DE543310C - Zuendeinrichtung fuer Schweroelmotoren mit Brennstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents

Description

• Zündeinrichtung für Schwerölmotoren mit Brennstoffeinspritzvorrichtung Die l,rfindung betriitt eine Zündeinrichtung für Scliwer<ilmotore finit Brennstoffein-Spritzvorrichtung und elektrischem, in Form einer Spirale ausgebildeten Heizwiderstand.
• Derartige Einrichtungen sind bekannt, sind aber bezüglich Betriebssicherheit und Wirkungsweise sehr unzuverlässig. So kann der Brennstoff infolge der Ausbildung der Spirale nur teilweise diese berühren. Außerdem kann es sehr leicht vorkommen. daß, bedingt durch die besondere Ausbildung, Kurzschluß eintritt. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Nachteil ist der, daß beim Auswechseln der Glühspirale die ganze Zündeinrichtung herausgenommen werden muß.
• Dieses wird nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der untere Teil des Glühkerzengehäuses ausgespart ist und eine mit ihren Windungen in ein und derselben zum Brennstoffzufulirlcanal senkrecht gelegten Ebene liegende Heizspirale aufnimmt, die finit ihrem Anfangsteil mit der im Glühkerzengehätise schräg angebrachten, von einer Isolation umschlossenen, mit dieser letzteren herausnehmbaren Stromzuleitung verbunden ist.
• Diese Anordnung gestattet die Verwendung der Zündeinrichtung bei Motoren, bei welchen die Kerzen direkt über dem Einlaßventil vorgesehen sind, ohne befürchten zu müssen, daß beim Offnen das Ventil gegen den Unterteil der Kerze stößt und dieselbe beschädigt bzw. abbricht, was bei den bekannten Ausführungen dieser Art vielfach zu verzeichnen ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht desselben. Abb. 2 dieselbe im Längsschnitt, Abb.3 im Schnitt nach Linie 1-I' der Abb. i.
• Abb. 4. die herausnehmbare Brennstoffzuleitung für sich in Seitenansicht.
• Abb.5 die als Zwischenglied dienende Preßschraube, Abb. G die den Zuflußkanal aufweisende Stange in Ansicht, Abb.7 die auswechselbare Düse für sich und Abb. 8 den eigentlichen Glühkerzenkörper in Ansicht.
• Die Zündvorrichtung besteht aus dem Gehäuse i, in dessen unterem ausgesparten Teil ein elektrisch beheizter Widerstand, insonderheit in Form einer Spirale 2, vorgesehen ist. Die Spirale 2, die aus einem geeigneten Material, z. B. Wolfram, Platin o. dgl., ausgebildet ist, steht mit ihrem Anfangsteil mit der elektrischen Stromzuleitang 3, also mit der positiven Leitung, in Verbindung, während sie mit ihrem Endteil mit dem Gehäuse i der Zündvorrichtung in Verbindung gebracht ist, wodurch der notwendige An-Z, an die Masse gegeben ist. Die Spirale ruht zweckmäßigerweise auf einer i'lierbrückung 4., die z. B. in Form eines quer in dem unteren ausgesparten Teil des Gehäuses angeordneten Metalldrahtes gehalten ist. Die erwähnte Stromzuleitung 3 ist in einem schräg in dem Gehäuse verlegten Isolierkörper 5 untergebracht. Senkrecht über der Spirale 2 ist eine in das Innere des ausgesparten Raumes des Gehäuses teilweise hineinragende Düse 6 der in axialer Richtung im Gehäuse vorgesehenen Brennstoffeinspritzvorrichtung angebracht. Die Düse 6 wird von einer mit einem durchgehenden Brennstoffkanal 7 versehenen Stange 8 getragen. Dabei ist die Anbringung der Düse-so gewählt, daß sie leicht abgenommen bzw. an derselben befestigt werden kann. Diese lösbare Verbindung kann insonderheit durch Verschraubung gewährleistet werden. Die Stange 8 trägt einen Flansch 9, mit welchem die Stange unter "Zwischenschaltung einer herausnehmbaren Dichtung io gegen das Gehäuse i gepreßt werden kann. Um diese Preßwirkung hervorzurufen, ist die Stange von einem Schraubennippel i i ummantelt, welcher mit seinem das Gewinde tragenden Unterteil teilweise in das Innere des ebenfalls ein Gewinde aufweisenden konzentrischen Aussparung des Gehäuses hineinragt. Der obere, aus dem Nippel vorstehende Teil der Stange 8 ist mit einem Außengewinde 12 versehen, welch letzteres zur Aufnahme einer die Zuleitung 13 der Brennstoffpumpe tragenden überwurfmutter 14 dient. Die Ausführung ist dabei so getroffen, daß der Nippel 15 der Brennstoffzuleitung mit seiner öffnung in den Brennstoffkanal 7 mündet und von der Überwurfmutter nach außen hin abgeschlossen ist.
• Wie aus der Beschreibung der Zündvorrichtung hervorgeht, ist bei der Konstruktion vor allen Dingen der Wert darauf gelegt, daß die Einzelteile derselben unabhängig voneinander herausgenommen und wieder eingesetzt werden können, so daß ein evtl. Reinigen oder Ersetzen derselben mühelos vorgenommen werden kann. Sobald die'Spirale 2 mittels der Stromzuleitung 5 mit der Stromquelle, z. B. mit eüier Batterie, verbunden wird, kommt dieselbe sofort zum Glühen. Der von oben nach dem Verlassen der Düse wieder in zerstäubtem Zustande zugeführte Brennstoff entzündet sich ebenfalls sofort, indem er durch die glühende Spirale hindurchgeführt wird. Nach dem erfolgten Warmlaufen des Motors kann die stromleitende Verbindung der Spirale unterbrochen werden, da die von dem Motor abgegebene Wärme ausreicht, um die Spirale nunmehr auf der gewünschten Temperatur zu halten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündeinrichtung für Schw`rölmotoren mit Brennstoffeinspritzv orrichtung und elektrischem, in Form einer Spirale ausgebildetem Heizwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Glühkerzengehäuse (i) ausgespart ist und eine mit ihren Windungen in ein und derselben, zum Brennstoffzufuhrkanal (7) senkrecht gelegten Ebene liegende Heizspirale (2) aufnimmt.
2. 2. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Überbrückung (4.) ruhende Glühspirale (2) mit ihrem Anfangsteil mit der im Glühkerzengehäuse (i) schräg angebrachten, von einer Isolation (5) umschlossenen, mit dieser letzteren herausnehmbaren Stromzuleitung (3) verbunden ist.