AT258504B - Abknickgelenk für den Schirmstock, insbesondere von Gartenschirmen od. dgl. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abknickgelenk für den Schirmstock, insbesondere von Gartenschirmen od. dgl. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    Da rostfreies Metallgenteil und derGabelteil sind an derAbknickstelle durch einen Bolzen, z. B. einen Nietbolzen   5, gelenkigverbunden. Zur Fixierung des Gelenkes in der gestreckten Lage dient inbekannter Weise eine über die Gelenkstelle schiebbare Hülse (Sperrhülse) H. 



   Der metallene Zungenteil 2 ist in einem Kunststoffkörper 10 eingebettet, der als Einsteckteil in dem Unterstock 1 eingesetzt ist. An der oberen Stirnfläche des Kunststoffkörpers 10 können zu beiden Seiten der metallenen Zunge Ausnehmungen 11 vorgesehen sein, die einerseits die freie Bewegung der unteren Stirnfläche der Gabelschenkel 4b beim Abknicken des Gelenkes ermöglichen und anderseits mit ihrer Schrägfläche 11a die Abstützung der vorgenannten Stirnflächen in der Abknickstellung besorgen, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist, in welcher die Abknicklage des Gabelteiles strichpunktiert eingezeichnet ist. 



   Der Kunststoffkörper 10 ist dabei in dem Bereich, in welchem die Ausnehmungen 11 liegen, vom Stockrohr 1 umschlossen, wodurch ein entsprechend grosser Widerstand gegen Verformung des Kunststoffkörpers (bei Abstützung des schrägstehenden Gabelteiles) gewährleistet ist. 



   Vorteilhafterweise wird auch der Gabelteil 4 durch einen Kunststoffkörper gebildet, der mit seinem Einsteckteil 4a in den Oberstock 3 eingesetzt ist und der nach dem Unterstock 2 hin die beiden durch den axialen Mittelschlitz 6 getrennten Gabelschenkel 4b aufweist.   Zur Verstärkung   des Gabelteiles 4 sind in diesen, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, zwei U-förmige Drahtbügel 7 eingebettet, deren Schenkel 7a an der Querbohrung 8 für den Gelenkbolzen 5 vorbeigehend bis zur Stirnfläche der Gabelschenkel 4b reichen. Unter Umständen könnten an Stelle der beiden Drahtbügel einzelne,   z. B.   vier Drahtstücke eingebettet sein. Gegebenenfalls könnte man auch mit einem einzigen Drahtbügel das Auslangen finden, dessen Schenkel aber dann nur bis zur Querbohrung 8 reichen. 



   Auch der den Zungenteil 2 tragende Kunststoffkörper 10 kann durch eingebettete Drahtstücke   od. dgl.   12 armiert sein, wobei diese bis an die Ausnehmung 11 heranreichen, um gleichzeitig auch eine Verstärkung an dieser Stelle zu bewirken. 



   Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, könnte die Ausgestaltung insbesondere des den Zungenteil 2 tragenden Kunststoffkörpers auch so getroffen sein, dass dieser, wie in Fig. 4 veranschaulicht, mit einer vorstehenden Umfangsleiste auf dem Rand des zugehörigen Stockrohres aufsitzt und einen Ansetzteil 10b aufweist, auf welchen die Sperrhülse aufschiebbar ist. Dadurch erhält man nicht nur einen besseren Sitz des Kunststoffkörpers 10 im Stockrohr   1,   sondern auch einen festeren Halt der Sperrhülse H in ihrer Sperrlage. An der Oberseite des Ansetzteiles lOb können auch hier wieder die Ausnehmungen 11 vorgesehen sein. 



   Bei grösseren Schirmen (grösseren Beanspruchungen) könnte der Gabelteil auch, wie üblich, aus Metall,   z. B.   einem entsprechend formgefrästen Rundstahlstück, bestehen, so dass sich im Zusammenwirken mit dem den Zungenteil tragenden Kunststoffkörper günstigere Beanspruchungsverhältnisse ergeben. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Abknickgelenk für den Schirmstock, insbesondere von Gartenschirmen od. dgl., mit einem an dem einen Stockteil, vorzugsweise dem Unterstock, mittels eines Einsteckteiles befestigten Zungenteil und einem am andern Stockteil ebenfalls mittels eines Einsteckteiles angebrachten Gabelteil, welch letzterer den Zungenteil umgreifend mit diesem durch einen Bolzen (Niet- oder Schraubenbolzen) ge- 
 EMI2.1 
 einen Stockteil   (1)   einsetzbaren, aus Kunststoff bestehenden Einsteckteil (10) fest verbunden bzw.

   teilweise in letzterem eingebettet ist und dass gegebenenfalls auch der Gabelteil (4) und dessen Einsteckteil (4a) durch einen in den zugehörigen Stockteil (3) einsetzbaren, vorzugsweise zylindrischen Kunst-   stoffkörper-gebildet   ist, der an einem Ende einen zur Aufnahme des Zungenteiles (2) bestimmten Axialschlitz (6) und eine Querbohrung (8) für den Gelenkbolzen (5) aufweist und vorzugsweise durch achsparallel eingebettete Drahtstücke bzw. einen oder mehrere U-förmige Drahtbügel (7), die bzw. deren Schenkel (7a) mindestens bis zur Querbohrung reichen, verstärkt ist.

Claims (1)

1. 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung des den Gabelteil bildenden Kunststoffkörpers (4) vier achsparallele Drahtstücke bzw. zwei U-förmige, mit ihren Schenkeln (7a) achsparallel verlegte Drahtbügel (7) vorgesehen sind, wobei die Drahtstücke bzw. die insgesamt vier Bügelschenkel an der Querbohrung (8) vorbeigehend in die durch denAxialschlitz (6) getrennten Gabelschenkel (4b) des Kunststoffkörpers reichen.

   3. GelenknachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassderdenZungenteil (2) tragende, <Desc/Clms Page number 3> aus Kunststoff bestehende Einsteckteil (10) an seiner zu beiden Seiten des Zungenteiles gelegenen Stirn- EMI3.1 angeordnet sind.

   4. GelenknachdenAnsprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch der denZungenteil (2) tragende, aus Kunststoff bestehende Einsteckteil (10) mittels eingebetteter Drahteinlagen od. dgl. (12) verstärkt ist, die in den Bereich der an der Stirnfläche vorgesehenen Ausnehmungen (11) reichen.