DE355071C

DE355071C - Schubstangenkopf fuer Verbrennungskraftmaschinen, der mit dem in Naben des Kolbens drehbar gelagerten Kolbenbolzen starr verbunden ist

Info

Publication number: DE355071C
Application number: DEB98961D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-03-25
Filing date: 1921-03-25
Publication date: 1922-06-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubstangenkopf für Verbrennungskraftmaschinen, der mit dem in Naben des Kolbens drehbar gelagerten Kolbenbolzen starr verbunden ist. Um bei derartigen Anordnungen in praktisch günstiger Weise eine den auftretenden Belastungen angepaßte Bemessung der Lagerungsteile zu erzielen, ist das röhrenförmige Auge des Scbubstangenendes, das den Kolbenbolzen umfaßt, an seinen Enden derart ausgeschnitten, daß es an der Seite des Schubstangenkörpers eine größere Lange als an der gegenüberliegenden Seite hat, "während die Naben des Kolbens, in die die Enden des Kolbenbolzens eingreifen, an der Bodenseite des Kolbens eine größere Länge als an der gegenüberliegenden Seite haben.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. 1 und 2 sind Schnitte der Gesamtanordnung senkrecht zum Kolbenbolzen, und Abb. 3 ist ein Schnitt parallel zum Kolbenbolzen.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Kolbenbolzen A mit der Schubstange B durch den Bolzen C derart verbunden, daß sie in den Naben D des Kolbens schwingen kann, anstatt an diesem befestigt zu sein und im Innern des Schubstangenendes zu schwingen.

Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß die Naben des Kolbens eine obere Tragoder LagerflächeE (d. i. diejenige, die sich bei der Explosion, also bei der größten Belastung, gegen den Bolzen des Kolbens legt) haben, die länger als die untere Lagerfläche F ist, welche hauptsächlich nur die Trägheitskräfte des Kolbens am Ende des Aufwärtshubes aufzunehmen hat. Das das Ende der Schubstange bildende Auge ist dagegen derart ausgebildet, daß der untere Teil G eine größere

4.0 Lagerfläche als der obere Teil H darstellt. Dieser Unterschied in der Länge der Teile ergibt sich aus denselben Gründen, da sich bei der Arbeit der durch den Kolben zurückgedrückte Bolzen gegen den unteren Teil des Schubstangenendes stützt. Um diese Verhältnisse praktisch durchzuführen, sind die Nabenteile des Kolbens sowie die Schubstangenenden in Z-Form ausgeschnitten, wie dies in Abb. 3 angegeben ist.

Zwischen den wagerechten Teilen dieses Ausschnittes in dem Kolben und dem Schubstangenende ist ein Spiel 1 vorgesehen, daß das Schwingen der Schubstange ermöglicht. Ebenso ist ein seitliches Spiel in den senkrechten Teilen, die die Naben des Kolbens und des Schiubstangenendes begrenzen, vorgesehen, um die Längsverschiebungen zu ermöglichen, die durch die verschiedenen Ausdehnungen der einzelnen Teile des Motors hervorgerufen werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Schubstangenkopf für \^rerbrennungskraftmaschinen, der mit dem in Naben des Kolbens drehbar gelagerten Kolbenbolzen starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das röhrenförmige Auge des Schubstangenendes, das den Kolbenbolzen (A) umfaßt, an der Seite des Schubstangenkörpers eine größere Länge (G) als an der gegenüberliegenden Seite (H) hat, während die Naben (D) des Kolbens, in denen die Enden des Kolbenbolzens liegen, an der Bodenseite des Kolbens eine größere Länge (B) als an der gegenüber liegenden Seite (F) haben.

2. Schubstangenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Schubstangenauges sowie diejenigen der Naben des Kolbens, in einem durch die Achse des Kolbenbolzens gelegten Schnitt gesehen, nach einer gebrochenen Linie ausgeschnitteil sind, die zwei äußere,, parallel zur Achse des Schub-Stangenkörpers liegende Teile und einen Zwischenteil aufweist, der senkrecht zu diesen äußeren Teilen liegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.