DE667508C

DE667508C - Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung und einem im Zylinderkopf um die Zylinderachse angeordneten kugel- oder ovalfoermigen Brennraum

Info

Publication number: DE667508C
Application number: DEA78218D
Authority: DE
Inventors: Franz Erben; Franz Mackrle
Original assignee: VORMALS SKODAWERKE AG
Current assignee: VORMALS SKODAWERKE AG
Priority date: 1935-11-19
Filing date: 1936-01-15
Publication date: 1938-11-12

Description

Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung und einem im Zylinderkopf um die Zylinderachse angeordneten kugel- oder ovalförmigen Brennraum Bei großen Leistungen von Dieselmotoren mit vom Hubraume abgezweigtem Brennraum sind die Wände des Verbrennungsraumes hoch beansprucht. Insbesondere ist mit dieser hohen Wärmebeanspruchung an der Stelle zu rechnen, wo der Verbrennungsraum mit dem Hubraum über dem Kolben des Motors verbunden ist. Es ist bereits bekannt, aus diesem Grunde an dieser Stelle zwischen dem Hubraum und dem Verbrennungsraum eine besondere auswechselbare Trenneinlage aus wärmewiderstandsfähigem Material vorzusehen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung und einem solchen im Zylinderkopf um die Zylinderachse angeordneten kugel-oder ovalförmigen Brennraum, der an seinem hubraumseitigen Ende durch .eine mit dem Zylinderkopf lösbar verbundene Trenneinlage aus wärmewiderstandsfähigem Baustoff begrenzt ist und durch einen 'um .die Symmetrieebene des Brennraums liegenden lang gestreckten Kanal mit hohen Seitenwänden mit dem Hubraum der Maschine in Verbindung steht. Gemäß der Erfindung wird, um den hohen Wärmebeanspruchungen wirksam zu begegnen, eine besondere Ausbildung der Trenneinlage in Vorschlag gebracht, und zwar ist erfindungsgemäß die Trenneinlage entweder in .der Symmetrieebene des Kanals oder senkrecht zu dieser geteilt. Ihre Oberfläche weist eine kegelförmige oder konkave Gestalt auf, die in eine entsprechende Ausnehmung des unteren Zylinderkopfabschlusses eingepaßt ist.
Durch die Ausbildung der Trenneinlage gemäß ,der Erfindung werden dem Bekannten gegenüber Vorteile erzielt. Dadurch nämlich, daß die Trenneinlage geteilt ist, wird einem Reißen derselben vorgebeugt. Durch die kegelförmige oder konkave Ausbildung der Oberfläche der Trenneinlage erreicht man eine gute Wärmeableitung, weil durch diese Ausbildung .die wirksame Oberfläche für .die Wärmeableitung vergrößert ist. Des ferneren läßt sich .dadurch die Einlage leichter in den Zylinderkopf einpassen. Bei Beschädigungen kann die Einlage, die z. B. durch Schrauben m,it dem Motorkopf fest verbunden ist, ebenfalls leicht davon gelöst werden. In der Zeichnung ist eine Einspritzbrennkraftmaschine mit kugel- oder ovalförmigem Brennraum und einer Trenneinlage gemäß."d'@r= Erfindung beispielsweise schematisch yeran= -_" schaulicht.
Abb. i zeigt einen senkrechten Sche, durch den Kopf der Einspritzbrennkraftmaschine, Abb. 2 eine Ansicht von unten auf die im Kopfe des Motors angeordnete Trenneinlage.
In Abb. z ist i der kugelförmige Verbrennungsraum, welcher im Kopfe 2 der Maschine angeordnet ist. Der untere Teil des Brennraumes wird durch die Kugelfläche 3 begrenzt, welche auf der besonderen Trenneinlage 4 angeordnet ist, die in den Kopf 2 des Dieselmotors gelegt. wird. Die Einlage 4 ist in bekannter Weise aus besonderem, hoch wärmewiderstandsfähigem Material hergestellt sowie erfindungsgemäß zweiteilig auf ihrer äußeren Oberfläche mit der Kegelfläche 5 ausgestattet. Die Einlage 4 trägt ,den Flansch 6, mit dem sie am Kopfe des Motors z. B. mittels Schrauben 7 befestigt ist.
Abb. 2 stellt eine Ansicht von unten auf .die Trenneinlage 4 dar, welche aus zwei Teilen 8, 9 besteht. Die Einspritzung des Brennstoffes erfolgt in bekannter Weise senkrecht zum Kanal io, welcher mit Seitenflächen i i (Abb. i) versehen ist, die in bekannter Weise zur Parallelführung der Luft bei der Verdichtung in den Brennraum dienen, wodurch eine Wirbelung im Sinne der Pfeilrichtungen 12 erfolgt.
In Abb. 3 ist ein Brennraum ovalförmiger Gestalt dargestellt. Die äußere Oberfläche der Einlage ist in diesem Falle konkav.
Abb. 4 veranschaulicht die zugehörige Ansicht auf die zweiteilige Einlage gemäß Abb. 3 von unten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmnaschine mit Selbstzündung und einen im Zylinderkopf um die Zylinderachse angeordneten kugel- oder ovalförmigen Brennraum, der an seinem hubraumseitigen Ende durch eine mit dem Zylinderkopf lösbar verbundene Trenneinlage aus wärmewiderstandsfähigem Baustoff begrenzt ist und durch einen um die Symmetrieebene des Brennraumes liegenden lang gestreckten Kanal mit hohen Seitenwänden mit dem Hubraume der Maschine in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinlage entweder in der Symmetrieebene des Kanals oder senkrecht zu dieser geteilt und in eine kegelförmige oder konkave Ausnehmung des unteren Zylinderkopfabschlusses mit ihrer entsprechend gestalteten Oberfläche eingepaßt ist.