DE561770C

DE561770C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE561770C
Application number: DEK118407D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-12-06
Filing date: 1931-01-11
Publication date: 1932-10-18

Description

Zündkerze Bekanntlich können sich im Motoren- bzw. Automobilbetrieb die größten Unzuträglichkeiten ergeben, wenn die Kühlung der Zündkerzen nur in ungenügender Weise erfolgt. Aus diesem Grunde hat man eine Verbesserung dieser Kühlung durch voneinander sehr verschiedene Verfahren zu erzielen gesucht.
In dem Hauptpatent 5i7635 ist eine Zündkerze gezeigt worden, bei welcher der Kerzenkörper selbst sich zu diesem Zweck dicht an die Innenwandungen des Zylinderkopfes anlegt. Diese Anordnung, welche hinsichtlich der Kühlung äußerst wirksam ist, bringt jedoch den Übelstand mit sich, daß man gezwungen ist, bei der Abnahme den Zylinderzopf selbst des Motors zu entfernen. Andererseits sind bei dieser Anordnung Öffnungen von sehr großem Durchmesser erforderlich, welche wiederum ein peinlich genaues Zusammenpassen der einzelnen Teile und Unterschiede in den W andungsdicken nach sich ziehen.
Die vorliegende Erfindung bringt eine bedeutende Verbesserung der in dem Hauptpatent gezeigten Kerze mit sich und bezweckt einerseits, die Oberflächenstetigkeit der Wand im Explosionsraum in beträchtlichem Grade zu erhöhen. Dies ist eine notwendige Bedingung, um die Gefahr von Zündungsstörungen zu verringern. Andererseits soll durch die Erfindung der zur Anbringung der genannten Zündkerze benötigte Raum verringert und der Zusammenbau erleichtert werden. Im übrigen ist es nunmehr möglich gemacht, die Abnahme des äußeren Kerzenkörpers ohne Entfernung des Zylinderkopfes zu be"verkstelligen, wobei man nur darauf zu sehen hat, daß man bei Motoren mit Wasserkühlung den Zylinderkopf entleert.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Zündkerze gemäß der Erfindung für einen Motor mit Wasserkühlung im Aufriß, Abb. 2 die gleiche Zündkerze im Schnitt nach der Linie A-B, Abb. 3 eine ähnliche Zündkerze für einen Motor mit Luftkühlung im Aufriß und Abb. d. einen Schnitt nach A-B in Abb. 3. In allen Abbildungen bezeichnet i die Zündkerzenisolierung. Diese Isolierung ist in einem Hohlkörper 2 von geeigneter Ausbildung (Abb, i und 2) angeordnet.
Genannter Hohlkörper wird mit seinem oberen Teil in die Außenwand 3 des Zylinderkopfes (Abb. i und 2) eingeschraubt und stützt sich andererseits mit seinem unteren Teil 4 (der hier als abgestumpfte Spitze dargestellt ist) gegen die Innenwand 5 des Explosionsraumes 6.
Dieser Hohlkörper z wird durch eine Gegenmutter7, die auf eine Dichtung 8 (Abb. i) preßt, gegen die Außenwand 3 des Zylinderkopfes festgeklemmt.
Zwischen dem unteren Teil 4 des Hohlkörpers 2 und dessen oberem Teil ist ein mittlerer Teil 9 vorgesehen, der im Wasser des Raumes io des Zylinderkopfes (Abb. i) vollständig eingetaucht ist.
Beim Motor mit Luftkühlung wird der mit Rippen versehene mittlere Teil 9 von der umgebenden Luft bespült.
Der untere Teil 4 des Hohlkörpers ist mit einer kleinen Öffnung versehen, durch welche die Elektrode i i der Zündkerze derart hindurchgeführt ist, daß zwischen genannter Elektrode und der Öffnung der zum Überspringen der Zündfunken nötige Abstand gewahrt bleibt.
Aus vorstehendem geht hervor, daß die neue Zündkerzenvorrichtung auf der Zylinderkopfseite weniger Raum beansprucht, was in vielen Fällen wünschenswert ist, und den Vorteil bietet, daß in der Wand des Verbrennungsraumes nur eine Öffnung von gegenüber den bekannten Zündkerzen außerordentlich geringerer Größe vorzusehen ist.
Die Kühlung erfolgt wie im Hauptpatent arid im ersten Zusatzpatent unter günstigen Bedingungen, da der mittlere Teil 9 des die Isolierung enthaltenden Hohlkörpers dünnwandig ausgebildet ist und vom Kühlmittel unmittelbar bespült wird.

Claims

PATENT ANSPRÜcIIR: i. Zündkerze nach Patent 517 635, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zündkerzenisolierung enthaltende Hohlkörper unten einen Vorsprung bildet, der an der Außenseite des im Zylinderkopf vorgesehenen Verbrennungsraumes unmittelbar dichtend anliegt und mit einer Öffnung für den Durchgang der mittleren Elektrode unter Wahrung des erforderlichen Elektrodenabstandes versehen ist.
2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Hohlkörpers in die Außenwand des Zylinderkopfes eingeschraubt wird und der mittlere dünnwandige Teil dieses Hohlkörpers vom Kühlmittel unmittelbar bespült wird.