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Schirmkrone vorzugsweise aus Kunststoff od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schirmkrone, die mit einem Lagerteil (dem eigentlichen Kronen- teil) für den gelenkigen Anschluss der Dachstangen ausgestattet ist, der an seiner dem Schirmstock zuge- kehrten Seite einen in das Stockrohrende einsteckbaren Verbindungszapfen aufweist.
Auf die Schirmkrone werden einerseits über die von ihr getragene Stockspitze (Schirmtop), ander- seits durch die Dachstangen selbst Biegungskräfte ausgeübt, die insbesondere dann, wenn die Schirmkrone aus Kunststoff od. dgl. besteht, zu einer Deformation der Schirmkrone und damit vor allem auch zu einer ungünstigen Beeinflussung der Stabilität der Halterung der Schirmkrone am Schirmstock führen können.
Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, diesbezüglich günstigere Verhältnisse zu schaffen, zu wel- chem Zwecke das Hauptkennzeichen der Erfindung darin besteht, dass die Schirmkrone mit einer Axialbohrung zur Aufnahme eines die Biegungssteifigkeit erhöhenden Armierungsstiftes aus Metall (Stahl), Kunst- stoff od. dgl. versehen ist, wobei dieser Stift auch in den in das Stockrohr eingesteckten Verbindungszapfen reicht. Durch den Armierungsstift wird nicht nur eine Erhöhung der Biegesteifigkeit des Schirmkronenkör- pers selbst erreicht, sondern auch eine die Stabilität der Halterung verbessernde Einleitung der Biegekräfte in den Schirmstock gewährleistet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die den Armierungsstift aufnehmende Axialbohrung sich auch über einen am Lagerteil in an sich bekannter Weise vorgesehenen vorzugsweise kegeligen Ansatz als Sitz für eine den Schirmstoff niederhaltende Abschlussscheibe (Abschlusshülse) und einem daran anschliessenden gleichfalls an sich bekannten Haltezapfen, auf welchen die ganz oder teilweise hohl ausgebildete, aus Metall, Holz, Kunststoff od. dgl. hergestellte Stockspitze aufsteckbar ist, erstreckt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines axialen Längsschnittes durch eine Schirmkrone dargestellt.
In der Zeichnung ist mit 1 die vorzugsweise aus Kunststoff od. dgl. hergestellte Schirmkrone bezeichnet, die in üblicher Weise einen Lagerteil 2 für den gelenkigen Anschluss der Dachstangen 3 aufweist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Lagerteil als sogenannter"Einbindekranz"angenommen.
Es muss aber betont werden, dass an Stelle der üblichen Einbindung der Dachstangenenden auch jede beliebige andere Lagerung derselben vorgesehen sein kann. An der dem Schirmstock (Stockrohr) 4 zugekehrten Seite ist an dem Lagerteil 2 ein zentraler Verbindungszapfen 5 angeordnet, der zweckmässig unter Belassung eines ringförmigen Spaltes 6 von einem hülsenförmigen Teil 7 umgeben ist. Beim Aufstecken der Schirmkrone auf den Schirmstock tritt das obere Ende des Stockrohres 4 in den Ringspalt 6 ein, wobei in dem über den Hülsenteil vorragenden Endteil des Zapfens 5, z. B. durch Anbringung von Einschlagkerben 8 auf einfache Weise eine Fixierung des Verbindungszapfens 5 im Stockrohr erhalten werden kann.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist an dem Lagerteil 2 ein vorzugsweise kegeliger Ansatz 10 vorgesehen, an welchem ein Zapfen 11 anschliesst. Der Ansatz 10 dient in an sich bekannter Weise als Sitz für eine den Schirmstoff 12 niederhaltende Ringscheibe bzw. Hülse 14, wogegen der Zapfen 11, wie gleichfalls an sich bekannt, als Haltezapfen für die mindestens teilweise hohl ausgebildete Schirmspitze (Schirmtop) 15 verwendet ist. Die aus Metall, Holz, Kunststoff od. dgl. hergestellte Schirmspitze wird dabei mit dem Haltezapfen 11 durch Verleimen, Verkörnern od. dgl. verbunden.
Zwischen dem Einbindekranz 2 und dem kegeligen Ansatz 10 kann noch ein niedriger zylindrischer Absatz 16 vorgesehen sein, der in das zentrale Loch des Schirmstoffes 12 eintritt und dadurch die Zentrierung der Schirmbespannung bewirkt.
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Zur Erhöhung der Stabilität der Befestigung der Schirmspitze (des Schirmtops) 15 und der Schirmkrone selbst ist letztere erfindungsgemäss mit einer Axialbohrung 17 zur Aufnahme eines Armierungsstiftes 18 aus Metall (Stahl), Kunststoff od. dgl. versehen, wobei der Armierungsstift bis in den Verbindungszapfen 5 reicht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Axialbohrung 17 bzw. der Armierungsstift 18 auch über den kegeligen Ansatz 10 und den Haltezapfen 11.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schirmkrone vorzugsweise aus Kunststoff od. dgl. mit einem Lagerteil für den gelenkigen An-
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Dachstangen,od. dgl. versehen ist, wobei dieser Stift auch in den in das Stockrohr eingesteckten Verbindungszapfen (5) reicht.