DE420360C

DE420360C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE420360C
Application number: DER58860D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-01-16
Filing date: 1923-07-05
Publication date: 1925-10-22

Description

Zündkerze. Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Zündkerzen für Innenverbrennungsmotoren, indem insbesondere die Wände der Verbrennungskammer vor der zu starken Erwärmung durch den Zünder geschützt Nverden Sollen.
Nach der Erfindung wird die:: dadurch erreicht, daß die im Zündergehäuse ortsfest angeordnete Zünddrahtspulc fast auf ihrer ganzen Länge von einem im Zünde gehäu:e untergebrachten Kühlwassermantel umgeben ist.
Um auch bei leichtem Ein- und Ausbau das Innere des Kühlmantels zugänglich zu machen, ist dieser seiner Länge nach so geteilt, daß dessen AbschluBwände zwei verschiedenen konzentrischen Zünderteilen angehören, die durch achsiale Verschraubung miteinander verbunden werden können.
Die einzelnen Zünderteile sind, um den Zünderspulenhalter nach Lösen einer Mutter aus dem Zünder herausnehmen zu können, während der Kühlmantel in seiner Lage verbleibt, so angeordnet, daß der Zünderspulenhalter mit einer nach oben verschiebbaren Büchse, deren äußerer Durchmesser größer ist als der der Zündspule und die sich innen auf den Kühlmantel abstützt, verbunden ist.
In der Zeichnung ist in drei Abbildungen der neue Zünder in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Abb. i gibt einen senkrechten Längsschnitt. Abb. _ eine Seitenansicht und Abb.3 den Einbau des Zünders in der V erbrennungskammer des Motorzylinders.
Die Zünddrahtwindungen a und die S,-ange b sind fest mit dem Gehäuse c verbunden, das mit einem Gewinde d zur Befestigung der Zündkerze an der Verbrennungskammer e versehen ist. Lm die Zünddrahtwindungen a vor der Verbrennungshitze, wenn der Motor läuft, zu schützen, ist der Körper c mit Kühlwänden f versehen, die von einem Wassermantel g mit Rohrverbindungen hl und h2 für das Kühlwasser umgeben sind. --Mittels der Kühlvorrichtung ist es möglich, eine niedrigere Temperatur in dem Raume zwischen dem Drahte a und der Wand f beizubehalten, indem der Raum je nach Bedarf gewählt wird.
Zwischen der Stange b und der Drahtwindung a ist eine Isolationsbüchse i zur Verhütung von Kurzschluß eingeschoben. An dem oberen Ende ist die Stange b als Kontaktstift b1 ausgebildet. der in den Kontaktfuß k eingreift. Der Kontaktfuß k ist mit dem elektrischen Leitungsdraht kl auf der anderen Seite verbunden und von dem Isolationsknopfe j umschlossen. Die Stange b besitzt einen Flansch b3, der gegen die Oberfläche einer Büchse 1 gepreßt wird, die unten mit einer Abdichtungsfläche abdichtet. An dem unteren Ende dieser Büchse l ist der Draht a angeschlossen. Der Flansch b3 wird mittels eines Nippels ni, der in dem oberen Teil des Körpers c eingeschraubt ist, gegen die Büchse l gepreßt. Durch Abschrauben des Nippels in können das Zündelement a, b und die Büchse 1 aus dem Körper c unabhängig von dem Kühlmantel g herausgenommen «erden. Zwischen dem Flansche b3 und den Berührungsflächen des Flansches einerseits mit dem Nippel in und anderseits mit der Büchse 1 sind Isolationsscheiben eingelegt. Die Kühlwand f bildet den zylindrischen Teil einer Büchse, die am oberen Ende mit Schraubengewinde f° versehen ist und damit in das Schraubengewinde n des Körpers c eingeschraubt wird, um eine wasserdichte Verbindung an der Fläche b3 herbeizuführen, während das untere Ende der Büchse mit einer Abdichtungsfläche f I versehen ist. die mit einer entsprechenden Fläche -an dem unteren- Ende des Körpers c einen Abschluß bildet. Der Wassermantel liegt zwischen der Abdichtungsiläche il und der Verbindung ß. Die Anschlüsse hl und !t2 dienen als Einlaß bzw. Auslaß für das Kühlwasser und sind an Nippel h3 und h4 angeschlossen, die mittels Schrauben g an dem Körper c angebracht sind. Diese Schrauben sind an einem Ende, wie Abb. i zeigt, hohl, und die Hohlräume der Schrauben sind an die Röhren lzl und k° angeschlossen; anderseits stehen die Hohlräume der Schrauben in Verbindung mit dem Wassermantel g. Eine Abdichtung zwischen den Nippeln und dem Körper c ist durch die Abdichtungsflächen r erreicht.
Die oben beschriebene Zündkerze kann bei allen Arten von Motoren mit innerer Verbrennung Verwendung finden, z. B. bei Halb-Dieselmotoren oder bei anderen Arten, die einen besonderen beheizten Zünder zum Anlaufen oder zum Gang benötigen. -

Claims

YATLNT-ANSrrLCite: i. Elektrischer "Zünder für Motoren mit innerer Verbrennung, dadurch gekennzeichnet. dah die im Zündergehäuse ortsfest angeordnete Zünderdrahtspule (a@ fast auf ihrer ganzen Länge von einem zum Zündgehäuse selbst gehörigen Kühlwassermantel (g) umgeben ist, um die Wände der Verbrennungskammer vor zu starker Erhitzung durch die Zündspule zu schützen.
2. Elektrischer Zünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwände des Kühlwassermantels (g) zwei verschiedenen konzentrischen Zünderteilen (c, f) zugehören, die durch achsiale Verschraubung miteinander verbunden sind.
3. Elektrischer Zünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenhalter (b) mit einer nach oben verschiebbaren Büchse (I) so auf die. Wandungen der inneren Kühlmantelhälfte (f) aufgesetzt ist, daß der Spulenhalter nach Lösen einer Schraubenmutter (m) samt der Büchse (l) herausgenommen werden kann, während der Kühlmantel in seiner Lage verbleibt.