DE726463C - Entladungsgefaess mit Dampf- oder Gasfuellung und kalter, plattenfoermig ausgebildeter Kathode zur Erzeugung von Kippschwingungen - Google Patents

Entladungsgefaess mit Dampf- oder Gasfuellung und kalter, plattenfoermig ausgebildeter Kathode zur Erzeugung von Kippschwingungen

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Publication number
DE726463C
DE726463C DEA74490D DEA0074490D DE726463C DE 726463 C DE726463 C DE 726463C DE A74490 D DEA74490 D DE A74490D DE A0074490 D DEA0074490 D DE A0074490D DE 726463 C DE726463 C DE 726463C
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DE
Germany
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cathode
discharge vessel
plate
cold
vapor
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Expired
Application number
DEA74490D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Wilhelm Mueller
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

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  • Lasers (AREA)

Description

  • Entladungsgefäß mit Dampf- oder Gasfüllung und kalter, plattenförmig ausgebildeter Kathode zur Erzeugung von Kippschwingungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Entladungsgefäß mit Dampf- oder Gasfüllung und kalter plattenförmiger Kathode, das zur Erzeugung von Kippschwingungen dient.
  • Die bisher für diese Zwecke bekanntgewordenen Glimmröhren mit kalten Kathoden besitzen Elektroden, die z. B. aus zwei gegenüberliegenden Platten, zwei konzentrischen Zylindern oder einem Draht und einem dazu konzentrischen Zylinder bestehen. Derart ausgebildete Glimmröhren weisen einen verhältnisinäßig geringen Unterschied zwischen Zünd-und Löschspännung auf. Aus diesem Grunde sind derartige Glimmröhren zur Erzeugung von Kippschwingungen wenig geeignet. Die Energie der Kippschwingungen ist proportional dem Quadrat der Spannung, so ääß zwecks Erzielung einer großen Leistung der Röhre der Unterschied zwischen Zünd- und Löschspannung möglichst groß sein soll.
  • Im Gegensatz hierzu ist bei Glimmröhren zur Erzeugung von Kippschwingungen gemäß der Erfindung eine große Differenz zwischen Zünd- und Löschspannung erreichbar. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei einem Entladungsgefäß mit Dampf-oder Gasfüllung und kalter plattenförmiger Kathode, welches zur Erzeugung von Kippschwingungen dient, die Anode als Draht oder Stift ausgebildet wird, der gegenüber einer Kante der Kathodenplatte so angeordnet ist, daß er sich mit seiner Achse in einer senkrecht zu dieser Kathodenkante stehenden Ebene über eine Länge, die erheblich größer ist als die Dicke der Kathodenplatte, erstreckt. Die. auf diese Weise erzielte große Differenz zwischen Zünd- und Löschspannung dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die Kathode mit beiden Oberflächen an der Entladung teilnimmt. Auf diese Weise wird die Löschspannung der Glimmröhre erniedrigt, während die Zündspannung im wesentlichen die gleiche ist, wie die der bekannten Röhren.
  • Der bei der. Erfindung verwandte Elektrodenaufbau ist als solcher nicht neu. Er wurde schon bei einem Glimmlichtgleichrichter benutzt.
  • In den Abb. i bis 3 sind einige Ausführungsbeispiele der Elektrodenausbi1dung gemäß der Erfindung dargestellt. In Abb. i ist die Kathode mit z bezeichnet; und die senkrecht zu einer Kante angeordnete Anode mit 3. Die gestrichelten und mit e bezeichneten Linien stellen die Form der büs,chelartigen Ent- Ladung dar. Die Kathode 2 ist als Platte ausgebildet, während die Anode 3 stiftförmig ausgebildet ist.
  • Die Abb.2a und 2b stellen eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Anode in einer derartigen Röhre dar. Die Anode 5 ist hier halbkreisförmig ausgebildet und umfaßt mit ihren Enden die Kathodenkante. Man erreicht durch diese Anordnung, daß fast die gesamte Länge der Anode 5 an der Entladung teilnimmt, da nämlich die Enden der stiftförmigen Anode den gleichen Abstand von der Kante aufweisen wie der mittlere Teil. Die Abb.2b zeigt die Anordnung in Seitenansicht.
  • Für manche Anwendungszwecke ist es vorteilhaft, auch eine Erniedrigung der Zündspannung herbeizuführen. Diese Forderung kann dann von Bedeutung sein, wenn keine hohe Gleichspannung zur Verfügung steht oder wenn es auf eine sehr hohe Lebensdauer der Röhren ankommt, und bekanntlich eine hohe Zündspannung die- Lebensdauer einer derartigen Röhre herabsetzen kann. Um eine derartige Erniedrigung der Zündspannung herbeizuführen, wird in der Röhre in einer Ausführungsform der Erfindung zusätzlich eine Zündelektrode angeordnet, wie in Abb.3 dargestellt ist. Die Bezeichnungen entsprechen den Abb. 2a und 2b. Die zusätzlich angeordnete Zündelektrode 7 ist der Breitseite der plattenförmigen Kathode 2 gegenübergestellt. Die Form der Zündelektrode kann beliebig sein. Ihre Zuführung wird zweckmäßig mit der Anodenzuführung durch einen hochohmigen Widerstand verbunden. Die Anordnung einer derartigen Zündelektrode besitzt weiterhin den Vorteil, daß damit der Zündeinsatz der Hauptentladung zwischen den Elektroden 2 und geregelt werden kann.
  • Als Material für die Elektroden können beliebige Materialien in Frage kommen, in erster Linie werden hierfür Eisen, Wolfram oder auch Graphit benutzt. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung von metallischen Elektroden, die mit einem Oxydüberzug versehen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entladungsgefäß mit Dampf- oder Gasfüllung und kalter, plattenförmig ausgebildeter Kathode zur Erzeugung von Kippschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode als Draht bzw. Stift ausgebildet ist, -welcher gegenüber einer Kante der Kathodenplatte so angeordnet ist, daß er sich mit seiner Achse in einer senkrecht zu dieser Kathodenkante stehenden Ebene über eine Länge, die erheblich größer ist als die Dicke der Kathodenplatte, erstreckt.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Kathode aus einer Kalotte von quadratischem oder kreisrundem Querschnitt besteht.
  3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur leichteren Zündung eine Hilfs- oder Steuerelektrode vorgesehen ist, welche der Breitseite der Kathode gegenüber angeordnet ist. q.. Entladungsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode über einen hochohmigen Widerstand mit der Anode verbunden ist.
DEA74490D 1934-11-07 1934-11-07 Entladungsgefaess mit Dampf- oder Gasfuellung und kalter, plattenfoermig ausgebildeter Kathode zur Erzeugung von Kippschwingungen Expired DE726463C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962101C (de) * 1952-11-21 1957-04-18 Rca Corp Gasentladungsroehre mit einem ionisierbaren Medium und mindestens drei Elektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE962101C (de) * 1952-11-21 1957-04-18 Rca Corp Gasentladungsroehre mit einem ionisierbaren Medium und mindestens drei Elektroden

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