DE598445C - Einrichtung zur Befestigung von Turbinenraedern auf der Welle mit Feder und Nut - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung von Turbinenraedern auf der Welle mit Feder und Nut

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DE598445C
DE598445C DES93571D DES0093571D DE598445C DE 598445 C DE598445 C DE 598445C DE S93571 D DES93571 D DE S93571D DE S0093571 D DES0093571 D DE S0093571D DE 598445 C DE598445 C DE 598445C
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
groove
wheels
tongue
turbine wheels
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Expired
Application number
DES93571D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kastert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE598445C publication Critical patent/DE598445C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/025Fixing blade carrying members on shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c GRUPPE 22
S 93571 Φ fc
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1929 at>
Die Aufgabe, Räder auf umlaufenden Wellen zu befestigen, tritt besonders im Kreiselmaschinenbau auf, vor allem im Bau von Dampfturbinen. Gerade auf diesem letzten Gebiete ist mit großen Schwierigkeiten zu rechnen, da die Kräfte, die auf die Räder ausgeübt werden, große Werte annehmen können. Das Rad ist gegen zweierlei Bewegung zu sichern, nämlich einmal gegen
to eine Bewegung längs der Achse und zweitens gegen eine Vierdrehung auf dieser. Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung, die die Drehbewegung verhindern soll.
Neben dem zuweilen angewendeten Aufschrumpfen des Rades auf die Welle spielt im Turbinenbäu die Befestigung mit Feder und Nut eine große Rolle. Die Feder wird mit oder ohne Anzug ausgeführt. In beiden Fällen ist die Welle nicht in der Lage, radiale Kräfte zu übernehmen. Im Gegenteil wird, wenn die Feder mit Anzug ausgeführt ist, auf das Rad eine Zusatzkraft ausgeübt, die in der Richtung der Fliehkraftbeanspruchung wirkt.
Gemäß der Erfindung soll eine Befestigung für Turbinenräder auf der WeEe mit Feder und Nut geschaffen werden, bei der die Welle zur Aufnahme radial wirkender Kräfte herangezogen wird, und zwar besteht die Erfindung darin, daß eine Mehrzahl von Federn von an sich bekanntem doppelkeilförmigem Querschnitt zur Anwendung gelangt, die in SGhwalbenschwanzförmige Nuten der Welle und der Räder, gleichmäßig über den Umfang verteilt, eingreifen. Hierdurch wird erreicht, daß Radialkräfte, die infolge der Fliehkraftbeanspruchung auftreten, auf die Welle übergeleitet werden, so daß diese selbst einen tragenden Teil bildet.
Der Vorteil der neuen Anordnung gegenüber bekannten Vorschlägen liegt einmal in der Einfachheit der Herstellung und ferner darin, daß im Aufbau eines Läufers bei Anwendung der Erfindung keine grundsätzlichen Abänderungen vorgenommen zu werden brauchen. Man hat nämlich vorgeschlagen, die Welle zur Aufnahme radial wirkender Kräfte dadurch heranzuziehen, daß sowohl die Welle von der Nabe als auch die Nabe von der Welle umfaßt wird, wobei an der Nabe eine Eindrehung oder deren mehrere vorgesehen sind, die in entsprechende Ansätze der Welle eingreifen. Diese Befestigung erfordert 'eine besondere Ausbildung der Welle, die, da sie als Halteglied wirken soll, entsprechend verstärkt werden muß; um durch die Eindrehungen nicht den erforderlichen tragenden Querschnitt zu verringern. Festigkeitstechnisch ist diese Ausführung deshalb unzweckmäßig, weil sie starke Unterschneidungen mit sich bringt, die zu starken örtlichen Spannungsanstiegen führen. Außerdem wird das Aneinandersetzien
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Kastert in Köln-Zollstock,
einer Reine von Rädern auf der Welle erschwert, da jeweils zwischen zwei Rädern genügend Baustoff vorhanden sein muß, um einen tragenden Querschnitt zu schaffen. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung .ändert sich am Aufbau eines aus Rädern zusammengesetzten Läufers nichts, da die normale Anordnung lediglich dahin abgeändert wird, daß an SteEe des gewöhnlichen Keiles
ίο eine doppellceilförmige Feder verwendet wird, die in die schwalbenschwanzförmigen Nuten der Welle und der Räder eingesetzt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt, und zwar in einem Querschnitt. Die Abb. 2 zeigt .zwei Turbinenräder, die mit Hilfe der neuen Befestigung mit der Welle verbunden sind. Die Räder ι und die Welle 2 erhalten schwalbenschwanzförmige Nuten, in die Federn 3 von doppelkeilförmigem Querschnitt eingesetzt werden. Dabei können die Nuten in Welle und Rad so gearbeitet sein, daß eine Passung zwischen Feder und Nut hergestellt wird, oder man kann eine Nut oder beide Nuten mit Übermaß ausführen und durch Beilagen 4 erst die Passung herstellen. Die zweite Ausführungsmöglichkeit erscheint insofern günstiger als die vorgearbeitete Passung, als man durch die Wahl der Beilagen die Möglichkeit hat, geringe Bearbieitungsfehler auszugleichen. Denn es wird bei dieser Befestigung darauf ankommen, daß alle tragenden = Flächen auch möglichst gleichmäßig an der Lastübernahme teilnehmen. Man erkennt aus der Abb. 1 ohne weiteres, daß von dem Rad ausgeübte Radialkräfte nicht in dem Rad selbst bleiben, sondern über die Federn auf die Welle übertragen werden. Das ergibt eine Befestigung, die der sonst üblichen mit Feder und Nut bei weitem überlegen ist.
Gegebenenfalls kann man die Federn auch mit Anzug ausführen, so daß die Befestigung gleichzeitig einer axialen Verschiebung der Räder oder des Rades auf der Welle entgegenwirkt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Befestigung von Turbinenrädern auf der Welle mit Feder und Nut, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Mehrzahl-an sich bekannter doppelkeilförmiger Federn, die in schwalbenschwanzförmige Nuten der Welle und der Räder, gleichmäßig über den Umfang verteilt, eingesetzt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in einem der beiden zu verbindenden Teile oder in beiden mit Übermaß ausgeführt sind und die Passung durch Beilagstücke
■ herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93571D 1929-08-28 1929-08-28 Einrichtung zur Befestigung von Turbinenraedern auf der Welle mit Feder und Nut Expired DE598445C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660122A (en) * 1950-12-07 1953-11-24 Goulds Pumps Centrifugal pump
DE935468C (de) * 1951-12-14 1955-11-17 Plansee Metallwerk Verfahren zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen einem Koerper aus zaehem Werkstoff und einem diesen eng umschliessenden Koerper aus sproedem Werkstoff
DE1170525B (de) * 1962-02-26 1964-05-21 Siemens Ag Anordnung zur Verkeilung der umlaufenden Teile einer elektrischen Maschine untereinander oder auf der Welle
US3362734A (en) * 1963-07-11 1968-01-09 Downie Robert Rex Machine key, expansion type
DE2848355A1 (de) * 1978-11-08 1980-05-14 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Wellen-scheiben-verbindung

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