DE3726341C2 - Torsionsschwingungsdämpfer mit elastischem Endanschlag - Google Patents
Torsionsschwingungsdämpfer mit elastischem EndanschlagInfo
- Publication number
- DE3726341C2 DE3726341C2 DE19873726341 DE3726341A DE3726341C2 DE 3726341 C2 DE3726341 C2 DE 3726341C2 DE 19873726341 DE19873726341 DE 19873726341 DE 3726341 A DE3726341 A DE 3726341A DE 3726341 C2 DE3726341 C2 DE 3726341C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- disc
- legs
- holder
- spacer
- vibration damper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/127—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs using plastics springs combined with other types of springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere
für eine Kupplungsscheibe einer Reibungskupplung, bestehend aus Drehmoment
eingangsteilen und Drehmomentausgangsteilen, wobei eine der beiden Gruppen
u. a. aus zwei im Abstand gehaltenen, über Abstandselemente fest verbundenen
scheibenförmigen Teilen besteht und die andere Gruppe u. a. aus einem schei
benförmigen Teil, welches zwischen den beiden Teilen der einen Gruppe ange
ordnet ist, und beide Gruppen gegen die Kraft von Kraftspeichern relativ zueinan
der verdrehbar sind, und wobei die Abstandselemente das eine scheibenförmige
Teil in Öffnungen mit diametralen Endkanten durchdringen und beide den maxi
malen Verdrehwinkel durch gegenseitiges Anschlagen festlegen.
Ein Torsionsschwingungsdämpfer der o. g. Bauart ist beispielsweise aus der
deutschen Offenlegungsschrift 35 14 339 bekannt. Bei diesem bekannten Torsions
schwingungsdämpfer wird eine speziell gestaltete Feder in eine Nabenscheibe
eingesetzt und dient den Endanschlägen in Form von Abstandsnieten als federn
der Anschlag kurz vor der Begrenzung des maximalen Verdrehwinkels.
Der vorliegenden Patentanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst
flache Federkennlinie über einen möglichst großen Verdrehwinkelbereich zu reali
sieren und im Bereich des Endanschlages die Anschlaggeräusche der Anschlag
elemente zu unterdrücken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Hauptanspruch gelöst. Durch die
erfindungsgemäße Ausbildung der Abstandselemente, bestehend aus einem Hal
ter mit etwa U-förmigem Querschnitt, wobei das U parallel zur Drehachse ver
läuft, beide Schenkel des U in Ebenen parallel zu einer Ebene durch die Drehachse
angeordnet sind und der Halter in Achsrichtung teilweise die scheibenförmigen
Teile in entsprechenden Öffnungen durchdringt und mit diesen vernietet ist und
zwischen die Schenkel jedes Halters ein elastisches Abstandsstück eingesetzt ist,
welches Aussparungen der Schenkel in Umfangsrichtung durchdringt und um ein
vorgegebenes Maß in beide Drehrichtungen vorsteht ist es möglich, die ge
wünschte flache Federkennlinie über den größten Bereich des Verdrehwinkels zu
realisieren und mit den elastischen Abstandsstücken durch den stark progressi
ven Kraftanstieg ein hohes maximales Drehmoment zu übertragen. Dabei dämpfen
die elastischen Abstandsstücke das Anschlaggeräusch durch die Endkanten
der entsprechenden Öffnungen. Durch den U-förmigen Querschnitt, durch den
Verlauf parallel zur Drehachse der Kupplungsscheibe und durch die Durchdrin
gung entsprechender Öffnungen in den scheibenförmigen Teilen sowie durch eine
entsprechende Vernietung ist eine sehr belastungsfähige Verbindung zwischen
den beiden scheibenförmigen Teilen erzielt und eine exakte Halterung für das
entsprechende elastische Abstandsstück. Dieses Abstandsstück ist jeweils in einen
Halter eingesetzt und ist durchdringt Aussparungen der Schenkel in Um
fangsrichtung und ein vorgegebenes Maß in beide Drehrichtungen.
Zur weiteren Verbesserung der Verbindung durch die Abstandselemente ist jeder
Halter auf der Außenseite des die Schenkel verbindenden Bodens mit einer Ab
standsplatte entsprechend der lichten Weite des scheibenförmigen Teiles verse
hen, wodurch der Halter einerseits aus relativ dünnwandigem Material hergestellt
werden kann und andererseits große Kräfte im Bereich des Endanschlags über
tragen werden können. Weiterhin sind die Schenkel der Halter mit Aussparungen
versehen, deren axial gerichtete Anlagekanten an den Innenseiten der scheiben
förmigen Teile anliegen. Dadurch ergibt sich während des Montagevorgangs beim
Vernieten eine exakte und belastbare Anlagefläche.
Erfindungsgemäß können die von den elastischen Abstandsstücken durchdrun
genen Aussparungen beider Schenkel über deren gesamte radiale Erstreckung, sowie
parallel und zentrisch zu den scheibenförmigen Teilen verlaufen und eine Breite aufweisen,
die geringfügig größer ausgeführt ist als die Breite der Endkanten der Öffnungen.
Dadurch ist gewährleistet, daß in diesem Bereich während des Endanschlags keine
metallische Berührung auftritt und somit auch keine unerwünschten Geräu
sche entstehen können.
Dabei füllt das in jeden Halter eingesetzte elastische Abstandsstück den Raum
innerhalb der Schenkel und der Aussparungen vollständig aus, so daß sich an
jedem Halter ein maximaler Federweg zwischen den beiden Gruppen von schei
benförmigen Teilen ergibt. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, die elasti
schen Abstandsstücke in diesem Bereich über die Kontur der Schenkel hinaus
stehen zu lassen, um den Federweg zu vergrößern.
Die radiale Führung der elastischen Abstandsstücke erfolgt dabei in Form von aus
den scheibenförmigen Teilen axial herausgebogenen Lappen.
Die Erfindung wird anschließend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigt im einzelnen
Fig. 1 die Ansicht einer Kupplungsscheibe mit Torsions
schwingungsdämpfer;
Fig. 2 den Schnitt II-II gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die Ansicht A gemäß Fig. 1 von außen her auf den
Torsionsschwingungsdämpfer in vergrößerter Darste
lung;
Fig. 4 bis 6 drei Ansichten eines Abstandsstückes in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 7 bis 9 drei Ansichten des Halters in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 10 den Schnitt durch die obere Hälfte einer Kupplungs
scheibe in abgewandelter Bauart.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Ansicht und Schnitt einer Kupp
lungsscheibe herkömmlicher Bauart mit ihren wesentlichen
Einzelteilen. Die Kupplungsscheibe 1 weist zwischen den
Reibbelägen 9 und der Nabe 3 einen Torsionsschwingungsdäm
fer 2 auf, der im vorliegenden Fall beispielsweise aus vier
am Umfang verteilten Torsionsfedern 7 besteht sowie aus
einer Reibeinrichtung 8. Die Torsionsfedern 7 sind in ent
sprechenden Fenstern der beiden Deckbleche 5 und 6 sowie
der Nabenscheibe 4 angeordnet. Die Nabenscheibe 4 ist dreh
fest mit der Nabe 3 verbunden. Die Reibbeläge 9 sind in be
kannter Weise am Außenumfang des Deckbleches 6 fest ange
ordnet. Die gesamte Einrichtung ist konzentrisch zur Dreh
achse 10 angeordnet. Im Bereich radial innerhalb der Tor
sionsfedern ist zwischen den beiden Deckblechen 5 und 6 und
der Nabenscheibe 4 eine bekannte Reibeinrichtung 8 angeord
net. Die beiden Deckbleche 5 und 6 sind im Bereich ihres
Außendurchmessers über Abstandselemente 11 auf Abstand ge
halten und fest miteinander verbunden. Die Verbindungsstel
len sind vorzugsweise umfangsmäßig jeweils zwischen zwei
Torsionsfedern 7 vorgesehen. Die Abstandselemente 11 - wie
noch insbesondere in Verbindung mit den Fig. 7 bis 9 er
läutert wird - beinhalten einen U-förmigen Halter 14, der
mit Teilen der Schenkel die Deckbleche 5 und 6 durchdringt
und von außen her unter Bildung von Nietköpfen 21 befestigt
ist. Die Abstandselemente 11 fungieren im vorliegenden Fall
sowohl als Verbindungselemente für die beiden Deckbleche 5
und 6 als auch als Endanschläge für den maximalen Verdreh
ausschlag zwischen der Nabenscheibe 4 einerseites und den
beiden Deckblechen mit den Reibbelägen 9 andererseits. Zu
diesem Zweck sind im Bereich der Abstandselemente 11 in der
Nabenscheibe 4 Öffnungen 12 vorgesehen, die umfangsmäßig in
Endkanten 24 enden. In die Halter 14 der Abstandselemente
11 ist jeweils ein Abstandsstück 13 eingesetzt, welches
aus einem elastischen Material besteht. Die Halter 14 sind
im vorliegenden Fall mit der offenen Seite des U nach ra
dial außen verbaut und die Abstandsstücke 13 werden in ra
dialer Richtung durch axial abgewinkelte Lappen 22 der
Deckbleche 5 und 6 gehalten. Eine Anordnung der Halter 14
mit der offenen Seite des U nach radial innen ist ebenfalls
möglich, wobei auch hier die Abstandsstücke 13 in radialer
Richtung fixiert werden müssen. Wie noch insbesondere in
Verbindung mit den Fig. 7 bis 9 zu erläutern sein wird,
ist jeder Halter mit einer Abstandsplatte 15 ausgestattet,
welche der lichten Weite der beiden Deckbleche 5 und 6 ent
spricht und als Versteifung während des Nietvorganges und
als Endanschlag fungiert. Weiterhin ist aus Fig. 1 die An
sicht des Nietkopfs 21 zu erkennen und die Anordnung des
Lappens 22.
In den Fig. 4 bis 6 sind drei Ansichten des Abstands
stückes 13 wiedergegeben. Das Abstandsstück besteht aus
einem elastischen Material, wie z. B. einem Elastomer oder
aus Gummi und weist Stirnflächen 25 auf, die gegenüber dem
übrigen Körper hervorstehen, und zwar beispielsweise um das
Maß der Materialstärke des Halters 14. Weiterhin ist aus
Fig. 5 an beiden Seiten ein Absatz 26 zu erkennen, welcher
zum Angriff der umgebogenen Lappen 22 der Deckbleche 5 und
6 dient. In den Fig. 7 bis 9 sind drei Ansichten des
Halters 14 wiedergegeben. Der Halter 14 ist vorzugsweise
aus Blech hergestellt und ist im wesentlichen U-förmig aus
gebildet. Die beiden Schenkel 19 erstrecken sich rechtwink
lig vom Boden 18 weg. Der Boden ist von außen her mit einer
Abstandsplatte 15 verstärkt. Die Abstandsplatte 15 weist
eine Länge auf entsprechend der lichten Weite zwischen den
beiden Deckblechen 5 und 6. Weiterhin sind gemäß Fig. 8 in
den Schenkeln 19 Aussparungen 20 angeordnet, die über die
gesamte radiale Erstreckung der Schenkel verlaufen und die
Anschlagkanten 23 im Bereich des Bodens 18 bilden. Diese
Anschlagkanten 23 können sich in den Seitenbereichen der
Abstandsplatten 15 fortsetzen. Die Schenkel weisen weiterhin
Aussparungen 16 auf, die in den bodenfernen Endbereichen
eingebracht sind und welche Anlagekanten 17 bilden, die im
Abstand der lichten Weite zwischen den Deckblechen 5 und 6
angeordnet sind.
Der Zusammenbau und die Wirkungsweise der einzelnen Ab
standsstücke und Halter ist insbesondere in der Darstellung
von Fig. 3 zu erkennen. Fig. 3 stellt die Ansicht "A" gemäß
Fig. 1 dar, und zwar in vergrößerter Darstellung entspre
chend den Fig. 4 bis 6 und 7 bis 9. Die Ansicht "A" von
außen her auf die Kupplungsscheibe unter Weglassung der
Reibbeläge 9 zeigt die beiden Deckbleche 5 und 6 sowie die
mittig dazwischen angeordnete Nabenscheibe 4. Im Bereich
jedes Abstandselementes 11 ist die Nabenscheibe 4 mit einer
Öffnung 12 versehen, die umfangsmäßig von Endkanten 24 be
grenzt ist. In der dargestellten Ruhestellung ist das Ab
standselement 11 etwa mittig zwischen den beiden Endkanten
24 angeordnet. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich,
daß die Ruhestellung asymmetrisch vorgesehen wird. In die
beiden Deckbleche 5 und 6 ist der Halter 14 in entsprechen
den Öffnungen eingesetzt, und zwar in dem Bereich, der
durch die Aussparungen 16 gebildet ist. Dabei dienen die
Anschlagkanten 17 zur Anlage an den Innenwänden der Deck
bleche. Gleichzeitig ist durch die entsprechende Ausbildung
der Längenabmessungen der Abstandsplatte 15 ein weiterer
axialer Anschlag für die beiden Deckbleche gegeben. Der
über die Außenkontur der Deckbleche 5 und 6 hinausstehende
Teil des U-förmigen Halters 14 wird in einem Nietvorgang zu
den beiden Nietköpfen 21 angeformt. Damit ist eine feste
Verbindung der beiden Deckbleche 5 und 6 untereinander ge
währleistet sowie ein exakter Abstand der beiden Teile von
einander für die Unterbringung und gezielte Wirkungsweise
der Reibeinrichtung 8. Im vorliegenden Fall sind sämtliche
Halter 14 derart in die Deckbleche 5 und 6 eingesetzt, daß
die offene Seite des U nach radial außen weist. Von außen
her wird dann in jeden Halter 14 ein Abstandsstück 13 ein
gesetzt. Es sitzt mit seiner ebenen Unterfläche im Boden
des Halter 14 und füllt sowohl das "U" vollkommen aus als
auch die Aussparungen 20, wodurch jedes Abstandselement 11
in Umfangsrichtung gesehen eben ausgeführt ist durch die
Außenwandungen der Schenkel 19 und die Stirnflächen 25 des
Abstandsstückes 13. Somit stehen in Umfangsrichtung die
Stirnflächen 25 vorzugsweise und die Materialstärke des
Halters 14 gegenüber den Anschlagkanten 23 des Bodens 18
vor. Damit ist auch der maximal mögliche Federweg im Zusam
menwirken zwischen den Endkanten 24 der Nabenscheibe 4 und
den Anschlagelementen 11 vorgegeben. Bei einer Relativver
drehung zwischen der Nabenscheibe 4 einerseits und den
Deckblechen 5 und 6 andererseits wird die Endphase durch
Anschlagen der Endkanten 24 an die Stirnflächen 25 des Ab
standsstückes 13 eingeleitet. Die Stirnflächen 25 sind ge
ringfügig breiter ausgeführt als die Materialstärke der Na
benscheibe 4, so daß hier lediglich das elastische Material
mit den Endkanten 24 in Berührung kommt. Diese Berührung
ist daher praktisch geräuschfrei. Durch Zusammenpressen des
elastischen Materials des Abstandsstückes 13 wird eine sehr
progressive Federkennung erzielt, die einen starken Moment
anstieg über einen geringen Verdrehwinkel ermöglicht. Als
Schutz vor Überbeanspruchung des Abstandsstückes 13 können
bei maximaler Belastung die Endkanten 24 an den Anschlag
kanten 23 der Halter 14 anschlagen. Um hierbei die Flächen
pressung noch weiter herabzusetzen, ist es möglich, die Ab
standsplatte 15 jedes Halters 14 so auszuführen, daß deren
Seitenkanten mit den Anschlagkanten 23 fluchten. Die Ab
standsstücke 13 werden jeweils in radialer Richtung im Hal
ter durch axial umgebogene Lappen 22 gehalten, die aus dem
Material der Deckbleche 5 und 6 herausgebogen sind.
Es ist ohne weiteres möglich, die einzelnen Halter 14 so in
die Deckbleche 5 und 6 einzusetzen, daß das "U" nach radial
innen offen ist. Dann müssen allerdings die Abstandsstücke
13 von innen her eingesetzt werden und auch gegen Heraus
fallen nach innen durch entsprechende Lappen der Deckbleche
gesichert werden.
Fig. 10 zeigt den Schnitt durch die obere Hälfte einer
Kupplungsscheibe in abgewandelter Bauform. Hierbei erfolgt
die Krafteinleitung über die Reibbeläge 9 und die relativ
zur Nabe 28 verdrehbare Scheibe 31. Zwischen der Scheibe 31
und den feststehenden Deckscheiben 29 und 30 sind in be
kannter Weise Torsionsfedern angeordnet. Die Deckscheiben
29 und 30 sind über Niete 32 fest mit der Nabe 28 verbun
den. Die beiden Deckscheiben 29 und 30 werden über die be
reits beschriebenen Abstandselemente 11 untereinander im
Bereich ihres Außendurchmessers fest verbunden und auf Ab
stand gehalten. Sie sind mit den ebenfalls bereits be
schriebenen Haltern 14 und Abstandsstücken 13 versehen. Sie
durchdringen in entsprechenden Öffnungen 27 die Scheibe 31,
wobei die Öffnungen 27 umfangsmäßig mit Anschlagkanten 24
entsprechend Fig. 3 versehen sind. Die Halter 14 sind von
der Außenseite her mit Nietköpfen 21 fest angeordnet. Die
Abstandsstücke 13 werden durch axial umgebogene Lappen 22
der Deckscheiben 29 und 30 gehalten. Eine Reibeinrichtung 8
der üblichen Bauart ist ebenfalls vorgesehen. Die Wirkungs
weise der Kupplungsscheibe gemäß Fig. 10 entspricht im we
sentlichen derjenigen der Fig. 1 bis 9, mit dem kleinen
Unterschied, daß im vorliegenden Fall die Deckscheiben 29
und 30 mit der Nabe 28 drehfest verbunden sind, während
sich die Scheibe 31 diesen Teilen gegenüber gegen die Kraft
von Torsionsfedern relativ verdrehen kann. Aufbau und
Funktionsweise der Abstandselemente 11 sind die gleichen
und müssen deshalb hier nicht näher erläutert werden.
Claims (5)
1. Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für eine Kupplungsscheibe einer
Reibungskupplung, bestehend aus Drehmomenteingangsteilen und Drehmo
mentausgangsteilen, wobei eine der beiden Gruppen u. a. aus zwei im Abstand
gehaltenen, über Abstandselemente fest verbundenen scheibenförmigen Teilen
besteht und die andere Gruppe unter anderem aus einem scheibenförmigen
Teil, welches zwischen den beiden Teilen der einen Gruppe angeordnet ist, und
beide Gruppen gegen die Kraft von Kraftspeichern relativ zueinander verdreh
bar sind und wobei die Abstandselemente das eine scheibenförmige Teil in
Öffnungen mit diametralen Endkanten durchdringen und beide den maximalen
Verdrehwinkel durch gegenseitiges Anschlagen festlegen, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Abstandselement (11) aus einem Halter (14) mit etwa
U-förmigen Querschnitt besteht, das "U" parallel zur Drehachse (10) verläuft,
beide Schenkel (19) des "U" in Ebenen parallel zu einer Ebene durch die Dreh
achse (10) angeordnet sind und der Halter in Achsrichtung teilweise die schei
benförmigen Teile (5, 6; 29, 30) in entsprechenden Öffnungen durchdringt und
mit diesen vernietet ist und zwischen die Schenkel (19) jedes Halters (14) ein
elastisches Abstandsstück (13) eingesetzt ist, welches Aussparungen (20) der
Schenkel (19) in Umfangsrichtung durchdringt und um ein vorgegebenes Maß
in beide Drehrichtungen vorsteht.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Halter (14) auf der auf der Außenseite des die Schenkel (19) verbindenden
Bodens (18) mit einer Abstandsplatte (15) entsprechend der lichten Weite der
scheibenförmigen Teile (5, 6; 29, 30) versehen ist und die Schenkel (19) mit
Aussparungen (16) versehen sind, deren axial gerichtete Anlagekanten (17) an
den Innenseiten der scheibenförmigen Teile (5, 6; 29, 30) anliegen.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den elastischen Abstandsstücken (13) durchdrungenen Ausspa
rungen (20) beider Schenkel (19) über deren gesamte radiale Erstreckung, sowie
parallel und zentrisch zu den scheibenförmigen Teilen (5, 6; 29, 30) verlaufen
und eine Breite aufweisen, die geringfügig größer ausgeführt ist als die Breite
der Endkanten (24) der Öffnungen (12, 27).
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in jeden Halter (14) eingesetzte elastische Abstandsstück (13) den
Raum innerhalb der Schenkel (19) und der Aussparungen (20) vollständig aus
füllt.
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Führung für die elastischen Abstandsstücke (13) in Form von aus den scheibenförmigen Teilen (5, 6; 29, 30) axial herausgebogenen Lap
pen (22) ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726341 DE3726341C2 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Torsionsschwingungsdämpfer mit elastischem Endanschlag |
GB8818543A GB2207734B (en) | 1987-08-07 | 1988-08-04 | Torsional vibration damper |
FR8810900A FR2635156B1 (fr) | 1987-08-07 | 1988-08-05 | Amortisseur de vibrations de torsion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726341 DE3726341C2 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Torsionsschwingungsdämpfer mit elastischem Endanschlag |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726341A1 DE3726341A1 (de) | 1989-02-16 |
DE3726341C2 true DE3726341C2 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=6333313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726341 Expired - Fee Related DE3726341C2 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Torsionsschwingungsdämpfer mit elastischem Endanschlag |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726341C2 (de) |
FR (1) | FR2635156B1 (de) |
GB (1) | GB2207734B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3926384C2 (de) * | 1989-08-10 | 1998-03-26 | Mannesmann Sachs Ag | Torsionsschwingungsdämpfer im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit Brennkraftmaschine mit dynamischer Reduzierung der Federsteifigkeit |
JP3434391B2 (ja) * | 1995-06-30 | 2003-08-04 | 株式会社エクセディ | ダンパーディスク組立体 |
DE112014005932A5 (de) | 2013-12-18 | 2016-09-08 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Antriebsstrang mit Zweimassenschwungrad und torsionsgedämpfter Kupplungsscheibe |
EP3374661B1 (de) * | 2015-11-11 | 2021-04-07 | Valeo Otomotiv Sanayi ve Ticaret A.S. | Schwingungsdämpfer für hybridfahrzeuge |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2097289A5 (de) * | 1970-07-01 | 1972-03-03 | Ferodo Sa | |
FR2496210A1 (fr) * | 1980-12-16 | 1982-06-18 | Valeo | Dispositif amortisseur de torsion, notamment pour disque de friction d'embrayage de vehicule automobile |
GB2120750B (en) * | 1982-05-28 | 1985-11-20 | Automotive Products Plc | Friction clutch driven plate |
FR2532705B1 (fr) * | 1982-09-07 | 1987-04-03 | Valeo | Dispositif amortisseur de torsion, en particulier friction d'embrayage, notamment pour vehicule automobile |
FR2563597B1 (fr) * | 1984-04-27 | 1986-08-14 | Valeo | Dispositif amortisseur de torsion a butee elastique, notamment friction d'embrayage |
-
1987
- 1987-08-07 DE DE19873726341 patent/DE3726341C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-08-04 GB GB8818543A patent/GB2207734B/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-08-05 FR FR8810900A patent/FR2635156B1/fr not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2635156A1 (fr) | 1990-02-09 |
FR2635156B1 (fr) | 1993-11-12 |
GB2207734A (en) | 1989-02-08 |
DE3726341A1 (de) | 1989-02-16 |
GB8818543D0 (en) | 1988-09-07 |
GB2207734B (en) | 1991-06-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2405814C2 (de) | Reibscheibe für Kupplungen | |
DE4013102B4 (de) | Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE3812275C2 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer mit Federmitteln stärkerer Steifigkeit | |
DE2742524A1 (de) | Vorrichtung zur daempfung von drehschwingungen, insbesondere kupplungsscheibe, vor allem fuer kraftfahrzeuge | |
DE2751044A1 (de) | Vorrichtung zur daempfung von drehschwingungen, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungen | |
DE4028616C2 (de) | Kupplungsscheibe mit identischen Führungsteilen zur Ansteuerung der Schraubenfedern für den Leerlaufbereich | |
DE3433903C2 (de) | Kupplungsreibscheibe | |
DE3405949C2 (de) | ||
DE1750841B1 (de) | Reibscheibenkupplung insbesondere fuer fahrzeuge | |
DE3045999A1 (de) | Drehschwingungsdaempfer | |
DE1193741B (de) | Reibscheibe mit Schwingungsdaempfer fuer Scheibenreibungskupplungen | |
DE1920242A1 (de) | Kupplungsscheibe | |
DE3409869A1 (de) | Kupplungsscheibe | |
DE3542491C2 (de) | Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung | |
DE3614824A1 (de) | Geteilter federhalter fuer torsionsfedern | |
DE2029356C3 (de) | Kupplungsscheibe mit Torsionsdämpfer mit drehrichtungsabhängiger Kennlinie | |
DE19654970C2 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE3726341C2 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer mit elastischem Endanschlag | |
DE3315484C2 (de) | ||
DE19747220A1 (de) | Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung | |
DE3544500C2 (de) | Kupplungsscheibe mit plastisch angeformten Kunststoff-Lagerelementen | |
EP2707624B1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE8521345U1 (de) | Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer und konzentrisch angeordneten Torsionsfedern | |
DE10056342A1 (de) | Torsionsdämpfer für eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE3528662C2 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer mit konzentrisch angeordneten Federn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |