AT166812B - Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen

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AT166812B
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Josef Brhlik
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Josef Brhlik
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  Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen 
Zündeinrichtungen für Brennkraftmaschinen, bei denen für die Zündung ein mit Niederspannung betriebener   elektrischer Glühkörpei   dient, der in einen mit dem Brennraum der Maschine in Verbindung stehenden Kanal angeordnet ist, sind bekannt. 



   Diese Zündeinrichtungen konnten sich indessen nicht durchsetzen, da sie durch den dauernden Betrieb der meist ohnehin durch den Anlasser und die Beleuchtungsanlage usw. bereits überlasteten Batterie zu viel Strom entziehen. 



   Durch die Erfindung wird diese Zündeinrichtung so ausgebaut, dass der Strom nur jeweils kurzzeitig beim Anfahren entnommen wird, so dass die Batterie nur in kaum merkbarer Weise in Anspruch genommen wird. Dies wird erfindunggemäss dadurch erreicht, dass in den Kanal, der den Brennraum mit dem elektrischen Heizkörper verbindet, ein aus hochhitzebeständigem Material bestehender Körper eingebaut ist, der als Wärmespeicher dient. Der Körper kann z. B. die Form eines Röhrchens haben. Er kann aus hochhitzebeständigem Metall oder keramischem Material bestehen. Der Körper hat, wenn er einmal durch den im Betrieb befindlichen Motor erhitzt ist, die Wirkung, dauernd die Zündung zu bewirken, ähnlich wie dies bei den bekannten Glühkopfmotoren der Fall ist.

   Die elektrische   Zündung   braucht also nur so lange eingeschaltet bleiben, bis der Einsatzkörper entsprechend heiss ist, um die Zündwirkung übernehmen zu können. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Zündeinrichtung links in Ansicht, rechts im
Schnitt dargestellt. 



   Am Zündkerzenkörper 1 ist am Fussende das übliche Einschraubgewinde 2 angebracht. Anschliessend daran sind Kühlrippen 3 vorgesehen. 



   In dem oberen, als Sechskantmutter4ausgebildeten
Teil ist ein Oberteil 5 eingeschraubt. 



   Durch den Kerzenkörper 1 geht ein zentraler
Kanal   6,   in den ein Rohr 7 eingesetzt ist, dass mit seinem Endflansch durch den eingeschraubten
Oberteil 5 darin festsitzt. Dieses Rohr besteht aus hochhitzebeständigem Stahl oder aus feuerfestem, keramischem Material. 



   In der an das Ende des Kanals 6 anschliessenden
Kammer 8 ist ein Glühdraht 9 in Form einer   Schraubenwirrtung,   ähnlich wie der Glühdraht einer Kohlenfadenlampe, eingesetzt. Das eine Ende des Glühdrahtes ist in einem Schlitz des konischen Endteiles 11 des Gewindebolzens 12 festgeklemmt, der unter Zwischenlage einer   Isolierhülse   13 von einem ebenfalls im unteren Teile konischen Rohr 14 umschlossen wird, das als zweite Stromzuführung zum Glühdraht dient. 



  Auf die Teile 12 und 14 sind die für den Anschluss der Zuleitungsdrähte dienenden doppelten Klemm-Muttern 15 und 16 aufgesetzt. Zwischen Rohr 14 und Oberteil 5 ist ein hohlkonischer Einsatzteil 17 angeordnet, der durch Anziehen der Muttern 16 an den Oberteil 5 angepresst wird. 



  Geeignete Isolierscheiben 18 dienen zur elektrischen Isolierung der mit den beiden Polen verbundenen Kerzenteile. 



   Gegenüber den üblichen Hochspannungszündkerzen ist vor allem bemerkenswert, dass hier alle Teile bis auf vier Isolierzwischenlagen   13, 18   aus Metall bestehen, so dass die bei den Hochspannungs-Zündkerzen wegen der Wärmedehnungen schwierige Frage des Isolierstoffes hier vollkommen   nebensächhch   ist. 



   Die zum Betrieb in den Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine wie üblich eingeschraubte Zündkerze wird durch die vorhandene 6 VoltBatterie gespeist, wodurch der Heizdraht 9 glühend wird und dauernd glühend bleibt. Die Zündung tritt, wie eingehende Versuche mit verschiedenen Arten von Motoren gezeigt haben, im richtigen Zeitpunkt ein. Dass keine Frühzündungen auftreten, wird durch den Kanal 6 erreicht, der ähnlich, wie dies bei Glühkopfmotoren durch den gesonderten Brennraum und den Überströmkanal der Fall ist, die erforderliche Zündverzögerung hervorruft. Das Einsatzrohr 7 bewirkt eine Speicherung der Wärme ; die nach einiger Laufzeit die Zündung auch bei abgeschaltetem Glühdraht dauernd gestattet.

   Ausserdem kann man durch Wahl von Einsatzrohren mit verschiedenen lichten Weiten die Kerze den verschiedenen Motortypen, anpassen ohne sonstige Veränderungen vornehmen zu müssen, da sich mit der lichten Weite des Rohres die Verzögerung der Zündung ändert. Auch durch die verschiedene Wahl der Länge des Kanals 6 kann natürlich die Zündkerze den verschiedenen Motortypen angepasst werden. 



   An Stelle des Einsatzrohres 7 können auch andere wärmespeichernde Massen aus Metall 

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 oder keramischem Material angeordnet werden. 



   Es ist klar, dass die Zündkerze auch einpolig an Masse angeschlossen werden kann, wodurch die doppelte Herausführung der beiden Pole entfällt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem elektrischen Glühkörper, der in einem mit dem Brennraum der Maschine in Verbindung stehenden Kanal angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kanal   (6)   ein aus hochhitzebeständigem Material bestehender Körper (7) leicht auswechselbar eingesetzt ist, der als Wärmespeicher dient.

Claims (1)

  1. 2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kanal ein wärmespeicherndes, hitzebeständiges Röhrchen (7) axial eingesetzt ist.
AT166812D 1947-03-29 1947-03-29 Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen AT166812B (de)

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AT166812D AT166812B (de) 1947-03-29 1947-03-29 Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240335B (de) * 1965-07-31 1967-05-11 Bosch Gmbh Robert Zuendvorrichtung mit einem Rohrgluehkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1240335B (de) * 1965-07-31 1967-05-11 Bosch Gmbh Robert Zuendvorrichtung mit einem Rohrgluehkoerper

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