Isolator zur Anodenscheibe hin verjüngt, findet nämlich jedes auf den Isolator auftreffende
Elektron ein von dem Isolator weg zur Anodenscheibe hin gerichtetes elektrisches Feld vor. Ein einzelnes Elektron kann
hierbei also keine Störungen hervorrufen. Würde sich der in unmittelbarer Nähe der Anodenscheibe angeordnete erste Isolator
nicht zur Anodenscheibe hin verjüngen, sondern z.B. verbreitern, dann würde ein auf den Isolator auftreffendes
(beispielsweise aus dem Metallkolben ausgelöstes) Elektron
ebenfalls zur Anode hin beschleunigt werden, jedoch würde
es sich auf der Isolatoroberfläche entlangbewegen, weil es kein von der Isolatoroberfläche wegweisendes elektrisches
Feld vorfindet. Nach Durchlaufen einer gewissen Strecke hätte ein solches Elektron genügend Energie, um weitere
Elektronen auszulösen, die ihrerseits wiederum weitere Elektronen auslösen, so daß es zu einer auf der Isolatoroberfläche
zur Anode laufenden Elektronenlawine kommen kann, die eine erhebliche Störung, unter Umständen auch
Gasausbrüche oder gar einen Durchschlag des Isolators, hervorrufen kann.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß Gleitlager, wie sie bei der Erfindung benutzt werden, bereits Gegenstand der
älteren Anmeldung P ... (holländische Anmeldung 77 13 634
vom 9.12.1977) sind. Solche Gleitlager haben - insbesondere wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung wenigstens
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jeweils eine der beiden Lagerflächen mit Spiralrillen versehen ist - eine vielfach höhere Lebensdauer als Kugellager.
Ss ist daher nicht erforderlicht, daß - wie bei Röntgenröhren mit Kugellagern - die Anodenscheibe vor Beginn der
Aufnahme auf die Nenndrehzahl beschleunigt und danach wieder zum Stillstand gebracht werden muß, damit der Kugellagerverschleiß
nicht die Lebensdauer der Drehanoden-Röntgenröhre herabsetzt; es ist vielmehr möglich, bei Beginn
einer Röntgenuntersuchung den Antrieb für die Anodenscheibe einzuschalten und ihn erst nach dem Ende der Untersuchung
abzuschalten, so daß die Anodenscheibe bei während der Untersuchung erfolgenden Röntgenaufnahmen bereits ihre Nenndrehzahl
erreicht hat und nicht aus dem Stillstand beschleunigt werden muß. Der Stator muß die Anodenscheibe hierbei
also nicht kurzzeitig auf die Nenndrehzahl bringen, sondern lediglich die Antriebsenergie liefern, die zur Überwindung
der Reibung erforderlich ist und kann daher für eine wesentlich geringere Antriebsleistung ausgelegt sein als bei
normalen Drehanoden-Röntgenröhren bzw. es können mit einem normalen Stator wesentlich größere Anodenscheiben angetrieben
werden als bei den sonst üblichen Drehanoden-Röntgenröhren.
Davon ausgehend sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Anodenscheibe einen so großen Durchmesser aufweist,
daß sich im Außenbereich eine große Wärmekapazität ergibt und so ausgestaltet ist, daß im Zentralbereich ein großer
Wärmewiderstand, derart, daß sich von der Brennfleckbahn zur Scheibenmitte ein solches Temperaturgefälle ergibt,
daß die Temperatur in Scheibenmitte allenfalls geringfügig über der maximal zulässigen Lagertemperatur liegt. Der
Anodenscheibendurchmesser sollte dabei 250 mm oder mehr betragen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Die Zeichnung zeigt eine Drehanoden-Röntgenröhre, deren aus Metall bestehender Röhrenkolben mit 1 bezeichnet ist. Der
Metallkolben 1 ist - mit Ausnahme seines in der Nähe des Strahlenaustrittsfensters liegenden Bereiches - rotationssymmetrisch
aufgebaut. Ein im Innern des Metallkolbens angeordneter Rotor 3 ist in bekannter Weise mittels eines
außerhalb des Metallkolbens in unmittelbarer Nähe der Rotorfläche angeordneten Stators antreibbar. Der Rotor 3
ist mit einem Isolator 4 starr verbunden, der seinerseits mit einer vorzugsweise hohlen Welle 5 verbunden ist, die
die Anodenscheibe 6 mit einem Durchmesser von 300 mm trägt.
Die Kathode 7 ist am äußeren Umfang des"Metallkolbens 1 in
der Ebene der Anodenscheibe 6 an einem Isolator 8 angebracht.
Die zwischen der Kathode und der Anode angeordneten Steuerelektroden
sind nicht Gegenstand dieser Erfindung. Sie sind in der älteren Patentanmeldung P 28 07 735 beschrieben.
Auf eine nähere Darstellung sei an dieser Stelle verzichtet. Der von der auf dem äußeren Umfang der Anodenscheibe angeordneten
Brennfleckbahn emittierte Strahlungskegel tritt auf der vom Isolator 4 abgewandten Seite des Röhrenkolbens aus
- wie durch gestrichelte Cinie 9 angedeutet. Der Strahlenkegel kann aber auch auf der dem Isolator 4 zugewandten
Seite des Röhrenkolbens austreten, wenn die Anodenscheibe 6 um eine zu ihrer Drehachse senkrechte Achse um 180° gegenüber
der Zeichnung gedreht ist.
Wie bereits erwähnt, ist der Isolator 4 in unmittelbarer Nähe der Anodenscheibe angebracht und direkt mit einer
kreisförmigen Scheibe 10a verbunden, die im geringen Abstand von der Anodenscheibe 6 angeordnet ist und verhindert,
daß der Isolator durch Strahlung aus dem Zentralbereich der Anodenscheibe unmittelbar erwärmt wird. Eine entsprechende
Scheibe 10b ist auf der entgegengesetzten Seite der Anodenscheibe 6 angebracht. Wenn ein solcher Schutz vor
Strahlung überflüssig ist, kann die Anodenscheibe 6 direkt mit dem Isolator 4 verbunden sein.
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-ι ■;; . ■; :\ — ■ ::- 2846007
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Der Isolator 4, der vorzugsweise aus Aluminiumoxid-Keramik besteht, ist verhältnismäßig flach, damit sich ein geringer
Wärmewiderstand ergibt und er verjüngt sich zur Anodenscheibe 6 bzw. zur Scheibe 10a hin, damit Entladungsvorgänge,
die die Isolatoroberfläche zerstören könnten, vermieden werden. Der Isolator 4 ist mittels eines Spiralrillen-Gleitlagers
in dem Metallkolben gelagert. Dieses Gleitlager besteht aus einer ersten mit dem Isolator 4
verbundenen konischen Lagerfläche 11, die sich zur Anoden-scheibe 6 hin verbreitert. Der Metallkolben ist mit einer
entsprechend geformten Lagerfläche 12 versehen, wobei zwischen den beiden Lagerflächen 11 und 12 ein schmaler
Spalt freibleibt. Eine der Lagerflächen, im Ausführungsbeispiel die Lagerfläche 11, ist mit einem Spiralrillen-
muster versehen, d.h. mit zwei Gruppen von zueinander parallelen, unter einem Winkel zur Drehachse verlaufenden
Spiralrillen, die in ihrem Berührungspunkt enden, so daß sich ein fischgrätenähnliches Muster ergibt. Zwischen den
beiden Lagerflächen befindet sich eine bei Zimmertemperatur flüssige Metallegierung, vorzugsweise eine eutektische
Legierung aus Gallium einerseits und Indium und/oder Zinn andererseits. Diese Legierungen zeichnen sich durch einen
niedrigen Schmelzpunkt, einen niedrigen Dampfdruck und eine niedrige Oberflächenspannung aus, so daß die Metallegierung
auch im Stillstand nicht aus dem Lager auslaufen kann. Im Betriebszustand sind die beiden Lagerflächen voneinander
getrennt, weil sich die Metallegierung in den Berührungspunkten jeweils zweier Spiralrillen staut, wenn bei dem
angegebenen Verlauf der Spiralrillen die Anodenscheibe im Sinne des Pfeiles 17 gedreht wird. Ein solches Spiralrillen-Gleitlager,
das mit einer Metallegierung geschmiert ist, hat einen niedrigen Wärmewiderstand und einen niedrigen
elektrischen Widerstand.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den Rotor als eine Lagerfläche zu benutzen. Er muß dann mit einem Fischgrätrillen-
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muster versehen sein. Da als Material für die Lagerflächen Kupfer weniger geeignet ist, das sich wiederum für den
Rotormantel hervorragend eignet, ist es zweckmäßig, den Kupfermantel des hohlkegelstumpfförmigen Rotors mit einem
dünnen Überzug aus einem geeigneten Metall, das von der als Schmiermittel benutzten Metallegierung nicht angegriffen
wird, zu versehen, beispielsweise mit Wolfram oder Molybdän. Dieser Metallüberzug kann dann die Rillen des Gleitlagers
enthalten; die Rillen können jedoch auch an der am Metall·"
kolben angeordneten Lagerfläche angebracht sein.
Auf der anderen Seite der Anodenscheibe 6 ist ebenfalls ein Spiralrillen-Gleitlager 13 mit Flüssigmetallschmierung vorgesehen,
dessen eine Lagerschale an der Hohlwelle 5 und dessen andere Lagerschale an einem Isolator 14 befestigt
ist, der mit dem Metallkolben 1 vakuumdicht verbunden ist. Die Hochspannung wird der Anodenscheibe 6 über die Hohlwelle
5 und das Lager 13 von einem winklig gebogenen Hochspannungsstecker 15 zugeführt, der unter Zwischenfügung
einer Gummimanschette 16 auf den Isolator 14 aufgeschoben ist. Das Lager 13 kann ebenfalls eine Konusform haben,
so daß es radiale und axiale Kräfte aufnehmen kann. Die Röntgenröhre enthält außerdem nicht näher dargestellte
Federn, die thermisch bedingte Verschiebungen der Lager
in Richtung parallel zur Drehachse und senkrecht dazu aufnehmen.
Der äußere Bereich der Anodenscheibe 6 hat eine größere Dicke als der Zentralbereich und deshalb auch eine höhere
Wärmekapazität und einen geringeren Wärmewiderstand als dieser. Der Wärmewiderstand des Zentralbereiches kann
auch dadurch vergrößert werden, daß für diesen Bereich ein Material mit geringer Leitfähigkeit gewählt wird und
daß die Anodenscheibe in diesem Bereich mit gleichmäßig
über den Umfang verteilten Ausnehmungen versehen ist. Durch diese Ausgestaltung der Scheibe wird erreicht, daß nur ein
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vergleichsweise kleiner Anteil der der Brennfleckbahn zugeführten Energie über den Zentralbereich und den
Isolator 4 sowie das Lager 11, 12 abgeführt wird; gleichwohl ist der Wärmestrom über den Isolator größer, als bei
einer konventionellen Drehanoden-Röntgenröhre, weil die im Brennfleck umsetzbare elektrische Leistung wesentlich
größer ist als bei den bekannten Röntgenröhren. Die Temperatur im Außenbereich der Anodenscheibe 6 bleibt wegen des
vergrößerten thermischen Widerstandes im Zentralbereich relativ groß, so daß ein sehr großer Anteil der zugeführten
Energie durch thermische Emission aus dem Außenbereich abgeführt werden kann. Es ist daher wichtig, daß der Außenbereich
eine große Wärmekapazität besitzt, wie sie bei großen Scheibendurchmessern gegeben sind.
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Claims (4)
1. Drehanoden-Röntgenröhre mit einem Metallkolben (1), deren Anodenscheibe (6) über einen ersten Isolator (4)
mit dem Rotor (3) verbunden ist und in zwei Lagern (12, 13) gelagert ist, von denen das eine zwischen dem ersten Isolator
(4) und dem Metallkolben (1) und das andere zwischen der die Anodenscheibe tragenden Welle (5) und einem feststehenden,
mit dem Metallkolben verbundenen zweiten Isolator (14) angeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) der erste Isolator (4) verjüngt sich konusförmig zur
Anodenscheibe (6) hin und ist in unmittelbarer Nähe der Anodenscheibe (6) angeordnet
b) als Lager dienen Gleitlager (11, 12; 13), wobei als Schmiermittel eine bei Raumtemperatur flüssige
Metallegierung mit niedrigem Dampfdruck' dient.
2. Drehanoden-Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekenns
ichnet, daß die Ausdehnung des ersten Isolators (4) in Richtung parallel zur Welle (5) kleiner ist als sein Durchmesser.
3. Drehanoden-Röntgenröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils wenigstens
eine der beiden Lagerflächen (z.B. 11) mit Spiralrillen versehen ist.
4. Drehanoden-Röntgenröhre nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) gleichzeitig als Lagerfläche für das mit dem ersten Isolator (4)
verbundene Gleitlager dient.
5· Drehanoden-Röntgenröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenscheibe (6)
einen so großen Durchmesser aufweist, daß sich im Außenbe-
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Ofi/ÖJNAL INSPECTED
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reich eine große Wärmekapazität ergibt und so ausgestaltet ist, daß im Zentralbereich ein großer Wärmewiderstand,
derart, daß sich von der Brennfleckbahn zur Scheibenmitte ein solches Temperaturgefälle ergibt, daß die Temperatur
5 in Scheibenmitte allenfalls geringfügig über der maximal zulässigen Lagertemperatur liegt.
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