DE2417838C3 - Fremdgezündete Viertaktverbrennungskraftmaschine mit einem Brennraum und einem taschenförmigen zusätzlichen Raum - Google Patents
Fremdgezündete Viertaktverbrennungskraftmaschine mit einem Brennraum und einem taschenförmigen zusätzlichen RaumInfo
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Description
unmittelbar in den Verbrennungsraum gelangt, während
ein dazu nur relativ kleiner Anteil der Strömung an einer Kraftstoff-Bnspritzeinrichtung vorbei in die
Verdampfungskammer gelangt Dieser relativ kleine Anteil der Strömung enthält daher annähernd den
gesamten Kraftstoff des zu verbrenneqäen Gemisches,
der in der während des Betriebes heißen Verdampfungskammer verdampft wird. Die Verdampfungskammer ist
dabei aus einem sich von dem des Zylinderkopfes unterscheidenden Material gefertigt, das in den i«
Zylinderkopf buchsenartig eingesetzt ist Fertigung und Formgebung des bekannten Verbrennungsmotors bzw.
seines Zylinderkopfes ist daher ziemlich aufwendig.
Aus der DE-OS 72 17 873 ist ein Verbrennungsmotor
bekannt, bei dem eine Vorkammer, in die die Zündkerze ι s mündet, über einen relativ kleinen Öffnungsquerschnitt
mit dem eigentlichen Verbrennungsraum des Verbrennungsmotors verbunden ist Die Vorkammer selbst
erhält ihr Brennstoff gemisch über eine «gesonderte Brennstoffeinspritzung, die über einen zusätzlichen
Strömungskanal und ein zusätzliches Einlaßventil mit der Vorkammer verbunden is!. Die eigentliche Einlaßöffnung des Verbrennungsraumes ist dagegen mit einem
herkömmlichen Vergaser verbunden. Bei dieser bekannten Anordnung befindet sich die Vorkammer außerhalb
des eigentlichen Verbrennungsraumes und auch des Zylinders.
Aus der GB-PS 2 26 766 ist ein Verbrennungsmotor bekannt, in dem ein relativ schwer entzündbares
mageres Kraftstoffgemisch mit Hilfe eines sehr leicht zündbaren Kraftstoffgemisches gezündet wird. Das
leicht entzündbare Kraftstoffgemisch wird dabei wieder in einen zusätzlichen Raum zugeführt und dort mit Hilfe
einer zusätzlichen Zündkerze gezündet Der zusätzliche Raum ist Ober einen Öffnungsquerschnitt mit dem
eigentlichen Verbrennungsraum verbunden, der seinerseits ebenfalls über die herkömmliche Zündkerze
verfügt Der den zusätzlichen Raum mit dem eigentlichen Verbrennungsraum verbindende Öffnungsquerschnitt wird während des Auspufftaktes und beim
Ansaugen des Hauptgemisches mit Hilfe eines zusätzlichen Tellerventils verschlossen, um eine Verschmutzung
oder Befeuchtung der zusätzlichen Zündkerze zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbrennungskraftmaschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei einer konstruktiv einfachen Ausbildung
des Zylinderkopfes eine zuverlässige Zündung auch von sehr mageren Kraftstoffgemischen möglich ist
Bei einer Verbrennungskraftmaschine der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der neuen Verbrennungskraftmaschine findet durch die besondere Anordnung und Ausbildung der
Abschirmwand an ihrer unteren Oberfläche durch die unmittelbare Nachbarschaft des Kolbenkopfes eine
starke Kompression statt, wodurch auch das sich in dem taschenförmigen Raum befindende Kraftsioffgemisch
sehr stark der vom eigentlichen Verbrennungsraum her durch die Abschirmwand hindurch übertragenen War- bo
me ausgesetzt wird, so daß eine starke Verdampfung und damit Volumenvergrößerung des Kraftstoffgemisches in dem taschenförmigen Raum stattfindet.
Andererseits findet durch die Anordnung eines Einlaß- und eines davon getrennten Auslaßbereiches in dem tr,
taschenförmigen Raum eine sehr wirkungsvolle Spülung seines gesamten Volumens statt, wodurch die vom
jeweils letzten Arbeitshub zurückgebliebenen Abgase
vollständig aus diesem Raum entfernt werden. Diese
Wirkung wird durch die bei der starken Verdampfung auftretende Volumenvergrößerung des sich in dem
taschenförmigen Raum befindenden Kraftstoffgemisches weiter gefördert Da außerdem der Einlaßbereirh
des Raumes der Einlaßöffnung des Verbrennungsraumes gegenüberliegend geöffnet ist, liegt auch die
Zündkerze bezogen auf eine Mittelebene des Verbrenpungsraumes der Einlaßöffnung gegenüber, wodurch
ein sehr stark angereichertes Kraftstoffgemisch in den taschenförmigen Raum hineingelangt Dadurch wird
eine sehr zuverlässige und sichere Zündung auch extrem magerer Kraftstoffgemische in dem neuen Verbrennungsmotor sichergestellt
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeiohnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen ausschnittsweisen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Viertaktverbrennungskraftmaschine;
F i g. 2 einen Schnitt gemäß H-II in F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt gemäß HI-III in F i g. 2;
Fig.4 einen ausschnittsweisen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 5 einen Schnitt gemäß V-V in F i g. 4;
Fig.6 einen ausschnittsweisen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 7 einen Schnitt gemäß VII-ViI in F i g. 6;
F i g. 8 einen Schnitt gemäß VIII-VHI in F i g. 6;
Fig.9 einen ausschnittsweisen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 10 einen Schnitt gemäß X-X in F i g. 9.
Im folgenden wird insbesondere auf die F i g. 1 bis 3 eingegangen, in denen eine erste Ausführungsform
dargestellt ist Die Figuren zeigen einen Zylinderblock 1 eines Motors, wobei der Zylinder 2 von einem
Zylinderkopf 3 abgeschlossen wird, der mit einem entsprechenden Hohlraum 3A versehen ist, der einen
Teil 5/4 des Brennraums 5 bildet In den Zylinder 2 ist ein
Kolben 4 mit einem flachen Kolbenkopf 44 gleitend verschiebbar eingesetzt Die Wände des Zylinders 2, des
Hohlraums ZA und des Kolbenkopfes AA bilden
zusammen einen Brennraum 5. Der dargestellte Zylinderkopf 3 weist eine Einlaßöffnung 7 für einen
Einlaßkanal 6 und eine Auslaßöffnung 9 für einen Auslaßkanal 8 auf.
Die Einlaßöffnung 7 und die Auslaßöffnung 9 sind jeweils mit einem Ventilsitz TA bzw. 9Λ versehen, wobei
die Ebenen, in denen die Stirnflächen der Ventilsitze liegen, unter einem stumpfen Winkel zueinander
geneigt sind. Auf den Ventilsitzen TA und 9/4 sitzt jeweils ein Einlaßventil 10 bzw. ein Auslaßventil 11. Bei
diesen Ventilen handelt es sich um Tellerventile mit flachem Ventilteller, die in bekannter Weise von nicht
dargestellten Nocken geöffnet und geschlossen werden, wobei die Nocken nicht dargestellte Ventilenden
berühren und mit einer zur Motordrehzahl proportionalen Drehzahl gedreht werden. Die Ventile 10 und 11
haben jeweils eine flache Ventüstirnfläche 10-4 bzw.
UA einen Ventilrand 1Ou bzw. 110 neben der
Stirnfläche, eine Ventilsitzfläche IOC bzw. HC die in
Berührung mit dem Ventilsitz TA bzw. 9<4 kommen kann eine Ventilkehle IOD bzw. HD, die entweder
einen gekrümmten oder einen parabolischen Querschnitt hat, und einen Ventilschaft lOEbzw. 11 £
Wie Fig.3 zeigt, ist der Einlaßkanal 6 leicht
gekrümmt, wobei der Winkel zwischen seiner Achse und der des Zylinders 2 mit zunehmendem Abstand des
Einlaßkanals von der Einlaßöffnung 7 allmählich zunimmt. Dies ist deutlich zu erkennen, wenn der
Zylinder von der Seite betrachtet wird. Der Krümmungsradius der Achse des gekrümmten Kanals ist
ungefähr doppelt so groß wie der Durchmesser der Einlaßöffnung. Es ist anstrebenswert, daß dieser Radius
so klein wie möglich ist, sofern sichergestellt ist, daß der Einlaßwiderstand des Kanals für das einströmende
Luft-Kraftstoff-Gemisch (Frischgas) keine nachteiligen Wirkungen auf die Motorleistung hat.
Wie F i g. 2 zeigt, ist die Achse des Einlaßkanals 6 bei Betrachtung von unten entlang der Achse des Zylinders
2 auch in der Weise gekrümmt, daß der Winkel, den sie mit einer die Mittelpunkte der Einlaßöffnung 7 und der
Auslaßöffnung 9 verbindenden Geraden L bildet, an von
der Einlaßöffnung 7 entfernt liegenden Stellen groß ist, jedoch bei Annäherung an die Einlaßöffnung allmählich
abnimmt.
Der dargestellte Hohlraum 3/4 im Zylinderkopf 3 weist einen im weiteren als Tasche 12 bezeichneten
taschenförmigen Raum auf, der in seiner Wand ausgebildet ist und als Nebenraum zur Aufnahme eines
fetten Gemisches dient. Die Tasche ist im Querschnitt im wesentlichen sichelförmig oder segmentförmig und
verläuft im rechten Winkel zur Achse des Zylinders 2. Die gekrümmte Außenwand 12/4 der Tasche 12 hat
einen zum Zylinder 2 konzentrischen Radius, der kleiner als der Radius des Zylinders ist Eine in der Wand des
Hohlraumes 3 A ausgebildete öffnung 13 umfaßt einen Einlaßbereich 13A, der über die Einlaßöffnung 7 mit
dem gekrümmten Abschnitt des Einlaßkanals 6, und zwar dem Abschnitt mit dem größten Krümmungsradius,
in Verbindung steht, sowie einen Auslaßbereich 13Z? dicht bei der Auslaßöffnung 9. Wenn die Tasche 12 von
der Seite bzw. in einem Schnitt längs der Achse des Zylinders 2 betrachtet wird, hat sie im Querschnitt eine
<-formige Kontur, wobei das offene Ende dieser Kontur von der Wand des Hohlraums umgeben wird.
Zwischen dem unteren Abschnitt der Tasche 12 und dem oberen Ende des Zylinders 2 verläuft eine
Abschirmwand 14. Die Querschnittsfläche des Einlaßbereichs 13/4 ist größer als die des Auslaßbereichs 13B,
und das Fassungsvermögen der Tasche 12 beträgt im wesentlichen 5 bis 20% des Fassungsvermögens des
Brennraumes 5 bei im oberen Totpunkt befindlichem Kolben 4. In der Tiefe der Tasche ist eine Zündkerze 15
angeordnet.
Während des Betriebes wird jeder Kolben 4 des Motors von seinem unteren Totpunkt aus nach oben
bewegt, und die Abgase werden nach dem Expansionshub durch die Auslaßöffnung ausgestoßen. Wenn sich
der Kolben 9 seinem oberen Totpunkt nähert und das Auslaßventil 11 zu schließen beginnt, beginnt das
Einlaßventil 10 zu öffnen. Während der Abwärtsbewegung des Kolbens bei seinem Saughub wird ein
Luft-Kraftstoff-Gemisch, das im Einlaßkanal 6 gebildet
worden ist, über das Einlaßventil 10 und durch die Einlaßöffnung 7 in den Brennraum 5 eingesaugt Das
Luft-Kraftstoff-Gemisch kann von einem Vergaser, einer Kraftstoffeinspritzpumpe oder einer beliebigen
anderen Einrichtung erzeugt werden, sofern sie den Kraftstoff dauernd im richtigen Verhältnis zur Luftzufuhr
zumißt und vergast Das einzuspeisende Gemisch wird zuvor auf ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis zwischen
19:1 und 24:1 oder einen Wert eingestellt, der
wesentlich magerer als das Verhältnis von 15 :1 ist das theoretisch für eine vollständige Verbrennung erforderlich
ist
Der beispielsweise vom Vergaser zerstäubte Kraftstoff wird während des kurzen Zeitraumes, bevor er den
Brennraum 5 erreicht, nicht vollständig vergast und tritt daher in den Brennraum in Form eines Nebels ein. Da
der Bereich des Einlaßkanals 6 in der Nähe der Einlaßöffnung 7 in zuvor beschriebener Weise gekrümmt
ist, wird hier das Luft-Kraftstoff-Gemisch zwangsweise über einen gekrümmten Weg geführt,
bevor es durch die Einlaßöffnung 7 in den Brennraum 5 eintreten kann. Die Teilchen des nebeligen Kraftstoffs,
die ein wesentlich größeres spezifisches Gewicht als Luft haben, unterliegen einer Zentrifugalkraft da ihr
Strömungsweg längs dem Einlaßkanal 6 gekrümmt ist. Demzufolge werden mehr Kraftstoffteilchen an der
Außenwand als an der Innenwand der Krümmung angesammelt, und es bildet sich eine Schicht aus
fetterem Gemisch über der Außenwand im Einlaßkanal. Wenn das Gemisch durch die Einlaßöffnung 7 weiter
eingesaugt wird, strömt es über die Ventilkehle lODzum Brennraum 5. Da der Einlaßbereich 13/4 der Tasche 12,
der auf der Seite der Außenwand der geneigten Einlaßöffnung 7 ausgebildet ist, sich unmittelbar vor der
Lücke zwischen dem Einlaßventil 10 und der Einlaßöffnung 7 öffnet, tritt das in Richtung eines Pfeiles A über
die Ventilkehle IOD angesaugte Gemisch in die Tasche 12 ein. Dann erreicht das Gemisch auf seinem Weg zum
Brennraum 5 die gekrümmte Außenwand YiA der Tasche 12 und wirbelt über die Außenwand zum
Auslaßbereich 13ß, der gegenüber dem Auslaßventil 11
mündet, wodurch die in diesem Bereich noch von der vorangegangenen Explosion verbliebenen Verbrennungsgase
ausgespült werden. Wenn die Spülung beginnt, sind sowohl das Einlaßventil 10 als auch das
Auslaßventil 11 zeitweilig offen. Die aus der Tasche 12
ausgetriebenen Abgase werden durch die Auslaßöffnung 9 ausgelassen, und danach wird diese Auslaßöffnung
geschlossen. Der in die Tasche 12 eingesaugte Anteil des Gemischs, der fetter als das übrige Gemisch
ist, wird darin zum Wirbeln gebracht so daß ein noch fetterer Anteil über der gekrümmten Außenwand YlA
erzeugt wird.
Wenn der Kraftstoff nebel durch den gekrümmten Abschnitt des Einlaßkanals 6 zur Einlaßöffnung 7
gesaugt wird, können grobe Kraftstoffteilchen wegen der größeren Trägheitskraft der sie ausgesetzt sind, der
Luftströmung nicht folgen. Somit strömen die gröberen Kraftstoffteilchen längs einer abweichenden Bahn mit
einem größeren Krümmungsradius in Richtung eines Pfeiles B zum Einlaßbereich 13/4 der Tasche 12. Dabei
so werden sie selbstverständlich über die Ventilkehle IOD
des Einlaßventils in die Tasche 12 eingespeist
Wie oben dargelegt wurde, wird eine fette Gemischschicht in der Tasche 12 während des Saughubes
gebildet Wenn der Kolben 4 von seinem unteren Totpunkt aus den Verdichtungshub beginnt wird das
frische Gasgemisch im Zylinder vom Kolbenkopf 4/4
gegen den Zylinderkopf 3 gedruckt wobei im Brennraum eine nach oben gerichtete Gasströmung
stattfindet Während des Verdichtungshubes verhindert
mi die Abschirmwand 14, die auf der dem Kolben 4
zugewandten Seite der Tasche 12 vorgesehen ist jegliche Störung der fetten Gemischschicht durch die
nach oben gerichtete Gasströmung. Gleichzeitig verdichtet die durch die öffnung 13 eintretende Gasströ-
es mung das fette Gemisch auf der gekrümmten Außenwand
12/4;
Wenn sich der Kolben 4 noch weiter bis in die Nähe seines oberen Totpunktes bewegt hat erzeugt die in
dem Abschnitt der Tasche 12, in dem die fetteste Gemischschicht erzeugt worden ist, angeordnete
Zündkerze einen Funken, der wiederum das fette Gemisch zündet. Die Flamme breitet sich durch die
Öffnung 13 der Tasche 12 in den Brennraum 5 aus und zündet das darin befindliche magere Gemisch. Von da
an durchläuft der Motor die restlichen Takte des Zyklus dieses Zylinders, d. h. den Expansionshub und den
Ausstoßhub, worauf der Ansaughub des folgenden Zyklus folgt, wie dies bei gewöhnlichen Viertaktverbrennungskraftmaschinen
der Fall ist. Wie bereits festgestellt wurde, ist die Tasche 12 innerhalb der Außenwand des Zylinders vorgesehen, — bei Betrachtung
von der Zylinderachse —. und hat im Querschnitt eine Kontur, die gleichmäßig zur Mitte des Brennraumes
weiter wird. Dieser Aufbau ermöglicht eine schnelle und intensive Flammenausbreitung von der Tasche 12 in
den Brennraum 5. Darüber hinaus wird eine geeignete Druckverteilung sichergestellt. Diese Merkmale wirken
in der Weise zusammen, daß der Verlust an thermischem Wirkungsgrad bzw. an Leistungsabgabe aufgrund
der Tasche 12 ausgeglichen bzw. kleinstmöglich gemacht wird.
Die Fig.4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist die Tasche 12 mit
einer zweiten Abschirmwand 16 versehen, die ungefähr in der Mitte der Öffnung 13 gemäß der ersten
Ausführungsform angeordnet ist und die öffnung in zwei Bereiche unterteilt, nämlich einen Einlaßbereich
13/4 und einen Auslaßbereich 13Ä
Die Abschirniwand 16 verhindert noch besser und
zuverlässiger jegliche Störung des Gasgemischs in der Tasche 12 durch die Gasströmung während der
Verdichtung im Zylinder des Motors. Darüber hinaus wird während des Verdichtunghubes das magere
Gemisch, das zur Tasche 12 strömt, durch den Einlaßbereich 13/4 und den Auslaßbereich 13ß so
geführt, daß eine Ansammlung von fettem Gemisch in der Mitte der Tasche 12 sichergestellt ist. Die
Zündkerze 15 ist zwischen der Außenwand 12,4 und der zweiten Abschirmwand 16 angeordnet. Die Konstruktion
der übrigen Bestandteile und die Arbeitsweise dieser Ausführungsform stimmen mit der Konstruktion
und der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform überein so daß eine entsprechende Beschreibung
weggelassen werden kann.
Die F i g. 6 bis 8 zeigen eine dritte Ausführungsform bei einem Motor mit stehenden Ventilen.
Der Zylinderblock 1 des Motors ist mit einem Einlaßkanal 6 versehen, der nahe der Außenwand des
Zylinders 2 gekrümmt ist. Der Einlaßkanal 6 verläuft von der Einlaßöffnung 7 aus nach unten, die sich im
wesentlichen auf der gleichen Höhe wie der Kolbenkopf 4/4 des Kolbens 4 in seinem oberen Totpunkt befindet,
wobei die Außenseite des gekrümmten Kanals dem Zylinder zugewandt ist. Das Einlaßventil 10 und der
Kolben 4 sind ähnlich wie bei der ersten und der zweiten Ausführungsform ausgebildet Der Ventilschaft des
Einlaßventils 10 verläuft von der Einlaßöffnung 7 aus nach unten, und zwar im wesentlichen parallel zur Achse
des Zylinders 2, zur nicht dargestellten Nockenwelle.
Der im Zylinderkopf 3 ausgebildete Hohlraum 3A besteht aus einem Abschnitt, der das Einlaßventil 10 und
das Auslaßventil 11 umgibt, sowie aus einem Abschnitt,*
der oberhalb der Hälfte der Zylinderbohrung ausgebildet ist, die sich nahe dem Einlaßventil und dem
Auslaßventil befindet.
In dem im Hohlraum 3/4 des Zylinderkopfes 3
ausgebildeten Brennraumteil 5/4 befindet sich eine Tasche 12 in Form eines rohrförmigen Kanals mit einem
Einlaßbereich 13/4, der zu dem Abschnitt der Einlaßöffnung 7 offen ist, der sich dem Zylinder 2 am nächsten
befindet, und einem Auslaßbereich 135, der zu einem Abschnitt offen ist, der im wesentlichen der Mitte des
Zylinders 2 entspricht. Der Kanal wird von einer Abschirmwand 14, die dem Kopf des Kolbens 4
gegenüberliegt, einer gekrümmten Außenwand 12Λ und
ίο einer zweiten Abschirmwand 16 begrenzt, die der Mitte
des Brennraumes 5 gegenüberliegt. Die Querschnittsfläche des Einlaßbereiches 13/4 ist größer als die des
Auslaßbereiches 13ß. Ungefähr in der Mitte der Tasche 12 ist eine Zündkerze 15 angeordnet. Der Kanal hat eine
gekrümmte Achse. Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist der der zweiten Ausführungsform ähnlich,
so daß eine Beschreibung weggelassen werden kann.
Bei dem in beschriebener Weise ausgebildeten Motor ist die mit der Zündkerze 15 versehene Tasche 12 wie
bei der ersten Ausführungsform außerhalb des gekrümmten Einiaßkanals 6 angeordnet. Diese Anordnung
ermöglicht es, ein Gemisch anzusammeln, das fetter ist als das angesaugte Gemisch mit einem üblichen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Ferner schließt die Tasche 12 der beschriebenen Ausführungsform, die die Form
eines Kanals hat, wirksam die Möglichkeit aus, daß das fette Gemisch in der Tasche durch die Gasströmung
aufgrund des Verdichtungshubes gestört wird.
Obwohl die dritte Ausführungsform eine Tasche 12 in Form eines Kanals hat, kann die übrige Anordnung der
der ersten Ausführungsform gleichen bzw. ähnlich sein. Die zweite Abschirmwand 16, die parallel zur
Mittelachse des Zylinders 2 verläuft, ist nicht mehr erforderlich, und der Kanal kann statt dessen zum
Brennraum 5Λ offen sein.
Die Fig.9 und 10 zeigen eine vierte Ausführungsform, die im Aufbau der zweiten Ausführungsform mit
der Ausnahme gleicht, daß eine zusätzliche Zündkerze 15/4 auf der der Tasche 12 gegenüberliegenden Seite des
Brennraumes 5 eingebaut ist, wobei der Ort der zusätzlichen Zündkerze 15/4 ferner hinsichtlich der
Mittelachse des Zylinders 2 diametral gegenüber der Zündkerze 15 liegt.
Ein gemäß der vierten Ausführungsform ausgebildeter Motor arbeitet in folgender Weise: Fast zur gleichen
Zeit, zu der die Flamme des gasförmigen Gemisches in der Tasche 12, das von der Zündkerze 15 gezündet
worden ist, über den Einlaßbereich 13/4 und den Auslaßbereich 13ß in den Brennraum 5 vordringt,
erzeugt die zweite Zündkerze 15/4 einen Funken. Daher erfolgt die Verbrennung der frischen Gasladung im
Brennraum 5 längs dem Einlaßbereich 13/4 und dem Auslaßbereich 13B der Tasche 12, wobei sie gleichzeitig
von der zweiten Zündkerze 15/4 bewirkt wird. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Gemisches ist bei dieser Ausfiihrungsform ungefähr 17 :1. Wenn ein Motor bei
Teillast arbeitet, sind die Mengen des Luft-Kraftstoff-Gemisches, das in die Brennräume 5 eingespeist wird, in
der Regel gering; je größer die Belastung des Motors
ω jedoch ist, desto größer werden die Gemischmengen
sein.
So wird während des Teillastbetriebes das in jeden Brennraum 5 eingespeiste Gemisch von den Verbrennungsgasen
stark verdünnt, die im Brennraum vom vorangegangenen Expansionshub zurückgeblieben sind,
so daß das Gemisch kaum zündbar wird. Bei einem Anstieg der Motorbelastung nimmt jedoch das Volumen
des angesaugten Gemisches zu, und die Verdünnung der
frischen Gasladung wird geringer. Dies wirkt zusammen mit dem Anstieg des tatsächlichen Verdichtungsdruckes
dahingehend, daß der Kraftstoff durch die Zündkerze leicht zündbar wird. Daraus folgt, daß bei starker Last
auch ein sehr mageres Gemisch mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis von 19:1 oder sogar mehr von einer
Zündkerze gezündet werden kann, sofern das Gemisch homogen und gut zerstäubt ist. In der Regel arbeitet ein
Motor, in dem ein mageres Gemisch verbrannt wird, mit einem verhältnismäßig schlechten thermischen Wirkungsgrad
und mit niedriger Leistungsabgabe, da die geringe Geschwindigkeit der Flammenausbreitung die
Zeitspanne bis zum Erreichen des Höchstdrucks in jedem Brennraum 5 vergrößert und somit jeder Kolben
zum Ausstoßhub übergehl, während noch ein wirksamer Druck im Brennraum herrscht.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch in jedem Brennraum bei
Betrieb des Motors mit niedriger Drehzahl von der Zündkerze 15 in der Tasche 12 und bei Betrieb mit
hoher Drehzahl von den zwei Zündkerzen 15 und 154 gezündet. Auf diese Weise wird die erforderliche
Verbrennungszeit des mageren Gemischs, das eine langsame Flammenausbreitung bedingt, verkürzt, und
der Höchstdruck in jedem Brennraum wird zeitlich günstig so gesteuert, daß eine bessere Leistungsabgabe
des Motors erreicht wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1 2
Patentansprüche· dieser sehr mageren Gemische mit Hilfe einer
' Zündkerze noch möglich ist, weist der Zylinderkopf eine
L Fremdgezündete Viertaktverbrennungskraft- der Einlaßöffnung für das Gemisch eiwa gegenüberliemaschine, die mit einem die Schadstoffbildung sende Bohrung auf, deren Längsachse einen stumpfen
vermindernden, sehr mageren Kraftstoffgemisch s Winkel mit der Strömungsrichtung des Einlaßkanals
arbeitet, mit mindestens einem Zylinder, Kolben und bildet In der Bohrung ist die Zündkerze derart
Zylinderkopf, die einen Brennraum bilden, in den angeordnet, daß sich vor den Elektroden der Zündkerze
durch eine Einlaßöffnung ein Einlaßkanal mündet, ein Raum sehr geringen Volumens büdet, der allein über
mit tellerförmigen Einlaß- und Auslaßventilen sowie die Querschnittsfläche der Bohrung mit dem Hohlraum
mit einem eine Zündkerze enthaltenden, in dem io innerhalb des Zylinderkopfes und damit mit dem
Zylinderkopf vorgesehenen taschenförmigen zu- Brennraum verbunden ist Der Einlaßkanal ist derart
sätzlichen Raum, in dessen mit dem Brennraum gekrümmt, daß beim Ansaugen des Gemisches sich
verbundenen Einlaßbereich von der Einlaßöffnung aufgrund der Fliehkraft die schwereren Kraftstofftröpfher ein fetteres Kraftstoffgemisch als in den chen des Gemisches an der oberen Innenwand des
Brennraum einleitbar ist, der von einer Abschirm- '5 Einlaßkanals stärker konzentrieren, so daß sich in
wand gegen den kolbenseitigen Teil des Brennrau- diesem Bereich ein fetteres Gemisch bildet als im
mes abgeschirmt ist und der einen in den Brennraum übrigen Teil der Gemischströmung. Da nun auch die die
mündenden Auslaßbereich aufweist, dadurch Zündkerze enthaltende Bohrung im oberen Teil und
gekennzeichnet, daß der Querschnitt des gegenüberliegend der oberen Innenwand des Einlaßka-Einlaßbereicbes (i3A) großerals der des AusJaßbe- 20 nals in den Hohlraum des Zylinderkopfes mündet,
reichs (\3B)\st
gelangt ein Teil dieses fetten bzw. angereicherten
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Gemisches in die Bohrung hinein und damit in
zeichnet, daß der Auslaßbereich (i3B) des Raumes unmittelbare Nähe der Zündkerze. Dieses fettere
(12) gegenüber dem Auslaßventil (11) ausgebildet ist Gemisch stellt ein einwandfreies Zünden sicher,
und daß die Zündkerze (IS) in eine gekrümmte 25 wodurch infolge der damit entstehenden Flammenbil-Außenwand(12AJdes Raumes eingebaut ist dung auch das im übrigen Verbrennungsraum befindli-
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ehe sehr magere Gemisch zuverlässig gezündet werden
zeichnet, daß die Zündkerze (15) zwischen der kann.
gekrümmten Außenwand (i2A) und der Abschirm- Bei einer anderen Ausführungsform dieses bekannten
wand (16) eingebaut ist 30 Verbrennungsmotors ist die die Zündkerze enthaltende
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Bohrung stärker verlängert und mit einem auch als
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Abschirmung wirkenden Ablenkwulst versehen, der
Zündkerze (15AJ in den Abschnitt des Brennraumes zwischen dem unteren Teil der Bohrung und dem
(5, SA) eingebaut ist, der von der Achse des Zylinders Hohlraum des Zylinderkopfes liegt Dieser Ablenkwulst
aus betrachtet im Hinblick auf die Mitte des 35 verstärkt das Einleiten des angereicherten Gemisches
Brennraumes diametral der Hauptzündkerze (15) aus der Einlaßöffnung in die Bohrung und eine die
gegenüberliegt, und daß die zusätzliche Zündkerze Bohrung verlängernde und in unmittelbarer Nähe der
(i5A) zeitlich so gesteuert ist, daß sie einen Funken Elektroden der Zündkerzen angeordnete sogenannte
entweder gleichzeitig mit oder kurz nach der Vorkammer, die einen etwas größeren Durchmesser als
Funkenerzeugung der Hauptzündkerze erzeugt. 40 die Bohrung selbst hat Obwohl mit diesem bekannten
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Zylinderkopf die Zündzuverlässigkeit auch bei sehr
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand (16) mageren Gemischen erheblich vergrößert werden kann,
sich zwischen dem Einlaßbereich (i3A) und dem hat sich jedoch herausgestellt, daß die Leistung eines
Auslaßbereich (i3B) erstreckt. Verbrennungsmotors herabsetzende Zündaussetzer im-
♦5 mer noch auftreten können, was durch eine nicht
ausreichende Spülung der Bohrung bzw. der Vorkammer nach einem Verbrennungsvorgang bedingt ist
Aus der DE-AS 14 01 965 ist ein weiterer Verbren-
Die Erfindung bezieht sich auf eine fremdgezündete nungsmotor vergleichbarer Art bekannt, der im
Viertaktverbrennungskraftmaschine, die mit einem die so Zylinderkopf eine mit dem Verbrennungsraum verbun-Schadstoffbildung vermindernden, sehr mageren Kraft- dene Verdampfungskammer aufweist, in der eine
stoffgemisch arbeitet, mit mindestens einem Zylinder, Verdampfung des eigentlichen Kraftstoffgemisches
Kolben und Zylinderkopf, die einen Brennraum bilden, stattfindet, während über die Einlaßöffnung reine
in den durch eine Einlaßöffnung ein Einlaßkanal mündet, Frischluft in den Verbrennungsraum angesaugt wird, so
mit tellerförmigen Einlaß- und Auslaßventilen sowie mit 55 daß auch dieser Verbrennungsmotor mit einem
einem eine Zündkerze enthaltenden, in dem Zylinder- Frischluftüberschuß, d. h. mit einem sehr mageren
kopf vorgesehenen taschenförmigen zusätzlichen Gemisch arbeitet Die Verdampfungskammer ist so
Raum, in dessen mit dem Brennraum verbundenen ausgebildet daß unmittelbar vor der Verdichtung die
Einlaßbereich von der Einiaßöffnung her ein fetteres Heranführung von reiner Luft an die in der Verdamp-Kraftitoffgemisch als in den Brennraum einleitbar ist, 60 fungskammer vorgesehene Zündstelle vermieden wird,
der von einer Abschirmwand gegen den kolbenseitigen so daß sich also auch bei diesem Verbrennungsmotor in
Teil des Brennraumes abgeschirmt ist und der einen in unmittelbarer Nähe der Zündstelle ein gegenüber dem
den Brennraum mündenden Auslaßbereich aufweist. übrigen Gemisch fetteres oder angereichertes Kraft-Aus der DE-OS 21 47 648 ist der Zylinderkopf eines stoffgemisch befindet. Die Elektroden der Zündkerze
Verbrennungsmotors bekannt, der mit sehr mageren *>5 münden dabei in die taschenförmig ausgebildete
Gemischen arbeitet, wodurch die Bildung und Emission Verdampfungskammer, die relativ zur Einlaßöffnung so
von Schadstoffen so gering wie möglich gehalten angeordnet ist, daß beim Ansaugen der größte Teil der
werden soll. Damit eine einwandfreie Zündung auch angesaugten Strömung, die aus reiner Luft besteht,
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4173873A JPS5310201B2 (de) | 1973-04-12 | 1973-04-12 | |
JP13357173A JPS5083607A (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 | |
JP48138772A JPS5759894B2 (de) | 1973-12-14 | 1973-12-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417838A1 DE2417838A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2417838B2 DE2417838B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2417838C3 true DE2417838C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=27290934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2417838A Expired DE2417838C3 (de) | 1973-04-12 | 1974-04-11 | Fremdgezündete Viertaktverbrennungskraftmaschine mit einem Brennraum und einem taschenförmigen zusätzlichen Raum |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2417838C3 (de) |
GB (1) | GB1462997A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5224608A (en) * | 1975-08-16 | 1977-02-24 | Daihatsu Motor Co Ltd | Single mixed gas type gasoline engine |
-
1974
- 1974-04-10 GB GB1582774A patent/GB1462997A/en not_active Expired
- 1974-04-11 DE DE2417838A patent/DE2417838C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2417838B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2417838A1 (de) | 1974-10-31 |
GB1462997A (en) | 1977-01-26 |
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