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Zündkerze für Explosionskraftmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen, bei der die Zündung durch Gleitfunken bewirkt wird. Die Erfindung besteht in besonderen Ausgestaltungen der Kerze.
Die Zeichnungen veranschaulichen vier Ausführungsbeispiele der Kerze, und zwar stellt Fig. 1 eine Zündkerze im Schnitt mit ebener Funkengleitfläche dar, während Fig. 2 eine Zündkerze mit in der Hauptsache konvex gekrümmter Gleitfläche zeigt. Fig. 3 veranschaulicht eine Zündkerze mit einem einzigen Isolierkürper im Schnitt, wabteud Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Zündkerze im Schnitt veranschaulicht.
Der äussere Metallkörper a der Zündkerze ist in seinem unteren Teil in der üblichen Weise mit Gewinde versehen, mittels dessen die Kerze in den Verbrennungsrat um der Kraftmaschine eingeschraubt wird. Der Körper a bildet auch eine Elektrode der Funkenstrecke oder steht mit derselben in elektrischer Verbindung. Durch den Isolator b
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Der Stift bildet die andere Elektrode der Funkenstrecke oder steht in elektrischer Verbindung mit derselben. Zum Festklemmen des Stromzuleitungsrahtes dient eine zweck-
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befestigt.
Wie in Fig. I, 2 und 4 dargestellt, kann ein besonderer Isolationskörper f in dem Aussenkörper 2, dem Isolator h oder an dem Mittelstift d derart befestigt sein und zwischen den beiden Elektroden a und h liegen, dass der Funke gezwungen wird, über den Teil i der Oberfläche des Isolators f zu gleiten. Die zwischen den beiden Elektroden liegende Fläche des Isolators kann hiebei. wie in Fig. l dargestellt, eben oder auch zweckmässig konvex gekrümmt sein. wie es das über den Mittelstift d gezogene Isolier-
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gleiten über eine konvexe Fläche eher zustande kommt, als bei einer ebenen oder konkaven Fläche.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Zündkerze ist nur ein einziger Isolierkürper vorhanden, der sich bis zwischen die Elektroden a und ; erstreckt, so dass der Funken weg : über einen Teil der Oberfläche des Isolators b verläuft. Bei dieser Ausführungsform besitzt die Zündkerze auf ihrer dem Explosionsraum zugekehrten Seite auch eine stetig, ohne Vorsprünge oder Einbuchtungen verlaufende Fläche, so dass irgend welche, sich auf der Funkenbahn ablagernde Verunreinigungen, wie Russ, Öl oder dgl. leicht abgewischt werden können.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 findet ebenso wie bei denjenigen der
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Funke zu verlaufen gezwungen ist. Doch sind bei dieser Ausführungsform ebenso wie bei derjenigen gemäss Fig. 3 alle Hohlräume im Innern der Kerze vermieden. Hiedurch kann
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Verunreinigung im Innern der Kerze von der Funkenstrecke aus festsetzen. Die Verbindung dos Isolators b mit dem Kerzenkörper geschieht zweckmässig dadurch, dass der
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Da die Temperatur der Funkenstrecke nicht nur infolge der Explosion des Gasgemisches, sondern auch infolge der eigenen Hitze des Funkens eine sehr hohe ist, finden zweckmässig nicht die üblichen Isolationsmaterialien als Gleitfläche für., den Funken Verwendung, sondern man benutzt Quarz, und zwar entweder für den ganzen Isolationskörper, b (Fig. 13) oder auch nur für denjenigen Teil, über dessen Oberfläche der Funke zu gleiten gezwungen ist (/, Fig. l, 2 und 4).
Um bei Motoren mit grossem Ölverbrauch zu vermeiden, dass durch den Kolben Öl unmittelbar gegen die Funkenbahn geschleudert wird, kann eine Schutzplatte oder ein Schirm k (Fig. 4) Verwendung finden, der zweckmässig an dem Mittelstift d befestigt ist, und sich in einigem Abstand von der Funkenbahn i etwas über dieselbe hinaus erstreckt.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Zündkerze für Explosionskraftmaschinen, bei der die Zündung durch Gleitfunken hawlrkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitfunke gezwungen wird, auf einer ge- lirtimmten, insbesondere konvex gekrümmten Fläche zu verlaufen.