DE492464C - Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Viertaktbrennkraftmaschine

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DE492464C
DE492464C DER75926D DER0075926D DE492464C DE 492464 C DE492464 C DE 492464C DE R75926 D DER75926 D DE R75926D DE R0075926 D DER0075926 D DE R0075926D DE 492464 C DE492464 C DE 492464C
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piston
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cylinder
combustion chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • F02B23/08Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F1/26Cylinder heads having cooling means
    • F02F1/36Cylinder heads having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/365Cylinder heads having cooling means for liquid cooling the cylinder heads being of side valve type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Viertaktbrennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Zylinder von Brennkraftmaschinen und insbesondere auf die Bildung des Verbrennungsraumes an Tellerventilmaschinen, die nach dem Konstantvolumenprozeß arbeiten, worin Luft und Brennstoff innig vor der Kompression und Verbrennung gemischt werden. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Art von Kraftmaschinen, die als Seitenventilmaschinen .bekannt sind, bei denen also die Ventile seitlich vom Zylinder, nicht über dem Zylinderkopf liegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Gestaltung der Verbrennungskammer, durch die ein hoher Wärmewirkungsgrad bei verringertem Verpuffungsbestreben erzielt wird, was zu einem sanften Lauf der Maschine führt.
  • Bei einer bekannten früheren- Anordnung. bei der eine Strömung während des Kompressionshubes entsteht, wird die Ladung durch eine Zündvorrichtung gezündet, die an einem seitlich angeordneten Hauptteil des Verbrennungsraumes liegt, der in Verbindung mit dem Ende der Zylinderbohrung durch eine Öffnung ist, durch die der Hauptteil der Ladung am Ende des Kompressionshubes durch die enge Annäherung der Kolbenfläche an das Zylinderende beim Ende des Kompressionshubes hindurchgetrieben wird. Es hat sich gezeigt, daß unter bestimmten Umständen bei einer solchen Maschine mit der Zündvorrichtung im Hauptteil der Verbrennungskammer, in der sich die gesamte Ladung im Zustande einer starken Strömung befindet, der sich ergebende Druckanstieg eine »Federung« solcher Teile der Maschine, wie der Kurbelstange, Kurbelwelle u. dgl., hervorruft, und das verursacht ein unbestimmtes Brumm- oder Trommelgeräusch, begleitet von einer hohen periodischen Schwingung, ein Zustand, der allgemein als ein rauher Gang bekannt ist. Durch die Erfindung wird der rauhe Lauf einer solchen Maschine vermieden, während doch ein hohes Maß von Allgemeinströmung beibehalten wird.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Seitenventilmaschine der angegebenen Art die Zündvorrichtung in einem Teil des Zylinderkopfes angebracht, der gegenüber der Zylinderbohrung liegt und dem sich die Kolbenfläche eng annähert, während der Hauptteil des Verbrennungsraumes seitlich angeordnet und mit einem Durchlaß zwischen ihm und dem Zylinderende versehen ist, derart, daß die Zündung der Ladung in dem- kleinen Ladungsteil eingeleitet wird, der zwischen Zylinderende und Kolbenfläche am Ende des Kompressionshubes liegt; dieser kleine Teil der Ladung verbrennt weniger rasch als der Hauptteil der Ladung, wenn sich die Flamme darauf vom erstgezündeten Teil der Ladung ausbreitet, weil dieser erste Teil bei der Zündung in einem stagnierenden oder nicht strömenden Zustande ist. Die Entflammung wird dabei auf den Hauptteil der Ladung' über die gesamte Breite des Durchlasses übertragen, durch den dieser Teil der Ladung bei der engen Annäherung der Kolbenfläche an den Zylinderkopf getrieben wurde. Hierdurch kann die -gewünschte Strömung zugleich mit einem sanften Lauf erzielt werden, und es ist möglich, ohne Rauheit des Laufes einen Strömungsgrad des Hauptteils der Ladung anzuwenden, der eine Druckanstiegsgeschwindigkeit von 4.,2 kg/qcm auf einen Grad Kurbelwinkeldrehung ergibt.
  • Es ist klar, daß das Maß des Druckanstieges, das ohne rauhen Gang Anwendung finden kann, unter anderem von der Starrheit des Maschinengebildes abhängt. Die Ausmerzung des rauhen Ganges durch die Erfindung rührt von dein langsamen Druckanstieg des erstgezündeten Ladungsteiles her, dessen Expansion die »Federung« der Maschinenteile aufnimmt. Bei der besonderen Maschinenbauart, auf die diese Erfindung sich bezieht, soll die Expansion dieses erstgezündeten Teiles der Ladung nicht für sich die Hauptursache der Strömung des Restteiles der Ladung im Hauptteil der Verbrennungskammer sein, wenn auch offenbar diese Expansion einen Beitrag zu dieser Strömung liefert. Andererseits wird die Strömung in erster Linie durch mechanische Mittel hervorgerufen, namentlich durch die enge Annäherung der Kolbenfläche an das Kolbenende und die sich daraus ergebende Verdrängung des Hauptteiles der Ladung vom Zylinder durch den Durchlaß in die seitlich angeordnete Verbrennungskammer.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen waagerechten Schnitt durch die Verbrennungskammer nach Linie i-i der Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. i.
  • Die Maschine des Beispiels besitzt einen Zylinderklotz A mit Zylinderbohrungen B und Einlaß- und Auslaßkanälen C, die durch Ventile D gesteuert werden. Auf dem Zylinderklotz A sitzt ein Zylinderkopfteil E von solcher Gestaltung, daß mit den Zylinderblökken eine Reihe von Verbrennungskammern gebildet wird. Jede dieser Verbrennungskammern besitzt einen Hauptteil F, der die Ventile D enthält und teilweise die Zylinderbohrung B übergreift, derart, daß er damit durch einen Durchlaß G in Verbindung steht; ferner enthält die Verbrennungskammer einen Hilfs- oder Nebenteil F', der gegenüber der Zylinderbohrung liegt und in der Richtung der Zylinderachse zu dem Zeitpunkt, wo sich der Kolben am Ende seines Kompressionshubes befindet, infolge der engen Annäherung des Kolbens an den diesen Teil F' begrenzenden Teil des Zylinderkopfes von geringen Abmessungen ist. Eine mit Muttergewinde versehene Bohrung i ist für die Zündkerze in dem den Raum F' abgrenzenden Teil des Zylinderkopfes jeder Verbrennungskammer angebracht, so daß die Zündung der Ladung von diesem Teil ausgeht. Es ist zweckmäßig, daß die Menge des verbrennbaren Gemisches in diesem zuerst gezündeten Teil, d. h. in dem Teil, der am Ende des Kompressionshubes im vergleichsweise ruhenden Zustande im Teil F' der Verbrennungskammer zwischen Kolbenfläche und Zylinderkopffläche liegt, nicht mehr als etwa io °1o der gesamten Ladung beträgt. Je schwächer die Gesamtkonstruktion der Maschine ist, um so näher sollte sich der zuerst gezündete Teil der Ladung dieser Anteilmenge der Gesamtladung annähern, während es dagegen bei stärkeren Maschinenaufbauten möglich ist, z. B. durch Herabsetzen des Freiabstandes . zwischen Kolbenfläche und der Zylinderkopfwand, der er sich eng annähert, die Menge des verhältnismäßig ruhenden Teiles der Ladung, der zwischen diesen Teilen liegt und noch gezündet wird, noch herabzusetzen. Es ist erwünscht, daß die Tiefe dieses Verbrennungskammerteiles am Ende des Kompressionshubes, normal zur Kolbenfläche gemessen, nicht 4. °;'Q des Kolbenhubes übersteigt.
  • In solchen Fällen, wo 2s infolge Schwäche im Maschinenaufbau notwendig oder wünsehenswert ist, zurAufnahme der»Federung..@ der Teile die oben angegebene Grenze des Mengenanteils des zuerst gezündeten Ladungsteils noch heraufzurücken, kann es notwendig sein, den Grad der mechanisch hervorgerufenen Strömung des Hauptladungsteiles berabzusetzeni die aus dem Übergang der Ladung durch den den Zylinder und die Verbrennungskammer verbindenden Durchgang hervorgerufen wird. Das kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß man in geeigneter Weise die Formung des Durchlasses ändert, der Zylinderbohrung und Verbrennungskammer verbindet.
  • Es ist zweckmäßig; däß der Teil der Ab- grenzung des zunächst gezündeten Ladungsteiles, der in Richtung -auf die Ventile liegt und im Zylinderkopf gebildet ist, durch eine scharf abfallende Kante gebildet wird, die bei G' in der Zeichnung angedeutet ist, damit die über diesen Rand vorspringende Flamme »aufgebrochen« wird, so daß eine rasche Ausstrahlung der Flamme durch die gesamte Masse des Hauptladungsteils im seitlichen Verbrennungsraum F erzielt wird.
  • Da in manchen Fällen die Tiefe des Teiles F'- der Verbrennungskammer so gering ist, claß sie sich dem Mindestmaß von o,5 mm nähert, ist es bisweilen zweckmäßig, eine kleine Aussparung vorzusehen, die an die Zündvorrichtung angrenzt oder sie umgibt und die entweder im Zylinderkopf oder in der Kolbenfläche gegenüber der Zündvorrichtung liegt. Eine solche Ausnehmung ist bei F2 in der Zeichnung dargestellt, und sie weist im Beispiel die Gestalt einer Nut im Zylinderkopf auf, die sich von dem vom Hauptteil F derVerbrennungskammer entferntesten Punkt erstreckt. Statt dessen kann eine Zündvorrichtung, z. B. eine Zündkerze, angewendet werden, die für sich selbst eine merkbare Gasaufnahmefähigkeit aufweist. Aufgabe dieser Anordnung ist die Schaffung eines Kernes von brennendem Stoff von genügender Masse, um die Flamme in den Raum zwischen Kolben und Zylinderkopf mit genügender Stärke vorzutragen, um die Kälteeinwirkung der nahe aneinander tretenden Flächen von Kolben und Zylinderkopf auszumerzen, die diesen Raum eingrenzen und in Berührung mit dem erstgezündeten Ladungsteil sind.
  • Versuche haben gezeigt, daß für den Fall, <laß in der Nähe der Mündung der Zündkerze ein Aufnahmeraum von nicht weniger als i ccm vorhanden ist, die Tiefe des Spaltes, in der Richtung der Zylinderachse gemessen, bis auf 0,055 mm bei einem Zylinder von io cm Bohrung und einem Kompressionsverhältnis von 5 : i herabgesetzt werden kann, und claß es möglich ist, eine gute und aufeinanderfolgende Zündung unter allen Belastungsverhältnissen und mit Gemischstärken zu erzielen bis zu 2o °/o schwächer als ein Gemisch für vollständige Verbrennung.
  • In manchen Fällen, z. B. in Maschinen mit T-Kopf, kann der Hauptverbrennungsraum aus zwei Teilen gebildet werden, die seitlich angeordnet sind, und der Teil des Kopfes, dem sich die obere Kolbenseite eng annähert und in dem die Zündvorrichtung liegt, kann zwischen den beiden Teilen der Hauptverbrennungskammer liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viertaktbrennkraftmaschine mit Seitenventilen, bei der der Hauptteil des Verbrennungsraumes seitlich angeordnet ist und über die Zylinderbohrung übergreift, so daß sie damit durch einen Durchlaß verbunden ist, durch den der größere Teil der Gasladung am Ende des Kompressionshubes durch die enge Annäherung des Kolbens an den Zylinderkopf hindurchgetrieben wird, wodurch er in den Zustand einer starken Strömung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung in dem Teil des Zylinderkopfes (E) liegt, dem sich der Kolben (H) eng annähert, so daß zuerst der kleine Teil (F-) der Ladung gezündet wird, der am Ende des Kompressionshubes zwischen Kolben und dem betreffenden Teil des Zylinderkopfes liegt und der länger verbrennt, als der Hauptteil der Ladung verbrennt, wenn sich die Flamme vom erstgezündeten und bei der Zündung im Zustande verhältnismäßiger Ruhe befindlichen Teil darauf ausbreitet. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (FZ) geringen Rauminhaltes an oder um die Zündvorrichtung zur Erzeugung eines Flammkernes vorgesehen ist.
DER75926D 1927-10-18 1928-10-10 Viertaktbrennkraftmaschine Expired DE492464C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB492464X 1927-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE492464C true DE492464C (de) 1930-03-18

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ID=10451674

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER75926D Expired DE492464C (de) 1927-10-18 1928-10-10 Viertaktbrennkraftmaschine

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DE (1) DE492464C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839881C (de) * 1939-04-28 1952-05-26 Daimler Benz Ag Mit Zeitpunktfremdzuendung arbeitende, gemischverdichtende Viertakt-Brennkraftmaschine
US2647497A (en) * 1949-08-15 1953-08-04 Daimler Benz Ag Cooled cylinder head for internalcombustion engines

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839881C (de) * 1939-04-28 1952-05-26 Daimler Benz Ag Mit Zeitpunktfremdzuendung arbeitende, gemischverdichtende Viertakt-Brennkraftmaschine
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