DE1021511B - Roentgenroehre mit Drehanode - Google Patents

Roentgenroehre mit Drehanode

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DE1021511B
DE1021511B DEG18102A DEG0018102A DE1021511B DE 1021511 B DE1021511 B DE 1021511B DE G18102 A DEG18102 A DE G18102A DE G0018102 A DEG0018102 A DE G0018102A DE 1021511 B DE1021511 B DE 1021511B
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DE
Germany
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ray tube
races
anode
bearing
disc spring
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DEG18102A
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Inventor
Michael Joseph Zunick
Harold Ray Cummings
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • H01J35/10Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
    • H01J35/101Arrangements for rotating anodes, e.g. supporting means, means for greasing, means for sealing the axle or means for shielding or protecting the driving
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Konstruktion zur drehbaren Halterung der Anode einer Röntgenröhre bei hoher Temperatur und niedrigem Druck, wie sie in der Röhre herrschen.
Wie in der USA.-Patentschrift 2 230 857, welche sich· mit Lagerungen für die drehbare Anode einer Röntgenröhre befaßt, beschrieben wird, war es bisher üblich, Spiralfedern bei Kugellagern zu verwenden, um das Lagerspiel und die Lockerungen· im Lager durch seitliches Ausweichen aufzufangen und damit die Lagerstörungen zu verringern, die sonst beim Betrieb in einem Lager auftreten, das ein derartiges Spiel aufweist.
Der durch eine Feder angepreßte Kugellagerlaufring wird bei derartigen Aufbauten normalerweise so befestigt, daß er eine gleitende Bewegung auf seiner Halterung ausführen kann, beispielsweise einem Haltestift oder einer Achse, wenn es sich, bei dem Kugellagerlaufring um den Innenring eines Lagers handelt oder einer Haltebuchse oder Hülse, wenn es sich bei dem beweglichen Teil um den äußeren Laufring des Lagers handelt.
Da es nahezu unmöglich ist, bei den extrem hohen Arbeitstemperaturen, und den niedrigen Drücken, die beim Betrieb in der Röntgenröhre herrschen, die Lagerflächen genügend zu schmieren, werden diese stark gescheuert, gerieben, aufgerauht oder auf andere Weise infolge einer langsamen Mitbewegung des durch die Feder angepreßten Kugellagers angegriffen.
In der USA.-Patentschrift 2 679 608 sind Drehlager für die Anode in einer Röntgenröhre beschrieben, bei denen der äußere Laufring eines der beiden Kugellager mit einem Anodlenbau-teil durch eine elastische Scheibe verbunden ist. Jedoch hat diese Scheibe in erster Linie die Bedeutung, die Wärmezufuhr zu den Kugellagern zu verringern. Bei einer solchen Anordnung sitzt das Lager verhältnismäßig locker, was zu einem Vibrieren der Anode und damit zu Störunge« führt.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Bei einer Röntgenröhre mit Drehanode, bei der die Anodenhailterung aus einer mit der Anode verbundenen Hülse besteht, die mittels Kugellagern drehbar auf einer feststehenden Welle oder Spindel sitzt, ist erfindungsgemäß mindestens einer der Kugellagerlaufringe über eine Scheibenfeder mit seinem zugehörigen Bauteil (Hülse oder Welle) verbunden, wobei die Scheibenfeder eine solche Vorspannung besitzt, daß auf den inneren und äußeren Kugellagerlaufring in entgegengesetzter axialer Richtung ein elastischer Druck ausgeübt wird. Die Einstellung der Vorspannung erfolgt dabei durch' entsprechende Bemessung der Abstandsstücke zwischen den beiden Röntgenröhre mit Drehanode
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M.-Eschersheim, Lichtenbergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Oktober 1954
Michael Joseph Zunick, West Allis, Wis.,
und Harold Ray Cummings, Waterford, Wis. (V. St. A.), sind als Erfinder genannt worden
unmittelbar an ihrem Bauelement befestigten Kugellagerlaufringen.
Die Erfindung wird klarer und verständlicher durch die folgende Beschreibung, die an Hand der Zeichnung vorgenommen wird, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellt.
Bei der Zeichnung ist im einzelnen
Fig. 1 ein Querschnitt durch eine Röntgenröhre mit einer rotierenden Anode, die von einer gemäß vorliegender Erfindung aufgebauten Lagerung gehalten wird,
Fig. 2 ein Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 ein vergrößerter Längsschnitt durch eine modifizierte, gemäß vorliegender Erfindung aufgebaute Lagerung,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht einer Scheibenfeder,
Fig. 5 ein Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 ein Querschnitt, ähnlich wie in Fig. 5, durch eine etwas modifizierte Scheibenfeder, wie sie gemäß der Erfindung verwendet wird,
Fig. 7 und 8 Ansichten von etwas abgeänderten Scheibenfedern., wie sie beim erfindungsgemäßen Aufbau Verwendung finden, und
Fig. 9 und 10 vergrößerte Querschnitte durch, erfindungsgemäß aufgebaute Lagerungen.
Um die Erfindung zu erläutern, wird in der Zeichnung eine Elektronenstrahlanordnung dargestellt, die aus einer Röntgenröhre 11 mit einem Anoden- und Kathodenaufbau 12, 13 besteht, welche in einem ge-
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wissen Abstand voneinander angebracht sand, und zwar in einer solchen Lage, daß die Anode infolge des Beschüsses durch die aus der Kathode emittierten Elektronen als Röntgenstrahlquelle wirkt. Anoden- und Kathodenaufbau werden gehaltert und umschlossen von einem evakuierten Röhrenkolben 14, der normalerweise aus Glas besteht, während der Anodenaufbau eine rotierende Gegenelektrodenanordnung 15 enthält. Diese besitzt eine ringförmige Gegenelektrode 15', die in einer solchen Lage angeordnet ist, daß sie die von der Kathode emittierten Elektronen aufnimmt.
Beim Betrieb steigt die Temperatur der zum Anodenaufbau gehörenden Gegenelektrode bis in einen Bereich von 2500° C, und es ist daher üblich. im Interesse des Wirkungsgrades die Röhre so zu betreiben, daß die Gegenelektrode an der Stelle, an der die Elektronen auftreffen, eine Temperatur aufweist, die kurz unter dem Verdampfungspunkt des Gegenelektrodenmaterials liegt.
Der Röhrenkolben 14 besteht, wie eingezeichnet, an seinem einen Ende aus einem büchsenförmigen, vorzugsweise zylindrischen Abschnitt 16, der so- bemessen ist, daß er den Anodenaufbau 12 möglichst eng umschließt. Der Mittelabschnitt 17 des Kolbens weist eine hohle, vorzugsweise zylindrische Form auf und ist an seinem ganzen Rand mit dem einen Ende des büchsenförmigen Abschnittes 16 verbunden. Dieser mittlere Abschnitt hat einen wesentlich größeren Querschnitt als der Abschnitt 16, und er ist koaxial zu diesem. Der Kolben besitzt einen weiteren büchsenförmigen, im allgemeinen zylindrischen Kolbenabschnitt 18, der so bemessen ist, daß er den Kathodenaufbau 13 eng umschließt. Dieser Kolbenabschnitt ist an: seinem ganzen Rand mit dem Mittelabschnitt an dem Ende verbunden, welches dem Abschnitt 16 abgewandt ist. Der Abschnitt 18 besitzt eine Längsachse, die gegenüber der gemeinsamen Achse der Abschnitte 16 und 17 verschoben ist, so daß der Kathodenaufbau auf die Gegenelektrode 15' 4c ausgerichtet ist, welche sich auf der einen Seite des Teiles 15 befindet.
Der Anodenaufbau 12 besitzt eine Halterung 19, die zu einer drehbaren Befestigung der Gegenelektrode 15 im Röhrenkolben dient. Dabei befindet sich diese Halterung innerhalb des Kolbenabschnittes 16. und ihr Teil 20 ist an einem Ende auf den eingestülpten Teil 16' dieses Kolbenabschnittes fest aufmontiert. Auf der anderen Seite dehnt sie sich im wesentlichen bis zur Verbindungsebene der beiden Kolbenabschnitte 16 und 17 aus. DieGegenelektrodenanordnung 15 ist auf diese Anodenhalterung 19 aufmontiert und wird1 in einer solchen Stellung gehalten, daß sie sich ins Innere des Mittelabschnittes 17 des Röhrenkolbens erstreckt. Der Gegenelektrodenaufbau besteht vorzugsweise aus einer Scheibe, deren Randzonen die eigentliche ringförmige Gegenelektrode 15' so1 tragen, daß diese eine rotierende Bewegung um die Mittelachse der Kolbenabschnitte 16 und 17 ausführt. Dabei gelangt die ringförmige Gegenelektrode kontinuierlich in die Verlängerung der Achse des verschobenen Kolbenabschnittes 18, in dem die Kathode 13 untergebracht ist.
Die Halterung 19 besteht vorzugsλvelise aus einem zentralen Achsenstift oder einer Spindel 20 aus Metall, beispielsweise Stahl, die mit einer vorzugsweise tassenförmigen metallischen Halte- und Abdichtvorricbtung 21 fest verschmolzen ist. Dabei wird der Stift auf dem eingestülpten Teil des Kolbens 16' in einer solchen Lage festgehalten, daß er sich koaxial zur Achse der Kolbenabschnitte 16 und 17 erstreckt. Wie eingezeichnet, besteht die Haltevorrichtung 21 im wesentlichen aus einem zylindrischen Metallmantel 21', an dessen ringförmiger Kante eine Glas-Metall-Verschmelzung 22 mit dem inneren Ende des eingestülpten Röhrenabschnittes 16' vorgenommen wurde. Das entgegengesetzte Ende dieses Mantels 21' ist beispielsweise durch Löten mit der runden Außenseite einer Scheibe 23 fest verbunden. Diese Scheibe
23 soll eine zentrale Öffnung besitzen, durch die sich die Spindel 20 erstreckt. Spindel und Scheibe sind beispielsweise durch Löten fest miteinander verbun den, und zwar längs der Kante, welche die zentralc Öffnung der Scheibe begrenzt. Die Spindel 20 ragt somit auf der einen Seite in den eingestülpten Teil 16' des Kolbens hinein und dann noch weiter aus dem Kolben heraus, während die andere Seite des Stiftes 20 sich ins Innere des Kolbenabschnittes 16 erstreckt.
Die Spindel 20 im Innern des Kolbemabschnittes 16 trägt eine geeignete Lagerung für eine drehbare Halterung des Gegenelektrodenaufbaues 15. Diese Lagerung besteht vorzugsweise aus den Kugellagern
24 und 24', von denen jedes einen inneren Laufring
25 besitzt, der auf der Spindiel 20 befestigt ist, und einen äußeren Laufring 25' sowie eine Anzahl von Kugeln, welche die rollenden Teile zwischen diesen Lauf ringen bilden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die inneren Laufringe 25 in einem gewissen Abstand voneinander auf der Spindel 20 befestigt sind und daß ein büchsenförmiges Halteseil 26 aus Metall, beispielsweise Stahl, auf den äußeren Laufringen 25' befestigt ist, um damit eine drehbare Lagerung dieses Teiles 26 auf der Spindel 20 zu erreichen.
Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß der Gegenelektrodenaufbau 15 auf dem Halteteil 26 koaxial zu der Spindel 20 befestigt werden kann. Zu diesem Zweck wird eine büchsenförmige Fassung 27, beispielsweise aus Kupfer, so auf den Teil 26 aufgebracht, daß sie diesen eng umschließt und mit Nieten 28 oder anderen geeigneten ßefestigungsmitteln fest mit ihm verbunden ist. Diese Fassung 27 enthält Teile, die sich über das entgegengesetzte Ende des Halteteiles 26 hinaus erstrecken und einen Rand 29 bilden, der die Halterung 21 einschließlich der Glasmetallverschmelzung mit dem eingestülpten Teil des Röhrenabscbnittes 16' an dem einen Ende des Halteteües 26 umgibt. Das Ende der Fassung 27, welches diesem Rand 29 abgewandt ist, besitzt an seinem Ende einen Verschluß 30, dereinen Achsenstumpf 31 aufnimmt, dessen Ende durch eine zentrische öffnung in den Gegenelektrodenaufbau 15 ragt.
Der Gegenelektrodenaufbau 15 kann irgendeine ge~ eignete Form besitzen und aus einem bevorzugten Gegenelektrodenmaterial bestehen. Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht er aus einer nach hinten gezogenen Scheibe aus Wolfram mit einer zentralen Öffnung, um in guter Fassung das Ende des Achsenstumpfes 31 aufzunehmen, das auf der Stirnseite der Scheibe vernietet oder festgeklopft wird, um dieselbe auf dem Achsenstumpf zu befestigen.
Da es erwünscht ist, die Röntgenröhre so zu bstreiben, daß Temperaturen von etwa 2500° C auf der Oberfläche der Gegenelektrode entstehen, muß der Gegend ekt roden aufbau mit hoher Geschwindigkeit rotieren, um die Gefahr einer Überhitzung der Gegenelektrode an dem Auftreffpunkt der Elektronen zu verringern.
Aufgabe der Erfindung" ist es, eine Lagerung zu schaffen, die auch bei den erwähnten, sehr extremen
Arbeitsbedingungen eine lange Lebensdauer auf- die Scheibenfeder 36 gleichzeitig den äußeren Laufweist. Zu diesem Zweck wird eine scheibenförmige ring des Lagers 24' gegenüber dem inneren Laufring Feder zur Halterung und Vorspannung eines Kugel- in Richtung auf das die Gegenelektrode tragende lagerlaufringes verwendet, und zwar in solcher Weise, Ende dieses Aufbaues.
daß die Bewegung der rollenden Teile oder Kugeln 5 Es muß festgestellt werden, daß keine Schleifdes Lagers auf einen einzigen ringförmigem Weg bewegung zwischen dem durch eine Feder angebesehränkt wird. Zu gleicher Zeit wird die Bewegung preßten Teil des Lagers und dem Bauteil, mit dem des gefedert angebrachten Laufringes zugelassen, dieser Lagerteil verbunden ist, eintritt, wodurch wenn die bei Temperaturänderungen auftretenden sonst ein Scheuern, eine Behinderung der Bewegung Ausdehnungskräfte die Kraft der Scheibenfeder über- io oder ein Festfressen des Lagers auftreten könnte. Im schreiten. Die Feder kann entweder an den inneren Gegenteil, der mit der Feder verbundene Teil des oder äußeren Laufring angelegt werden, um damit Lagers schwebt frei gegenüber dem Bauteil, mit dem diesem Teil eine elastische Lagerung zu geben. Die er über die Feder verbunden ist. Dieser frei schwe-Scheibenfedern kennen entweder bei den beiden in bende Laufring ist an der scheibenförmigen Feder einem Abstand voneinander angebrachten Lagern 24 15 befestigt, und diese wird durch die Schulter 35 und und 24' oder nur bei einem derselben verwandt den Sitz 37 durch den Einfluß der Klemmutter 32 in werden. ihrer Stellung gehalten. Eine erwünschte Vor-
Wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt wird, ist der innere spannung der Feder 36 kann durch Wahl des Ab-Laufring25 auf der Spindel 20 mittels einer Klemm- Standes zwischen den Sitzen 37 und 38 und der Länge mutter 32, die auf den ins Innere des Kolbens 20 des Abstand« roh res 33 eingestellt werden,
ragenden Teil der Spindel 20 aufgeschraubt werden Wie insbesondere in Fig. 3 der Zeichnung darge-
kann, sowie mittels eines Abstandsrohres 33 und einer stellt ist, kann auch der äußere Laufring des Lagers Klemmschulter 34, befestigt. Letztere befindet sich 24' an seinem Rande mit einem Sitz 35' ausgerüstet an "dem Ende der Spindel, welches dem mit einem sein, welcher dazu dient, die innere, vorzugsweise Gewinde versehenen Ende abgewandt ist. Bei dem 25 abgeflanschte Kante einer Scheibenfeder 36 atrfzuaufgezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Schulter nehmen, die weiterhin einen Rand; besitzt, welcher 34 auf der Spindel 20 in unmittelbarer Nähe der in einen Sitz 37' paßt. Dieser ist an der Haltevorrich-Abdichtvorrichtung 21 angebracht. Dementsprechend tung26 an dem anderen Ende angebracht als der wird der innere Laufring des Kugellagers 24 durch Sitz 37. Die Sitze 37 und 37' sind entgegengesetzt das Abstandsrohr 33 fest gegen die Schulter 34 ge- 30 nach außen gerichtet, während die Sitze 35 und 35' preßt, und dieses selbst wieder durch den inneren beide nach, innen gerichtet sind. Wenn infolgedessen Laufring des Lagers 24' in seiner Stellung gehalten. die Kiemmutter 32 in ihrer angezogenen Stellung Dieser innere Laufring wird durch die Mutter 32 sitzt, werden die beiden Vorspannfedern 36 entgegen das Ende des Abstandsrobres 33 geklemmt. sprechend der vorliegenden Erfindung in entgegen-
Wie in Fig. 1, 2 und 3 angedeutet, kann der äußere 35 gesetzter Richtung beansprucht.
Laufring des Lagers 24 an seinem Umfang mit einer Wie insbesondere aus Fig. 9 und 10 hervorgeht.
Schulter 35 versehen sein. Diese Schulter kann ent- besitzen die Lager 24 und 24' äußere Lagerlaufringe weder durch einen Kragen C hergestellt werden, der 125'. die in entgegengesetzt gerichteten Sitzen 138 so bemessen ist, daß er fest auf den äußeren Lauf- an. den entgegengesetzten Enden der Haltevorrichtung ring des Lagers aufgepreßt ist, wie in Fig. 1 und1 2 40 26 befestigt sind, und ferner innere Lauf ringe 125, gezeigt, oder aber die Schulter 35 kann unmittel- die mittels einer flexiblen Scheibenfeder 136, ähnlich bar, wie in Fig. 3 gezeigt, ein Bestandteil des der Feder 36, frei schwebend auf der Spindel 20 geäußeren Laufringes sein. In jedem Fall liefert die halten werden. Die Federn 136 besitzen beide einen Schulter 35 einen Sitz zur Aufnahme und Halterung zentrischen Kragen 136', der in der Lage ist, einen des inneren, vorzugsweise abgeflanschten Randes 45 inneren Laufring 125 konzentrisch zu der Spindel 20 einer Scheibenfeder 36, während der äußere Rand zu halten. Zu diesem Zweck sind die Kragen 136' so dieser Scheibenfeder in einem Sitz 37 untergebracht bemessen, daß sie genau in die inneren Laufringe 125 ist, der an dem einen Ende des Halteteiles 26 anige- hineinpassen, mit denen sie, wenn erforderlich, beibracht ist. Die innere Kante der Scheibenfeder kann spielsweise durch Löten fest verbunden werden entweder verlötet oder anderweitig mit dem durch 50 können. Die äußeren kreisförmigen Kanten der zu die Schulter 35 gebildeten Sitz verbunden sein, und dem Lager 24 gehörigen Scheibenfeder 136 können sich auch die Außenkante der Scheibenfeder kann fest in bis zu einem ringförmigen Sitz 123 erstrecken, der den Sitz 37 eingelötet sein. Das entgegengesetzte konzentrisch zu der Spindel 20 ist. Dieser Sitz wird Ende des Halteteiles 26 kann, wie insbesondere aus durch den zur Abdichtvo>rrichtung 21 gehörenden Fig. 1 hervorgeht, zu einem Sitz 38 ausgebildet sein, 55 scheibenförmigen Teil 23 gebildet, welcher mit der der zur1 Aufnahme und Halterung· des äußeren Lauf- Spindel fest verbunden ist. Die Scheibenfeder 136 ringes 25' des Lagers 24' dient. Es soll bemerkt des Lagers 24 trägt somit frei schwebend den inneren werden, daß die Sitze 37 und 38 auf den entgegen- Laufring dieser Lagereinheit konzentrisch zur Spindel, gesetzten Enden des Bauteiles 26 beide nach außen Der innere Laufring des Lagers 24'wird in gleicher
gerichtet sind. Das Abstandsrohr 33 ist so bemessen, 60 Weise von der zugehörigen Scheibenfeder 136 frei daß dann, wenn die Kiemmutter 32 fest angezogen schwebend und konzentrisch zur Spindel 20 gehalten, ist, die Scheibenfeder 36 in einer Richtung elastisch wobei der äußere Rand dieser Feder von einem in gebogen wird, um die äußeren Laufringe 25' der dem Bauteil 23' untergebrachten Sitz 123' aufge-Lager24 und 24' mit elastischem Druck in entgegen- nommen wird. Dieser Bauteil 23' bestellt zweckgesetzte Richtungen in bezug auf die zugehörigen 65 mäßigerweise ebenfalls aus einem Metallblech, und inneren Laufringe 25 zu zwingen. Auf diese Weise ist mit einer zentrischen Nabe versehen, welche eine drückt die1 Scheibenfeder den äußeren Laufring des Öffnung begrenzt, in die das mit einem Gewinde ver-Lagers 24 in bezug auf den inneren Laufring 25 der sehene Ende der Spindel 20 genau hineinpaßt. Damit gleichen Lagereinheit in Richtung auf die Abdicht- wird dieser Bauteil 23' ebenfalls mittels der Festhaltevorrichtung 21; mit Hilfe des Halteteiles 26 drückt 7" mutter 32 auf der Spindel befestigt. Die Scheiben-
federn 136 können bis zu einem erwünschten Betrag durch Einstellung der Mutter 32 vorgespannt werden. Es ist natürlich klar, daß auch die beiden inneren Laufringe 125 fest mit der Spindel 20 verbunden sein können, während die äußeren durch eine Scheibenfeder 136 frei schwebend gehalten werden,; oder aber es kann der äußere Laufring eines Lagers mit dem Teil 26 über eine Feder 36 verbunden sein, während der innere Laufring des anderen Lagers mittels einer Feder 136 an der Spindel 20 befestigt ist.
Die Scheibenfedern können aus einem Material, beispielsweise Wolfram, Molybdän, Tantal od. dgl., bestehen, welches seine Elastizität auch bei hohen Temperaturen beibehält. Ein Material, das für diese Zwecke besonders geeignet ist, ist eine Legierung aus Wolfram mit Tantal, die aus etwa 92,5 Gewichtsprozent Tantal und 7,5 Gewichtsprozent Wolfram besteht. Diese Legierung behält ihre physikalischen Eigenschaften auch bei den hohen Temperaturen und den niedrigen Drücken in den Röntgenröhren bei.
Die Erfindung ermöglicht es ferner, daß bei den Scheibenfedern eine optimale Empfindlichkeit erreicht wird, und zwar dadurch, daß diese entweder, wie in Fig. 6 gezeigt, mit kreisförmigen Rippen 39, Löchern 40, schlitzförmigen öffnungen 41 oder anderen Perforationen oder Öffnungen, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, versehen werden, um damit die Flexibilität und die Elastizität dieses Bauteiles zu verbessern.
Die gezeigten und beschriebenen Anordnungen liefern eine sehr geeignete Halterung für die mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Anoden von Röntgenröhren. Sie sind auch in der Lage, die rotierenden Anoden unabhängig von dem Temperaturbereich, dem die Teile ausgesetzt sind, so zu haltern, daß praktisch, keine Vibration auftritt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Röntgenröhre mit Drehanode, bei der die Anodenhalterung aus einer mit der Anode verbundenen Hülse besteht, die mittels Kugellagern drehbar auf einer feststehenden Welle oder Spindel sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Kugellagerlauf ringe über eine Scheibenfeder mit seinem zugehörigen Bauteil (Hülse oder Welle) verbunden ist, wobei diese Scheibenfeder eine solche Vorspannung besitzt, daß auf den inneren und äußeren Kugellagerlaufring in entgegengesetzter axialer Richtung ein elastischer Druck ausgeübt wird.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden äußeren oder inneren Laufringe zweier im Abstand voneinander angebrachter Kugellager durch Scheibenfedern in einem gewissen Abstand von einem der erwähnten Bauteile festgehalten werden, während die beiden anderen zugehörigen Laufringe der Lager auf dem anderen Bauteil in einem solchen vorbestimmten axialen Abstand voneinander gehalten werden, daß dadurch die Federn in entgegengesetzter Richtung gespannt sind und damit auf die mit ihnen verbundeneu Laufringe in axialer entgegengesetzter Richtung zu den zugehörigen Laufringen ein elastischer Druck ausgeübt wird.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 1 mit einem Rohr als Bauteil der Anode und mit zwei im Abstand voneinander angebrachten Lagern, die diesem Anodenteil auf der Spindel drehbar haltern und rollende Teile und zusammengehörige innere und äußere Laufringe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr zwei im Abstand voneinander angebrachte, entgegengesetzt gerichtete ringförmige Sitzflächen aufweist, daß eine Scheibenfeder mit ihrem äußeren Rand in einer dieser Sitzflächen und mit ihrem inneren Rand an dem äußeren Laufring des einen Lagers befestigt ist, während der äußere Laufring des anderen Lagers von der anderen Sitzfläche gehalten wird, und daß ferner die inneren Laufringe der beiden Lager in einem solchen vorbestimmten Abstand voneinander auf der Spindel festgelegt sind, daß die Scheibenfeder elastisch beansprucht ist.
4. Röntgenröhre nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Scheibenfeder kreisförmig im Abstand voneinander angebrachte Öffnungen besitzt.
5. Röntgenröhre nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfeder im wesentlichen radial verlaufende Schlitze besitzt.
6. Röntgenröhre nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfeder am Rand Schlitze aufweist, die kreisförmig in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
7. Röntgenröhre nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfeder Längsöffnungen besitzt, die im wesentlichen parallel zum Rand der Scheibenfeder verlaufen, wobei jeweils ein Ende dieser öffnungen gegenüber detn benachbarten Ende der nächsten öffnung in axialer Richtung nach innen versetzt verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 679 608.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© TO9 846/406 12.57
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