DE418362C

DE418362C - Zuendkerze fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE418362C
Application number: DEG62079D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-08-25
Filing date: 1924-08-26
Publication date: 1925-09-05

Description

Zündkerze für Verbrennnngskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf die Zündkerzen von Explosionsmotoren, bei denen der Isolierkörper zur Verbesserung der mechanischen Bedingungen aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, von denen derjenige, welcher an dem von der Explosionskammer abgewandten, also kälteren Ende der Kerze sitzt, fest eingespannt sein kann, während vier der Explosionskammer zugewandte Teil eine genügende Beweglichkeit haben muß, um den Wärmedehnungen des Kerzenschaftes zu folgen. Die Erfindung bezweckt, trotz dieser Beweglichkeit zu verhindern, daß Brenngase zu den wirksamen Teilen der Kerze übertreten und Niederschläge bilden; sie besteht darin, daß der bewegliche Teil der Isolierung von einem Metallrohr umgeben ist, das sich mit einem Ende gegen den festen Teil der Isolierung und mit dem anderen Ende gegen einen kurzen Hohlzylinder aus Isoliermaterial stützt, der sich seinerseits gegen einen Flansch des Kerzenstiftes anlegt, so daß das Metallrohr bei einer Wärmedehnung des Stiftes durch seine eigene Wärmedehnung den Raum zwischen festem Isolierteil und Flansch dicht abgeschlossen hält.
Die A@bjl,dung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
i ist der Körper der Kerze., der mit Rippen zur besseren Wärmeableitung versehen ist. Mittels einer ü'benvurfmuttar a ist in den Körper das feste Isolierstück 3 eingeschraubt, das aus einem beliebigen geeigneten Stoff, wie Fiber, Porzellan, Quarz o. dgl., bestehen kann. In dem Isolierkörper ist der Mittelbolzen q. der Kerze, dar an seinem unteren Ende die eine Elektrode trägt, mittels eines Flansches 5 und einer Mutter 6 befestigt. Der Bolzen ist umgeben von dem Isolierrohr 7, das sich mit seinem unteren Ende gegen einen breiten Flansch 8 des Bolzens legt und mit seinem oberen Ende in eine zylindrische Bohrung 9 des Isolierstückes 3 eingreift.
Das Isolierrohr 7 ist umgeben von einem Metallrohr i o, das sich mit seinem oberen Ende gegen den Rand des Isolierkörpers 3 stützt und finit seinem unteren Ende gegen einen isolierenden Hohlzylinder i i, der sich seinerseits gegen den Endflansch 8 des Bolzens q. stützt.
Bei Erwärmung der Ke.rre wird, da die Längendehnung des Bolzens ¢ größer ist als die des Isolierrohres 7, zwischen diesem Rohr und den Flanschen des Bolzens ein Spiel eintreten. Das Metallrohr 7 hat aber ebenfalls eine. starke Längendehnung und wird daher gemeinsam mit dem Isolierring i i den Raum zwischen dem Flansch 8 und dem Isolierkörper 3 bei .allen Wärmezuständen dicht abschließen, so daß keine Verbrennungsgase ins Innere der Kerze gelangen können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen mit aus zwei Teilen bestehender Isolierung, von denen der der Explosionskammer abgewandte fest eingespannt sein kann, während der der Explosionskammer zugewandte gegen den ersten verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kerzenbolzen (4.) rohrf'örn-iig umgebende bewegliche Isolierteil (7) von einem Metallrohr (io) umgeben ist, das sich mit einem Ende gegen den festen Isolierteil (3), mit dem anderen Ende gegen einer kurzen isolierenden Hohlzylinder (i i ) stützt, der sich gegen einen Flansch (8) des Kerzenbolzens (q.) legt, so daß durch die Wärmedehnung des Metallrohres (io) ein dichter Abschluß bei allen Wärmezuständen des Kerzenbolzens (q.) gewährleistet und der Durchtritt von Brenngasen zu den Organen der Kerze verhindert ist.