DE2460204A1 - Verbrennungsmotor - Google Patents
VerbrennungsmotorInfo
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- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DIPL.-ING.
H. KINKELDEY
DR1-INS.
W-STOCKMA1R
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL.-ΙΝβ.
G. BEZOLD
MÜNCHEN E. K. WEIL
LINDAU
MÜNCHEN 22
19. Dezember 1974-P
8855
Nissan Motor· Co., Ltd.
No. 2, Täkara-machi, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan
Ve rbrennung smo to r
Die Erfindung betrifft allgemein einen; Verbrennungsmotor
für ein Kraftfahrzeug und insbesondere einen funkengezündeten
Verbrennungsmotor mit hängenden Ventilen für ein Kraftfahrzeug. Dabei ist die Erfindung auf einen funkengezündeten
Verbrennungsmotor mit hängenden Ventilen für ein Kraftfahrzeug gerichtet, der in jedem der Zylinder des
Motors einen Hauptbrennraum und einen Nebenbrennraum hat.
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Funkengezündete Verbrennungsmotoren mit hängenden Ventilen, die Hauptbrennräume und Nebenbrennräume haben, sind unter
dem Gesichtspunkt entwickelt worden, giftige Zusammensetzungen, beispielsweise Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid,
die in den Abgasemissionen der Motoren enthalten
sind, möglichst gering zu halten. Diese Motoren zeichnen sich durch die Verwendung eines abgemagerten Luft-Kraftstoff
-Gemische aus, das zur Verminderung der giftigen, unverbrannten Rückstände in den Abgasen beiträgt. Der Hauptbrennraum
und der Nebenbrennraum werden jeweils von Gemischansaugeinheiten
oder Vergasern gespeist, die praktisch unabhängig voneinander sind, so daß während des Ansaughubes
des Motors der Hauptbrennraum mit einem verhältnismäßig mageren Luft-Kraftstoff-Gemisch gespeist wird, während der
Nebenbrennraum mit einem verhältnismäßig fetten Luft-Kraftstoff
-Gemisch versorgt wird. Eine Zündkerze ragt in. den Nebenbrennraum und zündet das verhältnismäßig fette
Luft-Kraftstoff-Gemisch in diesem, damit während einer
Anfangsphase eines jeden Verbrennungs- bzw. Arbeitshubes des Motors im Nebenbrennraum eine Flamme erzeugt wird. Der
Nebenbrennraum steht über einen Flammenkanal mit dem Hauptbrennraum
in Verbindung, so daß die im Nebenbrennraum erzeugte Flamme in den Hauetbrennraum stößt und das verhältnismäßig
magere Luft-Kraftstoff-Gemisch im Hauptbrennraum
zündet. Somit wird die flamme bzw. Verbrennung im Nebenbrennraum begonnen; die Verbrennung breitet sich dann vom
in den Hauet brennraum mündenden Auslaß des Flammenkanals
in den Hauptbrennraum aus.
Bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren der beschriebenen Art
mündet der Flammenkanal, der für die Verbindung zwischen dem Hauptbrennraum und dem Nebenbrennraum sorgt, in der
Regel in den Hauptbrennraum ungefähr in der Mitte des
Verdichtungsraumes, der oben von der Unterseite des Zylinder-
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kopfes und den Stirnflächen des Einlaßventils und des
Auslaßventils und unten von der Krone des Kolbens im oberen Totpunkt begrenzt wird. Diese spezielle Anordnung
fördert eine Erhöhung der Leistungsabgabe des Moinrs,
da die Verbrennung im Haupt brennraum von einem größten Verdichtungsraumabschnitt des Hauptbrennraumes ausgeht,
so daß das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Haupt brennraum, das
zum Verbrennungshub des Motorzylinders beiträgt, zu einem verhältnismäßig großen Anteil während einer Anfangsphase
des Verbrennungshubes gezündet und verbrannt wird. Ein
Problem zeigt sich jedoch darin, daß dann, wenn das brennbare Gemisch im Haupt brennraum somit während einer
frühen Phase des Verbrennungshubes verbrannt wird, die
Temperatur der Abgase zu niedrigeren Werten tendiert, so daß die in den Abgasen enthaltenen, unverbrannten, brennbaren
Rückstände nicht vollständig oxidiert bzw. "nachverbrannt" sind, wenn die Abgase vom Abgas syst em des Moinrs ausgestoßen
werden. Dies steht offensichtlich der ursprünglichen
Zielsetzung der Verbrennungsmotoren der beschriebenen Art
entgegen.
Diese Schwierigkeit ist besonders ausgeprägt, wenn der Hauptbrennraum in Wirbelkeilkonstruktion ausgeführt ist,
bei der eine schmale, keilförmige Quetschfläche zwischen
der Krone des Kolbens und einer geneigten Unterseite des Dachabschnitts des Zylinderkopfes ausgebildet ist, der
das Einlaßventil und das Auslaßventil trägt. Die sich
vom mittleren Abschnitt'des Verdichtungsraumes des Hauptbrennraumes
ausbreitende Flammenfront benötigt längere Zeit, die Quetschfläche zu erreichen, so daß demzufolge die
Gefahr besteht, daß das Restgas, das in diesem speziellen Bereich des Hauptbrennraumes angeordnet ist, während des
Verbrennungshubes nicht vollständig verbrannt wird. Dies
ist ursächlich für eine beträchtliche Menge unverbrannter,.
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giftiger Rückstände in den vom Motor abgegebenen Abgasen.
Die Erfindung zielt darauf ab, all diese Schwierigkeiten zu beseitigen, die bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren
der Bauart mit Haupt- und Nebenbrennräumen auftreten. Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
verbesserten, funkengezündeten Verbrennungsmotor mit hängenden Ventilen und Haupt- und Nebenbrennräumen zu
schaffen, wobei diese so angeordnet sind, daß eine vollständige Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs im
gesamten Bereich des Hauptbrennraumes möglich ist, so daß die ursprüngliche Zielsetzung des Motors, den Anteil unverbrannter
Rückstände in den Abgasen kleinstmöglich zu machen, in vorteilhafter Weise erreicht werden kann. Ein
weiteres wichtiges Ziel der Erfindung ist die Verminderung des Anteils des Luft-Kraft stoff-Gemischs, der während einer
Anfangsphase des Verbrennungshubes im Verbrennungsmotor
der beschriebenen, allgemeinen Art verbrannt wird. Durch
eine begrenzte Menge von Luft-Kraftstoff-Gemisch, die
während einer Anfangsphase des Verbrennungshubes die
Verbrennung trägt, wird eine deutliche Verminderung der Verbrennungsspitzentemperatur und des Spitzendruckwertes
im Hauptbrennraum erreicht, so daß nicht nur die Anteile unverbrannter Kohlenwasserstoffe und von Kohlenmonoxid
in den Abgasen erfolgreich vermindert werden können, sondern auch die Erzeugung von Stickoxiden, bei denen es sich um
eine andere Hauptquelle für die Luftverschmutzung durch Kraftfahrzeuge handelt, in vorteilhafter Weise verhindert
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem funkengezündeten
Verbrennungsmotor mit hängenden Ventilen für ein Kraftfahrzeug grundsätzlich gelöst durch einen Zylinderblock,
in dem eine Zylinderbohrung ausgebildet ist, einen
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in der Zylinderbohrung in Axialrichtung bewegbaren Hubkolben» einen auf dem Zylinderblock angeordneten
Zylinderkopf, der oberhalb der Zylinderbohrung einen Hauptbrennraum bildet, wobei sich, im Hauptbrennraum
ein kleinerer Verdichtungsraumabschnitt befindet, der oben von einer unteren Stirnfläche eines Dachabschnitts
des Zylinderkopfes und unten von der Oberseite bzw. Krone des Hubkolbens begrenzt wird, wenn sich dieser in seiner
oberen Totpunktlage befindet, und wobei im Zylinderkopf ein Nebenbrennraum, der oberhalb des Dachabschnitts des
Zylinderkopfes angeordnet ist, ein Haupteinlaßkanal,
der über ein Haupteinlaßveifcil zum Hauptbrennraum führt,
ein Nebeneinlaßkanal, der über ein Nebenventil zum Nebenbrennraum führt, und ein Auslaßkanal ausgebildet sind,
der über ein Auslaßventil weg vom Hauptbrennraum führt,
eine in den Nebenbrennraum ragende Zündkerze und Mittel, die einen Flammenkanal bilden, der für eine ständige
Verbindung zwischen dem Hauptbrennraum und dem Nebenbrennraum sorgt, wobei der Flammenkanal ein Auslaßende hat,
das in den kleineren Verdichtungsraumabschnitt des Hauptbrennraumes mündet. Das Auslaßende des erwähnten Flammenkanals
ist vorzugsweise in bestimmter geometrischer Beziehung zum erwähnten Dachabschnitt des Zylinderkopfes
und/oder zum Mittelpunkt des Querschnitts des Hauptbrennraumes angeordnet und in einem bestimmten Finkelbereich
ausgerichtet, der auf dex* Grundlage der Richtung einer
Wirbelrotation des Luft-Kraftstoff-Gemische bestimmt ist,
das aus dem Auslaßende des Haupteinlaßkanals (I'laminendurchga'ngs)
in den Hauptbrennraum einströmt bzw. einschießt.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors
werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen deutlicher
werden. Gis zeigen:
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Fig. 1a einen ausschnittsweisen Längsschnitt, der
schematisch eine erste, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgeinäßen Verbrennungsmotors
zeigt;
Fig. 1b eine Ansicht des oberen Endes des Hauptbrenn-
raumes der in Fig. 1a dargestellten Ausführungsform;
Fig. 2 ein Druck-Zeit-Diagramm, das Durck-Zeit-Kurven
für einen vollständigen Arbeitszyklus eines herkömmlichen Verbrennungsmotors der beschriebenen
Art (gestrichelt dargestellt) und des erfindungsgemäßen Motors(durchgezogen
dargestellt) zeigt;
Fig. 3a einen ausschnittsweisen Längsschnitt, der
schematisch eine zweite, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors
zeigt;
Fig. 3b eine Ansicht, die das obere Ende des Hauptbrennraumes
der in Fig. 3a dargestellten Ausführungsform zeigt;
Fig. 4a einen ausschnütsweisen Längsschnitt, der
schematisch eine dritte, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors
zeigt;
Fig. 4b eine Ansicht des oberen Endes des Hauptbrennraumes der in Fig. 4a dargestellten Ausführungsform;
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Fig. 5a einen ausschnittsweisen Längsschnitt, der
schematisch eine vierte, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors
zeigt ;
Fig. 5b eine Ansicht des oberen Endes des Hauptbrennraumes
der in Fig. 5a gezeigten Ausführungsform j
Fig. 6a einen ausschnittsweisen Längsschnitt, der schematisch eine fünfte, bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors zeigt;
Fig. 6b eine Ansicht des oberen Endes des Hauptbrennraumes der in Fig. 6a gezeigten Ausführungsform;
Fig. 7a einen ausschnittsweisen Längsschnitt, der eine
sechste, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verbrennungsmotors zeigt; und
Fig. Jh eine Ansicht des oberen Endes der Hauptbrennraumes
der in Fig. 7a gezeigten Ausführungs-
forra.
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Im folgenden wird zunächst auf die Figuren 1a und 1b
eingegangen. Ein funkengezündeter, erfindungsgemäßer
Verbrennungsmotor mit hängenden Veifcilen umfaßt einen
Zylinder 10, der aus einem Zylinderblock 12, in dem eine Zylinderbohrung 14 ausgebildet ist, und einem Zylinderkopf
i6 bestdt, der am oberen Ende des Zylinderblocks 12 angeschraubt
oder auf andere ¥eise befestigt ist, wie dies üblich ist. Ein Hubkolben 18 ist in Axialrichtung in der
Zylinderbohrung 14 zwischen seiner oberen und seiner unteren
Totpunktlage bewegbar und bildet einen Hauptbrennraum 20 zwischen der Oberseite bzw. Krone 22 des Kolbens 18 und
den unteren Stirnflächen von Dachabschnitten i6a und i6b des
Zylinderkopfes 16. Bei dem Verbrennungsmotor, auf den die
Erfindung angewendet wird, handelt es sich insbesondere um eine Konstruktion mit hängenden Ventilen, wie dies
bereits zuvor erwähnt wurde. Dieser Verbrennungsmotor hat somit in Reihe angeordnete Einlaß- bzw. Auslaßventile 2k
bzw. 26, deren jeweilige VentilStirnflächen an der Oberseite
des Hauptbrennraumes 20 angeordnet sind. Der Havjtbrennraum
20 wird somit an seiner Oberseite von den unteren Stirnflächen der Dachabschnitte i6a und i6b des Zylinderkopfes
16 sowie den Ventilstirnflächen des Einlaßventils 2k
und des Auslaßventils 26 und an seiner Unterseite von der Oberseite bzw. Krone 22 des Hubkolbens 18 begrenzt. Hinter
den VentilStirnflächen des Einlaßventils 2k und des Auslaßventils
26 sind Einlaß- bzw. Auslaßkanäle 28 bzw. 30 des Zylinders 10 angeordnet. Der Einlaßkanal 28 steht in
Verbindung mit einer nicht dargestellten Saugsammelleitung des Motors, während der Auslaßkanal 30 über eine nicht dargestellte
AbgasSammelleitung des Motors zur umgebenden
Atmosphäre führt, wie dies üblicherweise der Fall ist. Bei
der dargestellten Ausführungsform sind der Einlaßkanal 28 und der Auslaßkanal 30 im Zylinderkopf 16 ausgebildet.
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Hier wird angenommen, daß der Hauptbrennraum 20 des dargestellten
Verbrennungsmotors als sog. Wirbelkeilraum ausgebildet
ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der Hauptbrennraum hat somit einen größeren Verdichtungsraumabschnitt
20a, der sich in der Mitte des Hauptbrennraumes 20 befindet,
und einen kleineren Verdichtungsraumabschnitt 20b, der von einer deutlich schräg verlaufenden unteren Stirnfläche
des Dachabschnitts i6a des Zylinderkopfes 16 und einem
zugehörigen Abschnitt der oberen Stirnfläche bzw. Krone des Kolbens 18 begrenzt wird. Der Ausdruck "Verdichbungsraum"
soll hier ein Volumen bzw. einen Raum bezeichnen, das bzw. der an seiner Oberseite von den unteren Stirnflächen
der Dachabschnitte i6a und i6b des Zylinderkopfes 16 und
den VentilStirnflächen des Einlaßventils 2k und des Auslaßventils
26 sowie an seiner Unterseite von der Oberseite 22 des Kolbens 18 begrenzt wird, wenn dieser in seine
obere Totpunktlage bewegt worden ist. Somit umfaßt der kleinere Verdichbungsraumabschnitt 20b eine Quetschfläche
des Wirbelkeil-Brennraumes 20. Mit dem Dachabschnitt i6a
des Zylinderkopfes 16 ist hier ein Teil des Abschnitts
des Zylinderkopfes 16 gemeint, der die Schäfte des Einlaßventils
2k und des Auslaßventils 26 mit Hilfe von Vatbilführungen
trägt, von denen lediglich die Ventilführung für
das Einlaßventil 2k dargestellt und mit 32 in Fig. 1a bezeichnet
ist. Der spezielle Dachabschnitt i6a des Zylinderkopfes 16 ist durch eine schraffierte Fläche in Fig. 1b angedeutet.
Im Zylinderkopf 16 bzw. - genauer - im Dachabschnitt 16a des
Zylinderkopfes 16 ist ein Nebenbrennraum 3k ausgebildet,
der sich oberhalb und in der Nähe des zuvor erwähnten kleineren Verdichtungsraumabschnitts 20b des Hauptbrennraumes
20 befindet, wie dies in Fig. 1a dargestellt ist. Der Nebenbrennraum Jk steht in dauernder Verbindung mit dem
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Hauptbrennraum 20 über einen Flammenkanal 36 >
der im Dachabschnitt 16a des Zylinderkopfes 16 ausgebildet ist und
ein Auslaßende aufweist, das in den kleineren Verdichtungsraumabschnitt 20b des Hauptbrennraumes 20 mündet. Am
stromauf gelegenen Ende des Nebenbrennraumes 3^ befindet
sich ein Einlaßventil 38, das zu Zeitpunkten betätigt wird, die zu den Zeitpunkten in Beziehung stehen, zu denen das
Einlaßventil 2k und das Auslaßventil 26 während des Betriebes des Motors betätigt werden. Das Einlaßventil 38 für den
Nebenbrennraum Jk wird ebenfalls von dem Abschnitt des
Zylinderkopfes 16 getragen, der einstückig mit dem Dachabschnitt
16a ausgebildet ist, und ist axial verschiebbar in eine in Fig. la gezeigte Ventilführung eingesetzt. Hinter
dem Einlaßventil 38 für den Nebenbrennraum 3k befindet sich
ein Nebeneinlaßkanal 40, der ebenfalls im Zylinderkopf 16
ausgebildet ist. Der Nebeneinlaßkanal kO geht von einer nicht dargestellten Gemischansaugeinheit aus, die getrennt
von einer nicht dargestellten Gemischansaugeinheit ist, die mit der Saugsammelleitung verbunden ist, die zum
Haupteinlaßkanal 28 führt. Wie bereits erwähnt wurde, ist
die Gemischansaugeinheit für den Haupbbrennraum so eingestellt,
daß sie zum Hauptbrennraum 20 ein verhältnismäßig mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch liefert; die zum Nebenbrennraum
3^- gehörende Ansaugeinheit ist dagegen so eingestellt,
daß sie ein verhältnismäßig fettes Luft-Kraftstoff-Gemisch
zum Nebenbrennraum 3^ liefert. In der Regel hat
das in den Hauptbrennraum 20 eingespeiste Luft-Kraftstoff-Gemisch
ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis im Bereich von
ungefähr 15 ί 1 bis ungefähr 30 : 1, wogegen das Luft-Kraft
stoff -Gemisch, das in den Nebenbrennraum 3k eingespeist
wird, ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis im Bereich von ungefähr
1 : 1 bis ungefähr 10 : 1 hat. Das verhältnismäßig fette Luft-Kraftstoff-Gemisch, das somit in den Nebenbrennraum
3^ eingespeist wird, wird von einer Zündkerze 42 ge-
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zündet, die in den Nebenbrennraum 34 hineinragt, vie dies
in Fig. 1a dargestellt ist. Die auf diese Weise im Nebenbrennraum aufgrund der Verbrennung des verhältnismäßig
fetten Luft-Kraftstoff-Gemischs erzeugte Flamme schlägt
durch den Flammenkanal 36 in den Hauptbrennraum 20 und
zündet das verhältnismäßig magere Luft-Kraftstoff-Gemisch
im Hauptbrennraum 20. Auf diese Weise wird die Flammenbildung
bzw. Verbrennung im Nebenbrennraum 3h eingeleitet.
Sie breitet sich im Hauptbrennraum 20 vom Auslaßende des
Flammenkanals 36 so aus, daß die Flammenfront im Hauptbrennraum
20 vom kleineren Verdichtungsraumabschnitt 20b bzw. - mit anderen Worten - von der Quetschfläche des
Hauptbrennraumes 20 zum größeren Verdichtungsraumabschnitt
2Oa des Hauptbrennraumes 20 wandert. Somit wird während einer Anfangsphase des Verbrennungs- bzw. Arbeitshubes
das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Hauptbrennraum 20 nur zu
einem begrenzten Anteil gezündet und verbrannt, da die Flammenfront sich anfänglich vom kleineren Verdichtungsraumabschnitt
2öb des Hauptbrennraumes 20 ausgehend ausbreitet
. Der verlängerte Flammenweg und der verringerte Anteil des Luft-Kraftstoff-Gemischs, der während der Anfangsphase
des Verbrennungshubes zur Verbrennung beiträgt, führen zu einer Verminderung der höchsten Verbrennungstemperatur und des höchsten Drucks im Hauptbrennraum 20 und
somit zu einer Verminderung der giftigen Stickoxide. Da ferner die Verbrennung im Hauptbrennraum 20 aufgrund des
verlängerten Flammenweges während eines längeren Zeitraumes andauert, haben die während des Ausstoßhubes des Motors
vom Motor abgegebenen Abgase eine Temperatur, die ausreichend
hoch ist, um zu ermöglichen, daß unverbrannte, brennbare Rückstände vollständig oxidiert werden, die zunächst
in den Abgasen enthalten waren, so daß die Mengen an unverbrannten
Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid, die im schließlich an die umgebende Atmosphäre abgegebenen Abgas
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enthalten sind, auf ein Minimum vermindert werden können.
Bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren der oben beschriebenen Art mündet der Flammenkanal 36, der Tür die Verbindung
zwischen dem Haupt brennraum 20 und dem Nebenbrennraum 3^
sorgt, in den größeren Verdichtungsraumabschnitt 20a des Hauptbrennräumes 20, so daß als Folge daraus die
Gefahr besteht, daß das im kleineren Verdichtungsraumabschnitt 20b bzw. - mit anderen Worten - bei der Quetschfläche
des Hauptbrennia umes 20 verbleibende Restgas
während des Verbrennungshubes unverbrannt oder lediglich
teilweise verbrannt bleibt, so daß es als weitere, wichtige Ursache dazu beiträgt, daß giftige Kohlenwasserstoffe und
Kohlenmonoxid abgegeben werden. Bei der in den Figuren 1a und 1b dargestellten Ausführungsform mündet dagegen das
Auslaßende des Flammenkanals 36 in den kleineren Verdichtungsraumabschnitt
20b des Hauptbrennraumes 20, so daß sich aus diesem Grund die Verbrennung bzw. die Flammenfront
vom kleineren Verdichtungsraumabschnitt 20b bzw. der Quetschfläche des Hauptbrennraumes 20 ausbreitet, so daß
das Luft-Kraftstoff-Gemisch, das den kleineren Verdichtungsraumabschnitt
20a einnimmt, während einer Anfangsphase des Verbrennungshubes gezündet wird und mit Hilfe der
heißen Verbrennungsgase vollständig verbrannt wird, die im größeren Verdichtungsraumabschnitt 20a des Hauptbrennraumes
20 erzeugt werden.
Fig. 2 gibt Kurven wieder, die die Änderung des Drucks in einem keilförmigen Hauptbrennraum eines herkömmlichen
Verbrennungsmotors der beschriebenen Art (wiedergegeben durch die gestrichelte Kurve a) und die Änderung des Drucks
im Hauptbrennraum der in den Figuren 1a und 1b dargestellten Ausflhrungsform zeigen (wiedergegeben durch die
ausgezogene Kurve b). Die Abszisse gibt in Grad Kurbelwinkel den Zeitraum wieder, während dessen der Kolben aus
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einer Stellung vor dem oberen Totpunkt (vor OT) durch
den oberen Totpunkt (ΟΤ) in eine Stellung nach, dem
oberen Totpunkt (nach OT) bewegt wird; der obere Tobpunkt liegt im Ursprung der Koordinaten. Die auf der Ordinate
wiedergegebenen Drücke wurden bei vorbestimmten Betriebszuständen
der Motoren gemessen, wobei die Füllungsgrade auf* ungefähr 50$ und die Drehzahlen auf ungefähr 1500 Upm
eingestellt waren. (Unter Füllungsgrad wird hier das Verhältnis des Volumens der Luft im Luft-Kraftstoff-Gemisch
bei normalem atmosphärischem Druck zum Hubvolumen des Motors verstanden.) Wie Kurve b des in Fig. 2 wiedergegebenen
Diagramms zeigt, folgt der Druck im Hauptbrennraum
des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors einem Verlauf,
der an die Druck-Zeit-Kurve der Verbrennung mit konstantem
Druck erinnert. Daher kann nicht nur der Spitzendruck
im Zylinder des Motors beträchtlich vermindert werden, sondern es wird arich erreicht, daß die Abgase eine Temperatur
haben, die höher als die Temperatur der Abgase ist, die herkömmliche Verbrennungsmotoren der beschriebenen Art
ausstoßen.
Die Figuren 3a und 3b zeigen eine Abwandlung der in den
Figuren la und 1b gezeigten Ausführungsform; daher sind
diejenigen Teile und Elemente, die Teilen und Elementen der Ausführungsform gemäß den Figuren 1a und 1b entsprechen,
mit gleichen Bezugszeichr>n versehen. Während bei der Ausführungsform
gemäß den Figuren la und 1b der Nebenbrennraum
34 seitlich vom Einlaßkanal 28 und Auslaßkanal 30 angeordnet
ist, sind der im Zylinderkopf 16 der in den Figuren 3a und
3b dargestellten Ausführungsform ausgebildete Auslaßkanal und Einlaßkanal 30 so angeordnet, daß sie über den Nebenbrennraum
Jk hinauslaufen, während gleichzeitig der zum
Nebenbrennraum ^h führende Nebeneinlaßkanal hO so angeordnet
ist, daß er dicht beim Auslaßkanal 30, der vom flauptbrenn-
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24'602OA
raum 20 ausgeht, und entlang diesem verläuft. Bei solcher
Anordnung der Kanäle wird die Wärme der Abgase, die durch den Auslaßkanal 30 geführt werden, teilweise zum Nebeneinlaßkanal
40 für den Nebenbrennraum 34 übertragen, so daß das dem Nebenbrennraum 34 zugeführte Luft-Kraftstoff-Gemisch
vorgewärmt wird, während es durch den Nebeneinlaßkanal 40 strömt. Dadurch wird eine Stabilisierung der
Zündeigenschaften des Luft-Kraftstoff-Gemischs nicht nur
im Nebenbrennraum 34, sondern auch im Hauptbrennraum 20
sichergestellt, und zwar insbesondere beim Kaltstart des Motors oder wenn der Motor bei kaltem Wetter betrieben
wird. Da ferner im Gegensatz zur Anordnung der Kanäle bei der in den Figuren 1a und Ib dargestellten Ausführungsform
der Nebeneinlaßkanal 40 für den Nebenbrennraum 34 nicht
über den Einlaßkanal 28 und den Auslaßkanal 30 für den Hauptbrennraum 20 hinauszulaufen oder hinwegzulaufen braucht,
kann die Gesamtlänge des Nebeneinlaßkanals 40 beträchtlich vermindert sein, wodurch der Totraum des Nebeneinlaßkanals
40 vermindert bzw. beseitigt wird. Dies führt zu verbesserten Einschwing- bzw. Übergangseigenschaften beim
periodischen Betrieb der zusätzlichen Gemischansaugeinheit und Verbrennungseinheit und demzufolge zu einer Stabilisierung
der Leistungscharakteristik des gesamten Motors.
Die Figuren 4a und 4b zeigen eine dritte bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors. Der darin dargestellte Verbrennungsmotor ist aus Teilen und
Elementen aufgebaut, die im wesentlichen denen entsprechen,
die den in den Figuren 1a und 1b oder 3a und 3t>
dargestellten Verbrennungsmotor bilden, so daß diejenigen Teile
und Elemente, die Teilen und Elementen der ersten und zweiten Ausführungsform entsprechen, ebenfalls mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind. Während jedoch bei der in den Figuren 1a und 1b oder 3a· und 3b dargestellten Aus-
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führungsform der Flammenkanal 36 im Dachabschnitt i6a
des Zylinderkopfes 16 ausgebildet ist, ist der Flammenkanal
36 bei der in den Figuren 4a und 4b dargestellten Ausführungsfonn im bereits erwähnten Dachabschnitt i6b
des Zylinderkopfes 16 ausgebildet. Der Dachabschnitt i6b
des Zylinderkopfes 16 hat eine untere Endfläche, die von
ihrem äußeren Rand aus nach oben geneigt ist und somit einen kleineren Verdicxhtungsraumabschnitt 20b bildet, der
an seiner Oberseite von der geneigten, unteren Stirnfläche des Dachabschnitts i6b und an seiner Unterseite von der
Oberseite 22 des Kolbens 18 im oberen Totpunkt begrenzt
wird. Der Flammenkanal 36, der für die Verbindung zwischen
dem Haupt brennraum 20 und dem Nebenbrennraum 34 sorgt,
mündet mit einem Auslaß in den erwähnten kleineren Verdichtungsraumabschnitt 20b des Hauptbrennraumes 20. Ferner
ist aus den Figuren 4a und 4b erkennbar, daß das Einlaßventil 24 und das Auslaßventil 26 für den Hauptbrennraum
20 von dem Abschnitt des Zylinderkopfes 16 getragen werden,
der einstückig mit dem Dachabschnitt i6b ist und in dem
gleichzeitig der Nebenbrennraum 3k ausgebildet ist. Der
spezielle Dachabschnitt lob des Zylinderkopfes 16 ist
durch einen schraffierten Bereich in Fig. 4b angedeutet.
In den Figuren 4a und 4b ist eine Trennlinie bzw. Kante 16c zwischen dem Dachabschnitt 16a und dem Dachabschnitt 16b
des Zylinderkopfes 16 dargestellt.
Die in den Figuren 4a und 4b dargestellte dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von den Ausführungsformen gemäß den Figuren la und 1b bzw. 3a und 3h darin, daß dafür
gesorgt wird, daß den Verbrennungsgasen eine wirbelnde Rotation um eine senkrechte Achse des Hauptbrennraumes
aufgeprägt wird, damit die Turbulenz der Verbrennungsgase im Hauptbrennraum verstärkt wird. In Fig. 4b ist in der
Ebene des Querschnitts durch den Hauptbrennraum 20 eine
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Mittellinie ΛΒ dargestellt, die durch die senkrechte
Achse C des Hauptbrennraumes 20 geht und senkrecht zur
bereits erwähnten Trennlinie bzw. Kante i6c zwischen den Dachabschnitten i6a und i6b des Zylinderkopfes 16 verläuft.
Ferner sind auf beiden Seiten der Mittellinie AB parallele Linien L und L in der Weise eingezeichnet,
daß jede der Linien L1 und L einen vorgegebenen Abstand
d von der Mittellinie hat und die Trennlinie i6c zwischen
den Dachabschnitten i6a und 16b des Zylinderkopfes 16
schneidet. Wenn die Linien L und L in dieser Weise verlaufen, werden zwei identische Bereiche, die ungefähr
Sektorform haben, im Querschnitt des Hauptbrennraumes
20 und unterhalb des Dachabschnitts i6b des Zylinderkopfes
16 definiert, wie dies durch dicht schraffierte Flächen in Fig. 4b angedeutet ist. Jeder dieser Bereiche mit
annähernd Sektorform wird von der Linie L1 oder L , dem
von den Linien L1 bzw. L abgeteilten Abschnitt der Trennlinie
16c und einem Bogen umschlossen, der von einem Abschnitt
des kreisförmigen Umfangs des Hauptbrennraumes 20 gebildet
wird (, wobei dieser Umfang offensichtlich dem Umfang
der Zylinderbohrung 14 entspricht)» Die dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors zeichnet sich dadurch aus, daß der Flammenkanal 36, der
für die Verbindung zwischen dem Hauptbrennraum 20 und dem Nebenbrennraum 34 sorgt, mit seinem Auslaß über einem der
Bereiche mit annähernd Sektorform liegt, wie dies in Fig. 4b dargestellt ist. Vom Erfinder durchgeführte Versuche haben
gezeigt, daß der Abstand d zwischen der Mittellinie AB und jeder der parallelen Linie L1 und L so gewählt sein sollte,
daß die Beziehung d/D = 0,15 erfüllt ist, wobei D der Durchmesser des Hauptbrennraumes 20 ist. Dabei ist hier
offensichtlich, daß der Wert von d kleiner als D/2 ist. Bei der in den Figuren 4a und 4b dargestellten Ausführungsform ist ferner der Flammenkanal 36 so angeordnet, daß er
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bei Betrachtung in einer zum Querschnitt des Hauptbrennraumes
20 parallelen Ebene Ln einer Richtung vex'Läuft, die in einen Winke!bereich fällt, dessen eines Ende sich
im wesentlichen, mit- dor Richtung (in Fig. 'l-b dargestellt
durch F) dar wirbelnden Strömung des Luft-Kraftsto Vt'-Geinischs,
das aus dem Einlaßkanal 28 in. den Hauptbrennraum
20 strömt, deckt und durch einen Pfeil S. Ln Fig. ^a
dargestelLt ist und dessen anderes Ende zur Mitte des
Querschnitts bzw. der senkrechten Achse C des Hauptbrennrainne£3
20 gerichtet ist, wie dies durch einen Pfeil S2
dargestellt ist. Wenn die Richtung des Flammenkanals 36
in diesem Winke!bereich liegt, verstärkt die Flamme, die
aus dem Flammarikanal 'j6 in den Hauptbrennraum 20 stößt,
die I'urbulenz der-im Haupt brennraum 20 erzeugten, verbrannten Gase und trägt somit zur vollständigen Verbrennung
des Gemische und demzufolge zur Beseitigung von giftigen, tmverbrannben. Rückständen in den vom Motor abgegebenen
Abgasen bei.
Obwohl bei der ersten, zwei ton und dritten Ausführung si* orm
der Erfindung bisher beschrieben wurde, daß diese auf Verbrennungsmotoren angewendet werden, deren Hauptbrennräume
in WirbelkeiIkonstruktion ausgeführt sind, kann die
Vei'bossLing." aufgrund der Erfindung nicht nur bei Motoren
dieser Bauart sondern auch bei Verbrennungsmotoren mit zahlreichen anderen Konstruktionen angewendet werden, zu
denen beispielsweise die sog. Wannenbrennräume (Fig. 5a und
5b), die sog. kolbenseitigen Brennräume (Fig. 6a und 6b), die sog. Pultdachbrennräume (Fig. 7a und 7b) und die
nicht turbulenten oder verbesserten (d.h. turbulenten), in den Zeichnungen nicht dargestellten, halbkugelförmigen
Brennräume gehören, die ähnlich wie die Pultdachbrennräume konstruiert sind.
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-13-
Im folgenden wird auf die Fig. 5a und 5b eingegangen.
Der darin dargestellte Verbrennungsmotor mit .Warmenbrennraum
umfaßt einen Zylinderkopf 44, der das obere Ende eines Haup tbrennraunies K6 vom Wannen typ begrenzt. Der Zylinderkopf
Kh umfaßt einen Dachabschnitt KKa mit einer ebenen, unteren
Stirnfläche, die sich dicht beim oberen Ende der Zylinderbohrung \K befindet. Auf diese Weise wird ein flacher
Raum 46a zwischen der ebenen, unteren Stirnfläche des Dachabschnitts KKa. des Zylinderkopfes KK und der Oberseite
22 des Hubkolbens 18 gebildet, wenn sich der Hubkolben 18 in seiner oberen Totpunktlage befindet. Der auf diese Weise
gebildete Raum 46a stellt einen kleineren Verdichtungsraum abschnitt des Haupfcbrennräumes 46 dar. Im Zylinderkopf 44
ist ferner eine wanneriförmige Ausnehmung oberhalb des oberen
Endes der Zylinderbohrung 14 ausgebildet. Die wannenformige Ausnehmung steht über das Einlaßventil 28 und das
Auslaßventil 30 in Verbindung mit dem Einlaßkanal 26 bzw. dem Auslaßkanal 28 und bildet einen größeren Verdichtungsraumafrschnitfc
46b, der an seiner Oberseite von den Ventilstirnflächen des Einlaßventils 24 und des Auslaßventils
und an seiner Unterseite von der Oberseite 22 des Kolbens
im oberen Totpunkt begrenzt wird. Die ebene, untere. Stirnfläche des Dachabschnitts 44a des Zylinderkopfes 44, die
den kleineren Verdichtungsrauniabschnitt 46a des Hauptbrennraumes
46 begrenzt, ist in Fig. 5b durch eine schraffierte
Fläche dargestellt. Das Einlaßventil 26 und das Auslaßventil 28 werden von dem Abschnitt des Zylinderkopfes 44 getragen,
der einen Teil des erwähnten Dachabschnitts 44a des Zylinderkopfes
44 bildet. Der spezielle Abschnitt des Zylinderkopf es 44, der einen Teil des Dachabschnitts 44a bildet, ist mit
einem Nebenbrennraum 34 versehen, zu dem ein Nebeneinlaßvexitil
38 gehört und der sich an einen Nebeneinlaßkanal
anschließt, und zwar in ähnlicher Weise wie bei jeder der bisher beschriebenen Ausführungsformen. Der Nebenbrennraum
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steht in dauernder Verbindung mit dem Hauptbrennraum 44
über einen Flammenkanal 36, der im Dachabschnitt 44a des
Zylinderkopfes 44 ausgebildet ist und dessen Auslaßende
in den erwähnten kleineren Verdichtungsraumabschnitt 46a des Hauptbrennraumes 46 mündet. Die Richtung des Flammenkanals
36 zum Hauptbrennraum liegt vorzugsweise in einem Winkelbereich, wie er zuvor,unter Bezugnahme auf Fig. 4b
erläutert wurde.
Im folgenden wird auf die Figuren 6a und 6b eingegangen. Der darin dargestellte Verbrennungsmotor mit kolbenseitigem
Brennraum weist einen Zylinderkopf 48 auf, dessen Dachabschnitt eine ebene, untere Stirnfläche hat, die dicht
beim oberen Ende der Zylinderbohrung 14 angeordnet ist. Die VentilStirnflächen des Einlaßventils 24 und des Auslaßventils
26 können daher aus und in Stellungen bewegt werden, in denen sie im wesentlichen mit der unteren Stirnfläche
des Dachabschnitts des Zylinderkopfes 48 bündig
sind. Der Hubkolben, der hier mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet
ist, hat eine negativ gewölbte bzw. halbkugelförmig konkave Oberseite 50a·· Somit wird ein Hauptbrennraum
52 auf seiner Oberseite von der ebenen, unteren Stirnfläche des Dachabschnitts des Zylinderkopfes 48
und den VentilStirnflächen des Einlaßventils 24 und des Auslaßventils 26 sowie an seiner Unterseite von der halbkugelförmig konkaven Oberseite 50a des Hubkolbens 50 begrenzt.
Die halbkugelförmig konkave Oberseite 50a des
Kolbens 50 hat einen schräg nach oben verlaufenden Umfangsabschnitt,
so daß ein kleinerer Verdichtungsraumabschnitt 52a des Hauptbrennraumes 52 zwischen der ebenen, unteren
Stirnfläche 48a des Dachabschnitts des Zylinderkopfes 48
und einem entsprechenden Teil des Umfangsabschnitts der
halbkugelförmig konkaven Oberseite 50a des Hubkolbens 50 eingeschlossen wird, wenn sich der Kolben 50 in seiner
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oberen Totpunktiago befindet, wie dies in Fig·. 6a dargestellt
ist. 3m Zylinderkopf k8 ist ein Nebenbrennraum ^k
ausgebildet. Kin FJ ammenkanal 36 geht vom Nebenbrennraura 3'f
ans und mündet an seinem Vorderende in den erwähnten kleineren Verdichtungsraumabschnitt 52a des Hauptbrennräumes
52. Das Auslaßende des Flainmenkanals 36 ist vorzugsweise
so angeordnet, daß es von der senkrechten Achse des Huuptbronnraumes 52 einen Abstand r hat, der
der Beziehung D/6<r<D/2 gehorcht, wobei D der Durchmesser
des Hauptbrennraumes 52 ist. Dies heißt mit anderen Worten, daß das Auslaßende des Flammenkanals 36 vor-ztigsweise
in einem Bereich des Querschnitts des Hauptbrennraumes 52
liegt, von dem eine Kreisfläche, deren Mittelpunkt auf der senkrechten Achse C des Hauptbrennraumes 52 liegt und die
einen Radius r hat, der die genannte Beziehung erfüllt, sowie die Kroisflachen ausgenommen sind, die dem Austrittsende
des Einlaßventils 2k und dem Eintritt sende des Auslaßventils 26 entsprechen. Der bevorzugte Bereich zur
Anordnung des Auslaßendes des Flammenkanals 36 ist in
Fig. 6b durch eine schraffierte Fläche dargestellt.
Die Figuren Ja und 1Jh zeigen eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der diese auf einen Verbrennungsmotor vom Pultdachbrennraumtyp angewendet ist, wobei es sich um eine
modifizierte Ausführungsform des halbkugelförmigen Brennraumes
handelt. Der Verbrennungsmotor umfaßt einen Zylinderkopf
5^» der einen Dachabschnitt 5^'a aufweist, der eine
schräg verlaufende, untere Stirnfläche aufweist und das Einlaßventil 2k und das Auslaßventil 26 trägt, die ebenfalls
geneigt verlaufen, so daß oberhalb der flachen Oberseite 22 des Hubkolbens 18 ein ungefähr konischer Hauptbrennraum
56 besteht. Somit besteht der Hauptbrennraum 56 aus einem
kleineren Verdichtungsraumabschnitt 56&, der auf seiner Oberseite
von der geneigten, unteren Stirnfläche des Dachabschnitts 5ko. des Zylinderkopfes 5^ und auf seiner Unterseite
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24602Ü4
von einem entsprechenden Abschnitt der flachen Oberseite
22 des Kolbens 18 begrenzt wird, und aus einem größeren
Verdichtung^raumabschnitt ^Gh im Bereich des oberen
EndabsohnLtts des konischiiii Haupt br oimraume.; 56. Im
Zylinderkopf 54 ist in seinem Bereich in der Nähe seines
Daohabsohnit fcs 54a. ein NObenbrennraum 34 atingeüldet, der
hiLL dem Flauptbrennraum 56 über einen Flammenkanul '36 in
Verbindung steht. Wie Figo 7a zeigt, mündet der Flanimenkanai
'35 über den erwähnten kleineren Verdichtungsraumabsohnitt
509- des Hauptbrennraumes 56· Das Auslaßende
des Flaminenkanals 36 hat vorzugsweise von der senkrechten
Achse C des Ilaupbbreimraumes 56 einen Abstand r, der die
zuvor Im Hinblick auf die Ausführungsform gemäß den
Figuren 6a und 6b erwahti.be Beziehung erfüllt. Der Bereich,
in dem das Auslaßeiide des Flammenkanals 36 vorzugsweise
angeo i.'dno t werden kann, iist in I'^ig. 7b durch eine schraffierte
Fläche dargestellt.
Obwohl verschiedene bevorzugte Ausführurigsfornien der Ex·-
finduiig unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
worden sind, versteht es sich, daß diese Alis führungsformell
lediglich zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung dienen sollen und daß demgegenüber zahlreiche Abwandlungen
vorgeuommen werden können und daß der Grundgedanke der
Erfindung bei beliebigen Bauarten von funkengezündeten Verbrennungsmotoren mit hangenden Ventilen für Kraftfahrzeuge
realisiert werden kann, sofern die Motoren Hauptbrennräume und iNebönbrennräume der beschriebenen Art aiifweisen.
Patentansprüche:
509827/0651
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patent a 11 a ρ r ü c h e1. Funkengezündetor Verbrennungsmotor mit hängenden Ventilen für ein Kraftfahrzeug·, gekonnzeicb.net durch einen Zylinderblock (12), in dem eine Zylinderbohrung (1*0 ausgebildet ist, einen in dor Zylinderbohrung bewegbaren Hubkolben (18, 50), einen auf dem Zylinderblock angeordneten Zylinderkopf (l6, 44, 48, 5*0» (*er oberhalb der Zyliriderbohrung· einen Hauptbrennraum (20, 46, 52, 56) bildet, wobei der Hauptbrennraum einen kleineren Verdichtungsraumabschnitt (20b, 46a, 52a, 56a) umfaßt," der oben von einer unteren Stirnfläche eines Dachabschnitts (i6a, i6b, 44a, 48a, 54a) des Zylinderkopfes und unten von der Oberseite (22, 50a) des Kolbens im oberen Totpunkt begrenzt wird, und wobei im Zylinderkopf ein Nebenbrennraum (34), der oberhalb des Dachabschnitts des Zylinderkopfes angeordnet ist, ein Haupteinlaßkanal (28), der über ein Haupteinlaßventil (24) zum Hauptbrennraum führt, ein Nebeneinlaßkanal (4θ), der über ein Nebeneinlaßveritil (38) zum Nebenbrennraum führt, und ein Auslaßkanal (30) ausgebildet sind, der über ein Auslaßventil (2.6) weg vom Hauptbrennraum führt, eine in den Nebenbrennraum ragende Zündkerze (42) und Mittel, die einen Plammenkanal (36) bilden, der für eine Verbindung zwischen dom Hauptbrennraum und dem Nebenbrennraum sorgt, wobei der Flammenkanal ein Auslaßende hat, das in den kleineren Verdichtungsraumabschnitt des Haupt br ennrauitie s münde t.2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupteinlaßventil (24) und das Auslaßventil (26) von dem Abschnitt des Zylinderkopfes (16, 44, 48, 54) getragen werden, der einen Teil des Dachabschnitts (i6a, 16b, 44a, 48a, 54a) bildet.509827/0651• -23-3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende des Flamnipnkana] s (36 ) in einem von zwei Bereichen mit im wesentlichen Sektorform angeordnet; ist, von denen jeder von einer Trennlinie (i6c), die den genannten Dachabschnitt (i6b) vom übrigen Dachabschnitt des Zylinderkopfes (16) trennt, einer von zwei parallelen Linien (L , L ), die in einem Querschnitt des Hauptbrennraumes (20) parallel zu und in vorbestimmtem Abstand von einer Mittellinie (AB) verlaufen, die durch den Mittelpunkt des Querschnitts des Hauptbrennraumes geht und senkrecht zur Trennlinie verläuft, und einem Bogen begrenzt wird, der von einem Abschnitt des Umfangs des Hauptbrennraumes beschrieben wird.k. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen jeder der parallelen Linien (L1, L ) und der Mittellinie (AB) so gewählt ist, daß die Beziehung d/D ^= 0,15 erfüllt ist, wobei d den Abstand und D den Durchmesser des Umfangs des Hauptbrennraumes (20) darstellt.5. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenkanal (36) zum kleine Verdichtungsraumabschnitt (20b, 46a, 52a, 56a) des Hauptbrennraumes (20, 46, 52, 56) in einem Kinkelbereich gerichtet ist, dessen eines Ende im wesentlichen identisch mit der Richtung der Wirbelrotation eines Luft-Kraftstoff-Gemische ist, das aus dem Haupteinlaßkanal (28) in den Hauptbrennraum einströmt bzw. einschießt, und dessen anderes Ende zum Mittelpunkt des Hauptbrennraumes gerichtet ist.6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende des Flammenkanals (36) in bestimmtem Abstand (r) vom Mittelpunkt des Querschnitts des5098 2 7/0651Hauptbrennraumes (52, 5^>) angeordnet ist.7· Verbrennungsmotor nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand so gewählt ist, daß die Beziehung r>D/6 erfüllt ist, wobei r den Abstand und D den Durchmesser des Umfangs des Hauptbrennrauraes (52, 56) darstellt,8. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebeneinlaßkanal (4θ) entlang und dicht bei dem Auslaßkanal (3θ) verläuft.509827/0651as* .Leerseite
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