DE1021511B - Roentgenroehre mit Drehanode - Google Patents
Roentgenroehre mit DrehanodeInfo
- Publication number
- DE1021511B DE1021511B DEG18102A DEG0018102A DE1021511B DE 1021511 B DE1021511 B DE 1021511B DE G18102 A DEG18102 A DE G18102A DE G0018102 A DEG0018102 A DE G0018102A DE 1021511 B DE1021511 B DE 1021511B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ray tube
- races
- anode
- bearing
- disc spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/04—Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
- H01J35/08—Anodes; Anti cathodes
- H01J35/10—Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
- H01J35/101—Arrangements for rotating anodes, e.g. supporting means, means for greasing, means for sealing the axle or means for shielding or protecting the driving
- H01J35/1017—Bearings for rotating anodes
- H01J35/1024—Rolling bearings
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2235/00—X-ray tubes
- H01J2235/10—Drive means for anode (target) substrate
- H01J2235/1046—Bearings and bearing contact surfaces
- H01J2235/1053—Retainers or races
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2235/00—X-ray tubes
- H01J2235/10—Drive means for anode (target) substrate
- H01J2235/1093—Measures for preventing vibration
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Konstruktion zur drehbaren Halterung der Anode
einer Röntgenröhre bei hoher Temperatur und niedrigem Druck, wie sie in der Röhre herrschen.
Wie in der USA.-Patentschrift 2 230 857, welche
sich· mit Lagerungen für die drehbare Anode einer
Röntgenröhre befaßt, beschrieben wird, war es bisher üblich, Spiralfedern bei Kugellagern zu verwenden,
um das Lagerspiel und die Lockerungen· im Lager durch seitliches Ausweichen aufzufangen und
damit die Lagerstörungen zu verringern, die sonst beim Betrieb in einem Lager auftreten, das ein derartiges
Spiel aufweist.
Der durch eine Feder angepreßte Kugellagerlaufring wird bei derartigen Aufbauten normalerweise so
befestigt, daß er eine gleitende Bewegung auf seiner Halterung ausführen kann, beispielsweise einem
Haltestift oder einer Achse, wenn es sich, bei dem Kugellagerlaufring um den Innenring eines Lagers
handelt oder einer Haltebuchse oder Hülse, wenn es sich bei dem beweglichen Teil um den äußeren Laufring
des Lagers handelt.
Da es nahezu unmöglich ist, bei den extrem hohen Arbeitstemperaturen, und den niedrigen Drücken, die
beim Betrieb in der Röntgenröhre herrschen, die Lagerflächen genügend zu schmieren, werden diese
stark gescheuert, gerieben, aufgerauht oder auf andere Weise infolge einer langsamen Mitbewegung des
durch die Feder angepreßten Kugellagers angegriffen.
In der USA.-Patentschrift 2 679 608 sind Drehlager für die Anode in einer Röntgenröhre beschrieben,
bei denen der äußere Laufring eines der beiden Kugellager mit einem Anodlenbau-teil durch eine
elastische Scheibe verbunden ist. Jedoch hat diese Scheibe in erster Linie die Bedeutung, die Wärmezufuhr
zu den Kugellagern zu verringern. Bei einer solchen Anordnung sitzt das Lager verhältnismäßig
locker, was zu einem Vibrieren der Anode und damit zu Störunge« führt.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Bei einer Röntgenröhre mit Drehanode, bei
der die Anodenhailterung aus einer mit der Anode verbundenen Hülse besteht, die mittels Kugellagern
drehbar auf einer feststehenden Welle oder Spindel sitzt, ist erfindungsgemäß mindestens einer der Kugellagerlaufringe
über eine Scheibenfeder mit seinem zugehörigen Bauteil (Hülse oder Welle) verbunden,
wobei die Scheibenfeder eine solche Vorspannung besitzt, daß auf den inneren und äußeren Kugellagerlaufring
in entgegengesetzter axialer Richtung ein elastischer Druck ausgeübt wird. Die Einstellung der
Vorspannung erfolgt dabei durch' entsprechende Bemessung der Abstandsstücke zwischen den beiden
Röntgenröhre mit Drehanode
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M.-Eschersheim, Lichtenbergstr. 7
Frankfurt/M.-Eschersheim, Lichtenbergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Oktober 1954
V. St. v. Amerika vom 12. Oktober 1954
Michael Joseph Zunick, West Allis, Wis.,
und Harold Ray Cummings, Waterford, Wis. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
unmittelbar an ihrem Bauelement befestigten Kugellagerlaufringen.
Die Erfindung wird klarer und verständlicher durch die folgende Beschreibung, die an Hand der
Zeichnung vorgenommen wird, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellt.
Bei der Zeichnung ist im einzelnen
Fig. 1 ein Querschnitt durch eine Röntgenröhre mit einer rotierenden Anode, die von einer gemäß
vorliegender Erfindung aufgebauten Lagerung gehalten wird,
Fig. 2 ein Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 ein vergrößerter Längsschnitt durch eine modifizierte, gemäß vorliegender Erfindung aufgebaute
Lagerung,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht einer Scheibenfeder,
Fig. 5 ein Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 ein Querschnitt, ähnlich wie in Fig. 5, durch eine etwas modifizierte Scheibenfeder, wie sie gemäß
der Erfindung verwendet wird,
Fig. 7 und 8 Ansichten von etwas abgeänderten Scheibenfedern., wie sie beim erfindungsgemäßen
Aufbau Verwendung finden, und
Fig. 9 und 10 vergrößerte Querschnitte durch, erfindungsgemäß
aufgebaute Lagerungen.
Um die Erfindung zu erläutern, wird in der Zeichnung
eine Elektronenstrahlanordnung dargestellt, die aus einer Röntgenröhre 11 mit einem Anoden- und
Kathodenaufbau 12, 13 besteht, welche in einem ge-
709 846/406
wissen Abstand voneinander angebracht sand, und zwar in einer solchen Lage, daß die Anode infolge
des Beschüsses durch die aus der Kathode emittierten Elektronen als Röntgenstrahlquelle wirkt. Anoden-
und Kathodenaufbau werden gehaltert und umschlossen von einem evakuierten Röhrenkolben 14,
der normalerweise aus Glas besteht, während der Anodenaufbau eine rotierende Gegenelektrodenanordnung
15 enthält. Diese besitzt eine ringförmige Gegenelektrode 15', die in einer solchen Lage angeordnet
ist, daß sie die von der Kathode emittierten Elektronen
aufnimmt.
Beim Betrieb steigt die Temperatur der zum Anodenaufbau gehörenden Gegenelektrode bis in
einen Bereich von 2500° C, und es ist daher üblich. im Interesse des Wirkungsgrades die Röhre so zu
betreiben, daß die Gegenelektrode an der Stelle, an der die Elektronen auftreffen, eine Temperatur aufweist,
die kurz unter dem Verdampfungspunkt des Gegenelektrodenmaterials liegt.
Der Röhrenkolben 14 besteht, wie eingezeichnet, an seinem einen Ende aus einem büchsenförmigen,
vorzugsweise zylindrischen Abschnitt 16, der so- bemessen
ist, daß er den Anodenaufbau 12 möglichst eng umschließt. Der Mittelabschnitt 17 des Kolbens
weist eine hohle, vorzugsweise zylindrische Form auf und ist an seinem ganzen Rand mit dem einen Ende
des büchsenförmigen Abschnittes 16 verbunden. Dieser mittlere Abschnitt hat einen wesentlich größeren
Querschnitt als der Abschnitt 16, und er ist koaxial
zu diesem. Der Kolben besitzt einen weiteren büchsenförmigen, im allgemeinen zylindrischen Kolbenabschnitt
18, der so bemessen ist, daß er den Kathodenaufbau 13 eng umschließt. Dieser Kolbenabschnitt
ist an: seinem ganzen Rand mit dem Mittelabschnitt
an dem Ende verbunden, welches dem Abschnitt 16 abgewandt ist. Der Abschnitt 18 besitzt
eine Längsachse, die gegenüber der gemeinsamen Achse der Abschnitte 16 und 17 verschoben ist, so
daß der Kathodenaufbau auf die Gegenelektrode 15' 4c
ausgerichtet ist, welche sich auf der einen Seite des Teiles 15 befindet.
Der Anodenaufbau 12 besitzt eine Halterung 19, die zu einer drehbaren Befestigung der Gegenelektrode
15 im Röhrenkolben dient. Dabei befindet sich diese Halterung innerhalb des Kolbenabschnittes 16.
und ihr Teil 20 ist an einem Ende auf den eingestülpten
Teil 16' dieses Kolbenabschnittes fest aufmontiert. Auf der anderen Seite dehnt sie sich im
wesentlichen bis zur Verbindungsebene der beiden Kolbenabschnitte 16 und 17 aus. DieGegenelektrodenanordnung
15 ist auf diese Anodenhalterung 19 aufmontiert und wird1 in einer solchen Stellung gehalten,
daß sie sich ins Innere des Mittelabschnittes 17 des Röhrenkolbens erstreckt. Der Gegenelektrodenaufbau
besteht vorzugsweise aus einer Scheibe, deren Randzonen die eigentliche ringförmige Gegenelektrode
15' so1 tragen, daß diese eine rotierende Bewegung
um die Mittelachse der Kolbenabschnitte 16 und 17 ausführt. Dabei gelangt die ringförmige
Gegenelektrode kontinuierlich in die Verlängerung der Achse des verschobenen Kolbenabschnittes 18, in
dem die Kathode 13 untergebracht ist.
Die Halterung 19 besteht vorzugsλvelise aus einem
zentralen Achsenstift oder einer Spindel 20 aus Metall,
beispielsweise Stahl, die mit einer vorzugsweise tassenförmigen metallischen Halte- und Abdichtvorricbtung
21 fest verschmolzen ist. Dabei wird der Stift auf dem eingestülpten Teil des Kolbens 16' in
einer solchen Lage festgehalten, daß er sich koaxial zur Achse der Kolbenabschnitte 16 und 17 erstreckt.
Wie eingezeichnet, besteht die Haltevorrichtung 21 im wesentlichen aus einem zylindrischen Metallmantel
21', an dessen ringförmiger Kante eine Glas-Metall-Verschmelzung 22 mit dem inneren Ende des
eingestülpten Röhrenabschnittes 16' vorgenommen wurde. Das entgegengesetzte Ende dieses Mantels 21'
ist beispielsweise durch Löten mit der runden Außenseite einer Scheibe 23 fest verbunden. Diese Scheibe
23 soll eine zentrale Öffnung besitzen, durch die sich
die Spindel 20 erstreckt. Spindel und Scheibe sind beispielsweise durch Löten fest miteinander verbun
den, und zwar längs der Kante, welche die zentralc
Öffnung der Scheibe begrenzt. Die Spindel 20 ragt somit auf der einen Seite in den eingestülpten
Teil 16' des Kolbens hinein und dann noch weiter aus dem Kolben heraus, während die andere Seite des
Stiftes 20 sich ins Innere des Kolbenabschnittes 16 erstreckt.
Die Spindel 20 im Innern des Kolbemabschnittes 16
trägt eine geeignete Lagerung für eine drehbare Halterung des Gegenelektrodenaufbaues 15. Diese
Lagerung besteht vorzugsweise aus den Kugellagern
24 und 24', von denen jedes einen inneren Laufring
25 besitzt, der auf der Spindiel 20 befestigt ist, und
einen äußeren Laufring 25' sowie eine Anzahl von Kugeln, welche die rollenden Teile zwischen diesen
Lauf ringen bilden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die inneren Laufringe 25 in einem gewissen Abstand
voneinander auf der Spindel 20 befestigt sind und daß ein büchsenförmiges Halteseil 26 aus Metall,
beispielsweise Stahl, auf den äußeren Laufringen 25' befestigt ist, um damit eine drehbare Lagerung dieses
Teiles 26 auf der Spindel 20 zu erreichen.
Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß der Gegenelektrodenaufbau 15 auf dem Halteteil 26
koaxial zu der Spindel 20 befestigt werden kann. Zu diesem Zweck wird eine büchsenförmige Fassung 27,
beispielsweise aus Kupfer, so auf den Teil 26 aufgebracht,
daß sie diesen eng umschließt und mit Nieten 28 oder anderen geeigneten ßefestigungsmitteln fest
mit ihm verbunden ist. Diese Fassung 27 enthält Teile, die sich über das entgegengesetzte Ende des
Halteteiles 26 hinaus erstrecken und einen Rand 29 bilden, der die Halterung 21 einschließlich der Glasmetallverschmelzung
mit dem eingestülpten Teil des Röhrenabscbnittes 16' an dem einen Ende des Halteteües
26 umgibt. Das Ende der Fassung 27, welches diesem Rand 29 abgewandt ist, besitzt an seinem
Ende einen Verschluß 30, dereinen Achsenstumpf 31 aufnimmt, dessen Ende durch eine zentrische öffnung
in den Gegenelektrodenaufbau 15 ragt.
Der Gegenelektrodenaufbau 15 kann irgendeine ge~ eignete Form besitzen und aus einem bevorzugten
Gegenelektrodenmaterial bestehen. Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht er aus einer nach hinten gezogenen
Scheibe aus Wolfram mit einer zentralen Öffnung, um in guter Fassung das Ende des Achsenstumpfes
31 aufzunehmen, das auf der Stirnseite der Scheibe vernietet oder festgeklopft wird, um dieselbe
auf dem Achsenstumpf zu befestigen.
Da es erwünscht ist, die Röntgenröhre so zu bstreiben,
daß Temperaturen von etwa 2500° C auf der Oberfläche der Gegenelektrode entstehen, muß
der Gegend ekt roden aufbau mit hoher Geschwindigkeit
rotieren, um die Gefahr einer Überhitzung der Gegenelektrode an dem Auftreffpunkt der Elektronen
zu verringern.
Aufgabe der Erfindung" ist es, eine Lagerung zu schaffen, die auch bei den erwähnten, sehr extremen
Arbeitsbedingungen eine lange Lebensdauer auf- die Scheibenfeder 36 gleichzeitig den äußeren Laufweist.
Zu diesem Zweck wird eine scheibenförmige ring des Lagers 24' gegenüber dem inneren Laufring
Feder zur Halterung und Vorspannung eines Kugel- in Richtung auf das die Gegenelektrode tragende
lagerlaufringes verwendet, und zwar in solcher Weise, Ende dieses Aufbaues.
daß die Bewegung der rollenden Teile oder Kugeln 5 Es muß festgestellt werden, daß keine Schleifdes
Lagers auf einen einzigen ringförmigem Weg bewegung zwischen dem durch eine Feder angebesehränkt
wird. Zu gleicher Zeit wird die Bewegung preßten Teil des Lagers und dem Bauteil, mit dem
des gefedert angebrachten Laufringes zugelassen, dieser Lagerteil verbunden ist, eintritt, wodurch
wenn die bei Temperaturänderungen auftretenden sonst ein Scheuern, eine Behinderung der Bewegung
Ausdehnungskräfte die Kraft der Scheibenfeder über- io oder ein Festfressen des Lagers auftreten könnte. Im
schreiten. Die Feder kann entweder an den inneren Gegenteil, der mit der Feder verbundene Teil des
oder äußeren Laufring angelegt werden, um damit Lagers schwebt frei gegenüber dem Bauteil, mit dem
diesem Teil eine elastische Lagerung zu geben. Die er über die Feder verbunden ist. Dieser frei schwe-Scheibenfedern
kennen entweder bei den beiden in bende Laufring ist an der scheibenförmigen Feder
einem Abstand voneinander angebrachten Lagern 24 15 befestigt, und diese wird durch die Schulter 35 und
und 24' oder nur bei einem derselben verwandt den Sitz 37 durch den Einfluß der Klemmutter 32 in
werden. ihrer Stellung gehalten. Eine erwünschte Vor-
Wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt wird, ist der innere spannung der Feder 36 kann durch Wahl des Ab-Laufring25
auf der Spindel 20 mittels einer Klemm- Standes zwischen den Sitzen 37 und 38 und der Länge
mutter 32, die auf den ins Innere des Kolbens 20 des Abstand« roh res 33 eingestellt werden,
ragenden Teil der Spindel 20 aufgeschraubt werden Wie insbesondere in Fig. 3 der Zeichnung darge-
ragenden Teil der Spindel 20 aufgeschraubt werden Wie insbesondere in Fig. 3 der Zeichnung darge-
kann, sowie mittels eines Abstandsrohres 33 und einer stellt ist, kann auch der äußere Laufring des Lagers
Klemmschulter 34, befestigt. Letztere befindet sich 24' an seinem Rande mit einem Sitz 35' ausgerüstet
an "dem Ende der Spindel, welches dem mit einem sein, welcher dazu dient, die innere, vorzugsweise
Gewinde versehenen Ende abgewandt ist. Bei dem 25 abgeflanschte Kante einer Scheibenfeder 36 atrfzuaufgezeichneten
Ausführungsbeispiel ist die Schulter nehmen, die weiterhin einen Rand; besitzt, welcher
34 auf der Spindel 20 in unmittelbarer Nähe der in einen Sitz 37' paßt. Dieser ist an der Haltevorrich-Abdichtvorrichtung
21 angebracht. Dementsprechend tung26 an dem anderen Ende angebracht als der
wird der innere Laufring des Kugellagers 24 durch Sitz 37. Die Sitze 37 und 37' sind entgegengesetzt
das Abstandsrohr 33 fest gegen die Schulter 34 ge- 30 nach außen gerichtet, während die Sitze 35 und 35'
preßt, und dieses selbst wieder durch den inneren beide nach, innen gerichtet sind. Wenn infolgedessen
Laufring des Lagers 24' in seiner Stellung gehalten. die Kiemmutter 32 in ihrer angezogenen Stellung
Dieser innere Laufring wird durch die Mutter 32 sitzt, werden die beiden Vorspannfedern 36 entgegen
das Ende des Abstandsrobres 33 geklemmt. sprechend der vorliegenden Erfindung in entgegen-
Wie in Fig. 1, 2 und 3 angedeutet, kann der äußere 35 gesetzter Richtung beansprucht.
Laufring des Lagers 24 an seinem Umfang mit einer Wie insbesondere aus Fig. 9 und 10 hervorgeht.
Schulter 35 versehen sein. Diese Schulter kann ent- besitzen die Lager 24 und 24' äußere Lagerlaufringe
weder durch einen Kragen C hergestellt werden, der 125'. die in entgegengesetzt gerichteten Sitzen 138
so bemessen ist, daß er fest auf den äußeren Lauf- an. den entgegengesetzten Enden der Haltevorrichtung
ring des Lagers aufgepreßt ist, wie in Fig. 1 und1 2 40 26 befestigt sind, und ferner innere Lauf ringe 125,
gezeigt, oder aber die Schulter 35 kann unmittel- die mittels einer flexiblen Scheibenfeder 136, ähnlich
bar, wie in Fig. 3 gezeigt, ein Bestandteil des der Feder 36, frei schwebend auf der Spindel 20 geäußeren
Laufringes sein. In jedem Fall liefert die halten werden. Die Federn 136 besitzen beide einen
Schulter 35 einen Sitz zur Aufnahme und Halterung zentrischen Kragen 136', der in der Lage ist, einen
des inneren, vorzugsweise abgeflanschten Randes 45 inneren Laufring 125 konzentrisch zu der Spindel 20
einer Scheibenfeder 36, während der äußere Rand zu halten. Zu diesem Zweck sind die Kragen 136' so
dieser Scheibenfeder in einem Sitz 37 untergebracht bemessen, daß sie genau in die inneren Laufringe 125
ist, der an dem einen Ende des Halteteiles 26 anige- hineinpassen, mit denen sie, wenn erforderlich, beibracht
ist. Die innere Kante der Scheibenfeder kann spielsweise durch Löten fest verbunden werden
entweder verlötet oder anderweitig mit dem durch 50 können. Die äußeren kreisförmigen Kanten der zu
die Schulter 35 gebildeten Sitz verbunden sein, und dem Lager 24 gehörigen Scheibenfeder 136 können sich
auch die Außenkante der Scheibenfeder kann fest in bis zu einem ringförmigen Sitz 123 erstrecken, der
den Sitz 37 eingelötet sein. Das entgegengesetzte konzentrisch zu der Spindel 20 ist. Dieser Sitz wird
Ende des Halteteiles 26 kann, wie insbesondere aus durch den zur Abdichtvo>rrichtung 21 gehörenden
Fig. 1 hervorgeht, zu einem Sitz 38 ausgebildet sein, 55 scheibenförmigen Teil 23 gebildet, welcher mit der
der zur1 Aufnahme und Halterung· des äußeren Lauf- Spindel fest verbunden ist. Die Scheibenfeder 136
ringes 25' des Lagers 24' dient. Es soll bemerkt des Lagers 24 trägt somit frei schwebend den inneren
werden, daß die Sitze 37 und 38 auf den entgegen- Laufring dieser Lagereinheit konzentrisch zur Spindel,
gesetzten Enden des Bauteiles 26 beide nach außen Der innere Laufring des Lagers 24'wird in gleicher
gerichtet sind. Das Abstandsrohr 33 ist so bemessen, 60 Weise von der zugehörigen Scheibenfeder 136 frei
daß dann, wenn die Kiemmutter 32 fest angezogen schwebend und konzentrisch zur Spindel 20 gehalten,
ist, die Scheibenfeder 36 in einer Richtung elastisch wobei der äußere Rand dieser Feder von einem in
gebogen wird, um die äußeren Laufringe 25' der dem Bauteil 23' untergebrachten Sitz 123' aufge-Lager24
und 24' mit elastischem Druck in entgegen- nommen wird. Dieser Bauteil 23' bestellt zweckgesetzte
Richtungen in bezug auf die zugehörigen 65 mäßigerweise ebenfalls aus einem Metallblech, und
inneren Laufringe 25 zu zwingen. Auf diese Weise ist mit einer zentrischen Nabe versehen, welche eine
drückt die1 Scheibenfeder den äußeren Laufring des Öffnung begrenzt, in die das mit einem Gewinde ver-Lagers
24 in bezug auf den inneren Laufring 25 der sehene Ende der Spindel 20 genau hineinpaßt. Damit
gleichen Lagereinheit in Richtung auf die Abdicht- wird dieser Bauteil 23' ebenfalls mittels der Festhaltevorrichtung
21; mit Hilfe des Halteteiles 26 drückt 7" mutter 32 auf der Spindel befestigt. Die Scheiben-
federn 136 können bis zu einem erwünschten Betrag durch Einstellung der Mutter 32 vorgespannt werden.
Es ist natürlich klar, daß auch die beiden inneren Laufringe 125 fest mit der Spindel 20 verbunden sein
können, während die äußeren durch eine Scheibenfeder
136 frei schwebend gehalten werden,; oder aber es kann der äußere Laufring eines Lagers mit dem
Teil 26 über eine Feder 36 verbunden sein, während der innere Laufring des anderen Lagers mittels einer
Feder 136 an der Spindel 20 befestigt ist.
Die Scheibenfedern können aus einem Material, beispielsweise Wolfram, Molybdän, Tantal od. dgl.,
bestehen, welches seine Elastizität auch bei hohen Temperaturen beibehält. Ein Material, das für diese
Zwecke besonders geeignet ist, ist eine Legierung aus Wolfram mit Tantal, die aus etwa 92,5 Gewichtsprozent
Tantal und 7,5 Gewichtsprozent Wolfram besteht. Diese Legierung behält ihre physikalischen
Eigenschaften auch bei den hohen Temperaturen und den niedrigen Drücken in den Röntgenröhren bei.
Die Erfindung ermöglicht es ferner, daß bei den Scheibenfedern eine optimale Empfindlichkeit erreicht
wird, und zwar dadurch, daß diese entweder, wie in Fig. 6 gezeigt, mit kreisförmigen Rippen 39,
Löchern 40, schlitzförmigen öffnungen 41 oder
anderen Perforationen oder Öffnungen, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, versehen werden, um damit die Flexibilität
und die Elastizität dieses Bauteiles zu verbessern.
Die gezeigten und beschriebenen Anordnungen liefern eine sehr geeignete Halterung für die mit
hoher Geschwindigkeit rotierenden Anoden von Röntgenröhren. Sie sind auch in der Lage, die rotierenden
Anoden unabhängig von dem Temperaturbereich, dem die Teile ausgesetzt sind, so zu haltern,
daß praktisch, keine Vibration auftritt.
Claims (7)
1. Röntgenröhre mit Drehanode, bei der die Anodenhalterung aus einer mit der Anode verbundenen
Hülse besteht, die mittels Kugellagern drehbar auf einer feststehenden Welle oder Spindel
sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Kugellagerlauf ringe über eine Scheibenfeder
mit seinem zugehörigen Bauteil (Hülse oder Welle) verbunden ist, wobei diese Scheibenfeder
eine solche Vorspannung besitzt, daß auf den inneren und äußeren Kugellagerlaufring in entgegengesetzter
axialer Richtung ein elastischer Druck ausgeübt wird.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden
äußeren oder inneren Laufringe zweier im Abstand voneinander angebrachter Kugellager durch
Scheibenfedern in einem gewissen Abstand von einem der erwähnten Bauteile festgehalten werden,
während die beiden anderen zugehörigen Laufringe der Lager auf dem anderen Bauteil in
einem solchen vorbestimmten axialen Abstand voneinander gehalten werden, daß dadurch die
Federn in entgegengesetzter Richtung gespannt sind und damit auf die mit ihnen verbundeneu
Laufringe in axialer entgegengesetzter Richtung zu den zugehörigen Laufringen ein elastischer
Druck ausgeübt wird.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 1 mit einem Rohr als Bauteil der Anode und mit zwei im Abstand
voneinander angebrachten Lagern, die diesem Anodenteil auf der Spindel drehbar haltern
und rollende Teile und zusammengehörige innere und äußere Laufringe aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr zwei im Abstand voneinander angebrachte, entgegengesetzt gerichtete
ringförmige Sitzflächen aufweist, daß eine Scheibenfeder mit ihrem äußeren Rand in einer dieser
Sitzflächen und mit ihrem inneren Rand an dem äußeren Laufring des einen Lagers befestigt ist,
während der äußere Laufring des anderen Lagers von der anderen Sitzfläche gehalten wird, und daß
ferner die inneren Laufringe der beiden Lager in einem solchen vorbestimmten Abstand voneinander
auf der Spindel festgelegt sind, daß die Scheibenfeder elastisch beansprucht ist.
4. Röntgenröhre nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Scheibenfeder
kreisförmig im Abstand voneinander angebrachte Öffnungen besitzt.
5. Röntgenröhre nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfeder im
wesentlichen radial verlaufende Schlitze besitzt.
6. Röntgenröhre nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfeder am
Rand Schlitze aufweist, die kreisförmig in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
7. Röntgenröhre nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfeder
Längsöffnungen besitzt, die im wesentlichen parallel zum Rand der Scheibenfeder verlaufen, wobei
jeweils ein Ende dieser öffnungen gegenüber detn benachbarten Ende der nächsten öffnung in
axialer Richtung nach innen versetzt verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 679 608.
USA.-Patentschrift Nr. 2 679 608.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© TO9 846/406 12.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US779043XA | 1954-10-12 | 1954-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1021511B true DE1021511B (de) | 1957-12-27 |
Family
ID=22140703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG18102A Pending DE1021511B (de) | 1954-10-12 | 1955-10-06 | Roentgenroehre mit Drehanode |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1021511B (de) |
GB (1) | GB779043A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059118B (de) * | 1958-03-22 | 1959-06-11 | Siemens Reiniger Werke Ag | Drehanoden-Roentgenroehre |
DE4228964C1 (de) * | 1992-08-31 | 1993-11-18 | Siemens Ag | Lagerung für die Drehanode einer Röntgenröhre |
DE4416315A1 (de) * | 1994-05-09 | 1996-02-22 | Siemens Ag | Lagerung für die Drehanode einer Röntgenröhre |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2226714C3 (de) * | 1972-06-02 | 1975-06-05 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Drehanoden-Anordnung einer Röntgenröhre mit in einem buchsenförmigen Rohr über radial wirkende Federn gelagerten Kugellagern |
CS232586B1 (en) * | 1983-03-31 | 1985-02-14 | Frantisek Starek | Seating of rotating parts of a x-ray tube's anode |
US6430262B1 (en) * | 2000-09-21 | 2002-08-06 | Koninklijke Philips Electronics, N.V. | Dual suspension bearings for x-ray tube |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2679608A (en) * | 1951-02-13 | 1954-05-25 | Gen Electric | Anode assembly for X-ray tubes |
-
1955
- 1955-10-06 DE DEG18102A patent/DE1021511B/de active Pending
- 1955-10-10 GB GB28806/55A patent/GB779043A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2679608A (en) * | 1951-02-13 | 1954-05-25 | Gen Electric | Anode assembly for X-ray tubes |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059118B (de) * | 1958-03-22 | 1959-06-11 | Siemens Reiniger Werke Ag | Drehanoden-Roentgenroehre |
DE4228964C1 (de) * | 1992-08-31 | 1993-11-18 | Siemens Ag | Lagerung für die Drehanode einer Röntgenröhre |
DE4416315A1 (de) * | 1994-05-09 | 1996-02-22 | Siemens Ag | Lagerung für die Drehanode einer Röntgenröhre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB779043A (en) | 1957-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4013655C2 (de) | Wellenanordnung mit Kugel- oder Rollenlager | |
DE69306454T2 (de) | Drehanoden-Röntgenröhre | |
EP3545205B1 (de) | Rotationssystem mit radialer gaslagerung | |
EP0157017A1 (de) | Trägeranordnung für Magnetköpfe eines Magnetplattenlaufwerkes | |
EP2697527B1 (de) | Radial-rollenwälzlager | |
DE2935222A1 (de) | Drehanodenroentgenroehre | |
DE1021511B (de) | Roentgenroehre mit Drehanode | |
DE2304441A1 (de) | Wellenversetzungsanzeigegeraet | |
DD292488A5 (de) | Rundstrickmaschine | |
DE2901681A1 (de) | Roentgenroehre | |
EP0685871B1 (de) | Drehanoden-Röntgenröhre | |
DE2226714C3 (de) | Drehanoden-Anordnung einer Röntgenröhre mit in einem buchsenförmigen Rohr über radial wirkende Federn gelagerten Kugellagern | |
DE1425903A1 (de) | Drehschwingungslager fuer zwei koaxiale,relativ zueinander begrenzt verdrehbare Bauteile | |
DE102016209664B4 (de) | Drehanodenlager | |
DE2225806A1 (de) | Drehanodenanordnung fuer roentgenroehren | |
DE2158345A1 (de) | Rollenlager | |
DE2547158A1 (de) | Vorrichtung zur lagerung und axialen fixierung der doppelgewindeschraube der leinenfuehrung an einer spinnrolle | |
DE1036405B (de) | Roentgenroehre | |
DE619562C (de) | Antikathode fuer Roentgenroehren | |
DE2712304A1 (de) | Elastisch nachgiebiges, selbsteinstellbares gleitlager | |
DE3931232C2 (de) | Lageranordnung für die Kopftrommel eines Magnetbandgeräts | |
DE202017001660U1 (de) | Drehanodenanordnung | |
DE496493C (de) | Nachstellbare Walzenlagerung | |
DE936815C (de) | Direkt geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren | |
DE1425987A1 (de) | Kleinstkugellager |