DE3331603A1 - Torsionsdaempfungsvorrichtung, insbesondere reibungskupplung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Torsionsdaempfungsvorrichtung, insbesondere reibungskupplung, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
DR.-ΐΝΘ.η. FiNCKE ι ι ι -Ι :*"-:*:**:.*:
VALEO Unwre/Our Ref.: C O66~Sp/Z
Paris / Frankreich
"Torsionsdämpfungsvorrichtung, insbesondere Reibungskupplung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge"
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Torsionsdämpfungsvorrichtungen
mit zumindest zwei koaxial angeordneten, in den Grenzen eines vorbestimmten Winkelfederwegs gegen Federmittel
gegeneinander verdrehbaren Teilen; die Federmittel werden nachfolgend in Umfangsrichtung wirkende Federmittel bezeichnet.
Wie an sich bekannt, wird eine solche Torsionsdämpfungsvorrichtung
gebräuchlicherweise in den Aufbau beispielsweise einer Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,eingebaut, wobei das
eine der koaxialen Teile dann eine Reibscheibe umfaßt, die drehfest mit einer ersten Welle, praktisch einer treibenden Welle,
im Fall eines Kraftfahrzeugs die Austrittswelle aus dem Motor verbunden ist, während das andere der genannten koaxialen Teile
von einer Nabe getragen wird, welche mit einer zweiten Welle drehfest verbunden ist, praktisch einer getriebenen Welle, im
Falle eines solchen Kraftfahrzeugs die Eintrittswelle in das Getriebe. Eine derartige Torsionsdämpfungsvorrichtung gestattet
es in der Tat, eine gesteuerte Übertragung eines Drehmoments sicherzustellen, das auf das eine ihrer koaxialen Teile aufgebracht
(nur PA DIpI.-Ing. S. Slawwr)
JJJ I DUJ
wird, während das andere ihrerseits selber Gegenstand eines Drehmoments ist, d.h. Schwingungen zu dämpfen oder zu filtern,
die entlang der kinematischen Kette zu entstehen neigen, die im Falle eines Kraftfahrzeugs vom Motor zu den Antriebsrädern
führt, in welche sie eingesetzt ist.
Um die gewünschte Dämpfung zu erreichen sind Reibmittel zwischen den koaxialen Teilen der betreffenden Dämpfungsvorrichtung
eingesetzt.
Meistens werden diese Reibmittel vom Reibringen gebildet, die axial zwischen den genannten koaxialen Teilen eingesetzt
sind.
Die vorliegende Erfindung zielt insbesondere auf den Fall ab, wo das eine der koaxialen Teile der betreffenden Torsionsdämpfungsvorrichtung,
praktisch jedes von ihnen,in Querrichtung mindestens einen ringförmigen Flansch, beispielsweise
eine Scheibe f allgemein als Nabenscheibe bezeichnet,
oder einen Ring, allgemein als Führungsring bezeichnet aufweist, in welchem Ausnehmungen zur Aufnahme von
federnden Organen ausgearbeitet sind, welche zu den zugeordneten, in Ümfangsrichtung wirkenden Federmitteln gehören.
Meist stützen sich diese federnden Organe in ümfangsrichtung direkt an dem radialen zugeordneten Rand der Ausnehmungen
ab, in welche sie eingesetzt sind/ zumindest bestimmte der entsprechenden Flansche weisen entlang zumindest des
Umfangsrand einer solchen Ausnehmung Abstützränder auf, welche sich mehr oder weniger lang erstrecken, um die
elastischen Organe zu halten.
Insbesondere in dem französischen Patent Nr. 740 783, in dem das eine der koaxialen Teile der betreffenden Torsionsdämpfungsvorrichtung
eine Nabenscheibe und das andere
tmm O
zwei Führungsringe aufweist, welche jeweils zu beiden Seiten
dieser Nabenscheibe angeordnet sind und in welcher die so eingesetzten Führungsringe mit Halterändern zum Lagehalten
der federnden Organe versehen sind, wurde bereits vorgeschlagenen ümfangsrichtung zwischen diesen federnden Organen
und dem Rand der Ausnehmungen dieser Führungsringe, ein Beilageorgan einzusetzen, der Einfachheit halber als
Abstützorgan bezeichnet, das geeignet ist, dieses federnde Organ in Lage zu halten.
Die vorliegende Erfindung hat allgemein zur Aufgabe, eine Anordnung vorzuschlagen, die es gestattet, einen weiteren
Vorteil aus einem solchen Abstützorgan zu ziehen, so daß ein solches Abstützorgan sowohl zum Sichern der Lagehaltung
des entsprechenden federnden Organs als auch zum Sicherstellen einer ganz anderen Funktion dient.
Genauer gesagt, zielt die vorliegende Erfindung auf eine Torsionsdämpfungsvorrichtung, insbesondere Reibungskupplung
mit mindestens zwei koaxialen, in den Grenzen eines vorbestimmten Winkelfederwegs gegen in Ümfangsrichtung wirkende,
zwischen ihnen eingesetzte Federmittel verdrehbaren Teilen, welche Federmittel nachfolgend als in Ümfangsrichtung wirkende
Federmittel bezeichnet werden, wobei die in iftnfangsrichtung
wirkenden Federmittel zumindest ein Federorgan aufweisen, dem zumindest ein Organ , der Einfachheit halber
als Abstützorgan bezeichnet, zugeordnet ist, das in Umfangsrichtung zwischen ihm und einem der koaxialen Teile eingesetzt ist,
und wobei das eine der koaxialen Teile in Querrichtung einen ringförmigen Flansch, der Einfachheit halber als
Nabenscheibe bezeichnet besitzt, während das andere in Querrichtung zwei ringförmige Flansche, der Einfachheit
halber als Führungsringe bezeichnet, aufweist, welche miteinander verbunden, sich jeweils in einem Abstand zu beiden
-4-
JOJ IDUJ
Seiten der Nabenscheibe erstrecken und mit Ausnehmungen,
die in der genannten Nabenscheibe und den genannten Führungsringen zur Aufnahme des betreffenden federnden Organs,
wobei die Aufgabe bei einer derartigen Torsionsdämpfühgsvorrichtung
dadurch gelöst wird, daß in Querrichtung senkrecht zur Achse der Anordnung das dem Federorgan zugeordnete
Abstützorgang zwei Seitenteile aufweist, wobei es sich über das eine dieser Seitenteile in axialer Richtung
an dem einen der Führungsringe und mittels des anderen in axialer Richtung an dem anderen Führungsring abstützt.
Dank dieser Seitenteile nimmt das Abstützorgan an der Reibentwicklung teil, die notwendig ist für die gewünschte
Dämpfung.
Praktisch entwickelt sich die entsprechende Reibung nur insoweit,als das entsprechende federnde Organ selber in
Aktion ist.
Mit anderen Worten, sobald ein solches federndes Organ erfindungsgemäß zwischen den beiden koaxialen Teilen zu
wirken beginnt, zwischen welchen es in Umfangsrichtung eingesetzt ist, entfaltet sich folglich eine spezielle
Reibung, die ggfs. ihre Wirkungen derjenigen der anderen evtl. eingesetzten Reibmittel hinzufügt.
Desweiteren wirken die genannten Abstützorgane für den Fall, daß zwei solcher Abstützorgane einem gleichen Federorgan
zugeordnet sind, die jeweils einzeln an den beiden Enden in Umfangsrichtung des Organs vorgesehen sind,
jeweils einzeln gemäß dem Winkelfederweg zwischen den beiden betreffenden koaxialen Teilen, der sich Umfangsrichtung
in erster Richtung entwickelt, oder in entgegengesetzter Richtung; es ist vorteilhafterweise erfindungsgemäß
möglich, leicht, falls es gewünscht wird, einen
-5-
β «· β β P ^ H * * B <,
-ßr-
Unterschied der speziellen Reibung, die einem solchen Federorgang für die eine oder die andere Entwicklungsrichtung
in Umfangsrichtung eines solchen Winkelfederwegs zugeordnet ist, sicherzustellen, wobei bei den Richtungen die eine
einen Zugebetrieb der Torsionsdämpfungsvorrichtung und die andere einem Rückwärtsbetrieb entspricht.
Es genügt in der Tat infolgedessen, die Reibbedingung des oder der entsprechenden Seitenteile(s) des Abstützteils
einzustellen.
Im folgenden werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielai weitere Merkmale und Vorteile
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Torsionsdämpfungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht eines Axialschnitts entlang der unterbrochenen Linie II-II in Fig, 1,
Fig. 3 eine Teilansicht eines Schnitts in Umfangsrichtung entlang der Linie III-III in Fig. 1
in Ruhestellung der Anordnung,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines in der erfindungsgemäßen Torsionsdämpfungsvorrichtung verwendeten
Abstützteils, einzeln dargestellt,
Fig. 5 eine Ansicht dieses Abstützorgans aus Richtung des Pfeils V in Fig. 4,
—6 —
όόό I bU ό
Fig. 6,7 Ansichten analog denjenigen Fig. 4,5 von einem
Abstützorgan, das in der erfindungsgemäßen Torsionsdämpfungsvorrichtung zum Einsatz gelangt,
Fig. 8 ein Diagramm, das das Betriebsverhalten der erfindungsgemäßen
Tosionsdämpfungsvorrichtung
illustriert,
Fig. 9 eine Ansicht analog derjenigen in Fig. 3, in der die Endphase dieses Betriebs dargestellt ist,
und
Fig. 10,11,12 jeweils in vergrößertem Maßstab Ansichten analog derjenigen in Fig. 3 betreffend jeweils
eine Ausführungsvariante.
Wie in diesen Figuren dargestellt, die beispielhaft die Anwendung der Erfindung bei einer Reibungskupplung mit
Nabendämpfung für Kraftfahrzeuge illustrieren, umfasst die erfindungsgemäße Torsionsdämpfungsvorrichtung allgemein
zumindest zwei koaxiale Teile A,B, die gegeneinander.wie
im Detail nachfolgend näher beschrieben, in den Grenzen eines vorbestimmten Winkelfederwegs und gegen in Umfangsrichtung
zwischen ihnen wirkende Federmittel, der Einfachheit halber im nachfolgenden stets als in Umfangsrichtung
wirkende Federmittel bezeichnet, verdrehbar sind. In den dargestellten Ausführungsformen sind lediglich zwei koaxiale
Teile A,B vorgesehen. In diesen Ausführungsformen besteht
das koaxiale Teil A zum einen aus einer Nabe 10, diefinnen
mit einer Riffelverzahnung versehen, auf einer Welle drehfest aufgesetzt ist, praktisch einer angetriebenen Welle,
im Fall eines Kraftfahrzeugs die Eintrittswelle in das Getriebe, und zum anderen aus einem querverlaufenden ringförmigen
Flansch 11, der Einfachheit halber als Nabenscheibe bezeichnet, welche drehfest auf der Nabe 10 aufgesetzt
ist, und welche beispielsweise wie dargestellt, mittels einer Bördel - oder Sickenverbindung auf dieser befestigt
-7-
Γ-1 .Γ·:Ο:.::::*":: 33316Ö3
-r- 3
Das koaxiale Teil B umfasst in Querrichtung mindestens einen ringförmigen Flansch 12, der Einfachheit halber als Führungsring
bezeichnet; in den dargestellten Ausführungsbeispielen umfasst das koaxiale Teil B zwei solcher Führungsringe 12,
die, miteinander über axiale Abstandsbolzen 13 verbunden, welche mit Spiel durch Ausnehmungen 14 hindurch führen,
die zu diesem Zweck in dem Außenumfang der Nabenscheibe
ausgebildet sind, sich im Abstand zu beiden Seiten der Nabenscheibe 11 erstrecken.
Da es sich um eine Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge handelt, besitzt das koaxiale Teil B desweiteren eine Reibscheibe
16, deren Scheibenteil 17 an einem der Führungsringe 12 befestigt ist, und zwar auf derjenigen Seite von dieser,
welche der Nabenscheibe 11 zugewandt ist, und welche mittels
zu beiden Seiten des Scheibenteils 17 am Außenumfang angeordneter
Reibbeläge 18 zwischen zwei Platten einklemmbar ist, welche drehfest auf einer Welle, praktisch einer
treibenden Welle aufgesetzt sind, im Falle eines solchen Kraftfahrzeugs die Austrittswelle des Motors.
In den dargestellten Ausführungsformen ist das Scheibenteil
17dar Reibscheibe 16 mit dem Führungsring 12 fest verbunden, und zwar über Stiftbolzen 13, die darüber hinaus diesen
Führungsring mit dem anderen Führungsring 12 verbinden; es handelt sich dabei um eine einstückige Scheibe. In einer
Ausführungsvariante kann dieser Scheibenteil 17 auch in einzelne Scheibenteile aufgeteilt sein.
In dem Nachfolgenden ist er dem Führungsring 12 angepasst, an dem er festgelegt ist.
Zwischen dem Innenumfang dieses Führungsrings 12, an den die Reibscheibe 16 und der Scheibenteil 17 festgelegt sind,
zum einen und zum anderen einer Auflagerfläche 20 der Nabe
10 erstreckt sich ringförmig ein Lager 21, an dem desweiteren
ein radialer Kragen 22 bsfestigt ist, der axial zwischen
"^ Λ0
dem genannten Scheibenteil 17 der Reibscheibe 16 und der Nabenscheibe 11 eingesetzt ist (vgl. Fig.2).
Auf der anderen Seite der Nabenscheibe 11 erstreckt sich desweiteren zwischen ihr und dem zugeordneten Führungsring
12 ein Trägerring 23, der eine mit der Nabenscheibe in Kontakt befindliche Reibgarnitur 24 trägt, und der über
axiale Laschen 25 an dem genannten Führungsring 12 festgelegt und einem in axialer Richtung wirksamen Federring
ausgesetzt ist, bei dem es sich um einen Ring von dem Typ handelt, wie er beispielsweise unter dem Handelsnamen
"Onduflex" erhältlich ist, und der sich an dem bezeichneten Führungsring 12 abstützt.
Diese Anordnungen sind für sich bekannt und nicht Gegen~
stand der vorliegenden Erfindung, sie werden daher nicht näher im Detail beschrieben.
In gleicher bekannter Weise sind die in Umfangsrichtung
wirkenden Federmittel, die zwischen den koaxialen Teilen A,B eingesetzt sind, in den in den Figuren dargestellten
Ausführungsformen in zwei Dämpfungsstufen unterschiedlicher
Federstärke aufgeteilt, nämlich einer ersten Dämpfungsstufe
mit relativ geringer Federkraft, die lediglich zu Beginn des Winkelfederwegs zwischen dem koaxialen Teil A,B wirkt
und einer zweiten Dämpfungsstufe mit relativ hoher Federkraft,
die ihre Wirkungen von einem vorbestimmten Wert dieses Winkelfederwegs an denjenigen der ersten Stufe hinzufügt.
In den dargestellten Ausfühungsformen und wie es im Detail
in der franz. Patentanmeldung vom 3.November 1980
Nr. 80 23 427, veröffentlicht unter der Nr. 2493446,beschrieben
worden ist, umfasst die erste Dämpfungsstufe einen oder mehrere federnd verformbare (n) Arm(e)28,die in öEnfangsrichtung
zwischen zum einen einen Trägerorgan 29A, der drehfest mit dem koaxialen Teil A verbunden
-9-
beispielsweise zu diesem Zweck an der Nabe 10 befestigt ist, gegen eine an dieser vorgesehenen querverlaufenden Schulter
30.und zum anderen einem Trägerorgan 29B, das drehfest mit dem koaxialen Teil B verbunden ist, und zwar gemäß Ausbildungen,
die nachfolgend näher im Detail beschrieben werden (vgl. Fig.2), angeordnet ist (sind).
Die zweite zwischen den koaxialen Teilen A,B vorgesehene
Dämpfungsstufe besitzt Federorgane, von denen jedes in einer Aufnahme eingesetzt ist f die zum Teil von einer Ausnehmung,
praktisch einem zu diesem Zweck in der Nabenscheibe 11 ausgeformten Fenster und zum Teil von Ausnehmungen
gebildet wird, die zu diesem Zweck in den Führungsringen 12 ausgeformt sind.
In den dargestellten Ausführungsformen sind diese federnden
Organe in an sich bekannter Weise selber in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt, deren Einwirken im Verlauf
des Winkelfederwegs zwischen den koaxialen Teilen A,B als
Funktion dieses Winkelfederwegs angepasst ist.
Es gibt zunächst eine erste Gruppe federnder Organe, die
von zwei Schraubenfedern 32 gebildet werden, die an im wesentlichen sich diametral gegenüberliegenden Stellen
angeordnet sind und sich im wesentlichen tangential zu einem Umkreis der Anordnung erstrecken. Sie sind jeweils
±n Aufnahmen eingesetzt, die zum Teil von einem Fenster 33 der Nabenscheibe 11 und zum Teil von Fenstern 34 der Führungsringe
12 gebildet werden. Das Bogenmaß in Umfangsrichtung des Fensters 33 der Nabenscheibe 11 ist größer als dasjenige
der Fenster 34 der Führungsringe 12.
Das Trägerorgan 29B des oder der federnd verformbaren Arme (s)
28 der ersten Dämpfungsstufe ist praktisch unter Zwischenschaltung dieser Federn 32, die als erstes in der zweiten
Dämpfungsstufe wirken, drehfest mit dem koaxialen Teil B verbunden; das Trägerorg.m 29B weist radial vorspringend
-10-
an seinem Umfang zumindest ein Paar von Armen 35 auf, mittels welchem es auf zumindest einer dieser Federn 32 aufgesetzt
ist (Fig.2) zum Beipsiel ohne Spiel, wobei es sich versteht, daß andere Anordnungen der Art, wie sie insbesondere in der
franz. Patentanmeldung Nr. 80 23 447, die oben erwähnt worden ist,diesbezüglich ebenfalls vorgesehen sein können.
In den dargestellten Ausführungsformen besitztdie zweite
Gruppe der federnden Organe der zweiten Dämpfungsstufe
in vergleichbarer Weise zwei Federn 32', die jede in einer
Aufnahme eingesetzt ist, welche zum Teil von einem Fenster der Nabenscheibe 11,in den Figuren nicht dargestellt, und
zum Teil von Fenstern 34' der Führungsringe 12 gebildet werden. Das Bogenmaß in Umfangsrichtung des genannten Fensters
der Nabenscheibe 11 ist größer als dasjenige der Fenster 34" der Führungsringe 12; das Spiel, das sich in
beide Umfangsrichtungen erstreckt, ist größer als dasjenige^ das in entsprechender Weise für die Federn 32 zwischen dem
Fenster 33 der Nabenscheibe 11 und den Federn 34 der Führungsringe 12 existiert.
Die dritte Gruppe der federnden" Organe der zweiten Dämpfungsstufe umfasst in den dargestellten Ausführungsbeispielen
zwei Blöcke 32" aus federndem Material, beispielsweise ein
elastomeres Material, die wie die Federn 32, 32' jede abwechselnd mit diesen in einer Aufnahme eingesetzt sind,
welche zum Teil von einem Fenster 33"' der Nabenscheibe 11
und zum Teil von Fenstern 34·' der Führungsringe 12 gebildet
wird.
Wenn sich aber in die Ruhestellung der Anordnung die Federn 32, 32' direkt in Umfangsrichtung mittels ihrer zugeordneten
Enden an den radialen Rändern der Fenster 34,34' der Führungsringe
12, in welchen sie eingesetzt sind,abstützen, so stützt sich jeder der Blöcke aus federndem Material
32"' in Umfangsrichtung an den radialen Rändern der Fenster
34'' der Führungsringe 12 unter Zwischenschaltung von Hilfs-
-κ-
A3
Organen ab, der Einfachheit halber als Abstützorgan bezeichnet,
die in Uinfangsrichtung zumindest an einem ihrer Umfangsenden, praktisch an jedem der Enden f zwischen ihnen
und dem koaxialen Teil B eingesetzt sind. Es handelt sich jeweils bei demjenigen der Umfangsenden, das in Umfangsrichtung
angezeigt durch einen Pfeil F in Fig. 1 stromabwärts oder unterhalb liegt, entsprechend einem Vorwärtsgang
des betreffenden Kraftfahrzeugs#um ein Abstützorgan
36T und um ein Abstützorgan 36R für dasjenige der Umfangsenden, das stromaufwärts oder oberhalb dieser Umfangsrichtung
liegt.
Gemäß Anordnungen,die nicht Teil der vorliegenden Erfindung
sind, und daher auch nicht mehr im Detail beschrieben werden, weist zumindest eines der Abstützorgane 36T,36R,praktisch
in der Ausführungsform,die in den Figuren 1 -9 dargestellt
ist, jedes von ihnen hinsichtlich der Nabenscheibe 11 eine Aussparung 38 der Art auf, daß während des Winkelfederwegs
zwischen den koaxialen Teilen A,B, und wie es nachfolgend näher beschrieben wird, die Nabenscheibe
sich in Umfangsrichtung über den Anschlag eines solchen Abstützorgans
36T,36R an dem betreffenden Rand der Fenster 34'' der Führungsringe 12 hinaus verschieben kan^i.
Erfindungsgemäß weist jedes der Abstützorgane 36T,36R in Querrichtung, das heißt senkrecht zur Achse der Anordnung
zumindest ein Seitenteil 39 auf, wobei es sich zumindest über einen Bereich von diesem in axialer Richtung an dem
betreffenden koaxialen Teil abstützt, das heißt, das die
Führungsringe 12 umfassende Teil B, da ja ein
solches Abstützorgan 36T,36R in Umfangsrichtung zwischen diesem koaxialen Teil B und dem Block 32'' aus federndem
Material eingesetzt ist.
In den dargestellten Ausführungsformen erstreckt sich jedes
Äbstützorgan 36T,36R ei istückig von einem Führungsring
zu dem anderen und weis; die Form eines Reiters auf.
-12-
Er besitzt somit zwei Seitenteile 39, wobei er sich mit
einem dieser Seitenteile in axialer Richtung an dem einen Führungsring 12 und mit dem anderen ebenfalls in axialer
Richtung an dem anderen Führungsring abstützt.
Praktisch stützt sich der Reiter, den somit ein Abstützorgan 36T,36R bildet,auch an dem betreffenden Rand der
Fenster 34'' der Führungsringe 12 ab und bietet mit seinem
Mittelbereich 40 in umfangsrichtung eine Abstützung für den betreffenden Block 32!l aus federndem Material, und
zwar für das entsprechende Umfangsende dieses "Blocks..
In der in den Figuren 1-9 dargestellten Ausführungsform
weist jedes der Seitenteile 39 eines solchen Reiters eine Lasche 42 auf, die bezüglich des laufenden Bereichs eines
solchen Seitenteils 39 axial verschoben ist und somit mit diesem laufenden Bereich ein Fach oder einen Spalt 43
bildet mittels,welchem das Seitenteil 39 auf den zugeordneten
Rand des Fensters 34' des betreffenden Führungsrings
12 aufgesetzt ist (vgl. Fig. 3-4); der Boden 44 dieses Spaltes oder Fachs liegt in Umfangsrichtung gegen den bezeichneten
Rand an^und dies in der Tat in der Ruhestellung der Anordnung wie es in Figur 3 dargestellt ist.
Es ist leicht verständlich, daß die Fächer oder Schlitze 43, die ein solches Abstützorgan 36T,36R aufweist, selber
Haltemittel bildet, die die Lagehaltung eines solchen Abstützorgans
parallel zur Achse der Anordnung sicherstellen. Mittels eines Hohlraums weist der Reiter, den ein solches
Abstützorgan bildet, in gleicher Weise selber die Aussparung 38 auf, die dem Abstützorgan zugeordnet ist.
In der in den Figuren 1-9 dargestellten Ausführungsform
ist der laufende Bereich jedes Seitenteils 39 des ein Abstützorgan 36T,36R bildenden Reiters in Kontakt mit der
Außenfläche des betreffenden Führungsrings 12, wobei dieser laufende Bereich sich außerhalb des Raums befindet,
-13-
der axial zwischen, den Führungsringen 12 gebildet ist,
während sich demgegenüber die zugeordnete Lasche 42 im Inneren dieses Raums in Kontakt mit der Innenfläche des
genannten Führungsrings 12 erstreckt.
Es versteht sich jedoch, daß auch eine zu der vorstehend beschriebenen Anordnung umgekehrte Ausbildung als Variante
möglich ist, sollte dies gewünscht sein.
Wie dem auch sei, es reicht, daß der ein Abstüzorgan 36T, 36R bildende Reiter ganz oder zum Teil mit zumindest einen
seiner Seitenteile 39 axial gegen den zugeordneten Führungsring 12 drückt, ohne das notwenigerweise eine axiale
Klemmung dieses Führungsrings erfolgt.
Es kann demgegenüber, falls es gewünscht wird,das Fach 43,
das von einem solchen Seitenteil gebildet wird, nach Belieben eine Konfiguration bezüglich der axialen Weite aufweisen,
die geringer ist als die Dicke eines Führungsrings 12, um diese einzuklemmen, wenn das Seitenteil auf einen
solchen Führungsring 12 aufgeschoben wird, sodaß dem entsprechenden axialen Anschlag eine axiale Klemmung zugeordnet
ist; mit anderen Worten,jedes der betreffenden Teile oder Bereiche eines solchen Seitenteils oder zumindest eines
von ihnen kann, wenn es gewünscht wird,wieder in Richtung des koaxialen Teils B gedrückt werden, gegen das es axial
anliegt.
In der in den Figuren 1-9 dargestellten Ausführungsform
und aus Gründen, die nachfolgend näher erläutert werden, ist das Umfangsbogenmaß L eines Fensters 33'' der Nabenscheibe
11, in welchem ein Block 32'' aus federndem Material
eingesetzt ist, gleich demjenigen der Fenster 34" der
Führungsringe 12, in welche in gleicher Weise ein solcher Block 32'· aus federndem Material eingesetzt ist; in
Ruhestellung der Anordr ung befinden sich die seitlichen Ränder dieser Fenster Γ 3'',34'* jeweils genau gegenüber.
Aufgrund der Aussparung 38, die jedes Abstützorgan 36T,36R aufweist, existiert in der Ruhestellung der Anordnung ein
Umfangsspiel zwischen dem zugeordneten radialen Rand des Fensters 33"' der Nabenscheibe 11 und dem mittleren Bereich
40 eines Abstützorgans 36T,36R, das bezüglich des Abstützorgans 36T mit JT und bezüglich des Abstützorgans 36R mit
JR bezeichnet wird (Fig. 1 und3).
Jedes dieser Spiele in Umfangsrichtung JT,JR ist dem Bogenmaß
in Umfangsrichtung der Aussparung 38 des zugeordneten Abstützorgans 36T,36R angemessen.
Praktisch können sie gleich oder unterschiedlich sein.
In der in den Figuren 1-9 dargestellten Ausführungsform
ist das Umfangsbogenmaß in der Aussparung 38 des Abstützorgans 36T geringer als dasjenige der Aussparung 38 des
Abstützorgans 36R, und zwar derart, daß das Spiel in Umfangsrichtung JT geringer ist als das Spiel in Umfangsrichtung
JR.
Praktisch ist, wie nachfolgend deutlich wird, in der in den Figuren 1-9 dargestellten Ausführungsform das Umfangsspiel
JR genügend groß, damit die Blöcke 32' ' aus
federndem Material bezüglich der zugeordneten Umfangsrichtung nicht intervenieren.
Aus diesem Grund ist in dieser Ausführungsform der Mittelbereich
40 des entsprechenden Abstützorgans 36 im wesentlichen bezüglich seiner Seitenteile 39 geradlinig.
Demgegenüber ist bei dem Abstützorgan 36T der Mittelbereich 40 abgeschrägt, und zwar derart, daß er bezüglich einer
Radialrichtung der Anordnung, die durch den Mittelbereich verläuft, abgeschrägt ist, um dem Winkelfederweg zwischen
den koaxialen Teilen A,B Rechnung zu tragen.
Desweiteren weist der Mittelbereich 40 jedes Abstützorgans 36T, 36R in der in den Figuren 1-9 dargestellten
Ausführungsform in der Mitte eine öffnung 45 auf, in
welche ein Vorsprung aus dem federnden Material 46 hineinragt, der mit dem betreffenden Block 32'· aus federndem
Material einstückig ausgebildet ist.
Die Vorsprünge 46, die so jeder Block 32' aus federndem
Material aufweist, haben insbesondere in dieser Ausführungsform zum Ziel, die Lagehaltung des Blocks parallel zur
Achse der Anordnung sicherzustellen. Wie nachfolgend deutlich wird, haben sie, da sie dem Abstützorgan 36T
zugeordnet sind, desweiteren zum Ziel den Stoß zwischen dem radialen zugeordneten Rand des Fensters 33'' der
Nabenscheibe 11 und dem mittleren Bereich 40 dieses Abstützorgans
36T während des Winkelfederwegs zwischen den koaxialen Teilen A,B zu dämpfen.
Während des Betriebs, wenn- in Drehrichtung der Anordnung,
die mit dem Pfeil F in Fig. 1 dargestellt ist, und bei einem Zugbetrieb dieser Anordnung, ein Moment auf das koaxiale
Teil B ausgeübt wird, werden zunächst sofort im Laufe einer ersten Betriebsphase der oder die federnd verformbaren
Arme 28 der ersten Dämpfungsstufe belastet.
In dem Diagramm von Fig. 8, in welchem auf der Abszisse der Winkelfederweg D zwischen den koaxialen Teilen B und
dem koaxialen Teil A und auf der Ordinate das von einem dieser Teile auf das andere übertragene Moment abgetragen
sind, wird diese erste Betriebsphase von einer Geraden I dargestellt, deren Steigung proportional zur Federstärke
des oder der federnden Anae(s) 28 ist.
Diese erste Betriebsphase setzt sich soweit fort, bis bei einem Wert D1 des Winkelfederwegs D der zugeordnete radiale
Rand der Fenster 33 de.· Nabenscheibe 11, in welchen die Federn 32 der zweiten Jämpfungsstufe eingesetzt sind,in
-16-
Kontakt mit den betreffenden Enden dieser Federn 32 kommen.
Nun beginnen diese zu wirken und addieren .ihre Wirkungen
denjenigen des oder der federnd verformbaren Arme 28 hinzu; in dem Diagramm der Figur 8 ist die für diese zweite
Funktionsphase repräsentative Kurve eine Gerade II deren Steigung proportional ist der Federstärke der Anordnung.
Desgleichen beginnen die Federn 32''bei einem Wert D2 des Winkelfederwegs D ihrerseits zu wirken und es beginnt
somit eine dritte Betriebsphase, deren Kurve in dem Diagramm in Fig. 8 von einer Gerade III repräsentiert
wird, deren Steigung proportional zur Federstärke der Anordnung ist.
Zuletzt ist bei einem Wert D3 des Winkelfederwegs D das
Spiel in Umfangsrichtung JT, das den Blöcken 32'' aus
federndem Material zugeordnet ist, seinerseits absorbiert (Fig.9), und zwar derart, daß nach einer vorhergehenden
Dämpfung, die lediglich aufgrund des Zusammendrückens der zugeordneten Vorsprünge 46 erfolgte, diese Blöcke 32''
aus federndem Material in gleicher Weise einwirken.
Die vierte Betriebsphase, die nun beginnt und deren repräsentative
Kurve in dem Diagramm in Figur 8 eine Gerade IV mit einer zur Federstärke der Anordnung der nun in
Aktion befindlichen federnden Organe ist, setzt sich fort bis zu einem Wert D4 des Winkelfederwegs D, bei dem ein
direkter Antrieb des koaxialen Teils A durch das koaxiale Teil B erfolgt, sei es daß zumindest eine der Federn 32,
32' nun mit ihren Windungen aufeinander liegen, sei es daß die Stiftbolzen 13 sich nun in Kontakt mit dem zugeordneten
Rand der bogenförmigen Ausnehmungen 14 der Nabenscheibe 11 welche sie durchqueren befinden.
Das nun von dem koaxialen Teil B auf das koaxiale Teil A übertragene Moment hat einen Wert C4, der der Ordinate
des Punkts der Gerade IV entspricht, deren AbszisseD4 ist.
-17-
Es ist wesentlich größer als das Momentes, das bei Abwesenheit
der Blöcke 32' aus federndem Material übertragen
würde, wie es aus der Ordinate des Punkts der Gerade III resultiert, die zu diesem Zweck mit unterbrochenen
Linien in Fig. 8 verlängert worden ist, und deren Abszisse D4 ist. Bei einem Rückwärtsbetrieb der
Anordnung dreht sich das Moment zwischen den koaxialen Teil B,A um und ein ähnlicher Prozeß wie vorher läuft ab.
Jedoch wirken in der in den Figuren 1-9 dargestellten Ausführungsform die Blöcke 32" aus federndem Material
aufgrund des zu diesem Zweck dem Umfangsspiel JR vorgegebenen Werts nicht, sodaß sich lediglich die drei
Betriebsphasen entwickeln können, die oben beschrieben worden sind.
Dies ist jedoch nicht notwendigerweise der Fall, die Blöcke 32" aus federndem Material können demgegenüber
genauso in Rückwärtsbetrieb wirken wie im Vorwärtsbetrieb, sollte dies gewünscht sein.
In diesem Fall ist der Mittelbereich 40 ihres betreffenden
Abstützorgans abgeschrägt, um dem Winkelfederweg zwischen den koaxialen Teilen A,B Rechnung zu tragen, das Spiel
JR ist entsprechend modifiziert.
Es versteht sich, daß in dem vorhergehenden aus Einfachheitsgründen
nicht dem Hysteresis-Effekt Rechnung getragen worden ist, der aufgrund der Reibung, die zwischen
den beiden koaxialen Teilen A,B auftritt, zu einem Unterschied des Werts des zwischen den beiden koaxialen Teilen
A,B bei einer zunehmenden Entwicklung des Winkelfederwegs übertragenen Moments und demjenigen des übertragenen Moments
zwischen den beiden koaxialen Teilen bei einer abnehmenden Entwicklung des WinkeIfederwegs führt.
Erfindungsgemäß nimmt jedes Abstützorgan 36T,36R an diesem
-18-
Hysteresis Phänomen teil und zwar während der Wirkung
der Blöcke 32'' aus federndem Material.
Wenn es sich beispielsweise um den Vorwärtsbetrieb der betreffenden Torsionsdämpfungsvorrichtung handelt,wird
der Mittelbereich 40 des Abstützorgans 36T in Umfangsrichtung gegen die Nabenscheibe 11, die dem koaxialen
Teil A angehört, gedrückt, wenn nach einem Zusammendrücken der Vorsprünge 46 die Blöcke 32'· aus federndem Material
in Aktion treten, sodaß es im Ausmaß der Pressung eines solchen Blocks 32'' aus federndem Material zu einer Verschiebung
in Umfangsrichtung zwischen den Seitenteilen 39
eines solchen Abstützorgans 36T und den Führungsringen 12 kommt, welche dem koaxialen Teil B angehören. Diese Seitenteile
39 befinden sich in axialer Anlage gegen diese Führungsringe 12, sowohl mittels ihres laufenden Bereichs als
auch mittels der Lasche 42, die an ihnen ausgebildet ist, woraus bei ihrer relativen Verschiebung in umfangsrichtung
das Entstehen eines Reibmoments resultiert, das ihre Wirkungen denjenigen hinzu addiert, die bereits vorhanden
sind.
In Figur 9 ist die relative Verschiebung in umfangsrichtung
zwischen den Seitenteilen 39 des Abstützorgans 36T und den Führungsringen 12 mit dem Spiel in Umfangsrichtung J dargestellt,
das- aufgrund dieser Verschiebung in umfangsrichtung
zwischen zum einen dem entsprechenden Rand der Fenster 34'' dieser Führungsringe 12 und zum anderen dem
Boden 44 der Schlitze oder Fächer 43 entsteht, welche von den Seitenteilen 39 gebildet werden.
Es versteht sich, daß sich der gleiche Vorgang bei dem
Abstützorgan 36R während des Rüekwartsbetriebs der betreffenden Torsionsdämpfungsvorrichtung entwickelt.
In der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform gibt es in
der Ruhestellung der Anordnung keinerlei Umfangsspiel
-"Inzwischen der Nabenscheibe 11 und den Abstützorganen 36T,
36R, die den Blöcken 32'· aus federndem Material zugeordnet sind, sodaß diese bereits zu Beginn des Winkelfederwegs
zwischen den koaxialen Teilen A7B zu wirken beginnen.
Bei dieser Aus f ührungs form stützen sich die die Abstützorgane 36T,36R bildenden Reiter mittels ihres Mittelbereichs 40
gegen den entsprechenden Rand der Fenster 34'' der Führungsringe
12 derart ab, daß für ihre Lagehaltung keinerlei Fach oder Schlitz in ihren Seitenteilen 39 vorgesehen
ist.
Desweiteren weisen bei dieser Ausführungsform die Blöcke
32 *' aus federndem Material keinen Vorsprung in Richtung
auf die Nabenscheibe 11 auf, der die Abstützorgane 36T, 36R durchdringen würde.
Jedoch entwickeln wie vorhergehend diese Blöcke 32'' aus
federndem Material, wenn sie in Aktion treten, zwischen den Seitenteilen 39 des Abstützorgans 36T,36R zum einen
und den Führungsringen 12 zum anderen eine relative Umfangsverschiebung wodurch ein Reibmoment erzeugt wird.
In dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel, das
in seiner Anordnung demjenigen aus Fig. 3 entspricht, ist ein Reibbelag 50 in axialer Richtung zwischen zumindest
einem der Seitenteile 39 bei mindestens einem der Abstützorgane 36T, 36R auf der einen Seite und dem zugeordneten
Führungsring 12 auf der anderen Seite angeordnet.
In der dargestellten Ausführungsform ist ein solcher
Reibbelag 50 bei beiden Abstützorganen 36T,36R und auf der einen oder der anderen Seitenfläche der Führungsringe 12 vorgesehen, und dies aufgrund der Konfiguration
eines Fachs, welche jeies Seitenteil 39 dieses Abstützorgans
aufweist.
-20-
-20-
Es versteht sich, daß die Reibbeläge, die einem Abstützorgan 36T zugeordnet sind, andere Eigenschaften haben können
als diejenigen, die einem Abstützorgan 36R zugeordnet sind; sie weisen somit unterschiedliche Reibungskoeffizienten
auf hinsichtlich einem Unterschied der entsprechenden Reibmomente bei einem Zugbetrieb der Torsionsdämpfungsvorrichtung
zum einen und einem Rückwärtsbetrieb dieser Anordnung zum anderen.
Gemäß einer in Fig. 12 dargestellten Ausführungsvariante,
die derjenigen in Fig. 10 entspricht, ist ebenfalls zwischen jedem Seitenteil 39 eines jeden Abstützorgans 36T,36R auf
der einen Seite und dem zugeordneten Führungsring 12 auf der anderen Seite ein Reibbelag 50 vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung ist im übrigen nicht auf die
dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen begrenzt,
sondern umfasst alle AusführungsVarianten und/oder Kombinationen
ihrer unterschiedlichen Elemente.
Insbesondereist das Bogenmaß der Fenster 33'' der Nabenscheibe
11, in welchen die Blöcke 32'' aus federndem
Material eingesetzt sind, nicht notwendigerweise gleich denjenigen der Fenster 34'' der Führungsscheiben 12.
Dies ist zum Beispiel in der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform der Fall, in welcher die entsprechenden
Bogenmaße in Umfangsrichtung einander ungleich sind.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung beschränkt sich nicht
nur auf dasjenige, wo die Torsionsdämpfungsvorrichtung nur zwei koaxial angeordnete gegeneinander verdrehbare
Teile aufweist, sondern erstreckt sich auch auf den Fall, wo eine solche Torsionsdämpfungsvorrichtung eine größere
Anzahl von jeweils zu zweit angeordneten verdrehbaren Teilen besitzt. ·
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEL-Torsionsdämpfungsvorrichtung, insbesondere Reibungskupplung, mit mindestens zwei koaxial angeordneten, in den Grenzen eines vorbestimmten WinkeIfederwegs gegen in Umfangsrichtung zwischen ihnen wirkende Federmittel, bezeichnet ais χη Umfangsrichtung wirkende Federmittel, verdrehbaren Teilen, wobei die in Umfangsrichtung wirkenden Federmittel zumindest ein federndes Organ (32'') aufweisen, dem zumindest ein Organ (36), nachfolgend als Abstützorgan bezeichnet, zugeordnet ist, das in Umfangsrichtung zwischen dem federnden Organ und einem der koaxialen Teile (A,B) eingesetzt ist, und wobei eines der koaxialen Teile (A,B) in Querrichtung einen ringförmigen Flansch (11), nachfolgend als Nabenscheibe bezeichnet, und der andere in Querrichtung zwei ringförmige Flansche (12), nachfolgend als Führungsringe bezeichnet, aufweist, wobei letztere miteinander verbunden sind und sich jeweils in einem Abstand zu beiden Seiten der Nabenscheibe (11) erstrecken, und mit Ausnehmungen (33,34), die in der genannten Nabenscheibe (11) und in den Führungsringen (12) zur Aufnahme— 2—Bankverbindung: Bayer. Vvreinsbank MOnehin, Konto 620404 (BLZ 70020270) · Postscheckkonto: München 27044-802 (BU 70010080)*-..-, OA IV —I I-- C Γ-2-der betreffenden federnden Organe (32*') ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Querrichtung, senkrecht zur Achse der Anordnung, das einem federnden Organ (3211) zugeordnete Abstützorgan (36) zwei Seitenflächen (39) aufweist, und sich mit einem davon in axialer Richtung an einem der Pührungsringe (12), und mit dem anderen axial an dem anderen der Führungsringe abstützt.2· Torsionsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zei chnet, daß das Seitenteil (39) des dem federnden Organ (3211) zugeordneten Abstützorgan (36) ein Fach oder einen Schlitz (43) bildet, mittels welchem es auf den Rand der Ausnehmung des entsprechenden Ringflansches aufgeschoben ist.3. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibgarnitur(50) axial zwischen dem betreffenden Bereich eines Seitenteils (39) des Abstützorgans (36) und dem koaxialen Teil (A,B) eingesetzt ist, an welchem das Seitenteil axial anliegt.4. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Bereich des Seitenteils (39) des Abstützorgans (36) federnd in Richtung des koaxialen Teils (A,B) belastet ist, an welchem er in axialer Richtung anliegt.5. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß einem federnden Organ (32) zwei Abstützorgane (36T,36R) zugeordnet sind, welche jeweils an den beiden Umfangsenden des elastischen Organs vorgesehen sind.6. Torsionsdämpfungsvorichtung nach Anspruch 3 und 5, gemeinsam, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Abstützorganen (36T,36R) zugeordneten Reibgarnituren unterschiedliche Reibquotienten aufweisen.
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