DE477439C - Laeufer fuer schnellaufende Kreiselmaschinen, insbesondere Dampfturbinen - Google Patents

Laeufer fuer schnellaufende Kreiselmaschinen, insbesondere Dampfturbinen

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DE477439C
DE477439C DEW79409D DEW0079409D DE477439C DE 477439 C DE477439 C DE 477439C DE W79409 D DEW79409 D DE W79409D DE W0079409 D DEW0079409 D DE W0079409D DE 477439 C DE477439 C DE 477439C
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runner
shaft
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/06Rotors for more than one axial stage, e.g. of drum or multiple disc type; Details thereof, e.g. shafts, shaft connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Läufer für schnellaufende Kreiselmaschinen, insbesondere Dampfturbinen Bei Kreiselmaschinen für hohe Drehzahlen, wie z. B. schnellaufende Dampf- oder Gasturbinen, deren Läuferscheiben aus einem Stück -mit der Welle bestehen, macht sich das tote Gewicht, insbesondere der zwischen den Scheiben befindlichen, meist verhältnismäßig dicken, vollen Wellenstücke für die Erreichung einer möglichst hochliegenden kritischen Drehzahl störend bemerkbar. Zur Vermeidung dieses Mißstandes hat man bereits vorgeschlagen, den ganzen Läufer zusammenzubauen, indem z. B. die einzelnen Läuferscheiben mit hohlen Wellenzapfen versehen und diese gegenseitig entweder mechanisch, wie z. B. durch Gewinde, verbunden oder zusammengeschweißt werden. Durch derartige Verbindungsarten wird aber eine Unsicherheit in den Läufer hineingebracht, indem dessen Aufbau von der Genauigkeit der Werkstattausführung oder Zuverlässigkeit der Schweißung abhängig ist.
  • Durch die vorliegendeErfindung-soll@en diese Schwierigkeiten beseitigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die zwischen den Scheiben befindlichen oder an diese anschließenden Wellenstücke zwecks Gewichtsverminderung des Wellenkernes mit sich kreuzenden Querbohrungen oder Querdurchbrechungen beliebiger Form versehen sind. Durch solche sich im Winkel überschneidende Querbohrungen entsteht im Wellenkern ein Hohlraum, der bei nach innen erweiterten Bohrungen gegenüber glatten Bohrungen noch vergrößert werden kann. Die Bohrungen stehen unter einem Winkel zueinander, so daß zwischen ihnen am äußeren Wellenumfang noch Stege von genügender Stärke stehenbleiben. Selbstredend werden die Bohrungen außen verschlossen, damit wieder ein glatter Umfang entsteht.
  • Bei dieser Bauart wird gegenüber einem Läufer mit vollen Wellenstücken eine verhältnismäßig große Gewichtsverminderung - erzielt, ohne -daß das Trägheitsmoment gegenüber dem vollen Querschnitt wesentlich vermindert würde. Dadurch läßt sich eine wesentlich höhere kritische Drehzahl und damit auch eine höhere Betriebsdrehzahl als bei voller Welle erreichen. Zugleich wird der Vorteil erzielt, daß die durchgehenden Läuferscheiben sich den theoretischen Bedingungen entsprechend freier ausdehnen können, als wenn sie daran durch anhängende dicke, volle Wellenzapfen gehindert werden.
  • Ferner wird ein Krummziehen der Welle beim Anlauf unter hohen Temperaturen leichter vermieden. als bei vollen Wellenstücken, welcher Gesichtspunkt insbesondere bei Läufern für hohe Drehzahlen wichtig ist.
  • Durch die Erfindung wird gegenüber einem vollen Läufer der weitere Vorteil erreicht, daß einerseits ein geringerer Wärmefluß von den Scheiben nach den Lagerzapfen stattfindet, und daß andererseits das Werkstück des Läufers auf etwaige in den dicken Wellenstücken vorhandene Lunker besser geprüft werden kann.
  • In baulicher Hinsicht wird gegenüber den vorerwähnten zusammengebauten Ausführungsarten der Vorteil erreicht, daß jede Unsicherheit in der Verbindung der einzelnen Läuferscheiben beseitigt ist und somit der vorliegende Läufer im übrigen einem solchen aus einem Stück gleichwertig ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen axialen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i. Es bezeichnen a, b, c drei Läuferscheiben und d, d' deren von den Enden her hohlgebohrte Wellenzapfen. Mit e, e' ist strichpunktiert die theoretische Stärke der Scheiben von gleicher Beanspruchung angedeutet. f, f, f" sind drei durchgehende, je unter 6o° sich kreuzende Querbohrungen in den die Scheiben ,erbindenden Wellenstücken g gemäß vorliegender Erfindung. Diese Querbohrungen sind bei dem gezeichneten Beispiel innen auf den Durchmesser la erweitert, so daß eine große Gewichtsverminderung des inneren Wellenkerns und eine geringere Schwächung ,der zwischen den Bohrungen f, f', f' verbleibenden Stege i als bei glatten Bohrungen desselben inneren Durchmessers eintritt. Die innere Erweiterung h der Bohrungen kann durch Ausbohrung mittels eines vorspringenden Drehstahls oder mittels einer .Bohrspindel mit verschiebbarem Messer in bekannter Weise erfolgen.
  • Die Bohrungen f, f', f" werden außen durch Pfropfen, wie z. B. ausgehöhlte Gewindenippel K, verschlossen.
  • Bei längeren Wellenstücken g können zwecks möglichst weitgehender Gewichtsverminderung des Wellenkerns auch mehrere Reihen solcher Querbohrungen vorgesehen werden, die in verschiedenen Ebenen liegen und zweckmäßig gegenseitig um eine halbe Teilung versetzt sind, um den verbleibenden Stegen zwischen den Bohrungen der verschiedenen Ebenen eine größere Stärke zu verleihen.
  • Außer bei den zwischen den Scheiben befindlichen Wellenstücken kann die Maßnahme gemäß vorliegender Erfindung selbstredend auch bei den an die. Scheiben anschließenden, die Lagerzapfenden tragenden Wellenstücken angewendet werden.
  • Statt zylindrischer Bohrungen können selbstredend auch Bohrungen oder auch Durchbrechungen von anderer Form, z. B. von länglichem Querschnitt, ausgeführt werden, ohne daß solche andere Ausführungsarten aus dem Rahmen der Erfindung fallen. Ebenso ist die Zahl der in einem Querschnitt befindlichen Bohrungen nicht an das dargestellte Beispiel mit sechs Bohrungen gebunden, wobei . es im allgemeinen zweckmäßig sein wird, eine möglichst geringe Zahl gleichmäßig im Umfang verteilter Bohrungen anzuwenden und dafür eine größere innere Erweiterung derselben vorzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Läufer für schnellaufende Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen, bei dein die Scheiben mit der Welle aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Scheiben befindlichen oder an dieselben anschließenden Wellenstücke zwecks Gewichtsverminderung des Wellenkernes mit sich kreuzenden Querbohrungen.oder Querdurchbrechungen beliebiger Form -versehen sind. a. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrungen oder Querdurchbrechungen -nach innen zu erweiterten Querschnitt besitzen:
DEW79409D 1928-05-23 1928-05-23 Laeufer fuer schnellaufende Kreiselmaschinen, insbesondere Dampfturbinen Expired DE477439C (de)

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