DE19813745B4 - Herstellungsverfahren für einen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors - Google Patents

Herstellungsverfahren für einen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfs (11) für einen Verbrennungsmotor, der einen gegossenen Zylinderkopf (11) mit zwei oder drei Einlaßventilen und zwei Auslaßventilen pro Zylinder sowie mit zwei oder drei Einlaßöffnungen (12, 13) bzw. zwei Auslaßöffnungen (14A, 14B) aufweist, wobei die zwei oder drei Einlaßventile und die beiden Auslaßventile an jedem Zylinder parallel zueinander annähernd senkrecht zur Mittelachse einer Kurbelwelle angeordnet sind, wobei der Verbrennungsmotor weiterhin an jedem Zylinder des Zylinderkopfs (11) eine jeweils annähernd senkrecht zur Mittelachse einer Zylinderbohrung des Zylinders angeordnete Kraftstoff-Einspritzdüse oder Zündkerze aufweist, wobei ein Befestigungsvorsprung (15) der Kraftstoff-Einspritzdüse oder der Zündkerze einstückig mit dem Zylinderkopf (11) ausgebildet ist, und wobei ein Kühlwasserkanal (16) jeweils zwischen dem Halsabschnitt der zwei oder drei Einlaßöffnungen (12, 13) bzw. der beiden Auslaßöffnungen (14A, 14B) und dem Befestigungsvorsprung (15) der Kraftstoff-Einspritzdüse oder der Zündkerze ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Endflächenabschnitt (17a) eines Formkerns (17) für die Einlaßöffnung und/oder...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für einen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors, insbesondere ein Verfahren zum Ausbilden eines Kühlwasserkanals an einem durch ein Gießverfahren hergestellten Zylinderkopf.
  • Nach dem Stand der Technik ist ein Diesel- oder Benzinmotor mit Direkteinspritzung und mittiger Düsenanordnung bekannt, der eine Kraftstoff-Einspritzdüse in einer annähernd mit dem mittleren Abschnitt einer Öffnung eines Zylinderkopfs übereinstimmenden Lage aufweist, oder ein Benzinmotor mit mittiger Zündkerzenanordnung, der eine Zündkerze in einer jeweils annähernd mit dem mittleren Abschnitt einer Öffnung eines Zylinderkopfs übereinstimmenden Lage aufweist, wobei diese Motoren jeweils zwei direkt angetriebene Einlaßventile und Auslaßventile sowie am Zylinderkopf vier von diesen vier Ventilen geöffnete und geschlossene Einlaß- und Auslaßöffnungen aufweisen.
  • Bei einem derartigen Verbrennungsmotor nach dem Stand der Technik wurde ein Gehäuseabschnitt, der eine Montageöffnung für einen Einspritzdüsenhalter oder eine Montageöffnung für eine Zündkerze bildet, als Ventilkörper zur Kraftstoffeinspritzung einstückig an einem durch Gießen hergestellten Zylinderkopf ausgebildet.
  • Ein derartiger Zylinderkopfaufbau nach dem Stand der Technik verursacht jedoch einige Probleme, die im folgenden am Beispiel des Zylinderkopfaufbaus eines Dieselmotors mit Direkteinspritzung und mittiger Düsenanordnung erläutert werden sollen.
  • Bei diesem Motor ist der Gehäuseabschnitt zum Einbau des Einspritzdüsenhalters einstückig mit dem Zylinderkopf ausgebildet. Das bedeutet, daß die äußere Umfangsfläche des Gehäuseabschnitts und die einstückig mit dem Zylinderkopf geformte Öffnungswand teilweise miteinander verbunden sein müssen.
  • Es ist daher sehr schwierig, zwischen der äußeren Umfangsfläche des Gehäuseabschnitts und der Öffnungswand, insbesondere der Öffnungswand der Auslaßöffnung, einen Kühlwasserkanal auszubilden, ganz zu schweigen von einem ausreichend großen Kühlwasserkanal um den Einspritzdüsenhalter und um die Öffnungswand, insbesondere die Auslaßöffnungswand.
  • Außerdem erfordert das Formen eines ausreichend großen Kühlwasserkanals um den Einspritzdüsenhalter und die Öffnungswand eine Verkleinerung der Öffnung, was zu einer geringeren Motorleistung führt.
  • Aus diesem Grund teilte man nach dem Stand der Technik den beim Gießen verwendeten Formkern für den Kühlwassermantel in zwei Teile, ein Oberteil und ein Unterteil, um einen ausreichend großen Kühlwasserkanal um die Öffnungswand und um den Einspritzdüsenhalter herum zu erzeugen.
  • Ein solches Verfahren ist jedoch nicht nur aufgrund seiner niedrigen Produktivität problematisch, sondern auch aufgrund der Gratbildung an dem Zylinderkopfbereich, der von der entsprechenden Fläche des unteren und des oberen Formkerns für den Kühlwassermantel erzeugt wird, was einen Nachbearbeitungsschritt zur Gratentfernung erforderlich macht.
  • Beim Benzinmotor mit Direkteinspritzung und mittiger Düsenanordnung oder beim Benzinmotor mit mittiger Zündkerzenanordnung sind die Probleme die gleichen wie eben für den Dieselmotor mit Direkteinspritzung und mittiger Düsenanordnung beschrieben.
  • In der ungeprüften japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 6-304696 ist eine Formungsvorrichtung für eine Kernform für den Kühlwassermantel des Zylinderkopfs eines Verbrennungsmotors offenbart, und in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 8-276243 ist ein Kern einer Zylinderkopf-Gießform offenbart. Beide Druckschriften betreffen Herstellungsverfahren für einen Zylinderkopf nach dem Stand der Technik, doch keine von ihnen offenbart eine Lösung der beschriebenen Probleme beim Stand der Technik.
  • Die WO 97/14879 A1 und DE 74 42 817 U1 beschreiben jeweils ein Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfs für einen Verbrennungsmotor, wobei ein Kühlwasserkanal zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen und einem Ventilsitz des Zylinderkopfes ausgebildet ist und geteilte Formkerne verwendet werden.
  • Mit der Erfindung wird ein Herstellungsverfahren für einen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors mit einem Aufbau geschaffen, bei dem ein Befestigungsvorsprung für eine Kraftstoff-Einspritzdüse oder für eine Zündkerze einstückig mit dem Zylinderkopf ausgebildet ist, und im Zylinderkopf mindestens zwei Auslaßventile (Einlaßventile) eines jeden Zylinders parallel zueinander annähernd in senkrechter Richtung zur Mittelachse einer Kurbelwelle angeordnet sind, wodurch die Produktivität erhöht und das Formen des Kühlwasserkanals erleichtert wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfs für einen Verbrennungsmotor nach den Merkmalen aus dem Patentanspruch.
  • Erfindungsgemäß sind der Formkern für die Auslaßöffnung bzw. der Formkern für die Einlaßöffnung im rechten Winkel zur Längsachse des Zylinders in den Formkern für den Kühlwassermantel einsetzbar, wodurch zwischen dem Halsabschnitt der Auslaßöffnung bzw. der Einlaßöffnung und dem Befestigungsvorsprung der Kraftstoff-Einspritzdüse oder der Zündkerze ein Kühlwasserkanal ausgebildet wird.
  • Die Erfindung ermöglicht bei einem Verbrennungsmotor mit gegossenem Zylinderkopf und einstückig mit dem Zylinderkopf ausgebildetem Befestigungsvorsprung der Kraftstoff-Einspritzdüse einen kostengünstigen Herstellungprozeß mit erhöhter Produktivität sowie ein verbessertes Kühlvermögen und eine längere Lebensdauer des Motors, was auf die einfache Ausbildung des Kühlwasserkanals um den Befestigungsabschnitt der Kraftstoff-Einspritzdüse zurückzuführen ist.
  • Von Vorteil ist insbesondere die einfache Ausformbarkeit des erfindungsgemäß zwischen dem Halsabschnitt der Auslaßöffnung und dem Befestigungsvorsprung der Kraftstoff-Einspritzdüse oder der Zündkerze ausgebildeten Kühlwasserkanals, da Auslaßöffnungen einer höheren thermischen Belastung ausgesetzt sind als Einlaßöffnungen.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Draufsicht eines Teils des Formkerns für ein Herstellungsverfahren für einen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors nach einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Draufsicht des Zylinderkopfs aus 1, und
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus 2.
  • Mit Bezug auf die Zeichnung wird ein Herstellungsverfahren für einen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erläutert.
  • 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines Gießkerns, wobei ein Zylinderkopf-Herstellungsverfahren für einen Direkteinspritz-Dieselmotor mit mittiger Einspritzdüsenanordnung als dem in der Erfindung verwendeten Verbrennungsmotor gezeigt wird. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A aus 2.
  • Entsprechend der Zeichnungen weist ein durch ein Gießverfahren hergestellter Zylinderkopf 11 jeweils zwei direkt angetriebene Einlaßventile und Auslaßventile (nicht dargestellt) auf, und am Zylinderkopf 11 sind vier von den vier Ventilen geöffnete und geschlossene Öffnungen (Einlaßöffnungen 12 und 13, und Auslaßöffnungen 14A und 14B) ausgebildet.
  • Die beiden Einlaßventile und die beiden Auslaßventile für jeden Zylinder sind jeweils parallel zueinander annähernd senkrecht zur Mittelachse einer Kurbelwelle angeordnet.
  • Die beiden Einlaßöffnungen 12 und 13 sind mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Einlaßkrümmer verbunden, indem sie zu einer Seitenfläche des Zylinderkopfs 11 hin öffnen.
  • Die beiden Auslaßöffnungen 14A und 14B sind als eine einzige Auslaßöffnung 14 ausgebildet, in der sich der Gasstrom aus einem Halsabschnitt der Öffnung 14A mit dem Gasstrom aus einem Halsabschnitt der Öffnung 14B beim Ausströmen vereint, und die mit einem nicht dargestellten Auslaßkrümmer verbunden ist, indem sie zur anderen Seitenfläche des Zylinderkopfs 11 hin öffnet.
  • Weiterhin ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kraftstoff-Einspritzdüse annähernd senkrecht zur Mittelachse der Zylinderbohrung eines jeden Zylinders des Zylinderkopfs 11 befestigt. Ein Befestigungsvorsprung 15 der Kraftstoff-Einspritzdüse wird beim Gießen einstückig mit dem Zylinderkopf 11 ausgebildet.
  • Zwischen den Halsabschnitten der Auslaßöffnungen 14A, 14B und dem Befestigungsvorsprung 15 der Kraftstoff-Einspritzdüse ist jeweils ein Kühlwasserkanal 16 ausgebildet.
  • In 2 bezeichnen die Bezugszeichen 19 und 20 jeweils die Formkerne für die Einlaßöffnungen nach der Ausführungsform.
  • Wird beim Gießen des Zylinderkopfs 11 ein Formkern für die Auslaßöffnung in den Formkern für den Kühlwassermantel im rechten Winkel zur Längsachse des Zylinders eingesetzt, erweist sich das Ausbilden eines Kühlwasserkanals zwischen dem Halsabschnitt der Auslaßöffnung und dem Befestigungsvorsprung der Kraftstoff-Einspritzdüse als schwierig (der Abschnitt, in dem der Kühlwasserkanal ausgebildet werden soll, wird aufgrund der Einsetzrichtung des Formkerns für die Öffnung am unteren Halsabschnitt der Öffnung sehr schmal).
  • Aus diesem Grund wird beim erfindungsgemäßen Zylinderkopf-Herstellungsverfahren bezugnehmend auf 1:
    • (1) ein beim Gießen verwendeter Formkern 17 für die Auslaßöffnung so ausgebildet, daß ein Abschnitt 17a der Umfangsfläche eines Endabschnitts 17A eines Formabschnitts für die Auslaßöffnung 14B an dem einen Ende des Formkerns 17 für die Auslaßöffnung unter Formen einer ebenen Oberfläche geschliffen wird, so daß der Endabschnitt 17A des Formabschnitts der Auslaßöffnung 14B an dem einen Ende des Formkerns 17 für die Auslaßöffnung an einem Formabschnitt 18A des Befestigungsvorsprungs für die Kraftstoff-Einspritzdüse in einem Formkern für den Kühlwassermantel 18 vorbeiführt, wenn der Formkern 17 für die Auslaßöffnung in den Formkern für den Kühlwassermantel eingesetzt wird, wobei 1 die Einsetzrichtung des Formkerns 17 der Auslaßöffnung in Bezug auf den Formkern 18 des Kühlwassermantels zeigt, und
    • (2) nach dem Gießen der ebene Oberflächenabschnitt, der an einem inneren Umfangsflächenabschnitt der Auslaßöffnung 14B von dem Formabschnitt der Auslaßöffnung 14B an dem einen Ende des Formkerns 17 für die Auslaßöffnung gebildet wird, unter Formen einer gekrümmten Oberflächenform geschliffen, wie in 1 und 2 mit dem schraffierten Abschnitt 17b dargestellt.
  • Aufgrund dieser Vorgehensweise ist der Formkern 17 für die Auslaßöffnung im rechten Winkel zur Zylinderlängsachse in den Formkern für den Kühlwassermantel 18 einsetzbar, wodurch die Kühlwasserkanal 16 jeweils zwischen dem Halsabschnitt der Auslaßöffnungen 14A, 14B und dem Befestigungsvorsprung 15 der Kraftstoff-Einspritzdüse ausgebildet wird.
  • Wie bereits erläutert ist eine einfache Ausbildung des Kühlwasserkanals zwischen dem jeweiligen Halsabschnitt der Auslaßöffnungen 14A, 14B und dem Befestigungsvorsprung 15 der Kraftstoff-Einspritzdüse nur mittels dieser Geometrieverbesserung am Formkern 17 für die Auslaßöffnung realisierbar. Auf diese Weise muß keine Verkleinerung der Auslaßöffnungen 14A und 14B vorgenommen werden, und die Leistung des Motors wird nicht beeinträchtigt.
  • Mit dem Verfahren ist auch das im Stand der Technik bei Verwendung einer zweigeteilten Gießform mit Ober- und Unterteil zum Ausformen eines Kühlwasserkanals um den Einspritzdüsenhalter und die Öffnungswand auftretende Problem vermeidbar (Entstehung eines Grats an der am Ober- und Unterteil der Gießform ausgebildeten Zylinderkopffläche, der in einem aufwendigen Verfahren entfernt werden muß).
  • Das unter (2) offenbarte Schleifverfahren ist gleichzeitig mit der Bearbeitung des Ventilsitzes ausführbar. Es sind also keine zusätzlichen Verfahrensschritte erforderlich, die zu einem Produktivitätsverlust führen würden.
  • Da die Einlaßöffnungen 12 und 13 einer geringeren thermischen Belastung ausgesetzt sind als die Auslaßöffnungen 14A und 14B, besteht keine Notwendigkeit zur Ausbildung eines Kühlwassermantels an deren oberem Abschnitt. Genauso wie an den Auslaßöffnungen 14A und 14B läßt sich jedoch auch jeweils zwischen dem Halsabschnitt der Einlaßöffnung und dem Befestigungsvorsprung der Kraftstoff-Einspritzdüse ein Kühlwasserkanal ausbilden.
  • Die beiden Einlaßventile jedes Zylinders werden dafür parallel zueinander senkrecht zur Mittelachse der Kurbelwelle angeordnet, und in der Seitenwand des Zylinderkopfs wird eine Öffnung ausgebildet, so daß die beiden Einlaßöffnungen als eine einzige Einlaßöffnung ausgebildet sind, in der sich die aus dem Halsabschnitt jeder Öffnung ausströmenden Gase zu einem einzigen Gasstrom vereinen, wobei ein Kühlwasserkanal jeweils zwischen dem Halsabschnitt der beiden Einlaßöffnungen und dem Befestigungsvorsprung der Kraftstoff-Einspritzdüse ausgebildet wird.
  • Dann wird wie beim Formkern für die Auslaßöffnung ein Umfangsflächenabschnitt an einem Endabschnitt eines Formabschnitts für die Einlaßöffnung an dem einen Ende des Formkerns für die Einlaßöffnung unter Formen einer ebenen Oberfläche geschliffen, so daß der Endabschnitt des Formabschnitts für die Einlaßöffnung an dem einen Ende des Formkerns für die Einlaßöffnung an einem Formabschnitt für den Befestigungsvorsprung der Kraftstoff-Einspritzdüse in einem Formkern für den Kühlwassermantel vorbeiführt, wenn der Formkern für die Einlaßöffnung beim Gießen in den Formkern für den Kühlwassermantel eingesetzt wird. Nach dem Gießen wird der ebene Oberflächenabschnitt, der an einem inneren Umfangsflächenabschnitt der vom Formabschnitt für die Einlaßöffnung an dem einen Ende des Formkerns für die Einlaßöffnung gebildeten Einlaßöffnung ausgebildet ist, unter Formen einer gekrümmten Oberfläche geschliffen.
  • Die obige Ausführungsform der Erfindung wurde am Anwendungsbeispiel eines Dieselmotors mit Direkteinspritzung und mittiger Einspritzdüsenanordnung erläutert. Die Erfindung ist jedoch ebenso bei einem Benzinmotor mit Direkteinspritzung und mittiger Einspritzdüsenanordnung anwendbar.
  • Darüber hinaus ist die Erfindung auch bei einem Benzinmotor mit mittiger Zündkerzenanordnung anwendbar, bei dem die Zündkerze jeweils in einer annähernd dem Mittelabschnitt der Zylinderkopföffnung entsprechenden Lage angebracht ist.
  • In diesem Fall wird die Zündkerze annähernd senkrecht zur Mittelachse der Zylinderbohrung eines jeden Zylinders im Zylinderkopf 11 befestigt, der Befestigungsvorsprung der Zündkerze wird beim Gießen einstückig mit dem Zylinderkopf 11 ausgebildet, und der Kühlwasserkanal 16 läßt sich jeweils zwischen dem Halsabschnitt der Auslaßöffnungen 14A, 14B und dem Befestigungsvorsprung der Zündkerze ausbilden.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfs (11) für einen Verbrennungsmotor, der einen gegossenen Zylinderkopf (11) mit zwei oder drei Einlaßventilen und zwei Auslaßventilen pro Zylinder sowie mit zwei oder drei Einlaßöffnungen (12, 13) bzw. zwei Auslaßöffnungen (14A, 14B) aufweist, wobei die zwei oder drei Einlaßventile und die beiden Auslaßventile an jedem Zylinder parallel zueinander annähernd senkrecht zur Mittelachse einer Kurbelwelle angeordnet sind, wobei der Verbrennungsmotor weiterhin an jedem Zylinder des Zylinderkopfs (11) eine jeweils annähernd senkrecht zur Mittelachse einer Zylinderbohrung des Zylinders angeordnete Kraftstoff-Einspritzdüse oder Zündkerze aufweist, wobei ein Befestigungsvorsprung (15) der Kraftstoff-Einspritzdüse oder der Zündkerze einstückig mit dem Zylinderkopf (11) ausgebildet ist, und wobei ein Kühlwasserkanal (16) jeweils zwischen dem Halsabschnitt der zwei oder drei Einlaßöffnungen (12, 13) bzw. der beiden Auslaßöffnungen (14A, 14B) und dem Befestigungsvorsprung (15) der Kraftstoff-Einspritzdüse oder der Zündkerze ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endflächenabschnitt (17a) eines Formkerns (17) für die Einlaßöffnung und/oder die Auslaßöffnung, welcher einen Formabschnitt (17A) für die Einlaßöffnung oder die Auslaßöffnung an dem einen Ende des Formkerns (17) bildet, unter Formen einer ebenen Oberfläche geschliffen und so in die Gießform eingesetzt wird, dass der Formabschnitt (17A) für die Einlaßöffnung oder die Auslassöffnung an dem einen Ende des Formkerns (17) an einem Formabschnitt (18A) für den Befestigungsvorsprung (15) der Kraftstoff-Einspritzdüse oder der Zündkerze in einem Formkern (18) für den Kühlwassermantel vorbeiführt, wenn der Formkern (17) für die Einlaßöffnung oder die Auslaßöffnung vor dem Gießen in den Formkern (18) für den Kühlwassermantel eingesetzt wird, und dass nach dem Gießen ein ebener Oberflächenabschnitt, der an einem inneren Umfangsflächenabschnitt der Einlassöffnung (12, 13) oder der Auslassöffnung (14A, 14B) von dem Formabschnitt (17A) für die Einlaßöffnung oder die Auslaßöffnung an dem einen Ende des Formkerns (17) für die Einlaßöffnung oder die Auslaßöffnung erzeugt wurde, unter Formen einer gekrümmten Oberfläche (17b) geschliffen wird.
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