AT78158B - Gleichzeitig als Zündkerze dienendes Entlüftungs- und Anlaßventil für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Gleichzeitig als Zündkerze dienendes Entlüftungs- und Anlaßventil für Verbrennungskraftmaschinen.

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AT78158B
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Gustav Heyde Mechan U Opt Prae
Carl Otto Landgrebe
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf Entlüftungs- und Aulassventile für Verbrennungskraftmaschinen, die gleichzeitig als   Zündkerzen dienen.   



   Zufolge der Erfindung trägt das am unteren Ende der   iederschraubspindel   an-   geordnete, durch   eine Feder in den scharfkantigen Sitz hineingedrehte Kegelventil die 
 EMI1.2 
 brochen ist. 



   Durch diese Einrichtung wird gegenüber den bisher bekannt gewordenen Zündkerzen   ein''Reihe \on Vorteilen   erreicht : der Abschluss des Innern der Zündkerze gegen den Zylinder liegt möglichst weit unten nahe der Funkenstrecke, so dass heisse Gase in das   Innere   der   Zündkerze   nicht   hochsteigen und   dadurch die Porzellanisolierung zum Springen bringen können ; durch völliges Öffnen der   Ventilspindel   wird gleichzeitig die Funkenstrecke zwischen den Elektroden unterbrochen : die mit dem Entluftungs- und Anlassventil innig vereinigte Zündkerze nimmt in ihrem Aufbau nicht mehr Platz ein. als die bisher verwendete Zündkerze und hat dieselbe   Selilüsselweite wie   diese ;

   der   selbsttätige     Scliltiss   der Zündkerze wird durch die Spiralfeder herbeigeführt, die die Ventilspindel in der Schlussstellung festhält, so dass Dedienungsfehier völlig ausgeschlossen sind ; das In den scharfkantigen Sitz sich selbsttätig hineindrehende Kegelventil bewirkt einen unbedingt dichten und zuverlässigen Schluss, der auch durch Russ oder dgl. nicht verhindert werden kann; Petroleum, Benzin oder dgl. kann beim Anlassen   bequem eingeführt und   es können dadurch gleichzeitig die Elektroden gereinigt werden, ohne dass diese herausgeschraubt werdenmössten. 



   Es sind Zündkerzen bekannt geworden, die ein Kegelventil aufweisen, das durch eine Feder in achsialer Richtung ohne gleichzeitige Drehung in den entsprechend kegelförmigen Sitz gedrückt wird. Diesen gegenüber unterscheidet sich der   Erfindnngsgegen-   stand dadurch, dass das die Fortsetzung einer Schraubspindel bildende Kegelventil in bekannter Weise durch eine Feder in einen scharfkantigen Sitz sich   hineindreht,   so dass im Gegensatz zu der Flächendichtung der eben erwähnten Zündkerze hier eine stets sicher und zuverlässig wirkende Liniendichtung das Innere der Kerze gegen den Zylinder absperrt. 



   Es sind ferner   Zündkerzen   bekannt geworden, mit denen der   Entlüftungshahn   in   s'nctu besonderen soittichen   Ansatz des Gehäuses der Zündkerze untergebracht ist. In   diesem Falle nimmt die Zündkerze einen weit grösseren Raum ein, als die Zündkerze nach der Erfindung. Auch fehlen bei dieser Zündkerze der selbsttätige Schluss des Ventiles und   
 EMI1.3 
 



   Die äussere Mutter n wird in den Zylinderkopf einer Maschine eingeschraubt. b ist eine Schraubenmutter, welche die Isolierung c und durch diese das Einsatzstück d fest- 

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 EMI2.1 
 gegeneinander zieht. In dem   Einsatzstücklo d   dreht sich die Spindel g mit Gewinde, so dass sie mit ihrem unteren, in eine kegelförmige Spitze auslaufenden Ende sich in die scharfkantige Öffnung   li   eindrehen und so einen unbedingt dichten   Verschluss   herbeiführen kann. Durch eine Spiralfeder   i   wird diese Spindel immer in die   Schlussstellnng   gedreht und in dieser festgehalten.

   Die Spindel g besitzt ein Längsbohrung   l   und Querbohrungen m und trägt an ihrem oberen Ende einen Trichter, durch den Benzin oder dgl. in den Zylinder eingeführt werden kann. 



   In die kegelförmige Spitze der Spindel g ist nach der Efindung ein aus geeignetem Stoffe bestehender Stift k, der die eine Elektrode bildet, eingesetzt. Die andere Elektrode wird durch das untere Ende des Gehäuses a gebildet, das zu dem Zwecke in sternförmige Zacken oder Spitzen auslaufen kann. Das Kabel wird an der Mutter e befestigt oder mit der Spindel g in leitende Verbindung gebracht. Der elektrische Strom nimmt seinen Weg durch die Spindel g und springt zwischen der Elektrode k und dem Gehäuse a als Funke über. Fig. 2 lässt erkennen, dass bei völlig geöffnetem Ventil die Funkenstrecke unter- brochen ist. 



   Eine Russbildung kann nicht stattfinden, da beim Aufdrehen der Spindel g und Ein. führen von Benzin dieses durch die   Kanäle     1, nul   in den Raum n gelangt und sodann an den Elektroden   vorbeiströmt   und diese dadurch reinigt. Selbstverständlich kann der Trichter anstatt an der Spindel auch an der Seite des Gehäuses angebracht und durch einen Kanal mit dem Raum n verbunden sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.2 kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das am unteren Ende der Niederschraub- spindel angeordnete, durch die Feder in den scharfkantigen Sitz hineingedrehte Kegel. EMI2.3
AT78158D 1917-11-02 1917-11-02 Gleichzeitig als Zündkerze dienendes Entlüftungs- und Anlaßventil für Verbrennungskraftmaschinen. AT78158B (de)

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