DE596204C - Unter Atmosphaerendruck brennende Quecksilberdampflampe - Google Patents

Unter Atmosphaerendruck brennende Quecksilberdampflampe

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DE596204C
DE596204C DE1930596204D DE596204DD DE596204C DE 596204 C DE596204 C DE 596204C DE 1930596204 D DE1930596204 D DE 1930596204D DE 596204D D DE596204D D DE 596204DD DE 596204 C DE596204 C DE 596204C
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Application number
DE1930596204D
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GUSTAV BOESE
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0095Tubes with exclusively liquid main electrodes

Landscapes

  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf unter Atmosphärendruck brennende Quecksilberdampflampen mit W-förmig gebogenem Quarzrohr, dessen senkrechte Schenkel zur Aufnahme eines 5 Ouecksilbervorrates je eine Erweiterung aufweisen. Bei diesen Lampen entsteht bekanntlich der Lichtbogen im Scheitel des bogenförmigen Qüarzrohres, und zwar an einer Stelle, die vor Einschalten der Lampe mit Quecksilber gefüllt ist, das nach Entstehen des Lichtbogens in mit der Außenluft in Verbindung stehende Anschlußröhren zurückgedrängt wird.
Bei Röhren dieser Art war es bisher schwierig, den Lichtbogen zu regeln, ein Eindringen von Luft in den Lichtbogenraum zu verhüten und etwa eingedrungene Luft zu entfernen.
Diese Nachteile werden durch die Lampe gemäß der Erfindung vermieden, und zwar
geschieht dies dadurch, daß der den Lichtbogen enthaltende Teil mit einem scharfen Knick an
' die senkrechten Schenkel anschließt und daß in beiden Schenkeln oberhalb des höchsten Punktes des mittleren Röhrenteiles zur selbsttätigen Regelung des Quecksilberstandes Rückschlagventile vorgesehen sind, deren Spindel durch den Verschlußkopf der Schenkel verschiebbar hindurchgeführt sind und bis auf den tiefsten Punkt des Brenners herabreichen. Die Spindeln dienen also gleichzeitig auch als Stromzuführungen. ".'■
Beim Einbau einer solchen Lampe in einen Reflektor wird weiterhin erfindungsgemäß das Rohr so angeordnet, daß es um eine im wesentlichen senkrecht zur Rohrebene stehende Achse drehbar ist, die mit der Reflektorachse zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß die Lampe jederzeit für den Fall, daß eine Störung durch Eindringen von Luft in das Brennrohr entstanden ist, wieder betriebsbereit gemacht werden kann.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht im Längsschnitt durch den einen Schenkel,
Fig. 2 zeigt in kleinerem Maßstabe einen nach Linie H-II der Fig. 1 geführten Schnitt durch Lampe und zugehörigen Reflektor.
Die Lampe gemäß der Erfindung besteht aus einem W-förmigen Quarzrohr, dessen Stegteil a in der Mitte flach bogenförmig ist und mit zwei anschließenden, im wesentlich geraden Strecken a! erfindungsgemäß bei δ mit scharfem Knick in die beiden im wesentlichen senkrechten Schenkel c übergeht. Der Teil α ist, wenn die Lampe außer Betrieb ist, vollständig mit Quecksilber gefüllt, das in den Schenkeln c bis zur entsprechenden Höhe ansteigt.
Die Schenkel weisen zwei vorzugsweise kugelartige Erweiterungen d auf, und zwar liegen die. Erweiterungen in jedem Schenkel über einer Einschnürung e, die mit einem eingeschliffenen Stab f aus quecksilberbeständigem Metall, insbesondere rostfreiem Eisen oder Stahl, der bei f kegelig gestaltet ist, ein Rückschlagventil bildet. '
Die Stange f, die gleichzeitig als Stromzuleitung dient. und mit ihrem durch die Ein-
'S ι
schnürung ß nach unten ragenden Fortsatz g in das dargestellte Quecksilber eintaucht, ist am oberen Ende mit Gewinde h versehen, auf dem eine Mutter i. verschraubbar ist, die sich mit der Unterseite gegen eine auf das freie Schenkelende befestigte Metallhülse / aufsetzt, an die die Stromzuführungsdrähte k zweckmäßig angeschlossen werden. Die Stange f, h durchdringt die abschraubbare Hülse j
ίο bzw. einen eingeschraubten Stopfen /■' mit geringem Spiel.
Zwischen der Hülse / und einem auf der Stange f evtl. in verschiedener Höhe zu befestigenden Bundring I befindet sich eine Feder«, die, das Ventil in der Schließstellung zu halten sucht. Das obere Federende wirkt über eine auf der Stange f verschiebbare Unterlagscheibe η auf eine Dichtungsscheibe 0 aus Vulkanfieber 0. dgl., so daß im allgemeinen ein dampfdichter Abschluß nach außen gewährleistet ist. Weitere Abdichtungsscheiben sind zwischen den Teilen j' und / sowie /' und i vorgesehen. Am freien Ende trägt die Ventilstange einen Knopf p.
Soll die Lampe in Betrieb genommen werden, so wird in bekannter Weise der Teil α durch eine schematisch angedeutete Heizspule q erhitzt, die durch aufgeschmolzene kleine Quarzknöpfchen r in ihrer Lage gesichert ist. Es bildet sich Quecksilberdampf, und beim Anlegen von Spannung an die Zuleitungen k, die durch die Ventilstange/ dem Quecksilber zugeleitet wird, bildet sich in dem Bogenteil a der Lichtbogen.
Das verdrängte Quecksilber fließt durch die Ventile f, e in die Behälter d. Das Eindringen von- Luft wird jedoch durch das Ventil verhindert bzw. außerordentlich erschwert. Sollte jedoch trotzdem Luft bei α eindringen, so kann diese in der unten noch näher beschriebenen Weise leicht entfernt werden.
Die Muttern i gestatten es, den Abwärtsgang der Ventilkörper/"' zu begrenzen bzw. einen feinen Durchlaß an den Ventilen einzustellen.
Soll das Rückfließen des Quecksilbers aus den Räumen d in die Schenkel c zu irgendeiner Zeit herbeigeführt werden, so braucht nur die Ventilstange f mittels des Knopfes^», der aus Isolierstoff besteht, leicht angehoben zu werden.
So Die Befestigung der Lampe im Reflektor A (Fig. 2) geschieht zweckmäßig mittels eines bügeiförmigen Halters s (Fig. 2), der die beiden Schenkel c mit Schellen t umgreift, die in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet sind. Dieser bügeiförmige Halter s ist so gestaltet, daß er den Teil α der Röhre im Brennpunkt des Reflektors A hält. Der Halter s kann in an sieh bekannter Weise als Steckkontakt ausgebildet sein. Ferner kann der Reflektor wie ebenfalls seit langem bekannt ist, mittels eines Kugelgelenkes in der Vertikalebene und durch Auslösen einer Flügelmutter ebenfalls in axialer Richtung drehbar sein. Dabei wird die Lampe in jeder gewünschten Weise in der von ihr eingenommenen Ebene gekippt, und Luft, die sich etwa bei α gesammelt haben sollte, entweicht nach dem nach oben gerichteten geradlinigen Teil a' entlang und tritt am Knick b vorbei in den dann nach oben bewegten Schenkel c. Sie kann dann durch Anheben des betreffenden Ventils leicht entfernt werden. Durch den Hohlschenkel u können auch die Zuleitungen für die Heizspule und zum Betriebe der Lampe selbst eingeführt werden, und zwar können die Drähte in den Armen des Haltebügeis s so entlang geführt werden, daß sie im Betriebe nicht störend bemerkbar werden und auch nicht leicht abgerissen werden können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    80
    i. Unter Atmosphärendruck brennende Quecksilberdampflampe für Gleich- oder Wechselstrom mit W-förmig gebogenem Quarzrohr, dessen senkrechte Schenkel zur Aufnahme eines Quecksilbervorrates je eine Erweiterung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Lichtbogen enthaltende Röhrenteil mit scharfem Knick in die senkrechten Schenkel übergeht und daß in beiden Schenkeln oberhalb des höchsten Punktes des mittleren Röhrenteils zur selbsttätigen Regelung des Quecksilberstandes Rückschlagventile vorgesehen sind, deren Spindel durch den Verschlußkopf der Schenkel verschiebbar hindurchgeführt sind und bis auf den tiefsten Punkt des Brenners hinabreichen.
  2. 2. Quecksilberdampflampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (f), die gewöhnlich federnd gegen ihren Sitz gepreßt wird, mit Einrichtungen (i) zur Feineinstellung gegen den Sitz und. außerdem mit einem ein Abheben von Hand ermöglichenden Knopf (p) versehen ist.
  3. 3. Bestrahlungsgerät, bestehend aus einer Quecksilberdampflampe, nach Anspruch i, die in einem Reflektor angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr im Reflektor um eine im wesentlichen senkrecht zur Rohrebene stehende Achse drehbar ist, die mit der Reflektorachse zusammenfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930596204D 1930-12-13 1930-12-13 Unter Atmosphaerendruck brennende Quecksilberdampflampe Expired DE596204C (de)

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DE596204T 1930-12-13

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DE596204C true DE596204C (de) 1934-04-28

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ID=6573800

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DE1930596204D Expired DE596204C (de) 1930-12-13 1930-12-13 Unter Atmosphaerendruck brennende Quecksilberdampflampe

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DE (1) DE596204C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202863B (de) * 1958-09-20 1965-10-14 Licentia Gmbh Elektrischer Kurzschlussunterbrecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1202863B (de) * 1958-09-20 1965-10-14 Licentia Gmbh Elektrischer Kurzschlussunterbrecher

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