DE475613C

DE475613C - Loetkolben

Info

Publication number: DE475613C
Application number: DEG73803D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-04-30

Description

Lötkolben, bei welchen der Kolben von einer Hülse eingeschlossen ist, in welche djie Flamme zum Erhitzen des Lötkolbens eintritt, sind bekannt. Bei diesen Lötkolben wird zum Löten eine dünne Stange benutzt, die in der Hülse längsverschiebbar ist und der Abnutzung· entsprechend nachgeschoben werden kann. Diese bekannten Lötkolben weisen den Nachteil auf, daß bei ihnen nur ίο dünne Stangen als Lötbolzen benutzt werden können, da andernfalls der freie Durchtritt der Flamme aus dem Brenner zur Kolbenumfassungshülse noch weiter eingeschränkt würde, als es auch bei einer dünnen Löitstange an sich bereits geschieht, da die Lötstange in einem Rohr geführt werden muß, die das sich an die Kolbenhülse anschließende Knierohr durchschneidet. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Lötkolben sind diese Nachteile dadurch beseitigt worden, daß der Lötkolben aus einer kurzen vollen, breiten Spitze besteht, die in den engsten Teil der Führungshülse eingesetzt ist, und welche von einem Schraubstift festgehalten wird, der in 'eine in der Mitte desi Kolbens vorgesehene Vertiefung eingreift und in schräger Richtung nach dem Außenrande der Hülse geführt ist, so· daß die Flamme freien Zugang zum Kolben hat. In der Zeichnung ist -ein im Sinne der Erfindung ausgebildeter Lötkolben in zwei Ausführungsfo>rmen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht eines Lötkolbens mit Gasbeheizung und Preßluftzuführung,

Abb. 2 die Aufsicht auf den Lötkolben mil teilweisem Schnitt,

Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und

Abb. 4 eine Seitenansicht einer anderen AusfühxungsfoTm eines Lötkolbens für Gasbeheizung mit Bunsenbrenner.

Der Lötkolben besteht aus einer viereckigem

Hülse α in Form einer hohlen abgestumpften Pyramide, in welche eine volle· kupferne Spitze b eingesetzt ist, die den eigentlichen Lötkolben bildet. Die Spitze ist in den engsten Teil der Hülsen eingesetzt, so daß sich dei weiteste Teil der Hülsen der Düsec zukehrt, welche in üblicher Weise am Ende des Kolbengriffes d sitzt. In dem die Düsec aufnehmenden T-Stück £ wind die Kolbenhülse ΰ in üblicher Weise durch eine Stange/ gehalten, die durch eine Schraube g festgeklemmt wird, so· daß die Hülse α der Düsec mehr oder weniger weit genähert werden kann. Die eine Befestigungsschraube h der Hakestange/ der Hülsen ist zu einer Führungsmutter i (Abb. 2) für einen mit einem Vierkant /' versehenen Stift / ausgebildet. welcher mit einer am Ende gebildeten Spitze in eine Vertiefung k des Kolbens b eingreift, wodurch dieser in der Hülse α festgehalten wird. Der Schraubstift/ ist so· angebracht; daß er in schläger Richtung von der Mitte der oberen Fläche des Kolbens b nach außen geführt ist, so- daß er die Wirkung der Düse c nicht stört. Es kann auch die zweite Halteschraube h' zu einer Führungsmutter ausge bildet sein, was jedoch nicht unbedingt er 7" forderlich ist. Am weitesten Teil der Hülse« sind Luftlöcher/ vorgesehen.

Entsprechend der abgeänderten Ausführung ist die Hülse α bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 mit einem Deckel ®! versehen, so daß die Flamme nicht nach hinten herausschlagen kann.

Claims

Patentanspruch:

Mit Spinituis oder Gas geheizter Lotkolben, bei welchem der Kolben vom einei kegeligen Hülse umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,' daß der Kolben (b) aus einem kurzen vollen Stück bestellt, welches am engsten Teil der Hülse (a) durch einen Schraubstift (/) festgehalten wird, der an seinem inneren Ende in eine in der Mitte des Kolbens angebrachte Vertiefung (k) eingreift und in schräger Richtung nach dem Außenrande der Hülse (a) geführt ist. go

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen