DE1811108A1 - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE1811108A1
DE1811108A1 DE19681811108 DE1811108A DE1811108A1 DE 1811108 A1 DE1811108 A1 DE 1811108A1 DE 19681811108 DE19681811108 DE 19681811108 DE 1811108 A DE1811108 A DE 1811108A DE 1811108 A1 DE1811108 A1 DE 1811108A1
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DE
Germany
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spark plug
spark
center electrode
spark gap
electrode
Prior art date
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Withdrawn
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DE19681811108
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DE1811108B2 (de
Inventor
Burley Harvey Allan
Massoll Richard Earl
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Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Publication of DE1811108A1 publication Critical patent/DE1811108A1/de
Publication of DE1811108B2 publication Critical patent/DE1811108B2/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/50Sparking plugs having means for ionisation of gap
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/38Selection of materials for insulation

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze mit einem metalllschen ZUndkerzengehäuse und an dessen Ende befestigter Erdelektrode.
  • Ber Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bei Verwendung von Halbleiterwerkstoffen in Zündkerzen bekannten Probleme zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, dass an dem der Erdelektrode zugewandten Ende ein Körper mit einem spezifischen Widerstand von 105 bis 106 Ohm/cm bei 3000Volt angeordnet ist, der eine zentrale Bohrung zur Aufnahme einer elektrisch gegen den Körper und die Erdelektrode isoliert« Mittelelektrode enthält, und die Mittelelektrode mit der Erdelektrode eine Hauptfunkenstrecke und mit dem Körper eine Nebenfunkenstrecke derart bildet, dass bei Auftreten der Zündspannung zunächst ein ¢berschlag an der Nebenfunkenstrecke für eine genügende Zeit auftritt, um Gas im Bereich der Hauptfunkenstrecke zu ionisieren, bevor in dieser der Überschlag erfolgt. Der Körper mit eine spezifischen Widerstand von 105 bis 106 Ohm/cm bei 3000 Volt kann ein Halbleiterwerkstoff oder ein Widerstandswerkstoff sein. Durch das lonisieren des Gases im Bereich der Hauptfunkenstrecke wird die Überschlagspannung zwischen der Mittelelektrode und der Erdelektrode verringert. Ferner wird bei der erfindungsgemässen Ausbildung der Überschlag auf die beiden Funkenstrecken begrenzt, so dass ein Überschlag an den übrigen Flächen des Haibleiterkörpere nicht erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen der Mittelelektrode und dem Körper mit einem spezifischen Widerstand zwischen 105 bis 106 Ohm/cm bei 3000 Volt eine isolierende Büchse vorgesehen ist. Zweekmässig hat die Nebenfunkenstrecke eine Länge zwischen 0,0254 und 0,508 mm. Ferner ist es zweckmässig, wenn die Länge der- Oberfläche des Körpers zwischen dem ZZedkerzengehäuse und der isolierenden Püch-se grösser als die Länge der Hauptfunkee strecke zwischen der Mittelelektrode und der Erdelektrode ist, da hierdurch die Begrenzung des Überschlags in den Bereich der beiden Funkenstrecken gewährleistet wird.
  • Schliesslich ist es zweckmäsig, wenn die Enden der Mittelelektrode, der isolierenden -Büchse und des Körpers im Bereich der Funkenstrecken eine ebene Fläche bilden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In dieser ist Fig. 1 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht einer Zündkerze und Fig. 2 ein vergrösserter Ausschnitt aus Fig. 1.
  • Die Zündkerze 10 hat ein übliches äusseres Zündkerzengehäuse 12 aus Metall, an dessen unterem Ende eine Brdelektrode 14 angeschweisst ist. In dem Zündkerzengehäuse 12 ist ein Isolator 16 befestigt, der zweckmässig aus einem Werkstoff mit mehr als 85 Aluminiumoxyd besteht. Der Isolator 16 enthält eine zentrale Bohrung 18.
  • Am unteren Ende des Zündkerzengehäuses 12 ist ein Körper 20 aus Halbleiterwerkstoff eingesetzt, der gegen die untere Fläche 21 des Isolator anliegt. Der Körper 20 enthält eine zentrale Bohrung 22 die konzentrisch zu der zentralen Bohrung 18 des Isolators liegt. Der Halbleiterwerkstoff sollte einen spezifischen Widerstand zwischen 105 und 106 Ohm/cm bei 3000 Volt auSweisen, da geringere Werte bei Auftreten der Zündpannung zu grosse Energieverluste bedingen würden. Die Durchbruchsspannung des Ralbleiterwerkstoffes sollte oberhalb 20 kV je cm liegen, da geringere Werte zu einer zu frühen Zerstörung des Halbleiterwerkstoffes an seiner Oberfläche führen würden. Für die Erfindung sind Halbleiterwerkstoffe verwendbar, die bereits bei Niederspannungszündkerzen Verwendung finden, sofern sie die oben angegebenen Werte erfüllen. Zusätzlich können auch Widerstandewerkatoffe oder kombinierte Körper aus Halbleiter-und Widerstandswerkstoffen verwendet werden, sofern sie die angegebenen Voraussetzungen erfüllen.
  • Die zentrale Bohrung 18 des Isolators 16 und die zentrale Bohrung 22 des Körpers 20 dienen der Aufnahme einer Mittelelektrode 24. Im Bereich des Körpers 20 ist die Mittelelektrode 24 von einer elektrisch isolierenden Büchse 26 umgeben. Die isolierende Büchse oxyd- 2 6 besteht vorzugsweise aus einem Werkstoff hohen Aluminiumgehalts ähnlich dem Werkstoff des Isolators 16.
  • Durch die isolierende Büchse 26 ist die Mittelelektrode 24 von dem Hal.bleiterkörper 20 isoliert. Die Mittelelektrode 24 ist gegen die zentrale Bohrung 18 des Isolators durch eine Glasmasse 27 luftdicht abgedichtet. Die untere Stirnfläche 29 der isolierenden Büchse 26 und die untere Stirnfläche 28 der Mittelelektrode 24 sowie die untere Fläche 30 des Körpers 20 liegen zweclaiiässig in einer Ebene. Zwischen den Flächen 28 der Mittelelektrode 24 und der Fläche 30 des Körpers 20 ist hierdurch eine schmale Nebenfunkenstrecke gebildet, deren Länge zwischen 0,0254 und 0,508 mm beträgt. Eine bevorzugte Länge liegt zwischen 0 ,0762 und 0,254 mm, wobei die Länge üblicherweise auf Grund der jeweiligen ungünstigsten Betriebsverhältnisse wie beispielsweise Verschmutzung, Anlassen bei überflutetem Vergaser oder Kaltstart gewählt wird. Durch den Überschlag an der Nebenfunkenstrecke wird die Uberschlagsspannung zwischen der Mittelelektrode 24 und der Erdelektrode 14 wesentlich verringert. Die Länge der Oberfläche des Körpers 20 zwischen der isolierenden Büchse 26 und dem Zündkerzengehäuse 12 sollte grösser sein als die Länge der Hauptfunkenstrecke zwischen der Stirnfläche 28 der Mittelelektrode 24 und der Fläche 32 der Erdelektrode 14. Hierdurch wird in Verbindung mit dem ausreichenden spezifischen Widerstand des Halbleiterwerkstoffes der Überschlag durch die Hauptfunkenstrecke eher erfolgen als längs der Oberfläche des Halbleiterkörpers 20.
  • Diese Oberfläche des Halbleiterkörpers unterliegt daher nicht der Erosion, wodurch die Lebenszeit der Zündkerze beträchtlich erhöht wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch den mangelnden Überschlag an dieser Oberfläche deren Kühlwirkung auf den kleinen Flammenkern des gezündeten Gemischs ausgeschaltet ist, wodurch die Zündung begünstigt wird.
  • Die Hauptfunkenstrecke beträgt etwa 0,89 nun und wird Je nach den besonderen Betriebsbedingungen der Maschine gewählt. Eine kurze Funkenstrecke ist günstig zum Zttnden aormaler Gemische, während eine grosse Funkenstrecke eine bessere Zündung bei armen und angereicherten Gemischen ergibt. Die Zündkerze nach der Erfindung kann in eine gegenüber tLblichen Zündanl@gen abgewandelte Zündanlage eingegliedert werden. Übliche Zündanlagen enthalten eine Zündspule mit einem W@ndungsverhältnis von 100:1 und einer Leistung von 28 kV. Bei Verwendung einer erfindungsgemässen Zündkerze kann eine Spule mit einem Windungsverhältnis von 30:1 verwendet werden , die eine Leistung von etwa 8 kV liefert.
  • Wird diese Spannung der Zündkerze zugeleitet, so veranlasst sie den Überschlag an der Nebenfunkenstrecke, der eine ausreichende Zeit anhält, um etwas Gas im Bereich der Hauptfunkenstrecke zu ionisieren. Hierdurch wird die zum Überschlag in der Hauptfunkenstrecke notwendige Spannung verringert. Es ist daher die bei üblichen Zündkerzen notwendige Zündspannung von 24 bis 28 kV nicht erforderlich, da infolge des Ionisierens des Gases im Bereich der Hauptfunken strecke ein Überschlag mit Spannungen zwischen 2 bis 6 oder 7 kV je nach den Betriebsbedingungen der Maschine und dem Druck in der Brennkraftmaschinen-Brennkammer erfolgt.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Zündkerze mit einem metallischen Zündkerzengehäuse und an dessen Ende befestigter Erdelektrode, dadurch gekennzeichnet, dass an diesem Ende ein Körper (20) mit einem spezifischen Widerstand von 105 bis 106 Ohm/cm bei 3000 Volt angeordnet ist, der eine zentrale Bohrung (22) zur Aufnahme einer elektrisch gegen den Körper und die Brdelektrode (14) isolierten Mittelelektrode (24) enthält, und die Mittelelektrode mit der Erdelektrode eine Hauptfunkenstrecke und mit dem Körper eine Nebenfunkenstrecke derart bildet, dass bei Auftreten der Zündspannung zunächst ein überschlag an der Nebenfunkenstrecke für eine genügende Zeit auftritt, um Gas-im Bereich der Hauptfunkenstrecke zu ionisieren, bevor in dieser der Überschlag erfolgt.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (20) mit einem spezifischen Widerstand von 105 bis 106 Ohm/cm bei 3000 Volt aus Halbleiterwerkstoff besteht.
3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mittelelektrode (24) und dem Körper (20) mit einem spezifischen Widerstand von 105 bis 106 Ohm/cm bei 3000 Volt eine isolierende Büchse (26) vorgesehen ist.
4. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die Nebenfunkenstrecke eine Länge zwischen 0,0254 und 0,508 mm aufweist.
5. Zündkerze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Oberfläche des Körpers (20) mit einem spezifischen Widerstand von 105 bis 106 Ohm/cm bei 3000 Volt zwischen dem Zündkerzengehäuse (12). und der isolierenden Büchse (26) grösser als die Länge der Hauptfunkenstrecke zwischen der Mittelelektrode (24) und der Erdelektrode (14) ist.
6. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Mittelelektrode (24), der isolierenden Büchse (26) und des Körpers (20) im Bereich der Funkenstrecken eine ebene Fläche bilden.
DE19681811108 1967-12-01 1968-11-22 Zuendkerze Withdrawn DE1811108A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US68716567A 1967-12-01 1967-12-01

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1811108A1 true DE1811108A1 (de) 1969-08-07
DE1811108B2 DE1811108B2 (de) 1970-10-15

Family

ID=24759349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681811108 Withdrawn DE1811108A1 (de) 1967-12-01 1968-11-22 Zuendkerze

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3488544A (de)
BR (1) BR6804137D0 (de)
DE (1) DE1811108A1 (de)
FR (1) FR1595796A (de)
GB (1) GB1175917A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1811108B2 (de) 1970-10-15
FR1595796A (de) 1970-06-15
BR6804137D0 (pt) 1973-01-11
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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