DE554263C - Gelenkverbindung fuer zweiteilige Schutzkapseln fuer Uhren - Google Patents

Description

• Gelenkverbindung für zweiteilige Schutzkapseln für Uhren Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Gelenkverbindung für zweiteilige Schutzkapseln für Uhren, bei der eine Hälfte des Gelenkes an einerri der Behälterteile und die andere Hälfte an einem auf dem andern Behälterteil in der Achsenrichtung der Gelenke verschiebbaren Schlitten von U-förmigem Querschnitt befestigt ist. Das Neue besteht darin, daß der Schlitten um eine nach innen verlängerte Randleiste des einen Behälterteils greift und die Leiste an jedem Ende mit Anschlägen versehen ist, gegen welche sich die eine Gelenkhälfte am Schlitten und eine Gelenkhälfte am Behälterteil von außen her abstützen. Die Anordnung bietet den Vorteil, daß sich die Kapsel ohne weiteres in ihre Teile zerlegen läßt, sobald die Achse des Gelenks entfernt ist, und sich in ebenso einfacher Weise zusammensetzen läßt.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
• Fig. i zeigt eine Ansicht des Gelenks, wobei die eine Kapselhälfte im Schnitt erscheint. Fig. 2 zeigt diese Kapselhälfte in gleicher Darstellungsart für sich allein.
• Fig.3 ist eine Sicht auf den mit dem Schlitten in Verbindung tretenden Rand der andern Kapselhälfte.
• Fig. q. ist eine Ansicht auf den Schlitten. Fig. 5 stellt die Gelenkachse dar.
• Fig. 6 zeigt das Gelenk von der Seite gesehen.
• Fig. 7 ist ein Schnitt gemäß der Linie 7-7 in Fig. i.
• z und 2 sind die beiden Halbschalen der Kapsel. Die Halbschale i ist längs des Randes 30 mit einer nach innen überstehenden Randleiste 27 versehen, welche von dem U-förmigen Schlitten 28 umfaßt wird. Dieser ist etwas kürzer als die Randleiste und kann sich infolgedessen längs derselben um einen gewissen Betrag verschieben. Der Schlitten 28 ist durch das Gelenk 29 mit der anderen Kapselhälfte 2 verbunden. Die obere Fläche der Randleiste 27 liegt tiefer als der die ,Schale i längs der andern Seiten umgebende Rand. Dieser endigt über der Leiste 27 in Anschlägen 31 und 32, welche einerseits zur Begrenzung der Schlittenbewegung, anderseits als Widerlager für die Gelenkhälften 33 und 35 dienen. Der Teil 34 versieht in bekannter Weise gleichzeitig den Dienst einer Gelenkachse und einer die beiden Schalen auseinanderzuklappen suchenden Feder; indem er am einen Ende fest mit der einen Gelenkhälfte 35 am Schlitten, am andern Ende mit der Gelerikhälfte 33 am Behälterteil 2 verbunden ist.
• Das Zusammensetzen geschieht in folgender Weise: Man legt den Schlitten 28 derart über die Schale i, daß das äußerste Ende der Gelenkhälfte 35 hinter dem Absatz 31 liegt, und schwenkt ihn dann, bis er auf seiner ganzen Länge die Leiste 27 umfaßt. Dann setzt man die Schale 2 an, so daß die Bohrungen aller Gelenkhälften in einer Flucht liegen, und steckt die Feder 34 durch. Diese wird an der Gelenkhälfte 33 befestigt, in zur Erzielung der gewünschten Federkraft geeignetem Maße verdreht und dann auch an der Gelenkhälfte 35 befestigt. Da nun die Schale 2 am Schlitten befestigt ist, kann dieser sich von der Randleiste 27 nicht mehr entfernen, indem der Anschlag 32 die Gelenkhälfte 33 an einer Bewegung gegen das Behälterinnere verhindert, während dieselbe Wirkung auf der andern Seite zwischen den Teilen 31 und 35 eintritt. Es kann somit nur noch die Längsbewegung des Schlittens 28 gegenüber der Schale i erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gelenkverbindung für zweiteilige Schutzkapseln für Uhren, bei der eine Hälfte des Gelenks an einem der Behälterteile und die andere Hälfte an einem auf dem andern Behälterteil in der Achsenrichtung der Gelenke verschiebbaren Schlitten von U-förmigem Querschnitt befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (28) um eine nach innen verlängerte Randleiste (27) des Behälterteiles (i) greift und die Leiste (27) an jedem Ende mit Anschlägen (3i, 32) versehen ist, gegen welche sich die eine Gelenkhälfte (35) am Schlitten- (28) und eine Gelenkhälfte (33) am Behälterteil (2) von außen her abstützen.