DE591740C - Zuendkerze - Google Patents
ZuendkerzeInfo
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- DE591740C DE591740C DEB154857D DEB0154857D DE591740C DE 591740 C DE591740 C DE 591740C DE B154857 D DEB154857 D DE B154857D DE B0154857 D DEB0154857 D DE B0154857D DE 591740 C DE591740 C DE 591740C
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- Germany
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- spark plug
- plug according
- spark
- insulating body
- candle
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/52—Sparking plugs characterised by a discharge along a surface
Landscapes
- Spark Plugs (AREA)
Description
- Zündkerze Es ist eine bekannte Tatsache, daß die zur Erzeugung eines Funkens an den Elektroden einer Zündkerze nötige Spannung dadurch sehr .niedrig gehalten werden kann, daß man den Funken auf der ganzen Strecke zwischen den Elektroden oder wenigstens auf einem Teil dieser Strecke entlang einem Isolierkörper gleiten läßt. Für Zündkerzen ist daher schon vorgeschlagen worden, einen Isolierkörper zwischen die Elektroden zu bringen, an dem entlang der Funken gleiten kann. Auch sind Zündkerzen bekannt, bei denen der Funken einen Teil des Weges zwischen den Elektroden frei durch Luft und den Rest entlang einem Isolierkörper zurücklegt. Diese Kerzen haben trotz des großen Vorteils, daß sie eine sehr niedere Zündspannung brauchen, sich nicht einführen können, weil sie alle nach kurzer Betriebszeit verrußt worden sind und dadurch zu Aussetzern. geführt haben. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Form und Anordnung des Isolierkörpers und der Elektroden so gewählt wird, daß der Isolierkörper bei Betrieb mindestens an der Zündstelle eine zur Verbrennung des Rußes genügend hohe Temperatur erlangt.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Zündkerze im Längsschnitt, Abb. 2 eine zweite Ausführung -im Längsschnitt, Abb.3 eine Ansicht dieser Ausführung von unten, Abb. q. eine Ansicht eines Teils dieser Ausführung, Abb. g eine dritte Ausführung im Längsschnitt, Abb.6 eine Ansicht eines Teils dieser Ausführung, Abb. 7 eine vierte Ausführung im Längsschnitt, Abb. 8 Ansicht dieser Ausführung von unten. In Abb. i ist a der Kerzenkörper einer Zündkerze, der in die Wand b -des Zylinders eines Verbrennungsmotors eingeschraubtwerdenkann. In dem Kerzenkörper ist in üblicher Weise ein Isolierkörper c eingesetzt, der durch eine Mutter d in dem Kerzenkörper festgehalten wird. Zur Dichtung der Zündkerze sind an den Auflageflächen des Isolierkörpers Dichtungsringe e eingelegt. In den Isolierkörper ist eine Elektrode feingekittet, die an einem aus dem Isolierkörper hervorstehenden Ende eine Klemmenmutter g zum Befestigen eines Zündkabels hat. Das andere Ende der Elektrode steht hinter dem in den Motorzylinder hineinragenden Randh des Isolierkörpers zurück und liegt an dem Isolierkörper an. Der Isolierkörper steht am zylinderseitigen Ende über den Kerzenkörper a vor, hat eine schlanke Form und liegt nur auf einer kurzen, von der Zündstelle soweit als möglich zurückliegenden Strecke s an dem Kerzenkörper an. In dem Kerzenkörper ist eine Elektrode i befestigt, deren freies Ende bis ganz nahe an den Isolierkörper heranreicht. Der Abstand d der Elektrode von dem Isolierkörper beträgt zweckmäßig etwa o,i mm.
- Durch die schlanke Form des zylinderseitigen Teils des Isolierkörpers und dadurch, daß dieser Teil über den Kerzenkörper hinaus in den Zylinder des Motors hineinragt und außerdem nur auf einer kleinen Fläche, die zudem von der Zündstelle weit zurückliegt, eine wärmeleitende Verbindung mit dem Kerzenkörper hat, kommt der Isolierkörper mindestens an der Zündstelle bei Betrieb des Motors auf eine so hohe Temperatur, daß sich ansetzender Ruß wegbrennt. Durch den Luftspalt d zwischen der.Masseelektrode und dem Isolierkörper wird die Funkenhitze auf dem Kriechweg vergrößert. Der Luftspalt ist jedoch in vielen Fällen nicht unbedingt erforderlich.
- Die zweite, in den Abb. 2, 3 und q. dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der ersten nur durch die Ausbildung der Masseelektrode. Diese besteht aus einer kegelförmigen Hülse k mit zwei gegen den Rand A des Isolierkörpers vorspringenden Elektrodenspitzen L. Die Hülse ist durch Stege in mit dem Kerzenkörper verbunden und wird von diesen gehalten. Die Hülse und die Spitzen l können an dem Isolierkörper fest anliegen oder aber auch nur lose aufsitzen. Da über die Stege nur wenig Wärme von der Masseelektrode abwandern kann, bleibt der Isolierkörper heiß.
- Die Abb. 5, 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform mit einer kegelförmigen Hülse als _ Masseelektrode, die den Isolierkörper von seiner Auflagefläche an dem Kerzenkörper a bis zur Zündstelle umgibt. Um die Wärme an der Zündstelle zu stauen, hat die Hülse Aussparungen o, die den Querschnitt für den Abfluß der Wärme von der Zündungsstelle verringern. Um die ungleiche Wärmedehnung der Hülse und des Isolierkörpers unschädlich zu machen, ist es zweckmäßig, die Hülse nur lose aufzusetzen. Dadurch wird gleichzeitig auch erreicht, daß die Wärme des Isolierkörpers nicht so rasch an die Hülse abgeführt wird, wie wenn die Hülse fest an ihm anliegen würde.
- Die vierte Ausführung hat eine in dem Kerzenkörper a befestigte, aus einem Draht bestehende, um den Isolierkörper herumgewundene Masseelektrode p. Zweckmäßig ist die Drahtschleife q nicht geschlossen, damit sie bei den auftretenden schroffen Wärmewechseln sich dehnen oder zusammenziehen kann, ohne auf den Isolierkörper einen schädlichen Druck auszuüben.
- Für die Masseelektroden, insbesondere für diejenigen von hülsen- und schleifenförmiger Gestalt, ist es zweckmäßig, einen auch bei hohen Temperaturen noch federnden Werkstoff, wie Molybdän oder Wolfram, zu verwenden.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: _. Zündkerze, bei welcher der Funke mindestens auf einem Teil seines Weges entlang einem Isolierkörper gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstelle außerhalb des Kerzenkörpers liegt und der Isolierkörper an der Zündstelle über das Ende der Mittelelektrode allseitig vorsteht.
- 2. Zündkerze gemäß Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenansatzstelle der Elektroden etwa in, einer Ebene senkrecht zur Kerzenachse liegen und der Isolierkörper so zwischen diesen liegt, daß der Funke von der Kerze hinweg abgelenkt wird.
- 3. Zündkerze gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Isolierkörpers, der mit dem Verbrennungsraum in Berührung kommt, schlank und dünnwandig ist und innerhalb des Kerzenkörpers bis nahe an die Einspannstelle von diesem absteht. q..
- Zündkerze gemäß Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseelektrode an dem Isolierkörper nicht anliegt.
- 5. Zündkerze gemäß Anspruch x, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseelektrode an dem Isolierkörper mindestens teilweise anliegt und ihr freies Ende hinter dessen äußerem Rand zurücksteht.
- 6. Zündkerze gemäß Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mässeelektrode hülsenförmig und durch Stege mit dem Kerzenkörper verbunden ist.
- 7. Zündkerze gemäß Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseelektrode als Metallhülse lose an dem Isolierkörper anliegt. B.
- Zündkerze gemäß Anspruch i, 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse Ausnehmungen hat, welche den Wärmeabfluß von der Zündstelle stauen.
- 9. Zündkerze gemäß Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseelektrode aus einem an dem Kerzenkörper befestigten, um den Isolierkörper geschlungenen Draht besteht. io. Zündkerze gemäß einer der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseelektrode aus einem bei hoher Erwärmung noch federnden Werkstoff, wie Molybdän oder Wolfram, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB154857D DE591740C (de) | 1932-03-16 | 1932-03-16 | Zuendkerze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB154857D DE591740C (de) | 1932-03-16 | 1932-03-16 | Zuendkerze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591740C true DE591740C (de) | 1934-01-26 |
Family
ID=7003149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB154857D Expired DE591740C (de) | 1932-03-16 | 1932-03-16 | Zuendkerze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591740C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188370B (de) * | 1957-04-29 | 1965-03-04 | Renault | Niederspannungs-Gleitfunkenzuendkerze fuer Brennkraftmaschinen |
JPS5020146A (de) * | 1973-06-25 | 1975-03-03 | ||
US4442375A (en) * | 1979-09-14 | 1984-04-10 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Electrical self-purification ignition plug |
-
1932
- 1932-03-16 DE DEB154857D patent/DE591740C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188370B (de) * | 1957-04-29 | 1965-03-04 | Renault | Niederspannungs-Gleitfunkenzuendkerze fuer Brennkraftmaschinen |
JPS5020146A (de) * | 1973-06-25 | 1975-03-03 | ||
JPS5530275B2 (de) * | 1973-06-25 | 1980-08-09 | ||
US4442375A (en) * | 1979-09-14 | 1984-04-10 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Electrical self-purification ignition plug |
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