DE425242C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE425242C
DE425242C DEP50572D DEP0050572D DE425242C DE 425242 C DE425242 C DE 425242C DE P50572 D DEP50572 D DE P50572D DE P0050572 D DEP0050572 D DE P0050572D DE 425242 C DE425242 C DE 425242C
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Germany
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spark plug
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ignition
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/08Mounting, fixing or sealing of sparking plugs, e.g. in combustion chamber

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze. Gegenstand der Erfindung ist eine Zündkerze, die hauptsächlich für Motoren mit Überkompression und starker Beanspruchung bestimmt ist. Es ist bekannt, daß bei in dieser Weise bzw. unter solchen Verhältnissen arbeitenden Motoren das Innere der Zündkerzen abnorm erhitzt wird, woraus sich Selbstzündungen ergeben, welche das ordnungsgemäße Arbeiten dieser Motoren erheblich beeinträchtigen.
  • Die vorliegende verbesserte Zündkerze ist frei von dem genannten Mißstand, indem sie so beschaffen ist, daß die verbrauchten Gase nicht an die Elektrodenspitze, wo der Zündfunke entsteht, herangelangen können.
  • Als wesentlich Neues weist diese Zündkerze die Einrichtung auf, daß sich in dem Gewindezapfen eine umlaufende Nut befindet, die sow hl mit dem Zylinderinnern - verbunden ist als auch ein,- innere Durchbrechung hat, welche sich gegc nübc r der Zündstelle der Mi te:elektrodebefindet. Auch sindnoch nebenhe:-g,@hende Eigenheiten vorharden. die weiter unten ausführlich behandelt sind.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungen dargestellt. Es ist Abb. i ein in stark vergrößertem Maßstabe gezeichneter achsialer Schnitt durch den unteren Teil der neuen Kerze, Abb. 2 ein Querschnitt in der Ebene X-X der Abb. i, Abb.3 ebensolch ein Querschnitt durch eine etwas veränderte Ausführung, und Abb. q. eine Abänderung der Abb. i.
  • In den Zapfen a, der mit Gewinde a1 versehen ist, ist eine umlaufende Nut beingearbeitet, in deren Boden sich eine Durchbrechurg d befindet, «-elche dem freien Teil c der isolierten Elektrode cl gerade gegenüberliegt. Ferner ist die Nut b mit dem Zylinderraum verbunden, was entweder mittels eines oder mehrerer Kanäle in dem Gewindezapfen a, a ` oder, und zwar vorzugsweise, mittels eines oder mehrerer Röhrchen e bewirkt sein kann. Der mittlere Raum g, in den das innere Ende der Elektrode hineinragt, ist nach dem Zylind(r hin mittels eines metallenen Stöps, 1s f verschlossen, der durch einen Q- erstift h in solcher Weise gehalten wird, daß man ihn entfernen kann und somit Zugang zu dem kaum g erhält, um ihn und die Elektrode reinigen zu können. i bezeichnet einen Einschnitt des Befestigungsmittels für das Elektrodenstück c, und y bezeichnet Befestigungsmittel für das oder die Röhrchen e.
  • Das Röhrchen e (Abb. i und 2) ragt aus dem Gewindezapfen a, a1 hinaus und geht hierbei durch einen Raum e1 hindurch, der unterhalb der Stirnfläche des Zapfers a, a 1 liegt. In diesen Raum treten bei der Kompression die für die Zündung nicht brauchbaren Gase ein, durch die hindurch das freie Röhrchenstück in das hochwertige oder gute Gas hineinreicht, das dann durch das Röhrchen in den Kanal b1 und aus diesem durch die Durchbrechung d zur Elektrole c, cl gelangt, wo im Augenblick des Auftretens des Funkens das Zünden er-Wgt. Der Durchmesser der Durchbrechung d ist so bestimmt, daß nur eine gewisse hinreichende Menge des guten Gases zur Elektrode gelan-t. Diese und ihre Isolation werden nun Erheblich weniger erlli, zt, als es bei den bekannten Einrichtungen gegebenenfalls geschieht.
  • Während der Kompression können zwar auch unzündbare Gase in gering °r Menge durch das Röhrchen ein die Rinne b gelangen, aber sie treten in dieser nach der entgegengesetzt zur Durchbrechung d gelegenen Stele b1 über, und durch die Durchbrechung geht nur ein so unerheb'icher Teil in den-Raum g, daß die Energie der Zündung praktisch gar nicht beeinflußt wird.
  • Etwa umherspritzendes Öl kann die Funkenbildung nicht beeinträchtigen, weil die Durchbrechung d während aller vier Phasen des Motorbetriebes kräftig durchströmt wird, und falls wirklich einmal eine Verrußung bemerkbar wird, läßt sich das auf die einfachste Weise beheben, indem der Stift oder Bolzen h aus dem Stopfen f und dieser dann aus dem Raum g entfernt wird, womit das wirksame Elektrodenende freigelegt ist.
  • Aus all, m vorstehend Gesagten geht hervor, daß die Mittelelektrode cl und ihr e Isolat an bedeutend weniger erhitzt werden; auch ist es leicht, die Länge usw., überhaupt die Oberfläche des Isolierkörpers zu vergrößern, so daß die Elektrode vorzüg',ich iscliert wird und die Zündkerze selbst bei einer mäßigen Verrußung immer noch untadelig arbeitet, ohne daß bei hoher Kompression Kurzschluß befürchtet werden muß, der den Zündfunken schwächen oder gar verhindern würde.
  • Unter Umständen ist es möglich, an Stelle des Röhrchens oder der Röhrchen e eine oder mehrere Bohrungen zu verwenden, die sich dann aber so nahe wie möglich zur Durchbrechung d befinden sollen.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungen mit Röhrchen, die eine (Abb. 2) mit einem Röhrchen, die andere (Abb. 3) mit zweien.
  • Bei der in Abb. q. darg(stellten Ausführung ist der Kanal b auch an der Stelle b1, d. h. entgegengesetzt zu der Durchbrechung d, mit einer Bohrung di versehen, die in die Kammer g mündet und durch welche ein Teil der unzündbaren Gase auf den Boden dieser Kammer abströmt, wodurch die Menge des durch die D urch brechung d gegen die Elektrode strömenden frischen Gases vermindert wird. Das bringt die folgenden Vorteile mit sich Vor allem bilden die auf der Decke des Stopfens f lagernden unzündbaren Gase eine Schutzschicht für die Elektrode und den Isolierkörper gegen die im Augenblick der Explosion auftre ende Hi.ze. Ferner ist dann an 6 r Elektrode eine geringere Menge des frischen Gases vorhanden, so daß sie dementsprechend weniger erhitzt wird.
  • Der Kanal dl braucht nicht notwendigerweise gerade an der in Abb. q. gewählten Stelle zu liegen; er kann sich auch in der Nachbarschaft davon befinden un i an Stelle nur eines Kanals kann man zwei usw. verwenden. Auch in anderen Einzelheiten können Änderungen vc,rgenommen werden, ohne daß der Rahmen des Erfindungsgedankens verlassen zu werden braucht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSFRÜcHE: i. Zündkerze, insbesondere für Motoren mit Überkompression und starker Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindezapft ,n der Kerze mit ein(m umlaufenden Kanal und dieser mit einer der Zündstelle der Mittelelektrode gegenüberliegenden Bohrung versehen ist und außerdem eine oder mehrere Bohrungen oder Kanäle oder eingesetzte Röhrchen von dem genannten Kanal nach dem Zylinderraum führen.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung von einem oder mehreren Röhrchen als Verbindungsmittel zwischen dem Zylinderinnern und dem genannten umlaufenden Kanal das bzw. die Röhrchen üher die Bodenfläche des Gegindezapfens hervorstehen.
  3. 3. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Kanal außer der der Zündstelle der Mittelelektrode gegenüberliegenden Bohrung auch eine oder mehrere Bohrungen hat, die zu der den Zündteil der genannten Elektrode umschließenden Kammer im Körper der Kerze führen.
DEP50572D 1925-01-07 1925-05-23 Zuendkerze Expired DE425242C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR425242X 1925-01-07

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DE425242C true DE425242C (de) 1926-02-15

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ID=8898871

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DEP50572D Expired DE425242C (de) 1925-01-07 1925-05-23 Zuendkerze

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DE (1) DE425242C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008499A1 (de) * 1979-03-08 1980-09-18 Nissan Motor Zuendkerze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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