DE734871C - Verstellpropeller - Google Patents

Verstellpropeller

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DE734871C
DE734871C DEA75129D DEA0075129D DE734871C DE 734871 C DE734871 C DE 734871C DE A75129 D DEA75129 D DE A75129D DE A0075129 D DEA0075129 D DE A0075129D DE 734871 C DE734871 C DE 734871C
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thermal expansion
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coefficient
adjustment
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Expired
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DEA75129D
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AEG AG
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/34Blade pitch-changing mechanisms mechanical automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verstellpropeller Gegenstand eines älteren Patents ist ein Propeller mit veränderbarer Blattanstellung, bei welchem die Verstellung durch einen mit dem Kugelblatt gekuppelten, durch Zufuhr von Wärmeenergie willkürlich beheizbaren Verstellkörper :erfolgt. Der Verstellkörper ist in der verschiedensten Weise ausgebildet. Als Ausführungsform sind z. B. $imetallelemente, fiüssigkeits- oder gasgefüllte Balgmembranen, Metallstangen oder Flüssigkeitszylinder mit Arbeitskolben angegeben.
  • Die Erfindung strebt axi, die Längendehnung eines einfachen Metallkärp@ers infolge seiner Temperaturerhöhung zur Verstellung der Flügelsteigung nutzbar zu machen. Es ist bekannt, daß die Wärmeausdehnung eines-Metallkörpers, z. B. einer Metallstange oder -hülse, verhältnismäßig gering ist, so daß der Körper eine beträchtliche Länge haben muß, um den erforderlicheh Verstellhub zu erreichen. Metallkörper größerer Länge lassIen sich in dem beschränkten Raum einer Propellernabe schwer unterbringen. Andererseits ist aber ein Metallkörper ein äußerst einfaches Bauteil. Hinzu kommt, daß die bei einer Wärmedehnung entstehenden Kräfte eines Metallkörpers sehr beträchtlich sind, so da.ß Metallstangen als Wärmeverstellkörper für die Verstellung größerer Propeller an sich geeignet sind.
  • Um die Schwierigkeiten zu beseitigen, welche der Unterbringung eines Metall-Stabes - mit ausreichender Wärmedehnung in der Propellernabe entgegenstehen, wird gemäß der Erfindung der Wärmeverstellkörper aus einer Reihe von parallel nebeneinanderliegenden Metallstreifen mit abwechselnd hoher und niedriger WärmeausdehnuDgsziffer aufgebaut, wobei die Metallstreifen an ihren Enden paarweise im Zickzack verbunden sind, so daß die Metallstreifen mit hoher Wärrieausdehnungsziffer eine zu den Metallstreifen mit niedriger Wärmeausdelhnungsziffer @entgegengerichtete Verschiebung bei Wärmeausdehnung erfahren. Bei einem solchen Aufbau vergibt sich für den gesamten Verstellkörper eine verhältnismäßig kurze Länge, so daß seine Unterbringung in. der Propellernabe ohne Schwierigkeiten möglich ist. Vorteilhaft bildet man die Metallstreifen mit hoher und niedriger Wärmeausdehnungsziffer als Hülsen, die teleskopartig ineinandergreifen, aus.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei-. spiel des erfindungsgemäß aufgebauten Flügelverstellkärpers in zwei Betriebszuständen, und zwar Abb. i vor der Erwärmung, Abb. 2 nach der Erwärmung des Ver stellkörpers.
  • Mit 1, 2, 3 und 4 sind Metallhülsen bezeichnet, welche teleskopartig ineinandergeschoben sind und aus einem Metall mit hoher Wärmeausdehnungsziffer, also z. B. aus Messing, bestehen. Das obere Ende der Außenhülse r ist mit der Wandung 5 der Propellernabe fest verbunden. Zwischen die Hülsen i, 2 und 3 sowie q. sind die Hülsen 6, ; und 9 geschoben, die aus einem Metall mit niedriger Wärmeausdehnungsziffer, als.: z. B. Nickelstahl, bestehen. Die Enden der Hülsen 6 bis 9 sind mit den Enden der Hülsen i bis 4. verbunden, und zwar, wie die Zeichnung zeigt, so, daß das eine Ende nur mit der benachbarten äußeren und das andere Ende nur mit der benachbarten inneren Hülse in Verbindung steht.
  • Das obere Ende der Innenhülse 9 ist mit der Stange io befestigt, deren oberes Ende in einer Bohrung der Wandung 5 geführt ist und deren unteres Ende in das Verstelljoch i i übergeht. Das Verstelljoch i i ist mittels der Bolzen 12 und 13 in bekannter Weise mit den Schäften i. (in der Zeichnung ist nur einer dieser Schäfte zu erkennen i der Pröpell,erflügel gekuppelt. 15 ist wiederum eine Wandung der Propellernabe, die eine Bohrung zur Führung des unteren Endes 16 des Verstelljoch:es i i aufweist.
  • Werden jetzt alle Hülsen in irgendeiner z. B. durch Zufuhr elektrischer Energie, durch Abgase, Dämpfe, heiße Flüssigkeiten oder in anderer Weise erwärmt, so erfährt zunächst die Aul.')enhlllse i eine Abtcärtsbewegung, da sich das obere Ende derselben in der festen Wandung 5 der Propellernabe abstützt. Diese Abwärtsbewegung wird durch die Hülse 6 auf die näciiite Hülse 2 übertragen, so daß diese ebenfalls nach abwärts bewegt wird. Infolge der Erwärmung hat nun aber auch die Hülse 2 eine Längenänderung erfahren, so daß ihr ges«mter Verstellweg der Summe der Längenänderungen der Hülse i und 2 entspricht abzüglich der geringen entgegengerichteten Längsverschiebung der Hülse 6. Für die nachgeschalteten Hülsen 3 und ¢ gilt sinngemäß das gleiche, so daß der Verstellkörper nach erfolgter Erwärmung etwa die Lage ei.igei-iommen hat, die in Abb.2 bezeigt ist.
  • Die Erfindung ist naturgemäß auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. So können z. B. an Stelle der Hülsen auch andersäestaltete Metallkörper in Form von Sta=igen, Streifen o. dgl. treten, wobei Metallstangen mit hoher Wärineausdehnungszifer mit Metallstangen mit niedriger Wärmeausdelinuiigs7iffcr in der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel paarweise im Zickzack miteinander verbunden sind. Weiterhin kann an Stelle der angegebenen Kombination von Messing und Nickelstahl auch eine andere Kombination von Metallen mit verschiedener Wärmeausdehnungsziffer treten. Als besonders geeignet erscheint z. B. auch die Kombination von Nickelstahl mit g,wöhnlichem Maschinenstahl, weil in diesem Falle die einzelnen Metallkörper durch Schweißen miteinander verbunden werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellpropeller, bei welchem die Veränderung der Blattanstellung durch einen mit dem Flügelblatt gekuppelten, durch Wärmezufuhr willkürlich beheizbaren @7erstellkörper erfolgt, dadurch gekennzeichnet. daß der Verstellkörper aus einer Reihe von parallel nebeneinanderliegenden Metallstreifen mit abwechselnd hoher und niedriger Wärrneausdehnungsziffer aufgebaut ist, wobei die Metallstreifen an ihren Enden paarweise im Zickzack verbunden sind, so daß die Metallstreifen mit hoher Wärmeausdehnungsziffer eine zu den Metallstreifen mit niedriger Wärmeausdehnungsziffer entgegengerichtete Verschiebung bei Wärmeausdehnung erfahren.
  2. 2. Verstellpropeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal.) die _NIetallstreifen mit hoher und niedriger Wärmeausdehnungsziffer als Hülsen ausgebildet sind, die teleskopartig ineinandergreifen.
DEA75129D 1935-01-25 1935-01-25 Verstellpropeller Expired DE734871C (de)

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