DE538984C - Verfahren zum Befestigen des Bolzens in Isolatoren - Google Patents
Verfahren zum Befestigen des Bolzens in IsolatorenInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen des Bolzens in Isolatoren, insbesondere
Hängeisolatoren, nach Patent 487017. Bei der im Hauptpatent dargestellten Aus-
. 5 führungsform wird der Bolzenschaft gegen die Wandung des Einführungskanals des Isolatorkörpers
durch Spannringe abgestützt. Die Anbringung dieser Spannringe ist jedoch umständlich und erfordert einen großen
Kraftaufwand. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird nach der Erfindung das äußere
Ende der stabförmigen Stützglieder derartig abgebogen, daß es den Bolzenschaft seitlich
gegen die Wandung des Einführungskanals des Isolatorkörpers abstützt. Hierdurch ist
der Vorteil erzielt, daß die Anordnung der bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent
vorgesehenen Spannringe erspart und auf einfache Weise durch die Stützglieder selbst eine
Abstützung des Bolzenschaftes gegen die Wandung des Einführungskanals erreicht ist.
Es ist bereits bekannt, bei Isolatoren, bei denen der Bolzenkopf durch einen auseinanderspreizbaren
Ring abgestützt wird, diesen Ring mit einem Ansatz zu versehen, der den ßolzenschaft gegen seitliche Verschiebung
sichert. Dieser Ansatz ist aber hülsenförmig ausgebildet und füllt den Ringraum des Einführungskanals
nahezu in seiner ganzen Länge aus. Beim Erfindungsgegenstand wird dagegen der Bolzenschaft nur durch die äußeren
Enden einzelner stabförmiger Stützglieder abgestützt. Gegenüber der bekannten Einrichtung ist nach der Erfindung der Vorteil
erzielt, daß nicht verschiedene Stützkörper je nach der Breite des zwischen der Wandung
des Einführungskanals und dem Bolzenschaft vorgesehenen Ringraumes auf Lager gehalten zu werden brauchen, sondern daß
die äußeren Enden der stabförmigen Stützkörper in einfacher Weise von Fall zu Fall
entsprechend der Breite des vorgenannten Ringraumes abgebogen werden können.
Die äußeren Enden der stabförmigen Stützglieder können nach der Erfindung auf einfache
Weise durch winkliges Abbiegen in die gewünschte Form gebracht werden. Auch können die äußeren Enden dieser Stützglieder
U- oder ösenförmig abgebogen werden, um eine nachgiebige Abstützung dfes Bolzenschaftes
am Einführungskanal zu erzielen.
Auf der Zeichnung ist ein auf Grund des Verfahrens nach der Erfindung hergestellter
Hängeisolator in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar ist in
Abb. ι bis S je ein senkrechter Schnitt durch Hälfte dieser Hängeisolatoren darge-
stellt, während in Abb. 6 eine Hilfsvorrichtung
zur Einbringung der stabförmigen Stützglieder veranschaulicht ist.
Bei dem Hängeisolator nach Abb. ι ist, ebenso wie bei dem Isolator nach dem Hauptpatent,
in dem aus keramischem Stoff bestehenden Isolatorkörper ι eine erweiterte
Höhlung 2 vorgesehen, an die sich ein zylindrischer Einführungskanal 3 anschließt. Zum
Abstützen des Kopfes 6 des Bolzens 7 dient ein Kranz stabförmiger Stützglieder 17, die
aus biegsamem Metall, z. B. Weicheisen, bestehen. Die Stützglieder 17 werden Z-förmig
gebogen. Die inneren Enden 18 dieser Stützglieder werden zwischen dem Kopf 6 des Bolzens
7 und der Stützfläche 12 des Isolatorkörpers ι eingeführt. Das bei dem Isolator
nach dem Hauptpatent auf dem inneren Ende der stabförmigen Stützglieder angeordnete,
schuhartige Polster ist weggelassen. Die inneren Enden 18 der Stützglieder 17 liegen vielmehr
unmittelbar am -Bolzenkopf 6 und an der Stützfläche 12 an. Da die stabförmigen
Stützglieder 17 aus nachgiebigem Stoff, wie Weicheisen, bestehen, der sich leichter als der
keramische Isolatorkörper 1 deformieren läßt, können sich die Enden 18 auch ohne Polster
den Unebenheiten der Stützfläche 12 gut anpassen. Auf diese Weise ist eine gleichmäßige
Übertragung der Druckkräfte gewährleistet und infolgedessen eine große Sicherheit gegen
Bruch des Isolatorkörpers erzielt. Das äußere, winklig abgebogene Ende 19
des Stützgliedes berührt am Scheitel des durch dieses Ende gebildeten Winkels die
Wandung des Einführungskanals 3, während die freie Kante des Endes 19 den Bolzenschaft
9 berührt. Der Bolzen 7 ist daher durch die Enden 19 der Stützglieder 17 gegen
die Wandung des Einführungskanals 3 abgestützt, so daß er gegen Pendeln gesichert ist.
Die bei den weiteren Ausführungsformen vorgesehenen Stützglieder sind ähnlich wie
die Stützglieder 17 bei dem Isolator nach Abb. ι ausgebildet und wirken auch in ähnlicher
Weise.
Bei den Stützgliedern 21 des Isolators nach Abb. 2 sind die inneren Enden 22 entsprechend
den Enden 18 der Stützglieder 17 (Abb. 1) abgebogen, so daß sie den Bolzenkopf
6 am Isolatorkörper 1 abstützen. Die äußeren Enden 23 (Abb. 2) sind in entgegengesetzter
Richtung wie die Enden 19 (Abb. 1) winklig abgebogen. Der mittlere Teil der
Stützglieder 21 liegt am Bolzenschaft 9 an, während die freien Kanten der Enden 23 die
Wandung des Einführungskanals 3 berühren. Die Stützglieder können auch so ausgebildet
sein, daß ihr mittlerer Teil an der Wandung des Einführungskanals 3 anliegt und ihre abgebogenen
äußeren Enden den Bolzenschaft 9 berühren.
Die Stützglieder 24 des Isolators nach Abb. 3 stützen mit ihren inneren Enden 25
wiederum den Bolzenkopf 6 am Isolatorkörper ι ab. Die äußeren Enden 26 sind aber
nicht einfach winklig abgebogen, sondern IJ-förmig gekrümmt. Der freie Schenkel des
Endes 26 liegt an der Wandung des Einführungskanals 3 an. Durch die Krümmung der
Enden 26 der Stützglieder 24 ist eine nachgiebige Abstützung des Bolzens 7 an der
Wandung des Einführungskanals 3 gesichert.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 dienen die inneren Endfen 28 der Stützglieder 27
wiederum zur Übertragung der Druckkräfte vom Bolzenkopf 6 auf den Isolatorkörper 1.
Die äußeren Enden 29 sind ösenförmig ausgebildet und stützen den Bolzen 7 an der
Wandung des Einführungskanals 3 nachgiebig ab. Durch die ösen 29 kann ein Draht
30 gezogen sein, falls es erwünscht ist, die Stützglieder 27 zusammen in die Höhlung 2
des Isolatorkörpers 1 einzuführen. 9 Bei dem Isolatorkörper nach Abb. 5 sind
die zur Übertragung der Druckkräfte vom Bolzenkopf 6 auf den Isolatorkörper 1 dienenden
oberen Enden 32 der Stützglieder 31 U-förmig gekrümmt. Die freien Schenkel der
Enden 32 liegen auf der Stützfläche 12 auf. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist
auch eine nachgiebige Auflage für den Bolzenkopf 6 geschaffen, die besonders für den go
Fall wichtig ist, daß der Bolzen 7 in der Längsrichtung stoßweise beansprucht wird.
Die ösen 33 stützen wiederum den Bolzenschäft 9 ab.
Bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen ist das Pendeln des Bolzens 7 auf einfache
Weise verhütet, da der Schaft 9 des Bolzens 7 in seiner mittleren Lage durch die
abgebogenen äußeren Enden der Stützglieder selbst an der Wandung des Einführungskanals
3 abgestützt ist.
Anstatt einen einzigen Ring 30 (Abb. 4) zu verwenden, können die Stützkörper auch
in zwei oder mehr Gruppen durch entsprechende Ringstücke vereinigt werden, um das Einführen dieser Stützkörper in die Iso^
latorhöhlung zu erleichtern. Die äußeren Enden der Stützglieder können, wie oben beschrieben
wurde, so abgebogen sein, daß die abgebogenen Enden mit einer gewissen Spannung zwischen den abzustützenden Teilen 1
und 9 liegen.
Um die richtige Einführung der stabförmigen Stützglieder 17 (Abb. 6) in die Isolatorhöhlung
2 zu erleichtern, können diese Stützglieder mit ihren äußeren Enden 19 in
einen klammerartig ausgebildeten Tragstreifen 20 eingesetzt werden, welcher der Form des Bolzens 7 angepaßt und so lang ist,
daß er bei fertig eingesetztem Stützkörper aus dem Isolatorkörper herausragt. Am inneren
Ende dieses Tragstreifens sind gabel-
artige, federnde Zungen 34 vorgesehen, zwischen denen die Enden 19 der in die Höhlung
2 einzuführenden Stützglieder angeordnet werden. Durch die Zungen 34 ist auch eine Verdrehung der Stützglieder bei der Einführung
in die Isolatorhöhlung verhütet, so daß die Stützglieder stets in die richtige Arbeitslage
gebracht werden.
Gegebenenfalls kann der vorher beschriebene Streifen 20 auch so ausgebildet sein, daß
gleichzeitig eine Gruppe von Stützgliedern 17 in ihn eingesetzt werden kann.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Befestigen des Bolzens in Isolatoren, insbesondere Hängeisolatoren, nach Patent 487017, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der stabförmigen, den Bolzenkopf tragenden Stützglieder derartig abgebogen wird, daß es den Bolzenschaft seitlich gegen die Wandung des Einführungskanals des Isolatorkörpers abstützt.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Stützglieder winklig abgebogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Stützglieder U- oder ösenförmig abgebogen wird, um den Bolzenschaft nachgiebig an der Wandung des Einführungskanals abzustützen.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch das innere, zwischen, dem Bolzenkopf und. der Stützfläche des Isolatorkörpers einzuführende Ende der Stützglieder schleifenförmig umgebogen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder in die Isolatorhöhlung mit Hilfe eines klammerartigen Tragstreifens eingeführt werden, der am inneren Ende mit gabelförmigen, federnden Zungen versehen ist, zwischen denen die äußeren Enden der Stützglieder angeordnet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST43350D DE538984C (de) | 1927-10-21 | 1927-10-21 | Verfahren zum Befestigen des Bolzens in Isolatoren |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST43350D DE538984C (de) | 1927-10-21 | 1927-10-21 | Verfahren zum Befestigen des Bolzens in Isolatoren |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE538984C true DE538984C (de) | 1931-11-20 |
Family
ID=7464393
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEST43350D Expired DE538984C (de) | 1927-10-21 | 1927-10-21 | Verfahren zum Befestigen des Bolzens in Isolatoren |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE538984C (de) |
-
1927
- 1927-10-21 DE DEST43350D patent/DE538984C/de not_active Expired
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