DE3226960A1 - Kolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
KolbenbrennkraftmaschineInfo
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Description
ν W * · Φ · «ft ·
Patentanwälte Di pl.-Ing. H. ~W:eiCjKMA;xN,:DiPL\.nPfeCvis. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska i.
3226360
Il
D/80
HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA 8000 München 86) den 19. JuU1982 27-8, Jingumae 6-chome, Shibuya-ku, postfach 860820
HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA 8000 München 86) den 19. JuU1982 27-8, Jingumae 6-chome, Shibuya-ku, postfach 860820
Tokyo JaDan möhlstrasse 22, rufnummer 983921/22
Kolbenbrennkraftmaschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmschine
des Nachzündungstyps, die als Kolbenbrennkraftmaschine
ausgeführt ist. Eine Hauptverbrennungskammer nimmt ein verhältnismäßig mageres Gemisch, eine Hi1fsverbrennungskammer
nimmt ein fettes Gemisch auf. Ein Flammkanal verbindet die beiden Verbrennungskammern. Eine Zündkerze zündet
das Gemisch in der Hi Ifsverbrennungskammer bei oder nahe
dem Ende des Kompressionshubes, und das brennende Gemisch erstreckt sich durch den Flammkanal, um das verhältnismäßig
magere Gemisch in der Hauptverbrennungskammer zu zünden. Brennkraftmaschinen dieses allgemeinen Typs werden in den
letzten Jahren in weitem Umfang in Automobilen benutzt, um solche Verunreinigungsstoffe, wie HC, CO und NO in den
Abgasen zu reduzieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine zu schaffen, bei der das
Merkmal der Reduzierung der Verunreinigungsstoffe in den
Abgasen beibehalten wird, während gleichzeitig eine Verbesserung hinsichtlich des Kraftstoffverbrauches und hinsichtlich
der Erhöhung der Ausgangseiei stung erreicht wird, ohne daß dabei das unangenehme Phänomen des "Klopfens" auftritt.
Das "Klopfen" in einer Kolbenbrennkraftmaschine wird dadurch
erklärt, daß es durch eine plötzliche Verbrennung des letzten Verbrennungsanteils, d. h. des Restladungsanteils,
aufgrund der Flammenausdehnung in dem Luft/Kraftstoff-Gemisch
verursacht wird. Es sind verschiedene Mittel zur Vermeidung des "Klopfens" bekannt, unter denen sich folgende
Beispiele befinden:
(1) Verringern der Temperatur und des Druckes des
Verbrennungsgases;
(2) Vervollkommnen des Kühlungsvorganges der Wandungen
der Brennkraftmaschine, insbesondere des Bereiches des Restladungsanteils;
0.
(3) Erhöhen der Flammgeschwindigkeit, um die Verbrennungsgeschwindigkeit
zu erhöhen;
(4) Verringern der Ausbreitungslänge der Zündflamme.
5
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Kolbenbrennkraftmaschine
vorgesehen, die zumindest einen Zylinder, der eine Hauptverbrennungskammer und eine Hi1fsverbrennungskammer
aufweist, welche Kammern durch einen Flammkanal verbunden sind, zumindest einen Ansaugkanal, der den Flammkanal zwischen
seinen Enden durchschneidet und sich von eine peripheren
Zone der Hauptverbrennungskammer aus erstreckt, zumindest ein Haupteinlaßventil zum Versorgen der Hauptverbrennungskammer
mit einem Luft/Kraftstoff-Gemisch , ein
Hi1fseinlaßventi1 zum Versorgen der Hi Ifsverbrennungskammer
mit einem Luft/Kraftstoff-Gemisch und eine Zündkerze, die
Elektroden hat, welche mit der Hi1fsverbrennungskammer in
Verbindung stehen, wobei die Elektroden der Zündkerze in der Nähe des stromaufwärtigen Endes des Flammkanals angeordnet
sind und wobei die Distanz von dem stromaufwärtigen Ende des Flammkanals zu den Elektroden kleiner als die zu
dem Hi If seinlaßventi1 ist, hat.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele für die
vorliegende Erfindung anhand von Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht, die wichtige Merkmale
eines ersten Ausführungsbeispiels für eine Kolbenbrennkraftmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht, die im wesentlichen längs
einer Linie 2--2, die in Fig. 1 gezeigt ist, verläuft und teilweise weggebrochen ist.
35
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht ähnlich Fig. 1, die ein
modifiziertes Ausführungsbeispiel darstellt.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht, die im wesentlichen längs
einer Linie 4--4, die in Fig. 3 gezeigt ist, verläuft
und teilweise weggebrochen ist.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit im Schnitt, wobei die Schnittansicht im wesentlichen längs der Linie 5--5, wie
sie in Fig. 3 gezeigt ist, verläuft.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht eines Kolbens, der in Fig.
3 gezeigt ist.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht des Kolbens.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht ähnlich der in Fig. 4, die eine weitere modifizierte Ausführungsform darstellt.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht ähnlich der- in Fig. 4, die eine weitere modifizierte Ausführungsform darstellt.
Eine Brennkrafmaschine, die allgemein mit E bezeichnet ist,
enthält einen sich hin- und herbewegenden Kolben 10, der verschiebbar in einer Zylinderbohrung 11 in einem Zylinderblock
12 montiert ist. Ein Zylinderkopf 13 wird in bezug auf den Zylinderblock 12 in einer Position festgehalten,
und ein Dichtring 14 ist zwischen diesen angeordnet. In dem Zylinderkopf 13 ist ein Hohlraum 15 ausgebildet, der mit
einer oberen Fläche 16 des Kolbens 10 derart zusammenwirkt,
daß eine Hauptverbrennungskammer 17 ausgebildet wird. Die Hauptverbrennungskammer 17 ist dadurch kompakt, daß der
Hauptbereich ihres Volumens in einer Zone zusammengefaßt ist, die wesentlich kleiner im Durchmesser als der Durchmesser
der Zylinderbohrung 11 ist.
In dem Zylinderkopf 13 ist ein Einlaßkanal 18 ausgebildet,
der ein verhältnismäßig mageres Luft/Krdftstoff-Gemisch aus
einem ersten Vergaser 19 aufnimmt. Der Strom durch den Einlaßkanal
18 wird durch ein Haupteinlaßventil 21 gesteuert,
das den Einlaßkanal gegen einen stationären Sitz 22 abschließt. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ebenfalls ein Auslaßventil
23 in dem Zylinderkopf 13 vorgesehen, das gegen einen
Ventilsitz 24 schließt, um den Strom von Abgasen durch einen Kanal 25 zu steuern.
Zum Zuführen eines verhältnismäßig fetten Luft/Kraftstoff-Gemisches
zu. einem Hi Ifsein!aßkanal 27 ist zweiter Vergaser
26 vorgesehen. Der Strom dieses verhältnismäßig fetten Gemi
sches wird durch ein Hi Ifseinlaßventi1 28 gesteuert, das
gegen einen Ventilsitz 29 schließt. Das fette Gemisch tritt dann in eine Hi Ifsverbrennungskammer 31 ein, wenn das Hilfs
einlaßventil 28 geöffnet ist. Ein Flammkanal 32 verbindet die Hi Ifsverbrennungskammer 31 mit der Hauptverbrennungskam
mer 17. Mit dem Zylinderkopf 13 ist mittels Gewinde 34 eine
Zündkerze 33 verbunden, die Elektroden 35 hat, welche inner
halb einer Zündkerzenkammer 36 positioniert sind. Ein strom aufwärtiges Ende 37 des Flammkanals 32 steht mit der Zündkerzenkammer
36 und mit der Hi1fsverbrennungskammer 31 in
Verbindung. Die zentrale Längsachse der Zündkerze 33 verläuft unterhalb des unteren Endes der Hi Ifsverbrennungskammer
31, Die zentrale Längsachse des Flammkanals 32 verläuft unterhalb eines Punktes (nicht gezeigt), der auf der zentra
len Längsachse der Hi Ifsverbrennungskammer 31 gedacht ist
und um ein Drittel der Länge dieser Kammer nach oben von dem unteren Ende entfernt ist.
Es sind Ansaugkanäle vorgesehen, die sich von einer periphe-
ren Zone der Hauptverbrennungskammer 17 aus erstrecken und
den Flammkanal 32 zwischen dessen Enden durchschneiden. Wie in den Figuren gezeigt, sind die Ansaugkanäle 38, 39
und 40 in dem Zylinderkopf 13 angeordnet, und jeder von ihnen erstreckt sich unter einem Winkel, um den Flammkanal
32 nahe einer Grenze 41 zwischen einem abgeschrägten Bereich 42 des Flammkanals 32 und einem zylindrischen Bereich
in Nachbarschaft seines stromaufwärtigen Endes 37 zu durchschneiden.
Die Position der Elektroden 35 ist derart ge-
wählt, daß der Flammkern aufgrund der Zündung nicht durch den Strom des Luft/Kraftstoff-Gemisches durch die Ansaugkanäle
am Ende des Kompressionshubes ausgeblasen wird. Der Durchmesser jedes der Ansaugkanäle 38, 39 und 40 ist kleiner
als der minimale Durchmesser des Flammkanals 32. Der Abstand von dem stromaufwärtigen Ende des Flammkanals 32 zu
den Elektroden 35 der Zündkerze ist wesentlich geringer als der zu den dichtenden Flächen des Hi Ifseinlaßventi1s 28 und
ist vorzugsweise geringer als der dreifache Durchmesser des Flammkanals an dessen stromaufwärtigen Ende.
Beim Betrieb der Brennkraftmaschine E saugt der Ansaughub des Kolbens 10 ein verhältnismäßig mageres Gemisch durch
den Einlaßkanal 18 in die Hauptverbrennungskammer 17 und
durch den Hi Ifseinlaßkanal 27 ein verhältnismäßig fettes
Gemisch in die Hi Ifsverbrennungskammer 31, wozu sowohl das
Haupteinlaßvenitl 21 als auch das Hi Ifseinlaßventi1 28 geöffnet
sind. Zum Ende des folgenden Kompressionshubes des Kolbens 10 hin zünden die Elektroden 35 zuerst das Gemisch
in der Zündkerzenkammer 36, das seinerseits das Gemisch in der Hi Ifsverbrennungskammer 31 zündet. Eine starke Zündflamme
breitet sich dann durch den Flammkanal 32 in das Zentrum der Hauptverbrennungskammer 17 aus. Die Bewegung des brennden
Luft/Kraftstoff-Gemisches durch den Flammkanal 32 saugt
einen Strom von Luft/Kraftstoff-Gemisch in dem peripheren
Bereich der Hauptverbrennungskammer durch die Ansaugkanäle 38, 39 und 40 in den Flammkanal hinein. Dieses Gemisch
folgt der Flamme, um eine vollständigere Verbrennung zu erreichen. Desweiteren wird dieser Strom von Gemisch durch
die Ansaugkanäle aufgrund eines Ansteigens des Druckes in der Hauptverbrennungskammer 17, der durch das Verbrennen
des Gemisches darin verursacht wird, verstärkt. Dieser Rückstrom durch die Ansaugkanäle verhindert das Ansteigen der
Temperatur und des Druckes in der Hauptverbrennungskammer 17, wodurch das unerwünschte Phänomen des "Klopfens" vermieden
wird. Darüber hinaus verursacht der Strom durch die Ansaugkanäle eine vollständigere Verbrennung des Gemisches
in der Hauptverbrennungskammer mit dem Ergebnis, daß die Emissionen von CO und HC reduziert werden.
Durch die Ausrichtung des Flammkanals 32 auf den zentralen Bereich der Hauptverbrennungskammer 17 ist es möglich, die
Flammenausbreitungslänge zum Verbrennen des Gemisches in
allen Bereichen der sich ausdehnenden Verbrennungskammer
zu reduzieren. Dieser Vorgang verhindert desweiteren das "Klopf-Phänomen".
Während des Ansaughubes des Kolbens 10 wird ein verhältnismäßig
fettes Luft/Kraftstoff-Gemisch durch die Hilfsverbren·
nungskammer 31 in die Hauptverbrennungskammer 17 gesaugt.
Während des folgenden Kompressionshubes des Kolbens 10 wird ein Teil dieses verhältnismäßig fetten Gemisches, das durch
das verhältnismäßig magere Luft/Kraftstoff-Gemisch aus der
Hauptverbrennungskammer magerer gemacht wird, zurück in die Hi1fsverbrennungskammer 31 gedruckt. Das sich ergebende
Gemisch in der Hi Ifsverbrennungskammer 31 und der Zündkerzenkammer
36 hat ein im wesentlichen stöchiometrisches
Luft/Kraftstoff-Verhältnis. In diesen Gemischen werden starke
Turbulenzen erzeugt. Dieses ideale Gemisch kann leicht
durch die Elektroden der Zündkerze gezündet werden. Die sich ergebende Flamme breitet sich in die im hohen Grade
turbulente Hi Ifsverbrennungskammer 31 und in die Hauptverbrennungskammer
17 durch den Flammkanal 32 aus. In diesem Augenblick enthält die Flamme, die durch den Flammkanal 32
verläuft, ein wenig unverbranntes fettes Gemisch, das so in die Hauptverbrennungskammer 17 verbracht wird, um dem vorangegangenen
verbrannten Gemisch zu folgen. Als Ergebnis wird die Verbrennung des Gemisches in der Hauptverbrennungskammer
17 gleichmäßig ohne wesentliche Turbulenz durchgeführt,
so daß die Erzeugung von zu registrierenden Verbrennungsgeräuschen
merklich reduziert wird, während gleichzeitig das "Klopfphänomen" vermieden wird.
In einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung, die
in Fig. 3 bis Fig. 7 gezeigt ist, sind die Teile der Anordnung
ähnlich positioniert und tragen die gleichen Bezugszeichen wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel,
jedoch mit dem Zusatz "a". Die obere Fläche des Kolbens 1 0 ji
ist nicht eben. Sie ist vielmehr mit einer Ausnehmung 1 5jj
versehen. Außerdem ist die Unterseite des Zylinderkopfes
als ein ovaler Hohlraum 43 in einem ansonsten flachen Abschnitt 44 des Zylinderkopfes oberhalb des Kolbens 1 0 a_ ausgebildet.
Auf diese Weise wird eine Hilfszone 45 zwischen dem Kolben und dem Zylinderkopf gebildet, die die Hauptverbrennungskammer
umgibt. Ein Haupteinlaßventil 2IjJ und ein
Auslaßventil 23ji öffnen sich in den Hohlraum 43. Zwei Flammkanäle
32£ sind symmetrisch in einem Kopf 13a_ angeordnet
und öffnen sich in die Ausnehmung oder den Hohlraum 43.
Ihre stromaufwärtigen Enden sind zu einer Hi Ifsverbrennungskammer
bzw. zu einer Zündkerzenkammer 36£ hin offen. Jeder der Flammkanäle 32jj wird von einem An^augkanal 38^ bzw. 39ja
durchschnitten, wovon sich jeder von der Hilfszone 45 her
erstreckt. Es ist eine einzige Zündkerze 33ji vorgesehen,
deren Elektroden 35ja in der Zündkerzenkammer 36ji angeordnet
sind. Die Längsachsen der Flammkanäle 32ji sind nicht auf
die Elektroden 35ji ausgerichtet. Die Elektroden 35ji sind
außerhalb der Verlängerung der stromaufwärtigen Enden der
Flammkanäle 32ji angeordnet. Auf diese Weise wird der Flammenkern
aufgrund der Zündung nicht durch den Strom des Gemisches, der durch die Hauptverbrennungskammer 17a_ in die
Flammkanäle 32jj nahe dem Ende des Kompressionshubes der
Brennkraftmaschine strömt, ausgeblasen. Die Flammkanäle 32ji
laufen von der einzigen Zündkerzenkammer 36a. her auseinander, wie dies am besten Fig. 5 zu entnehmen ist. Die kompakte
Form der Hauptverbrennungskammer 17a. ist durch das
Ausführungsbeispiel, das in Fig. 3 bis Fig. 7 gezeigt ist,
verbessert. Wie zuvor ist die Distanz von den stromaufwärtigen Enden 37ji der Flammkanäle 32^ zu den Elektroden der
Zündkerze geringer als die Distanz zu den dichtenden Flächen des Hi Ifsein!aßventi1s 28a.
Das Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung, das
in Fig. 8 gezeigt ist, verwendet einen ovalen Hohlraum 46 in dem Kopf, wobei der Hohlraum allgemein die Form eines
Doppel fl Ugel s hat. Eine einzige Flammöffnung 32J3 öffnet
sich? symmetrisch in den Hohlraum 46, wie dies auch Ansaugkanäle 38b^, 39Jd und 40Ib tun, die die Flammöffnung 32J) zwischen
ihren Enden durchschneiden. Diese Ansaugkanäle erstrecken sich von einer Hilfszone 45£ des Zylinderkopfes
der Brennkraftmaschine oberhalb des Kolbens aus.
In dem Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung
gemäß Fig. 9 ist ein Hohlraum 47 vorgesehen, der eine ähnli che Form wie der in Fig. 8 hat. Es sind zwei Flammkanäle
32£ wie in Fig. 4 vorgesehen, und jeder davon wird durch einen Ansaugkanal 39c_, der sich von der Hilfszone 45c aus
erstreckt, durchschnitten.
Die Arbeitsweise der modifizierten Asuführungsfor.men gemäß
Fig. 8 und Fig. 9 ist dieselbe, wie sie zuvor beschrieben wurde.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung zumindest in den bevorzugten
Ausführungsbeispielen eine Kolbenbrennkraftmaschine
schafft, bei der die zuvor genannten Verfahren zur Reduzierung des "Klopfens" durch eine neuartige Anwendung der
folgenden Merkmale verwendet werden:
(a) Der Hauptverbrennungskammer wird eine neuartige kompakte Form gegeben;
(b) ein oder mehrere Ansaugkanäle, die von der Hauptverbrennungskammer
ausgehen, durchschneiden den Flammkanal oder die Flammkanäle;
(c) die Elektroden der Zündkerze sind in einer neuartigen Position in bezug auf die Hi1fsverbrennungskammer
und den Flammkanal angeordnet.
η.
Diese Verbesserungen fügen den bekannten Eigenschaften der
Kolbenbrennkraftmaschine des Nachzündungstyps wesentliche
vorteilhafte Eigenschaften zu, um das "Klopfen" z*u minimieren, während gleichzeitig die Ausgangsleistung verbessert
und ein wirtschaftlicher Kraftstoffverbrauch erzielt wird.
Desweiteren läuft die Brennkraftmaschine durch Reduzierung
der Verbrennungsgeräusche sehr ruhig und gleichmäßig. Derartige Geräusche stehen nicht im Zusammenhang mit dem "Klop
fen" und sind dahingehend bekannt, daß sie keinerlei unvorteilhaften Einfluß auf die Leistung der Kolbenbrennkraftmaschine
haben.
/19.
Leerseite
Claims (12)
- 322636QPatentansprüche:1 J KoIbenbrennkraftmaschine mit zumindest einem Zylinder, der eine Hauptverbrennungskammer und eine Hi Ifsverbrennungskammer hat, die mit der Hauptverbrennungskammer über einen Flammkanal in Verbindung steht, dadurch g e k e η η 5zeichnet, daß zumindest ein Ansaugkanal (38, 39) vorgesehen ist, der den Flammkanal (32) zwischen dessen Enden durchschneidet und sich von einer peripheren Zone der Hauptverbrennungskammer (17) aus erstreckt, daß zumindest ein Haupteinlaßventil (21) zum Versorgen der Hauptverbrennungskammer (17) mit einem Luft/Kraftstoff-Gemisch vorgesehen ist, daß ein Hi If sein!aßventi1 (28) zum Versorgen der Hi Ifsverbrennungskammer (31) mit einem Luft/Kraftstoff-Gemisch vorgesehen ist, daß eine Zündkerze (33) vorgesehen ist, deren Elektroden (35) in der Nähe des stromaufwärtigen Endes (37) des Flammkanals (32) angeordnet sind, und daß die Entfernung von dem stromaufwärtigen Ende (37) des Flammkanals (32) zu den Elektroden (35) geringer als zu dem Hilfseinlaßventil (28) ist.
- 2. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Vergaser (19) und ein zweiter Vergaser (26) zum Liefern eines verhältnismäßig mageren Gemisches an die Hauptverbrennungskammer (17) bzw. eines verhältnismäßig fetten Gemisches an die Hi Ifsverbrennungskammer (31) vorgesehen sind. .
- 3. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet , daß das Hilfseinlaßventil (28) an einer Seite der Hi Ifsverbrennungskammer (31) angeordnet ist und daß die Elektroden (35) der Zündkerze (33) mit der anderen Seite der Hi Ifsverbrennungskammer (31) in Verbindung stehen.
- 4. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet, daß die zentrale Längsachse derZündkerze (33) unterhalb der anderen Seite der Hilfsverbren· nungskammmer (31 )- verlauft.
- 5. Koibenbrennkraftmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß eine zentrale Längsachse des Flammkanals (32) unterhalb eines Punktes verläuft, der auf einer zentralen Längsachse der Hi Ifsverbrennungskammer (31) gedacht ist und um ein Drittel der Länge der Hilfsverbrennungskatnmer (31) nach innen weisend von deren anderen Seite entfernt ist.
- 6. Koibenbrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet , daß eine Hilfszone (45) zwischen einem Kolben (10) und einem Zylinderkopf (13) definiert ist und daß der oder jeder der Ansaugkanäle (38, 39) von der Hilfszone (45) ausgeht oder ausgehen.
- 7. Koibenbrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet , daß die Elektroden (35) der Zündkerze (33) in einer Zündkerzenkammer (36) angeordnet sind, die in dem Zylinderkopf (13) ausgebildet ist, und sowohl mit der Hi Ifsverbrennungskammer (31) als auch mit dem Flammkanal (32) in Verbindung stehen. 25
- 8. Koibenbrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine kompakte Hauptverbrennungskammer (17) dadurch geschaffen wird, daß ein Hohlraum (15) in dem Zylinderkopf (13) und eine Ausnehmung auf der Oberseite des Kolbens (10) ausgebildet sind.
- 9. Koibenbrennkraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (15) in dem Zy- linderkopf (13) eine ovale Form hat.
- 10. Koibenbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 6 und 8,-ο-dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum
in dem Zylinderkopf eine ovale Form mit zwei Flügeln aufweist, daß sich eine einzige Flammöffnung (32b) in den zentralen Bereich des Hohlraums öffnet und daß sich eine Vi el zahl von Ansaugkanälen (38b, 39b, 40b) von der Hilfszone
(45c) aus erstrecken und die einzige Flammöffnung (32b)
durch schnei den. - 11. Kolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Vielzahl von Flammkanälen von der Zündkerzenkammer (36) aus zu voneinander entfernten Stellen in der Hauptverbrennungskammer (17) hin erstrecken, wobei jeder der Flammkanäle von einem der Ansaugkanäle durchschnitten wird.
- 12. Kolbenbrennkraftmaschine nach ein-em der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzei chnet , daß die
Entfernung von dem stromaufwärtigen Ende (37) des Flammkanals (32) zu den Elektroden (35) der Zündkerze (33) gerin-ger als das Dreifache des Durchmessers des Flammkanals (32) an dessen stromaufwärtigen Ende (37) ist.
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