DE4228964C1 - Lagerung für die Drehanode einer Röntgenröhre - Google Patents
Lagerung für die Drehanode einer RöntgenröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für die Drehanode einer
Röntgenröhre gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Lagerung einer Drehanode mit Hilfe eines oder meh
rerer Wälzlager treten im Zusammenhang mit der starken und
zum Teil ungleichmäßigen Erwärmung der Lagerung Schwierig
keiten im Langzeitbetrieb der Röntgenröhre auf. Infolge der
Erwärmung ändert sich nämlich die Radialluft des Wälzlagers
erheblich, so daß im Extremfall ein Klemmen der Lagerung und
damit ein Ausfall der Röntgenröhre zu befürchten ist. Um
dies zu vermeiden, wird in der Praxis für das Wälzlager ein
so großes Lagerspiel gewählt, daß ein Klemmen der Lagerung
mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Dies führt in bestimmten
Betriebszuständen der Röntgenröhre jedoch zu erhöhtem
Verschleiß und damit geringerer Lebensdauer, zu stärkerer
Geräuschentwicklung und zu relativ starken Verlagerungen des
Fokus der Röntgenröhre im Betrieb. Es wurde daher bereits
vorgeschlagen, das zur Aufnahme von axialen Kräften geeig
nete Wälzlager zusätzlich zu den durch die Lagerung der
Drehanode ohnehin auftretenden Lagerkräften mit einer axial
gerichteten Kraft zur Ausschaltung des Lagerspieles zu
belasten. Sofern zur Erzeugung dieser Kraft nicht lediglich
die Schwerkraftwirkung ausgenutzt wird (siehe DE-OS 15 89 893
und DE-PS 7 26 051), was nur dann praktikabel ist, wenn die
Drehanodenwelle senkrecht eingebaut ist, ist mit derartigen
Lösungen in der Regel ein erheblicher konstruktiver Aufwand
verbunden, der entsprechende Kosten nach sich zieht. So sind
im Falle einer aus der DE-AS 10 21 511 bekannten Röntgen
röhre beispielsweise spezielle Scheibenfedern zur Erzeugung
der axialen Kraft erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie konstruktiv
einfach und kostengünstig aufgebaut ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Im Falle der
Erfindung sind also lediglich ein Magnet und ein ferro
magnetisches Bauteil, bei dem es sich unter Umständen um ein
ohnehin vorhandenes Bauteil der Lagerung handeln kann, bzw.
zwei Magnete erforderlich, um die zur Ausschaltung des
Lagerspieles erforderliche axial gerichtete Kraft zu
erzeugen. Bei dem bzw. den Magneten handelt es sich vorzugs
weise um Permanentmagnete, die kostengünstig erhältlich
sind. Magnetmittel sind übrigens auch in den Röntgenröhren
gemäß DE-OS 15 89 893 und DE-PS 7 26 051 enthalten, jedoch
dienen sie dort nicht der Erzeugung einer axial gerichteten
Kraft.
Die Erfindung bringt den zusätzlichen Vorteil, daß die
axiale Kraft berührungslos aufgebracht werden kann. Da die
Magnetmittel zwei im Abstand voneinander angeordnete Magnet
mittelelemente aufweisen, von denen eines mit der Lagerwelle
der Drehanode und das andere mit dem Vakuumgehäuse der
Röntgenröhre verbunden ist, ist eine axiale Verschiebung
eines der Laufringe des Wälzlagers relativ zu dem entspre
chenden Lagersitz also im Gegensatz zu einer aus der
DE 87 05 478 U bekannten Lösung nicht erforderlich. Hier
durch wird erreicht, daß die ordnungsgemäße Funktion der
Lagerung auch nach längerer Zeit gewährleistet ist, was bei
Lösungen, die die Verschiebung eines Laufringes relativ zum
entsprechenden Lagersitz erfordern, nicht gewährleistet ist,
da hier die Gefahr besteht, daß der Laufring, der an sich
verschieblich sein müßte, nach einiger Zeit durch zwischen
Laufring und Lagersitz auftretenden Korrosionserscheinungen
seine Verschieblichkeit verliert. Mit besonderem Vorteil
kann die beschriebene Anordnung auch dann eingesetzt werden,
wenn die Lagerung ein als Wälzlager ausgebildetes Festlager
und ein als Magnetlager, insbesondere statisches Magnet
lager, ausgebildetes Loslager aufweist. In diesem Fall läßt
sich durch eine axiale Kraft das Lagerspiel des als Fest
lager vorgesehenen Wälzlagers nämlich nur dann ausschalten,
wenn die axiale Kraft auf die Lagerwelle wirkt. Eine
Ausübung der axialen Kraft auf einen der Laufringe des
Wälzlagers scheidet nämlich aus, da dieser zur Gewähr
leistung der Festlagerfunktion relativ zum Lagersitz axial
unverschieblich sein muß.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene, mit einer erfindungs
gemäß gelagerten Drehanode versehene Röntgenröhre,
und
Fig. 2 und 3 weitere erfindungsgemäße Ausführungen der
Lagerung der Drehanode.
In der Fig. 1 ist eine Röntgenröhre dargestellt, die eine
Drehanode 1 aufweist, die in einem Vakuumkolben 2 unterge
bracht ist. Der Vakuumkolben 2 enthält außerdem noch in an
sich bekannter Weise eine Kathode 3, die in einem Katho
denbecher 4 eine in Fig. 1 nicht sichtbare Glühwendel ent
hält.
Die Drehanode 1 weist einen Anodenteller 5 auf, der an dem
einen Ende einer Lagerungswelle 6 fest angebracht ist. Um
die drehbare Lagerung der Drehanode 1 zu gewährleisten,
sind zwei Wälzlager 7, 8 vorgesehen, deren innere Lauf
ringe auf die Lagerungswelle 6 aufgesetzt sind. Die Außen
ringe der Wälzlager 7, 8 sind in der Bohrung eines Rohrab
schnittes 9 aufgenommen. Dieser ist mittels eines ringför
migen, manschettenartigen Bauteiles 10 mit dem Vakuumkol
ben 2 vakuumdicht verbunden und an seinem von der Dreh
anode 1 entfernten Ende durch einen axial unverschieblich
befestigten Boden 11 vakuumdicht verschlossen. Das dem
Anodenteller 5 benachbarte Wälzlager 7 ist als Festlager
ausgeführt, d. h., daß sowohl in dem äußeren als auch in
dem inneren Laufring eine rillenförmige Laufbahn für die
kugelförmigen Wälzkörper vorgesehen ist. Außerdem sind
sowohl der innere Laufring auf der Lagerungswelle 6 als
auch der äußere Laufring in der Bohrung des Rohrabschnit
tes 9 axial unverschieblich festgelegt. Infolge seiner
Ausbildung als Festlager kann das Wälzlager 7 Kräfte so
wohl in axialer Richtung, d. h. in Richtung der Längsachse
der Lagerungswelle 6 als auch radiale Kräfte, d. h. Kräfte
quer zur Längsachse der Lagerungswelle 6 aufnehmen.
Das andere Wälzlager 8 ist als Loslager ausgeführt, was im
vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch erreicht wird,
daß nur sein innerer Laufring eine rillenförmige Laufbahn
für die kugelförmigen Wälzkörper aufweist, während der
äußere Laufring eine zylindrische Laufbahn aufweist. In
folge seiner Ausbildung als Loslager kann das Wälzlager 8
nur radiale Kräfte aufnehmen.
Um die Drehanode 1 in Rotation versetzen zu können, ist
ein Elektromotor vorgesehen, der als Rotor 12 ein aus
einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildetes topfför
miges Bauteil aufweist, das das dem Anodenteller 5 zuge
wandte Ende des Rohrabschnittes 9 übergreift. Der schema
tisch angedeutete Stator 13 ist im Bereich des Rotors 12
auf die Außenwand des Vakuumkolbens 2 aufgesetzt und bil
det mit dem Rotor 12 einen elektrischen Kurzschlußläufer
motor, der bei Versorgung mit der entsprechenden Spannung
die Drehanode 1 rotieren läßt.
Wird in üblicher, nicht dargestellter Weise die Heizspan
nung für die Glühwendel der Kathode 3 und die Röntgenröh
renspannung, die zwischen Kathode 3 und Drehanode 1 liegt,
an die Röntgenröhre angelegt, geht von der Kathode 3 ein
Elektronenstrahl aus, der im Brennfleck auf den Anoden
teller 5 auftrifft und dort Röntgenstrahlen auslöst, die
durch den Vakuumkolben 2 aus der Röntgenröhre austreten.
Infolge der Rotation der Drehanode 1 bildet sich eine
sogenannte Brennfleckbahn aus, da ständig eine andere
Stelle des Anodentellers 5 mit dem Elektronenstrahl be
aufschlagt wird.
Da lediglich ca. 1% der der Röntgenröhre zugeführten elek
trischen Energie in Röntgenstrahlung umgesetzt wird und
die restliche Energie in Form von Verlustwärme anfällt,
heizt sich der Anodenteller 5 im Betrieb sehr stark auf,
mit der Folge, daß auch die Lagerungswelle 6 und die Wälz
lager 7, 8, insbesondere das dicht beim Anodenteller 5
befindliche Wälzlager 7, stark erwärmt werden. Um unter
diesen Bedingungen einen ordnungsgemäßen Betrieb der Lage
rung der Drehanode 1 zu gewährleisten, muß das Lagerspiel
der Wälzlager 7, 8 in kaltem Zustand so gewählt werden,
daß auch bei härtestem Betrieb der Röntgenröhre ein Klem
men der Wälzlager 7, 8 infolge von zu kleinem Lagerspiel
ausgeschlossen ist. Ein derart großes Lagerspiel führt
jedoch im kalten Zustand der Röntgenröhre bzw. bei Teil
lastbetrieb zu einem recht lauten Lagerlaufgeräusch.
Außerdem wirkt sich das große Spiel nachteilig auf die
Lebensdauer des Wälzlagers aus. Hinzu kommt, daß die
Drehanode relativ große Bewegungen ausführen kann, so daß
der Fokus der Röntgenstrahlung keine stationäre Lage ein
nimmt. Schließlich wirkt sich für den Fall, daß der Ano
denstrom durch eines der oder die Wälzlager fließt, ein
großes Lagerspiel nachteilig auf die elektrischen Kontakt
verhältnisse aus.
Um diese bei kalter Röntgenröhre oder bei Teillastbetrieb
auftretenden Nachteile vermeiden zu können, sind im Falle
der erfindungsgemäßen Röntgenröhre Magnetmittel vorge
sehen, welche die Lagerungswelle 6 mit einer axial gerich
teten Kraft, die in Fig. 1 als mit F bezeichneter Pfeil
veranschaulicht ist, zur Ausschaltung des Lagerspieles des
als Festlager fungierenden Wälzlagers 7 belastet. Die
Magnetmittel weisen im Falle der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 zwei Magnetmittelelemente auf, bei denen es sich um
zwei Permanentmagnete 14, 15, vorzugsweise der gleichen
Größe, handelt. Der Permanentmagnet 14 ist an der Lage
rungswelle 6 und der Permanentmagnet 15 an dem Boden 11
befestigt, und zwar derart, daß die einander zugewandten
Polflächen der vorzugsweise zylindrischen Permanentmagnete
14, 15 in geringem Abstand voneinander und parallel zuein
ander verlaufend angeordnet sind. Die Kraft F mit der in
Fig. 1 eingezeichneten Richtung kommt dann zustande, wenn
die beiden Süd- oder Nordpole einander zugewandt sind.
Eine Kraft F entgegengesetzter Richtung ergibt sich, wenn
die Permanentmagnete 14, 15 derart an der Lagerungswelle 6
bzw. dem Boden 11 angebracht sind, daß ein Nord- und ein
Südpol einander zugewandt sind.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der zuvor beschriebenen dadurch, daß nur eines
der Magnetmittelelemente ein Permanentmagnet ist, nämlich
der mit der Lagerungswelle verbundene Permanentmagnet 14.
Der Permanentmagnet 15 wurde fortgelassen, da im Falle der
Fig. 2 der aus einem ferromagnetischem Material gebildete
Boden 11 als zweites Magnetmittelelement vorgesehen ist.
Infolge der zwischen dem Permanentmagnet 14 und dem Boden
11 auftretenden Magnetkräfte kommt eine axiale Kraft F der
in Fig. 2 eingezeichneten Richtung zustande.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3, auch hier ist nur eines
der Magnetmittelelemente ein Permanentmagnet, unterschei
det sich von der gemäß Fig. 2 dadurch, daß anstelle des
Permanentmagneten 15 der Permanentmagnet 14 fortgelassen
wurde. Der an dem Boden 11 befestigte Permanentmagnet 15
wirkt mit der aus einem ferromagnetischen Material gebil
deten Lagerungswelle 6 zur Erzeugung der axial gerichteten
Kraft F zusammen, die die gleiche Richtung wie im Falle
der Fig. 2 aufweist. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3
unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 2 außerdem dadurch,
daß als Loslager anstelle des Wälzlagers 8 ein schematisch
angedeutetes statisches Magnetlager 16 vorgesehen ist,
dessen mit der Lagerungswelle 6 verbundener Rotor mit 17
und dessen auf den Rohrabschnitt 9 aufgesetzter Stator mit
18 bezeichnet ist.
Im Falle der beschriebenen Ausführungsbeispiele ist sowohl
der mit der Lagerungswelle 6 als auch der mit dem Boden 11
verbundene Magnet als Permanentmagnet 14 bzw. 15 ausge
führt. Zumindest bezüglich des mit dem Boden 11 verbunde
nen Magneten besteht ohne weiteres die Möglichkeit, diesen
in nicht dargestellter Weise als Elektromagneten auszubil
den.
Anders als im Falle der beschriebenen Ausführungsbeispiele
besteht auch die Möglichkeit, die Drehanode 1 derart zu
lagern, daß die äußeren Laufringe der Wälzlager 7, 8 um
laufen und die inneren Laufringe feststehen, bzw. das
statische Magnetlager einen den Stator umgebenden Rotor
aufweist. In diesem Falle wäre die Lagerungswelle als
rohrförmiges Bauteil auszuführen, das die äußeren Lauf
ringe Laufringe der Wälzlager 7, 8 bzw. den Rotor des
statischen Magnetlagers 16 aufnimmt. Die Funktion des
Rohrabschnittes 9 würde von einer feststehenden Achse
übernommen. Es versteht sich, daß im Falle einer derart
gestalteten Lagerung das eine Magnetmittelelement der
Magnetmittel an dem Ende des die Funktion der Lagerungs
welle erfüllenden rohrförmigen Bauteiles angebracht oder
durch dieses gebildet sein müßte. Das andere Magnetmittel
element müßte an geeigneter Stelle an einem feststehenden
Bauteil angebracht oder durch ein geeignetes feststehendes
Bauteil gebildet sein.
Übrigens muß ein Magnetmittelelement nicht notwendiger
weise nur einen einzigen Magneten enthalten. Vielmehr kann
ein Magnetmittelelement mehrere Magnete enthalten, so wie
dies für das Magnetmittelelement des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 2 strichliert angedeutet ist. Wie aus der Fig.
2 ersichtlich ist, muß es sich bei dem Magneten 14 nicht
um einen einzigen Magneten handeln. Vielmehr kann dieser
wie in Fig. 2 angedeutet, aus einer Vielzahl von kleinen
Magneten 14a zusammengesetzt sein. Diese sind dann vor
zugsweise derart angeordnet, daß ausschließlich Magnetpole
der gleichen Polarität dem anderen Magnetmittelelement, in
Fig. 2 dem Boden 11, zugewandt sind, so daß die Kraft F
maximal ist.
Es versteht sich, daß im Falle sämtlicher Ausführungsbei
spiele der Abstand zwischen den Magnetmittelelementen
derart gewählt ist, daß auch unter ungünstigen Umständen
ausgeschlossen ist, daß sich die Magnetmittelelemente
berühren.
Claims (4)
1. Lagerung für die Drehanode (1) einer Röntgenröhre mit
wenigstens einem zur Aufnahme von axialen Kräften geeigne
ten Wälzlager (7), welches zur Ausschaltung des Lagerspie
les mit einer axial gerichteten Kraft (F) belastet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß Magnetmittel (14, 15; 14, 11; 15, 6) vorgesehen sind, welche die axial gerichtete Kraft (F) erzeugen, und
- b) zwei Magnetmittelelemente (14, 15; 14, 11; 6, 15)
aufweisen, die
b1) entweder durch jeweils wenigstens einen Magnet (14, 15) oder
b2) durch wenigstens einen Magnet (15; 14) und durch wenigstens ein ferromagnetisches Bauelement (6; 11) gebildet sind, - c) wobei die beiden Magnetmittelelemente (14, 15; 14, 11; 6, 15) im Abstand voneinander angeordnet sind, und
- d) wobei ein Magnetmittelelement (14; 6) mit der Drehachse (1) und ein Magnetmittelelement (15; 11) mit dem Vakuum gehäuse (2) der Röntgenrohre verbunden ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerungswelle (6)
oder ein Abschnitt des Vakuumgehäuses (2) das ferromagne
tische Bauteil (6; 11) bildet.
3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Magnetmittelelement
(14) aus mehreren Magneten (14a) zusammengesetzt ist und
daß die Magnete (14a) des wenigstens eines Magnetmittel
elementes (14) derart angeordnet sind, daß ausschließlich
Magnetpole der gleichen Polarität dem anderen Magnetmit
telelement (15) zugewandt sind.
4. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Lage
rung ein als Wälzlager (7) ausgebildetes Festlager und ein
als Magnetlager (16), insbesondere statisches Magnetlager,
ausgebildetes Loslager aufweist.
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