DE2735017C2 - Hubkolbenbrennkraftmaschine mit geschichteter Ladung - Google Patents

Hubkolbenbrennkraftmaschine mit geschichteter Ladung

Info

Publication number
DE2735017C2
DE2735017C2 DE2735017A DE2735017A DE2735017C2 DE 2735017 C2 DE2735017 C2 DE 2735017C2 DE 2735017 A DE2735017 A DE 2735017A DE 2735017 A DE2735017 A DE 2735017A DE 2735017 C2 DE2735017 C2 DE 2735017C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recess
combustion chamber
internal combustion
piston
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2735017A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2735017A1 (de
Inventor
Yves Levallois-Perret Francois
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Automobiles Citroen SA
Original Assignee
Automobiles Citroen SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Automobiles Citroen SA filed Critical Automobiles Citroen SA
Publication of DE2735017A1 publication Critical patent/DE2735017A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2735017C2 publication Critical patent/DE2735017C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/24Pistons  having means for guiding gases in cylinders, e.g. for guiding scavenging charge in two-stroke engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B17/00Engines characterised by means for effecting stratification of charge in cylinders
    • F02B17/005Engines characterised by means for effecting stratification of charge in cylinders having direct injection in the combustion chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/10Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder
    • F02B19/1004Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder details of combustion chamber, e.g. mounting arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/10Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder
    • F02B19/1019Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber
    • F02B19/1023Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber pre-combustion chamber and cylinder being fed with fuel-air mixture(s)
    • F02B19/1066Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber pre-combustion chamber and cylinder being fed with fuel-air mixture(s) pre-combustion chamber having an inlet and an outlet port and with two distinct intake conduits or with one intake conduit in which the heavier fuel particles are separated from the main stream, e.g. by gravitational forces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenbrennkraftmaschine mit Ladungsschichtung, umfassend einen Zapfen am Kolben, der mit einer mit vorspringenden Schultern versehenen Ausnehmung im Zylinderkopf zusammenwirkt, in die der Zapfen nahe dem oberen Totpunkt eintritt, und dadurch in der Brennkammer zwischen dem Zapfen und dem Zylinderkopf eine mit der Brennkammer nach dem Eintritt des Zapfens in die Ausnehmung in Verbindung stehende Hilfskammer bestimmt, Mittel zur Einführung eines brennstoffreichen Gemisches in die Hiifskammer und Zündmittel zur Zündung des brennstoffreichen Gemisches.
Bekanntlich wird mit dem Ausdruck »Hubkolbenbrennkraftmaschine mit geschichteter Ladung« eine Brennkraftmaschine bezeichnet, in welcher im Zeitpunkt der Zündung ein heterogenes Gemisch zwischen dem Sauerstoffträger und dem Brennstoff gebildet wird.
Dieses Gemisch ist brennstoffreich in der Nähe der Zündmittel, so daß es leicht zündet, während das Gemisch in dem Rest der Brennkammer brennstoffarm ist. Die bequeme Zündung des brennstoffreichen Gemischteils pflanzt sich auf das restliche brennstoffarme Gemisch fort. Mit e;ner derartigen geschichteten Ladung kann man eine vollständige Verbrennung eines heterogenen Gemisches enthalten, welches im Ganzen brennstoffarm ist, so daß der Gehalt der Verbrennungsgase an Schadstoffen, insbesondere CO, NOx und Kohlenwasserstoffen gering ist.
Eine Hubkolbenbrennkraftmaschine der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE-PS 1 36 940 bekannt. Bei dieser bekannten Brennkraftmaschine wird in dem Arbeitszylinder Luft und in der Hilfskammer
so Brennstoff verdichtet, wobei in der Hilfskammer ein Hilfsgemisch derart eingelagert wird, daß durch dessen Explosion und den dadurch entstehenden Überdruck der Brennstoff aus der Hilfskammer in Richtung auf den Arbeitszylinder getrieben wird, um sich im Verbrennungsraum mit der dort befindlichen Luft zu vermischen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine der eingangs genannten An dahingehend zu verbessern, daß eine vollständige Verbrennung des heterogenen Gemisches und insbesondere eine vollständige Fortpflanzung der Verbrennung von dem brennstoffreichen Gemisch auf das brennstoffarme Gemisch erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ausnehmung durch eine zwischen zwei in die Brennkammer vorspringenden Schultern liegenden Nut gebildet wird und eine in die Brennkammer in einer zu der Bewegungsrichtung des Kolbens querliegenden
Richtung mündende offene Seite hat, wobei die hilfskammer durch diese Seite mit der Brennkammer in Verbindung bleibt, und daß die Zündmittel nahe dieser Seite der Ausnehmung angeordnet sind, während die Mittel zur Einführung des brennstoffreichen Gemisches in die Ausnehmung auf der von der in die Brennkammer mündenden Seite entfernten Seite münden.
Vorzugsweise ist die Verbindungsfläche zwischen dem oberen Abschnitt des Zapfens oder »Keiles« und dem Kolbenkopf von einer zylindrischen, nach außen ]0 konkaven Fläche gebildet, weiche bei dem Eintritt des Zapfens in die nutförmige Ausnehmung eine Wirbelbewegung der aus der Hilfskammer zu der Brennkammer hingetriebenen Gase erzeugen kann, in diesem Zusammenhang wird auf die britische Patentschrift 6 60 275 hingewiesen, aus der eine Hubkolbenbrennkraftmaschine bekannt ist, bei welcher der Kolben an seinem Kopfende einen unsymmetrischen Ansatz aufweist, der mit einer zylindrischen konkaven Verbindungsfläche in den Kolbenkopf übergeht. Der Ansatz hat bei dieser Brennkraftmaschine den Zweck, gegen Ende des Verdichtungshubes das durch den Ansatz, der dem Einlaßventil gegenüber liegt, verdrängte Gemisch in den Hohlraum zu wirbeln, der durch die konkave Verbindungsfläche gebildet wird und gegenüber dem heißen Auslaßventil liegt. Durch diese Verwirbelung werden die Gase in dem Hohlraum gekühlt, so daß auch Brennstoffe mit einer niedrigen Oktanzahl verwendet werden können, ohne daß ein Klopfen in der Brennkraftmaschine auftritt. jo
Vorzugsweise ist die Ausbildung so getroffen, daß der Eintritt des Zapfens oder Ansatzes an dem Kolben in die Ausnehmung der Brennkammer für einen Winkel von etwa 60° vordem oberen Totpunkt des Kolbens erfolgt. Die Einlaß- und Auslaßventile sind in dem von der Ausnehmung entfernten Teil der Brennkammer angeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Schnitlansicht einen Teil eines Motors.
Fig. 2 ist eine Ansicht längs der Linie H-II der Fig. I.
F i g. 3 zeigt schaubildlich den Kolben des Motors.
Fig.4 ist ein Schaubild der Änderungen der Konzentrationen der Verbrennungsgase an Verseuchungsstoffen, welche als Ordinaten in Funktion der als Abszissen aufgetragenen wachsenden Verarmung des Gemischs aufgetragen sind.
F i g. 1 ist eine Teilansicht eines Verbrennungsmotors mit geschichteter Ladung. Dieser Motor enthält wenigstens einen Zylinder 1, welcher oben durch einen Zylinderkopf 2 abgeschlossen wird, in welchem eine Brennkammer 3 vorgesehen ist. Ein in dem Zylinder gleitender Kolben 4 hat einen Kopf 5 mit einem Ansatz 6, der mit dem Zylinderkopf zusammenwirken kann, um in der Brennkammer 3 eine Hilfskammer A zu bestimmen.
Eine insbesondere durch einen Einspritzer gebildete Speisevorrichtung 7a ist in einem Schacht 7 angeordnet, um in die Hilfskammer A ein an Brennstoff reiches bo Gemisch einzuführen.
Außerdem sind durch eine schematisch dargestellte, in einen Kerzenschacht 9 eingeschraubte Zündkerze 8 gebildete Zündmittel vorgesehen, um die Verbrennung des an Brennstoff reichen Gemischs einzuleiten.
Diese Verbrennung pflanzt sich dann auf die gesamte Brennkammer 3 fort, welche ein armes Gemisch enthält.
Die Brennkammer 3 besitzt eine Ausnehmung 10 mit einer ersten Seite 11 (Fig.2), welche in die Brennkammer 3 in einer querliegenden, durch einen Doppelpfeil in F i g. 1 und 2 dargestellten Richtung D mündet, welche praktisch zu der (durch einen Doppelpfeil Δ dargestellten) Bewegungsrichtung des Kolbens 4 senkrecht liegt. Diese Ausnehmung 10 weist noch eine zweite offene Seite 12 auf, welche der Seite des Kopfs 5 des Kolbens zugewandt ist, so daß sie den Ansatz 6 des Kolbens aufnehmen kann. Die Hilfskammer A wird beim Eintritt des Ansatzes 6 in die Ausnehmung lOgebildet.
Diese Öffnung 12, welche in einer zu der Richtung A senkrechten Ebene den gleichen Querschnitt wie die Ausnehmung 10 hat, paßt sich der Form des Querschnitts des Ansatzes 6 in einer ebenfalls zu der Richtung A senkrechten Ebene bis auf das betriebliche Spiel an.
Die Hilfskammer A bleibt durch die offene Seite 11 mit der Brennkammer 3 in Verbindung. Das Volumen dieser Hilfskammer A nimmt bei dem Hub des Kolbens 4 bis zu seinem oberen Totpunkt ab.
Der kleinste Wert des Volumens der Hilfskammer A wird für den oberen Totpunkt des Kolbens 4 erreicht, wobei dann dei Ansatz 6 am tiefsten in die Ausnehmung 10 eingetreten ist.
Der Kerzenschacht 9 und die Zündkerze 8 liegen praktisch an der Stelle der die Verbindung zwischen der Hilfskainmer A und der Kammer 3 herstellenden offenen Seite 11. Der Schacht 7 für die Speisevorrichtung mündet durch eine Öffnung 13 in die Ausnehmung 10 auf der von der offenen Seite 11 entfernten Seite, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht. Die öffnung 13 befindet sich in dem von dem Kopf 5 des Kolbens am weitesten entfernten Abschnitt der Ausnehmung 10. Gemäß F i g. 1 liegt die Öffnung 13 in dem oberen Teil der Ausnehmung 50.
Die Ausnehmung 10 wird durch eine Rille oder Nut zwischen zwei in die Brennkammer vorspringenden Schultern 14, 15 (F i g. 2) gebildet. Die die Ausnehmung 10 begrenzenden Flächen 14a, 15a dieser Schultern sind eben, zueinander parallel und zueinander in bezug auf eine durch die Achse des Zylinders 1 gehende Ebene P symmetrisch. Diese Symmetrieebene entspricht der Schnittebenc der Fig. 1. Die Achsen des Kerzenschachts 9 und der Ausnehmung des Einspritzers liegen in dieser Ebene P.
In Seitenansicht, d. h. in einer zu Δ parallelen Richtung, werden, wie dies in Fig. 1 sichtbar ist, die Schultern 14 und 15 durch einen konkaven Umriß 14£> begrenzt, so daß die Abmessung χ der Ausnehmung 10 in einer zu der Richtung Δ senkrechten Richtung allmählich zunimmt, wenn man sich von der offenen Seite 12 entfernt (siehe F i g. 1).
Die Ränder der Schultern 14 und 15 sind im Schnitt durch eine zu der Achse des Zylinders 1 senkrechte Ebene abgerundet, wie bei 14c, 15c der Fig. 2 dargestellt. Die Schultern 14 und 15 hängen mit der Wand der Brennkammer 3 zusammen.
Der Abstand ^ (Fig. 2) zwischen den Wänden 14a, 15a ist bis auf das betriebliche Spiel gleich der Breite des Ansatzes 6, wie in F i g. 3 sichtbar.
Dieser Ansatz 6 wird durch einen Zapfen gebildet, welcher durch zwei ebene, zueinander parallele und in bezug auf eine durch die Achse des Kolbens 4 gehende Diametralebene zueinander symmetrische Wände 6a. 6b begrenzt wird. Der Zapfen 6 erstreckt sich bis an den Umriß der zylindrischen Wand des Kolbens 4 und wird durch einen eine Verlängerung der Wand des Kolbens 4 bildenden zylindrischen Wandabschnitt 6c (Fig. 1 und
3) begrenzt.
Der obere Teil des Zapfens 10 wird durch eine ebene, zu der Richtung Δ senkrechte Wand 6d gebildet. Die Verbindungsfläche 6e (Fig. 1 und 3) zwischen dem oberen Teil 6c/des Zapfens und dem Kolbenkopf wird durch eine konkave zylindrische Fläche gebildet.
Diese Fläche 6e erzeugt eine Wirbelbewegung der Gase in der Brennkammer 3. Nach Maßgabe der durch das allmähliche Aufsteigen des Zapfens 6 in die Ausnehmung 10 erzeugten Verringerung des Volumens der Hilfskammer A werden nämlich die Gase aus der Hilfskammer A in die Brennkammer 3 getrieben und strömen längs der Fläche 6e, welche eine Wirbelbewegung erzeugt.
Zweckmäßig ist die Ausbildung so getroffen, daß der Beginn des Eintritts des Zapfens 6 in die Ausnehmung !0 für einen Wi; kel der Kurbelwelle des Motors von etwa 60° vor dem oberen Totpunkt des Kolbens 4 erfolgt.
Auf der der Ausnehmung 10 abgewandten Seite wird die Brennkammer 3 durch eine konkave Fläche 16 (Fig. 1) begrenzt, deren Konkavität dem Innern der Kammer 3 zugewandt ist.
Die Einlaß- und Auslaßventile 17, 18 sind in diesem Teil 16 der Kammer 3 angeordnet. Es ist zu bemerken, daß diese Anordnung gestattet, für die Ventile 17, 18 ebenso große Abmessungen zu wählen, wie an einem üblichen Zylinderkopf, so daß eine gute Füllung und eine gute Abfuhr gewährleistet werden. Die Vorrichtung zur Speisung mit Brennstoff kann nicht nur durch einen mechanischen oder elektromechanischen Einspritzer gebildet werden, sondern auch durch ein Ventil für die Zufuhr eines gasförmigen Gemischs oder eines unter Druck vergasten Gemischs. Falls die Speisevorrichtung durch einen Einspritzer gebildet wird, kann ein einziger Einspritzer zur Speisung der Hauptbrennkammer 3 und der Hilfskammer benutzt werden. Dieser Einspritzer arbeitet dann in zwei Schritten:
— in einem ersten, verhältnismäßig langen Schritt führt der Einspritzer der gesamten Brennkammer 3 während der Ansaugephase des Motors 4 ein armes homogenes Gemisch zu;
— in einem zweiten, sehr kurzen Schritt liefert der Einspritzer zusätzlichen Brennstoff in die Hilfskammer A, sobald diese durch das Eint.eten des Zapfens 6 in die Ausnehmung 10 gebildet wird, und vor der Zündung.
Die Benutzung eines einzigen Einspritzers mit doppeltem Strömungskreis fällt ebenfalls in den Rahmen der Erfindung.
Ein derartiger Einspritzer arbeitet dann folgendermaßen.
Der erste Strömuneskreis des EinsDritzers führt in der Zapfen 6 des Kolbens 4 zwischen den Schultern 14 und 15 in die Ausnehmung oder Nut 10 nach Art eines »Keils«. Die Hilfskammer A wird dann gebildet und auf fünf Seiten isoliert, während die offene Seite 11 zur Aufrechterhaltung einer Verbindung mit der Kammer 3 einem verhältnismäßig langen Schritt in die Gesamtheit der Brennkammer 3 während der Ansaugephase des Kolbens 4 ein homogenes armes Gemisch ein. In einem zweiten, sehr kurzen Schritt liefert der Einspritzer durch
ίο den zweiten Strömungskreis zusätzlichen Brennstoff in die Hilfskammer A, sobald diese durch Eintritt des Zapfens 6 in die Ausnehmung 10 gebildet ist, und vor der Zündung.
Die Arbeitsweise des Motors ist dann folgende.
Bei der Bewegung des Kolbens 4 in Richtung auf den oberen Totpunkt während der Verdichtungsphase tritt bestehen bleibt.
Die Speisevorrichtung bewirkt dann nach der Bildung der Hilfskammer A die Zufuhr eines an Brennstoff reichen Gemischs.
Bei Fortsetzung seiner Aufwärtsbewegung treibt der Zapfen 6 das angereicherte Gemisch zu der Zündkerze 8, welche im richtigen Augenblick die Verbrennung dieses reichen Gemischs einleitet.
Die Fortsetzung der Vorwärtsbewegung des Kolbens in der Ausnehmung 10 bewirkt eine starke Wirbelbewegung, welche die Zündung und die Fortpflanzung der Flamme in die das arme Gemisch enthaltende Hauptkammer 3 begünstigt.
Man erhält eine gute Verbrennung des gesamten heterogenen Gemischs der Brennkammer 3 und der Hilfskammer A.
Der Betriebspunkt des Verbrennungsmotors kann daher in der Nähe des in F i g. 4 dargestellten Punkts mit der Abszisse 19 liegen, welcher einer Gesamtkonzentration des verhältnismäßig armen Gemischs entspricht. Von den an der Abszissenachse vermerkten Buchstaben bedeuten R ein reiches Gemisch und P ein armes Gemisch. Es ergibt sich aus dem klassischen Schaubild der F i g. 4, daß für einen derartigen Betriebspunkt mit der Abszisse 19 der Gehalt Cder Verbrennungsgase an Verseuchungsstoffen, wie Stickstoffoxyden (NOX), Kohlenoxyd (CO) und Kohlenwasserstoffen (HC) gering ist. Außerdem kann die Hilfskammer A, welche in ständiger Verbindung mit der Hauptbrennkammer 3 bleibt als ein Teil dieser Hauptbrennkammer angesehen werden.
Beim Arbeiten des Motors wird die Hilfskammer vollständig gespült und die Verbrennungsgase werden aus ihr vollständig entfernt und durch frische Gase ersetzt, ohne daß ein zusätzliches Ventil benötigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hubkolbenbrennkraftmaschine mit Ladungsschichtung, umfassend einen Zapfen am Kolben, der mit einer mit vorspringenden Schultern versehenen Ausnehmung im Zylinderkopf zusammenwirkt, in die der Zapfen nahe dem oberen Totpunkt eintritt und dadurch in der Brennkammer zwischen dem Zapfen und dem Zylinderkopf eine mit der Brennkammer nach dem Eintritt des Zapfens in die Ausnehmung in Verbindung stehende Hilfskammer bestimmt, Mittel zur Einführung eines brennstoffreichen Gemisches in die Hilfskammer und Zündmittel zur Zündung des brennstoffreichen Gemisches, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) durch eine zwischen zwei in die Brennkammer (3) vorspringenden Schultern (14,15) liegenden Nut gebildet wird und eine in die Brennkammer (13) in einer zu der Bewegungsrichtung des Kolbens (4) quer liegenden Richtung (D) mündende offene Seite (11) hat, wobei die Hilfskammer (A) durch diese Seite (11) mit der Brennkammer (3) in Verbindung bleibt, und daß die Zündmittel (8) nahe dieser Seite (11) der Ausnehmung (10) angeordnet sind, während die Mittel (7 a) zur Einführung des brennstoffreichen Gemisches in die Ausnehmung (10) auf der von der in die Brennkammer mündenden Seite (11) entfernten Seite münden.
2. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsfläche zwischen dem oberen Teil (<öd) des Zapfens (6) und dem Kopf des Kolbens (4) durch eine zylindrische konkave Fläche (6s) gebildet wird, welche bei dem Eintritt des Zapfens (6) in die Ausnehmung (10) eine Wirbelbewegung der aus der Hilfskammer (Aj zu der Brennkammer (3) getriebenen Gase erzeugt.
3. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der in die Brennkammer (3) mündenden Seite (11) benachbarten Schultern (14, 15) durch einen konkaven Umriß (i4b) begrenzt werden, dessen Konkavität der Brennkammer (3) zugewandt ist, so daß die Abmessung (,ν,/der Ausnehmung (10) in einer zu der Bewegungsrichtung des Kolbens (4) senkrechten Richtung (Xty allmählich zunimmt, wenn man sich von der offenen Seite (12) der Ausnehmung (10) in Richtung des Kompressionshubes bewegt.
4. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung so getroffen ist, daß der Beginn des Eintritts des Zapfens (6) in die Ausnehmung (10) der Brennkammer (3) für einen Winkel von etwa 60° vor dem oberen Totpunkt des Kolbens (4) auftritt.
5. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Zylinderkopf (2) vorgesehene Brennkammer (3) auf der von der Ausnehmung (10) entfernten Seite durch eine konkave Fläche (16) begrenzt wird.
6. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit Einlaß- und Auslaßventilen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ventile (17,18) in dem von der Ausnehmung (10) entfernten Teil der Brennkammer (3) angeordnet sind.
7. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine einzige Vorrichtung (7a) zur Speisung mit Brenn-
stoff, welche durch einen in die Ausnehmung (10) mündenden Einspritzer gebildet wird, wobei Mittel vorgesehen sind, welche das Arbeiten des Einspritzers in zwei Schritten bewirken derart, daß in einem ersten Schritt, welcher während der der Abwärtsbewegung des Kolbens (4) entsprechenden Ansaugphase erfolgt ein homogenes brennstoffarmes Gemisch in die gesamte Brennkammer (3) eingeführt wird, während in einem gegenüber dem ersten Schritt kürzeren zweiten Schritt vor der Zündung zusätzlicher Brennstoff in die Hilfskammer (A) eingeführt wird, wenn diese durch das Eintreten des Zapfens (6) in die Ausnehmung (10) gebildet ist.
DE2735017A 1976-08-04 1977-08-03 Hubkolbenbrennkraftmaschine mit geschichteter Ladung Expired DE2735017C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7623821A FR2360754A1 (fr) 1976-08-04 1976-08-04 Perfectionnements apportes aux moteurs a combustion interne a charge stratifiee

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2735017A1 DE2735017A1 (de) 1978-02-16
DE2735017C2 true DE2735017C2 (de) 1982-05-27

Family

ID=9176556

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2735017A Expired DE2735017C2 (de) 1976-08-04 1977-08-03 Hubkolbenbrennkraftmaschine mit geschichteter Ladung

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5320006A (de)
DE (1) DE2735017C2 (de)
ES (1) ES461315A1 (de)
FR (1) FR2360754A1 (de)
GB (1) GB1579596A (de)
IT (1) IT1117653B (de)
SE (1) SE428308B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57116013A (en) * 1981-01-13 1982-07-19 Sankyo Co Ltd Antitrichophytic agent
DE3545440A1 (de) * 1985-10-16 1987-04-16 Glotur Trust Verfahren und vorrichtung zur einbringung einer schichtladung bei ottomotoren
US4751902A (en) * 1985-12-20 1988-06-21 Paul August Procedure and device for the introduction of a layer charge for Otto motors
DE3622418A1 (de) * 1986-07-03 1988-01-14 Glotur Trust Zeitlich und raeumlich gesteuerte stufenschichtladung
AT1563U1 (de) * 1996-08-30 1997-07-25 Avl Verbrennungskraft Messtech Viertakt-brennkraftmaschine mit fremdzündung
US10830173B2 (en) * 2018-09-18 2020-11-10 Transportation Ip Holdings, Llc Engine and systems for an engine
JP7388224B2 (ja) * 2020-02-12 2023-11-29 マツダ株式会社 プレチャンバを備える内燃機関

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE136940C (de) * 1901-03-04
GB660275A (en) * 1947-09-20 1951-11-07 Raul Pateras Pescara Improvements in or relating to internal combustion engines

Also Published As

Publication number Publication date
ES461315A1 (es) 1978-05-01
FR2360754B1 (de) 1981-04-10
SE7708829L (sv) 1978-02-05
IT1117653B (it) 1986-02-17
GB1579596A (en) 1980-11-19
JPS5320006A (en) 1978-02-23
DE2735017A1 (de) 1978-02-16
SE428308B (sv) 1983-06-20
FR2360754A1 (fr) 1978-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19854923B4 (de) Verbrennungsmotor mit einer Direkteinspritzbrennkammer
DE7206510U (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit innerer verbrennung
DE1526299A1 (de) Motor mit gesteuerter Zuendung
DE8013729U1 (de) Brennkraftmaschine mit kraftstoffeinspritzung
DE2913763C2 (de) Hubkolbenbrennkraftmaschine
DE2735017C2 (de) Hubkolbenbrennkraftmaschine mit geschichteter Ladung
DE2659605A1 (de) Verbrennungsmotor mit hilfsbrennkammer und abgasrezirkulierung
DE3725485A1 (de) Dieselmotor mit vertiefung im kolbenboden fuer die gesteuerte ausbreitung der flammfront
DE2512218B2 (de) Fremdgezündete Viertakt-Brennkraftmaschine mit einem im Kolben angeordneten Brennraum
DE2915514C2 (de) Brennkraftmaschine mit Fremdzündung und Benzineinspritzung
DE2732005C2 (de) Fremdgezündete Brennkraftmaschine
DE3226960A1 (de) Kolbenbrennkraftmaschine
DE2727357A1 (de) Brennkraftmaschine der hubkolbenbauart
DE2717326A1 (de) Brennkraftmaschine
DE2411213C3 (de) Verbrennungsraum für eine Brennkraftmaschine mit Schichtladung
DE2542942A1 (de) Fremdgezuendete viertaktbrennkraftmaschine
DE3116638C2 (de) Unterteilte Brennkammer für Motoren
DE2307284C3 (de) Viertakt-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung mit einem über einen Durchlaß verbundenem Zylinderpaar
EP0351438A1 (de) Verbrennungsmotor
DE2454813A1 (de) Fackelgezuendeter hubkolbenverbrennungsmotor
DE2631762C2 (de) Verbrennungsmotor mit Brennstoffeinspritzung und Vorkammer-Fackelzündung
DE2735885C2 (de) Viertakt-Brennkraftmaschine
DE2417838C3 (de) Fremdgezündete Viertaktverbrennungskraftmaschine mit einem Brennraum und einem taschenförmigen zusätzlichen Raum
DE2743495A1 (de) Verfahren zur verbesserung der zuendwilligkeit und abgassauberkeit eines verbrennungskraftmotors und verbrennungskraftmotor
DE2837232C2 (de) Brennkraftmaschine mit zumindest einem Zylinder

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8381 Inventor (new situation)

Free format text: QUEMENEUR, YVES FRANCOIS, LEVALLOIS-PERRET, FR

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee