DE548838C - Kolben aus Leichtmetall mit einem die Bolzenaugen mit den oberen Schaftteilen verbindenden Invarstreifenpaar - Google Patents

Kolben aus Leichtmetall mit einem die Bolzenaugen mit den oberen Schaftteilen verbindenden Invarstreifenpaar

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DE548838C
DE548838C DE1930548838D DE548838DD DE548838C DE 548838 C DE548838 C DE 548838C DE 1930548838 D DE1930548838 D DE 1930548838D DE 548838D D DE548838D D DE 548838DD DE 548838 C DE548838 C DE 548838C
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DE
Germany
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piston
pair
shaft parts
light metal
invar
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Expired
Application number
DE1930548838D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle GmbH
Original Assignee
Elektronmetall GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/0009Cylinders, pistons
    • B22D19/0027Cylinders, pistons pistons

Description

  • Kolben aus Leichtmetall mit einem die Bolzenaugen mit den oberen Schaftteilen verbindenden Invarstreifenpaar Es ist bekannt, Streifen aus Invarstahlblech, d. h. einem Werkstoff mit geringerer Wärmeausdehnung als das Kolbenmaterial, in Kolben aus Leichtmetall einzugießen. Auch hat man versucht, Streifen in solcher Breite einzugießen, daß man den Vorteil der geringen Wärmeausdehnung auf die ganze Länge der Tragfläche erreicht. Dabei haben sich jedoch Schwierigkeiten ergeben, weil eine Verbindung zwischen Leichtmetall und Invärstahl auf eine allzu große Länge zur Folge hat, daß bei der Erwärmung des Kolbens infolge der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten der beiden Metalle ein Gegeneinanderarbeiten und Lockern eintritt. Man ist deshalb dazu übergegangen, nur schmale lnvarstreifen in Anwendung zu bringen, zu diesen jedoch nahe dem unteren Ende des Schaftes ein zweites Invarstreifenpaar, vom ersten getrennt oder mit ihm verbunden, parallel anzuordnen, das die beiden Schaftteile miteinander verbindet.
  • Bei dem Kolben gemäß der Erfindung, dessen wesentliche Kennzeichen in der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht sind, wird von dieser Verbindungsweise von Kopf und Schaft ebenfalls Gebrauch gemacht, indem zu der bekannten Verbindung durch Invarstreifen i zwischen Bolzenaugen 2 und Kolbenschaft 3 noch die Verbindung durch ein zweites Paar Streifen ,4 erfolgt, das parallel zu dem ersten Streifenpaar verläuft und nahe dem unteren Ende mit seinen Enden in je einem der beiden Schaftteile befestigt ist, wobei die verhältnismäßig schmalen Streifen zweckmäßig hochkant gestellt sind.
  • Die Neuerung gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß der Kolbenschaft hierbei diametral (bei 8) unmittelbar neben den Augen unter einem Winkel von etwa q.o° zur Bolzenachse, in zwei gleiche Hälften geteilt, in seiner Außenfläche vollkommen rund und durch keinerlei Fensteröffnungen unterbrochen ist. Die Wand der Kolbenschäfte ist auf der Innenseite an den Verbindungsstellen ä mit den Enden der vier Streifen zusanimengegossen. Gegenüber den vom Kolbenkopf ausgehenden Bolzenaugen 2 ist jeder Schaftteil unter segmentartiger Verstärkung 6 zu einem weiteren Kolbenbolzenauge ausgebildet, wodurch in an sich bereits bekannter Weise eine beiderseitige Doppellagerung für den Kolbenbolzen entsteht.
  • Es wird auf diese Weise ein Kolben geschaffen, bei dem sich alle Teile ohne Behinderung nach allen Seiten frei ausdehnen können, wobei trotzdem verhindert wird, daß die starke Ausdehnung der im Betrieb sehr heißen Kolbenring- und Bodenpartie auf den kälteren Schaft übertragen wird. Beide Teile sind vollkommen voneinander getrennt und nur durch die Invarstahlstreifen miteinander verbunden. Dadurch unterliegen die Schaftteile, die ja die Führung des Kolbens im Zylinder zu übernehmen haben, dem Einfluß der geringen Ausdehnung des Invarstahls und haben entsprechend niedrige Kolbenspiele. Als Sicherung gegen ein evtl. Lockern der Invarstahlstreifen bei GuBfehlern und starken Überhitzungen ist jedes der beiden voneinander getrennten Schaftteile nochmals einzeln durch einen segmentartigen Fortsatz auf dem Kolbenbolzen abgestützt. Diese Segmentfortsätze sind so ausgebildet, daB sie durch mechanisch erzeugte Schlitze 7 auf einzachste Art gebildet werden, ohne die Schaftteile an der Möglichkeit einer freien Ausdehnung zu behindern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kolben aus Leichtmetall mit einem die Bolzenaugen mit den oberen Schaftteilen verbindenden Invarstreifenpaar und einem parallel dazu gelagerten zweiten Invarstreifenpaar, das nahe dem Ende des Schaftes eingegossen ist und die beiden Schaftteile verbindet, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen, in der Außenfläche vollkommen runden, durch keine Fensteröffnungen unterbrochenen Kolbenschaft, dessen Wände auf der Innenseite einesteils an den Verbindungsstellen (5) mit den acht Streifenenden verstärkt sind und anderenteils als weitere Sicherung zur besseren Kraftübertragung gegenüber dem Bolzenauge (2) unter segmentartiger Verstärkung zu einem weiteren Paar Kolbenbolzenaugen ausgebildet sind.
  2. 2. Kolben nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daB der Kolbenkopf in bekannter Weise nach unten in zwei Kolbenbolzenaugen ausläuft, jedes einzelne Schaftteil jedoch ein weiteres, von den beiden oberen vollkommen getrenntes Kolbenbolzenauge aufweist.
DE1930548838D 1930-03-28 1930-03-28 Kolben aus Leichtmetall mit einem die Bolzenaugen mit den oberen Schaftteilen verbindenden Invarstreifenpaar Expired DE548838C (de)

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