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Zündkerze für Explosionskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich
auf eine Zündkerze, die in an sich bekannter Weise mit einer als Zündelektrode dienenden
und mit Löchern versehenen Bodenwand ausgerüstet ist, und bezweckt die Schaffung
einer Zündkerze, die den Isolator sowohl gegen Hitze und Rußablagerung wirksam schützt
und ihn möglichst kühl hält.
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Zu dem angegebenen Zweck ist zwischen Isolator und Kerzenkörper eine
an -sich bekannte Hülse angeordnet, die den unteren Teil des Isolators umgibt. Zur
besseren Wärmeabführung ist diese Hülse nahe ihrem Ende mit einem mit der Innenwand
des Kerzenkörpers in Berührung stehenden Flansch versehen, der zum Durchtritt der
zu kühlenden Gase zweckmäßig eine Anzahl von Schlitzen aufweist.
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Dadurch, daß die erwähnte Hülse den unteren Teil des die zentrale
Elektrode tragenden Isolators umgibt, werden die durch die Löcher der Bodenwand
eintretenden heißen Gase in den Raum zwischen Hülse und Innenwand des Kerzenkörpers
geführt, wobei am unteren Ende der Hülse vorgesehene Schrägflächen diese Ablenkung
der heißen Gase begünstigen. Der Isolator wird somit gegen Hitze und Rußablagerung
wirksam geschützt. Dadurch, daß ferner an dem unteren Ende der erwähnten Hülse ein
Flansch vorgesehen ist, der mit der Innenwand des Kerzenkörpers in Berührung steht,
wird die Hitze der Hülse auf den Kerzenkörper in wirksamer Weise übertragen, so
daß der Isolator auch soweit als möglich kühl gehalten wird.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z in Längsschnitt und Ansicht -eine Zündkerze
gemäß vorliegender Erfindung. Fig.2 ist eine Ansicht der Kerze, von unten gesehen.
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Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Hülse. Fig. q. ist eine Seitenansicht
der Hülse, Fig. 5 eine Ansicht der Hülse von unten. Der Kerzenkörper A ist mit einer
ringförmigen Schulter B und am unteren Ende mit einer Bodenwand C versehen. Die
Bodenwand C hat eine Anzahl Öffnungen D (Fig. 2). Im Innern des Kerzenkörpers A
ist eine Hülse E untergebracht. Letztere besitzt einen Flansch F, der von der Schulter
B des Körpers A gehalten wird. Die Hülse ist konisch geformt oder paßt sich der
Gestalt des Isolators G, den sie umfaßt, an. Die Hülse hat ferner an ihrer Außenwand
und nahe ihrem unteren Ende einen Flansch H, der mit Schlitzen oder öffnungen I
versehen ist, die den freien Durchlaß der Gase und der Öldämpfe in den Raum zwischen
Hülse und Innenwand des Körpers A vermitteln. Dieser Flansch H stellt einen metallischen
Kontakt mit dem Kerzenkörper A her, so daß er
nicht nur die Lagerung
der Hülse E im Kerzenkörper unterstützt, sondern auch die der Hülse von den Gasen
mitgeteilte Hitze auf den Kerzenkörper ableitet. Die Hülse ist in ihrem unteren
Teil I etwas verengt, um die Leitung der Gase, die durch die Öffnungen G eintreten,
in den Raum zwischen der Hülse E und dem Kerzenkörper A zu begünstigen, wobei die
Öffnungen D dementsprechend angeordnet werden.
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Das Ende der zentralen Elektrode K liegt wie üblich in der zentralen
Öffnung der Bodenwand C. Die Hülse E ist ferner so gestaltet, daß neben ihrer Innen-
und Außenwand ein Zwischenraum bleibt, d. h. es bleibt ein Raum sowohl zwischen
der Hülse und der Innenwand des Kerzenkörpers als auch ein Raum zwischen der Hülse
und dem Teil des Isolators, der der Einwirkung der heißen Gase ausgesetzt ist.
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Diese Bauart der Zündkerze bewirkt, daß die Hauptmenge der beißen
Gase und des Öldampfes durch die Öffnungen D der Bodenwand C in den Raum zwischen
der Hülse und dem Kerzenkörper strömt und somit auf die Hülse und den Kerzenkörper
übertragen wird, und nicht, wie bisher, unmittelbar auf den Isolator G, der nur
mit einem kleinen Teil der heißen Gase in Berührung kommt, nämlich dem Teil, der
durch die mittlere Öffnung der Bodenwand C gegen die Spitze der Elektrode strömt.
Dabei mischen sich diese Gase mit denjenigen, die bereits beim Durchtritt durch
die Öffnungen D in den Raum zwischen Hülse und Kerzenwand gekühlt sind, indem sie
einen wesentlichen Teil ihrer Wärme an die Bodenwand C, die Hülse E und durchVermittlung
des Flansches H von der Hülse E an den Kerzenkörper abgegeben haben. Auch der Flansch
F wirkt in dieser Hinsicht wärmeleitend. Der Isolator G und die Elektrode K werden
auf diese Weise denkbar kühl gehalten.
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Es ist noch zu bemerken, daß die Hülse E auch durch die Schulter L
des Isolators gehalten wird. Die Schulter L preßt, sobald die Schraube M eingesetzt
wird, auf den Flansch F. Zwischen der Schulter L, dem Flansch F oder der Kante der
Hülse E und der Schulter 0 befindet sich eine Unterlagsscheibe N, welche die Verbindung
gasdicht macht.