DE936815C - Direkt geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren - Google Patents

Direkt geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren

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DE936815C
DE936815C DET5329A DET0005329A DE936815C DE 936815 C DE936815 C DE 936815C DE T5329 A DET5329 A DE T5329A DE T0005329 A DET0005329 A DE T0005329A DE 936815 C DE936815 C DE 936815C
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DE
Germany
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filaments
directly heated
shaped
central rod
filament holder
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Expired
Application number
DET5329A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Kraft
Helmut Langer
Eberhard Dr Uredat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current
    • H01J1/16Cathodes heated directly by an electric current characterised by the shape

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Direkt geheizte Glühkathode für Elektronenröhren Die Erfindung betrifft eine direkt geheizte Glühkathode für Elektronenröhren, insbesondere Senderöhren, mit mehreren vorzugsweise auf der Mantelfläche eines Kreiszylinders angeordneten Glühdrähten.
  • Bei bekannten Glühkathoden dieser -Art werden die entweder längs Erzeugender einer Zylindermantelfläche angeordneten oder wendelförmig verlaufenden Glühdrähte aus thoriertem Wolfram vor der Karburierung an beiden Enden an scheiben-oder tellerförmigen Metallteilen angeschweißt, die gleichzeitig den Abstand der Glühdrähte von der Kathodenachse bestimmen und als Stromzuführungen dienen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, eine direkt geheizte Glühkathode für Elektronenröhren, die aus mehreren auf einer Zylindermantelfläche angeordneten und an beiden Enden an Glühdrahthaltern angeschweißten Glühdrähten besteht, dadurch zu verbessern, daß die Glühdrahthalter einerseits Flächen, an welchen die Glühdrähte angeschweißt sind, und andererseits von der Schweißurig unberührte, in einem größeren Abstand von der Kathodenachse befindliche Flächen oder Kanten aus Metall oder Isolierstoff aufweisen, auf denen die Glühdrähte aufliegen und welche den Abstand der frei ausgespannten Glühdrahtabschnitte von der Kathodenachse bestimmen. Auf die angegebene Weise wird die den Abstand der Glühdrähte von der Kathodenachse bestimmende Fläche oder Kante beim Schweißen nicht verformt, während derjenige Teil des Glühdrahthalters, an dem sich die Schweißstellen befinden, nicht mehr für den Abstand der Glühdrähte von der Kathodenachse maßgebend ist. Um die mechanische Spannung der Glühdrähte auch nach dem Anschweißen derselben noch ändern zu können, werden zweckmäßig Einrichtungen zum Nachrichten jedes einzelnen Glühdrahtes oder aller Glühdrähte zusammen vorgesehen.
  • Derartige korb- oder reusenförmige Glühkathoden sind, selbst wenn sie in der geschilderten Art gebaut sind, sehr empfindlich gegen Stöße oder andere Erschütterungen, insbesondere vertragen die spröden Glühdrähte nicht die beim Transport der Röhren oft unvermeidlichen mechanischen Beanspruchungen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Kathode, die gegen Beschädigungen durch Stöße und Erschütterungen aller Art geschützt ist. _ Bei einer direkt geheizten Glühkathode für Elektronenröhren, insbesondei e @ Senderöhren, die aus mehreren auf einer Zylindermantelfläche angeordneten, parallel zur Längsachse des Elektrodensystems oder wendelförmig um diese verlaufenden und wenigstens an einem Ende mit einem scheiben-oder tellerförmigen Glühdrahthalter verschweißten Glühdrähten besteht und einen nicht der Stromleitung dienenden Mittelstab enthält, ist gemäß der Erfindung der Glühdrahthalter an dem Mittelstab verschiebbar und/oder drehbar angeordnet, und die Glühdrähte sind an dem Glühdrabthalter vorzugsweise spannungsfrei angeschweißt.
  • Bei einer Kathode mit achsparallelen Glühdrähten ist der scheiben- oder tellerförmige Glühdrahthalter in Richtung der Röhrenachse verschiebbar an dem Mittelstab angeordnet.
  • Bei einer Kathode mit wendelförmig zur Längsachse des Elektrodensystenis verlaufenden Glühdrähten ist der scheiben- oder tellerförmige Glühdrahthalter an dem Mittelstab drehbar um dessen Achse angeordnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Glühkathode nach der Erfindung trägt der Scheiben-oder tellerförmige Glühdrahthalter in der Mitte eine Nabe mit einem Isolierkörper aus Quarz, Keramik oder Saphir, der eine zentrale Bohrung aufweist, durch die der nicht isoliert angeordnete Mittelstab hindurchgreift.
  • Sind die Glühdrähte sehr lang, so empfiehlt es sich, einen oder mehrere Distanzringe aus hochschmelzendem Metall zu verwenden, die an ihrem Umfang Bohrungen haben, durch welche die Glühdrähte durchgeführt sind. Die Distanzringe können an Punkten gleichen Potentials an die Glühdrähte angeschweißt bzw. mit Molybdän aasgesintert werden.
  • Bei Längenänderungen infolge Erwärmung der einzelnen Glühdrähte verschiebt sich der Glühdrahthalter in axialer Richtung, wenn die Glühdrähte achsparallel verlaufen; verlaufen diese wendelförmig zur Längsachse des Elektrodensystems, dann dreht sich der ganze aus den einzelnen Glühdrähten gebildete Korb mit dem Glühdrahthalter um den Mittelstab. Aber auch bei Erschütterungen und Stößen kann das gesamte Kathodengebilde nachgeben; weil die Scheibe sich in jedem Falle verstellt bzw. verdreht. Die obenerwähnten Distanzringe sorgen dafür, daß sich das korb- oder reusenförmige Gebilde nicht ausbaucht, so daß die Abstände der Kathode zum Gitter und/oder zur Anode unverändert bleiben.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Kathode nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt den oberen Teil einer Kathode nach der Erfindung te@lwen;se im Schnitt; Abb. 2 zeigt eine Kathode mit wendelförmig verlaufenden Glühdrähten, Abb. 3 den oberen Teil einer Kathode- mit einem Zwischenstück aus Isolierstoff zwischen Glühdrahthalter und Mittelstab.
  • In Abb. i ist der scheiben- oder tellerförmige Glühdrahthalter mit i bezeichnet. Er ist drehbar und verschiebbar an dem Mittelstab 3 angeordnet und trägt die Glühdrähte 2; die vorzugsweise spannungsfrei an ihn angeschweißt sind. Die Glühdrähte sind durch wenigstens einen Distanzring 6 hindurchgeführt und an Punkten gleichen Potentials an den Distanzring angeschweißt bzw. aasgesintert.
  • Abb. 2 zeigt eine Kathode mit wendelförmig verlaufenden Glühdrähten. Die Glühdrähte :2 sind an ihrem unteren Ende an Zuleitungsstifte und an ihrem oberen Ende an den Glühdrahthalter i angeschweißt. Ein Stellring 5 ist fest an den Mittelstab 3 angeschraubt. Er verhindert eine Verschiebung des Glühdrahthalters in Richtung der Röhrenachse. Selbstverständlich können auch bei dieser Ausführungsform Distanzringe verwendet werden, damit sich die Glühdrähte bei starken Verdrehungen des Glühdrähthalters nicht zu sehr ausbauchen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 hat der Glühdrahthalter i in der Mitte eine Nabe, in die ein Isolierkörper q: aus Quarz, Keramik oder Saphir gesteckt ist. Durch die zentrale Bohrung dieses Isolierkörpers greift der Mittelstab der Kathode hindurch.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Direkt geheizte Glühkathode für Elektronenröhren; insbesondere Senderöhren, die aus mehreren -auf einer Zylindermantelfläche angeordneten, parallel zur Längsachse des Elektrodensystems oder wendelförmig um diese verlaufenden und wenigstens an einem Ende mit einem scheiben- oder tellerförmigen Glühdrahthalter verschweißten Glühdrähten besteht und einen nicht der Stromleitung dienenden Mittelstab enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühdrahthalter (i) an dem Mittelstab (3) verschiebbar und/oder drehbar angeordnet ist und die Glühdrähte (2) an dem Glühdrahthalter (i) vorzugsweise spannungsfrei angeschweißt sind.
  2. 2. Direkt geheizte Glühkathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kathode mit achsparallelen Glühdrähten der Scheiben- oder tellerförmige Glühdrahthalter (i) in Richtung der Röhrenachse verschiebbar an dem Mittelstab (3) angeordnet ist. 3.
  3. Direkt geheizte Glühkathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei wendelförmig zur Längsachse des Elektrodensystems verlaufenden Glühdrähten der scheiben-oder tellerförmige Glühdrahthalter (i) an dem Mittelstab (3) drehbar um dessen Achse angeordnet ist. q..
  4. Direkt geheizte Glühkathode nach Anspruch i oder 3, gekennzeichnet durch einen an dem Mittelstab (3) angebrachten Stellring (5), der eine Verschiebung des Glühdrahthalters in Richtung der Röhrenachse verhindert.
  5. 5. Direkt geheizte Glühkathode nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstab an seinem unteren Ende isoliert befestigt ist.
  6. 6. Direkt geheizte Glühkathode nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der scheiben- oder tellerförmige Glühdrahthalter (i) in der Mitte eine Nabe mit einem Isolierkörper (q.) aus Quarz, Xeramik oder Saphir trägt, der eine zentrale Bohrung hat, durch die der nicht isoliert angeordnete Mittelstab hindurchgreift.
DET5329A 1951-11-23 1951-11-23 Direkt geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren Expired DE936815C (de)

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