DE627591C

DE627591C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE627591C
Application number: DEA75169D
Authority: DE
Original assignee: DARRELL BEACH EDWARDS; KENNETH CLAIRE GILLIS
Current assignee: DARRELL BEACH EDWARDS; KENNETH CLAIRE GILLIS
Publication date: 1936-03-19

Description

Zündkerze Gegenstand der Erfindung istein@e- Zündkerze mit einander gegenüberstehenden - unebenen Elektroden. Es -istschon vorgeschlagen worden, den Umfang dies Elektrodendrahtes aufzurauhen und diesen Teil - des Drähtes derart zu biegen, daß lef -parallel; zur anderen Elektrode liegt. Die aufgerauhten Stellen sollen die Yunkenbildung begünstigen, jedoch setzen sich die Vertiefungen in dem Elektrodendraht sehr schnell voll mit Ruß, wodurch die Wirksamkeit der Zündkerze Hehr ' verringert wird, zumal der Brennstoff infolge dem wechselnden Arbeitsdrücke an dem Elektrodendraht vorbeiwirbeIt.
ETfinduägsgemäß werden beide .Elektrodux _: auf den einander zugekehrten Flächen mit Vertiefungen oder .Taschen versehen, welche voneinander nach all-en Seiten hin durch zwischen den Taschen stehende Stege abgegrenzt sind. Hierdurch wird die die Funkenbdl.dung begünstigende Ionisation dien Elektrodenfiächen begünstigt, und eine ungünstige- Beeinflussung der Funkenbildung infolge der BrennstoffumherwirbeIung während des. Saughubes und des- Auspuffhubes des Motors wird verhütet.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darr. Abb. i ist :ein Aufriß und teilweiser Schnitt einer Zündkerze; Abb. -2 ist, eine Endansicht von unten, und die Abb. 3 und q. sind Ansichten der einander zugekehrten Flächen der Elektroden: Die geerdete Elektrode i i ist in üblicher Weise in der Hülse 2 befestigt ub.d ist bei 12 so- ausgehaucht, daß das freie Ende 13 dieser Elektrode nahe dem durch Ans.tauchung erzeugten Kopf io der Metallelektrode 8 zu liegen kommt: Das Ende 13 dieser geerdeten Elektrode ii ist abgeflacht und liegt dicht unter dem Kopf io und parallel .zu dessen unterer Fläche.
Die einander gegenüberstehenden Flächen des Kopfes ro und des 'Elektrodienendes 13 sind nun nach der vorliegenden Erfindung mit -einer- Mehrzahl von Vertiefungen oder .Taschen 14 bzw. r5 versehen, so daß an der Oberfläche Stege 16, 1 7 zur allseitigen Begrenzung dieser Vertiefungen entstehen. Die beiden Flächen io, 13 haben ungefähr Ausdehnung.
D_ Lese Ausbildung der Elektrodenfliächen ist von -Wichtigkeit. Ehe ein. Funke die Strecke zwischen den Elektroden überspringen kann, muß das Gas zwischen den Elektroden ionisiert werden. Bei der gewöhnlichen Zündkerze werden nun die Ionen aus dieser Funkengtrecke durch das beim Saughub eintretende Gas herausgeblasen, während bei der vorliegenden Erfindung die honen in den Vertiefungen oder Taschen verbleiben. Es ist dann eine weniger hohe Spannung notwendig, um :einen Funken zu erzeugen, und auch eine -höhere Stromstärke wird in den Elektroden fließen. Da die Erwärmung mit zunehmender Stromstärke zunimmt, wird der erzeugte Funke heißer werden, und dies ist von Vorteil, wenn Mischungen verschiedener Brennstoffe benutzt werden.
Die Entladung zwischen den beiden Flächen i o und 13 erscheint als .eine Flammenzone, die immer zur Fortpflanzung einer Flamme durch die hochgradig zusammengedrückten Brennstoffdämpfe führt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze mit einander gegenüberstehenden unebenen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektrodeze auf den einander zugekehrten Flächen Vertiefungen oder Taschen (r4, 15) aufweisen, welche voneinander nach. allen Seiten durch zwischen den Taschlen . stehende Stege (16, .1 7) abgegrenzt sind.
2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elektroden-@enden so gegenüberstehen, daß die mit Vertiefungen versehenen Flächen nahe #n:einanderliegen und :einander zugekehrt sind sowie ungefähr dieselbe Größe aufw.ei5en.