DE1149652B - Spinn- oder Zwirnspindel - Google Patents
Spinn- oder ZwirnspindelInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/08—Mounting arrangements
- D01H7/14—Holding-down arrangements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn- oder Zwirnspindel, die aus einem Spindellagergehäuse mit
darin angebrachtem Fuß- und Halslager und einem Spindeloberteil mit Wirtel besteht und mit ein unbeabsichtigtes
Abheben des Spindeloberteils verhindernden Rückhalteelementen versehen ist, von denen
eines starr im Inneren der Wirtelbohrung des Spindeloberteils und eines als elastisch verformbare Ringscheibe
am Spindellagergehäuse ausgebildet und diese in der Weise verformbar ist, daß der Spindeloberteil
durch eine ausschließlich in einer einzigen Richtung erfolgende axiale Bewegung sicherbar oder entsicherbar ist. Sie bildet einen Zusatz zu Patent 1102 020.
Nach dem Hauptpatent ist eine Ausführungsform bekannt, bei welcher sich die Sicherungsstelle nahe
dem unteren Wirtelrand befindet und nahe der Spindelbank am Spindellagergehäuse angebracht ist.
Die gemäß Hauptpatent ausgebildete Sicherung ist trotz der Unterbringung der Rückhalteelemente im
Inneren der Spindel und ihrer einfachen Konstruktion und leichten Bedienbarkeit noch mit Unzulänglichkeiten
behaftet, weil die Anordnung der Rückhalteelemente am Spindellagergehäuse nahe an der Spindelbank
bei ungenügender Sauberhaltung der letzteren zu unerwünschten Faseransammlungen führen kann.
Außerdem kann es vorkommen, daß die Haftung der elastisch verformbaren Ringscheibe in ihrem Sitz nicht
genügt, wenn beispielsweise beim Anheben eines Garnkörpers der Spindeloberteil noch nicht vollständig
zum Stillstand gekommen ist, so daß der noch in Drehung befindliche Spindeloberteil eine Drehungsübertragung auf die Ringscheibe bewirkt und diese
aus ihrem Sitz löst.
Es wurde nun gefunden, daß die Ausbildung und Anordnung der Rückhalteelemente in dieser Hinsicht
noch verbessert werden kann.
Gemäß Erfindung ist vorgesehen, daß die elastisch axial verformbare Ringscheibe mit ihrem Lochrand
ortsfest auf einer oberhalb des Halslagers angeordneten Büchse angebracht ist und daß das starre Rückhalteelement
durch einen nahe dem oberen Ende der Wirtelbohrung radial in an sich bekannter Weise nach
innen vorstehenden Ringkranz gebildet ist, der einstückig mit dem Wirtel eine unveränderliche Form
aufweist und am oberen Ende der Wirtelbohrung einen taschenförmigen Raum begrenzt, in den der
Ringscheibenrand des elastisch verformbaren Rückhalteelementes eingreift und dabei den innen vorstehenden
Ringkranz übergreift.
Es ist zwar bereits bekannt, die Sicherungsstelle oberhalb des Spindellagergehäuses und einen elastisch
radial dehnbaren Ring vorzusehen. Bei dieser be-Spinn- oder Zwirnspindel
Zusatz zum Patent 1102 020
Anmelder:
Johann Jacob Keyser, Aarau (Schweiz)
Johann Jacob Keyser, Aarau (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Wiemuth, Patentanwalt,
Düsseldorf-Oberkassel, Hansa-Allee 159
Düsseldorf-Oberkassel, Hansa-Allee 159
kannten Ausführung genügt jedoch ein auf das Spindeloberteil in dessen Achsrichtung in Abziehrichtung
ausgeübter Zug nicht, um das Spindeloberteil abheben zu können. Vielmehr muß das Spindeloberteil zunächst
gegen die Wirkung einer unterhalb des Fußlagers angeordneten Feder nach unten gedrückt werden,
um den elastisch radial dehnbaren Ring in den Bereich eines Schleppringes zu bringen und ihn durch
diesen derart aufzuweiten, daß der dehnbare Ring auf dem Schleppring aufsitzt. Von Nachteil ist neben der
erforderlichen Doppelbewegung zur Freigabe der Sicherung die Anordnung der Feder, die Ermüdungserscheinungen
unterliegt, so daß sich unterschiedliche Höhenlagen der Spindeloberteile von nebeneinander
befindlichen Spindeln ergeben können. Auch kann die Entsicherung ungewollt auftreten, wenn beim Aufdrücken
der Spulenhülsen ein verhältnismäßig hoher Druck ausgeübt wird, der den elastisch dehnbaren
Ring auf dem Schleppring aufsitzen läßt. Die erfindungsgemäße Spindel ist daher einfacher im Aufbau
und betriebssicherer. Es muß nämlich demgegenüber bei der Spinn- oder Zwirnspindel gemäß der Erfindung
zum Abheben des Spindeloberteiles ein Zug ausschließlich in Achsrichtung aufwärts ausgeübt
werden, weil dabei zuerst die Kopfseite des Ringkranzes an der Unterseite der elastisch verformbaren
Ringscheibe zur Anlage kommt und beim weiteren Ziehen in einfachster Weise der Außenrand der Ring-
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scheibe verformt wird, so daß der Ringkranz über die
Ringscheibe hinweggleitet und damit die Sicherung freigibt.
Eine Ausführungsform nach der Erfindung sieht vor, daß die vorzugsweise aus Metall, aus einem an
der Oberseite des Halslagers angebrachten Abschlußdeckel und einem axial aufwärts gerichteten Rohrstück
bestehende Büchse einstückig ausgebildet ist und einen radial nach außen kragenden oberen Ring-
destens über einen Teil seiner Länge unterhalb des Flansches 6 mit Außengewinde 6 a versehen ist, auf
welches die Spannmutter 7 nach Zwischenlegen einer Unterlegscheibe 8 aufgeschraubt ist. Im nicht dargestellten
unteren Teil des Spindellagergehäuses 4 ist das Fußlager für das untere Ende des Spindelschaftes
1 angebracht, welcher etwa in Höhe des am Wirtel 2 auftretenden Zuges des Antriebsbandes eine
zweite Lagerung durch das Halslager 9 hat. Das Hals
rand aufweist, und daß auf ihr das vorzugsweise aus io lager 9 liegt mit seiner unteren Stirnfläche gegen eine
Schulter 10 im Inneren des Spindellagergehäuses 4 an, während die obere Stirnseite abgedeckt ist und diese
Abdeckung durch einen Bördelrand 11 des Spindellagergehäuses 4 gehalten ist.
Als Abdeckung des Halslagers 9 ist gemäß Erfindung ein aus Metall bestehender Abschlußdeckel 12
mit einem axial aufwärts gerichteten Rohrstück 13 und einem radial nach außen kragenden oberen Ringrand
14, bei dem Ausführungsbeispiel aus einem
elastisch verformbarem Kunststoff bestehende Rückhalteelement aufgesetzt ist, das einstückig aus einer
radial nach außen hervorstehenden, axial verformbaren Ringscheibe mit einem an der Rohrbüchse anliegenden
Kragen besteht.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß der an der Büchse gebildete Ringrand in einem geringen
Abstand vom oberen Ende des Rohrstückes vorgesehen ist und daß das Rückhalteelement als elastisch
verformbare Ringscheibe mit einer an der Bohrungs- 20 Stück bestehend, vorgesehen. Durch diese Ausbildung
fläche vorgesehenen Ringnut ausgebildet ist, die den ist eine untere Schulter 15 und eine obere Schulter 16
Ringrand derart übergreift, daß die Bohrungsfläche geschaffen, zwischen welchen auf dem Rohrstück 13
an der Mantelfläche des Rohrstücks anliegt. das elastisch verformbare Rückhalteelement 17 auf-
Bei allen Ausführungsformen kann vorgesehen gesetzt ist, welches vorzugsweise aus einem Kunstsein,
daß der Ringscheibenrand des elastisch verform- 25 stoff, z. B. auf der Basis von vernetzten! Polyurethan
baren Rückhalteelementes mindestens über einen besteht. Dieses Rückhalteelement 17 weist einen an
Teil seiner Dicke in an sich bekannter Weise eine der Rohrbüchse 13 anliegenden Kragen 17' und eine
nach oben und innen verlaufende Abschrägung auf- an dessen oberem Ende radial nach außen hervorweist
und daß der das starre Rückhalteelement bil- stehende Ringscheibe 17" in einstückiger Form auf.
dende Ringkranz mindestens über einen Teil seiner 30 Auf diese Weise ist ein im Querschnitt winkelförmiges,
Dicke mit einer an sich bekannten, nach unten und elastisch verformbares Rückhalteelement 17 gebildet,
außen verlaufenden Abschrägung versehen ist. welches am feststehenden Teil der Spindel, nämlich
Neben dem im Verhältnis zu den bekannten Spinn- dem Spindellagergehäuse 4, angebracht ist. Dagegen
oder Zwimspindeln sehr einfachen Aufbau ist die ist das starre Rückhalteelement an dem sich drehen-Halterung
des elastisch axial verformbaren Rückhalte- 35 den Spindeloberteil vorgesehen, nämlich nahe am
elements zuverlässiger, da das Rohrstück gewisser- oberen Ende der Wirtelbohrung, an welcher ein radial
maßen ein Stützkorsett für die das Rückhalteelement nach innen vorstehender Ringkranz 18 gebildet ist.
bildende elastische Ringscheibe bildet. Mit der be- Durch diesen Ringkranz 18 wird am oberen Ende der
kannten Anordnung der Sicherungsstelle oberhalb des Wirtelbohrung ein taschenförmiger Raum 19 begrenzt,
Spindellagergehäuses, ist die Gefahr wesentlich herab- 40 in welchen der Rand der Ringscheibe 17" des elastisch
gesetzt, daß sich Fasern an der Verriegelungsstelle verformbaren Rückhalteelementes 17 eingreift und
dabei den nach innen vorstehenden Ringkranz 18 innerhalb der Wirtelbohrung übergreift.
Bei der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Rand der Ringscheibe 17"
des elastisch verformbaren Rückhalteelementes 17 mindestens über einen Teil seiner Dicke mit einer
nach oben und innen verlaufenden Abschrägung 20 versehen, welche sich an dem Ringrand 14 des Rohr-Stücks
13 fortsetzt. Auch der das starre Rückhalteelement bildende Ringkranz 18 weist mindestens über
einen Teil seiner Dicke eine nach unten und außen verlaufende Abschrägung 21 auf.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform enthält
einer Spinn- oder Zwirnspindel dargestellt, welcher im 55 im wesentlichen die gleichen Elemente wie die AusZusammenhang
mit der Erfindung interessiert. An führungsform gemäß Fig. 1. Lediglich der Ringrand
sich besteht die Spindel in bekannter Weise aus dem 14' des Rohrstücks 13 ist in seiner Außenraiidzone
Spindelschaft 1 mit dem darauf befestigten Wirtel 2 glatt abgesetzt, und das elastisch verformbare Rück-
und dem nach oben sich anschließenden Hülsenstütz- halteelement 17 ist am Innenrand der Ringscheibe 17"
teil 3. Diese fest miteinander verbundenen Teile bilden 6° mit einem entsprechenden Falz versehen, so daß die
den sogenannten Spindeloberteil. Dieser Spindelober- Abschrägung 20 der Ringscheibe 17" an der oberen
teil ist in dem Spindellagergehäuse 4 gelagert, welches Außenkante des Ringrandes 14' endet,
durch eine Bohrung 5 a in der Spindelbank 5 hin- Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht im
durch eine Bohrung 5 a in der Spindelbank 5 hin- Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht im
durchreicht. Das Spindellagergehäuse 4 ist mit einem wesentlichen den vorbeschriebenen Ausführungs-Flansch
6 versehen, der auf der Oberseite der Spindel- 65 formen. Die Unterschiede bestehen darin, daß der
bank 5 aufruht. Die Befestigung des Spindellager- Ringrand 14" in diesem Falle nicht ganz am oberen
gehäuses 4 an der Spindelbank 5 erfolgt durch Ver- Ende des Rohrstücks 13' angesetzt ist, sondern in
schraubung, wozu das Spindellagergehäuse 4 min- einem geringen Abstand vom oberen Ende des Rohr
ansetzen, wozu noch der radial nach innen gerichtete Ringkranz beiträgt, der eine Abweisfläche darstellt.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer Spinnoder Zwirnspindel mit einer Sicherung gegen unbeabsichtigtes
Abheben des Spindeloberteiles,
Fig. 2 einen Ausschnitt gemäß Fig. 1 mit einer anderen Ausführungsform einer Sicherung und
Fig. 3 einen ähnlichen Ausschnitt wie der in Fig. 2 gezeigte mit einer weiteren Ausführangsform einer
Sicherung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist nur der mittlere Teil
Stücks 13' vorgesehen ist. Das elastisch verformbare Rückhalteelement 17 ist in diesem Falle als Ringscheibe
17'" ausgebildet, die mit einer an ihrer Bohrungsfläche vorgesehenen Ringnut 22 versehen ist, die
den Ringrand 14" derart übergreift, daß die Bohrungsfläche der Ringscheibe 17'" an der Mantelfläche
des Rohrstücks 13' anliegt. Auf diese Weise ist auch bei dieser Ausführungsform eine vergrößerte Haftsitzfläche
der Ringscheibe vorhanden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sieherung gegen unbeabsichtigtes Abheben des Spindeloberteiles
wird nachstehend ausschließlich unter Bezugnahme auf die Ausführungsform nach Fig. 1 erläutert.
Wenn beispielsweise ein auf dem Spindeloberteil befindlicher fertiger Garnkörper abgezogen werden
soll, ist das Abheben des Spindeloberteiles nicht beabsichtigt. Die sich durch das Abziehen des Garnkörpers
ergebende axiale Zugkraft führt während des Abziehvorganges dazu, daß sich die obere Stirnfläche
des Ringkranzes 18 gegen die Unterfläche der Ringscheibe 17" des elastisch verformbaren Rückhalteelementes
17 legt und dadurch das Abheben des Spindeloberteiles verhindert. Es ist auf diese Weise
eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abheben des Spindeloberteiles vorhanden. Das gewollte Abheben
des Spindeloberteiles ist dagegen ohne weiteres durch eine ausschließlich axiale Bewegung desselben möglich,
da sich die Stirnseite des Ringkranzes 18 zunächst gegen die Unterseite der Ringscheibe 17" des
elastisch verformbaren Rückhalteelementes 17 legt und dieses bei verstärktem Ausüben eines Zuges, gegebenenfalls
mit Hilfe eines dazu geeigneten Werkzeuges, in axialer Richtung verformt. Infolge der Verformbarkeit
des elastischen Rückhalteelementes 17 geht der Innenrand des starren Ringkranzes 18 über
den Außenrand der Ringscheibe 17" des elastischen Rückhalteelementes 17 hinweg, so daß anschließend
kein weiterer Widerstand gegen das Herausnehmen des Spindeloberteiles aus dem Spindellagergehäuse 4
auftritt. Andererseits geht auch das Wiedereinsetzen des Spindeloberteiles in das Spindellagergehäuse 4
sehr einfach vonstatten, indem sich bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform die Abschrägung
21 des starren Ringkranzes 18 zunächst auf die Abschrägung 20 der Ringscheibe 17" des elastisch
verformbaren Rückhalteelementes 17 auflegt und bei weiterem Druck das elastische Rückhalteelement 17
verformt, so daß der Innenrand des Ringkranzes 18 über den Außenrand der Ringscheibe 17" des
elastischen Rückhalteelementes 17 hinweggleitet, bis der Spindeloberteil seine richtige Lage in dem Spindellagergehäuse
4 erhält und der Rand der Ringscheibe 17" des elastisch verformbaren Rückhalteelementes 17
wieder den nach innen vorstehenden Ringkranz 18 innerhalb der Wirtelbohrung übergreift.
Durch die vorgesehenen Abschrägungen 20 und 21 ergibt sich eine leichtere Verformbarkeit des elastischen
Rückhalteelementes beim Wiedereinsetzen des Spindeloberteiles, während die schwerere Verformbarkeit
desselben beim Abheben im wesentlichen von dem Maß der Dicke der Ringscheibe 17" des Rückhalteelementes
17 und der Auskragung des oberen Ringrandes 14 des Rohrstücks 13 abhängig ist.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2 und 3 ergibt sich praktisch genau die gleiche Wirkung wie
bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Insbesondere die Ausführungsform nach Fig. 3 läßt die Anordnung
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Sicherung auch in solchen Fällen zu, in denen nur ein verhältnismäßig
geringer Raum oberhalb des Halslagers 9 vorhanden ist.
Claims (4)
1. Spinn- oder Zwirnspindel, die aus einem Spindellagergehäuse mit darin angebrachtem Fuß-
und Halslager und einem Spindeloberteil mit Wirtel besteht und mit ein unbeabsichtigtes Abheben
des Spindeloberteiles verhindernden Rückhalteelementen versehen ist, von denen eines starr
im Inneren der Wirtelbohrung des Spindeloberteiles und eines als elastisch verformbare Ringscheibe
am Spindellagergehäuse ausgebildet und diese in der Weise verformbar ist, daß der
Spindeloberteil durch eine ausschließlich in einer einzigen Richtung erfolgende axiale Bewegung
sicherbar oder entsicherbar ist, nach Patent 1 102 020, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch
axial verformbare Ringscheibe (17", 17'") mit ihrem Lochrand ortsfest auf einer oberhalb
des Halslagers (9) angeordneten Büchse (13, 13') angebracht ist und daß das starre Rückhalteelement
(18) durch einen nahe dem oberen Ende der Wirtelbohrung (2) radial in an sich bekannter
Weise nach innen vorstehenden Ringkranz (18) gebildet ist, der einstückig mit dem Wirtel eine
unveränderliche Form aufweist und am oberen Ende der Wirtelbohrung (2) einen taschenförmigen
Raum (19) begrenzt, in den der Ringscheibenrand (17", 17'") des elastisch verformbaren Rückhalteelementes
(17) eingreift und dabei den nach innen vorstehenden Ringkranz (18) übergreift.
2. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse vorzugsweise
aus Metall bestehende aus einem an der Oberseite des Halslagers (9) angebrachten Abschlußdeckel
(12) und einem axial aufwärts gerichteten Rohrstück (13) bestehende Büchse einstückig
ausgebildet ist und einen radial nach außen kragenden oberen Ringrand (14, 14') aufweist,
und daß auf ihr das vorzugsweise aus elastisch verformbarem Kunststoff bestehende Rückhalteelement
(17) aufgesetzt ist, das einstückig aus einer radial nach außen hervorstehenden axial
verformbaren Ringscheibe (17") mit einem an der Rohrbüchse (13) anliegenden Kragen (17') besteht
(Fig. 1 und 2).
3. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Büchse
gebildete Ringrand (14") in einem geringen Abstand vom oberen Ende des Rohrstückes (13')
vorgesehen ist und daß das Rückhalteelement als elastisch verformbare Ringscheibe (17'") mit einer
an der Bohrungsfläche vorgesehenen Ringnut (22) ausgebildet ist, die den Ringrand (14") derart
übergreift, daß die Bohrungsfläche der Ringscheibe (17"') an der Mantelfläche des Rohrstücks (13')
anliegt (Fig. 3).
4. Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringscheibenrand (17", 17"') des elastisch verformbaren Rückhalteelementes (17) mindestens
über einen Teil seiner Dicke in an sich bekannter Weise eine nach oben und innen verlau-
fende Abschrägung (20) aufweist und daß der das starre Rückhalteelement bildende Ringkranz (18)
mindestens über einen Teil seiner Dicke mit einer an sich bekannten, nach unten und außen verlaufenden
Abschrägung (21) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 048 805, 882 067; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 095 172,
1 086 604.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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