DE1149652B - Spinn- oder Zwirnspindel - Google Patents

Spinn- oder Zwirnspindel

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DE1149652B
DE1149652B DEK43451A DEK0043451A DE1149652B DE 1149652 B DE1149652 B DE 1149652B DE K43451 A DEK43451 A DE K43451A DE K0043451 A DEK0043451 A DE K0043451A DE 1149652 B DE1149652 B DE 1149652B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/08Mounting arrangements
    • D01H7/14Holding-down arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn- oder Zwirnspindel, die aus einem Spindellagergehäuse mit darin angebrachtem Fuß- und Halslager und einem Spindeloberteil mit Wirtel besteht und mit ein unbeabsichtigtes Abheben des Spindeloberteils verhindernden Rückhalteelementen versehen ist, von denen eines starr im Inneren der Wirtelbohrung des Spindeloberteils und eines als elastisch verformbare Ringscheibe am Spindellagergehäuse ausgebildet und diese in der Weise verformbar ist, daß der Spindeloberteil durch eine ausschließlich in einer einzigen Richtung erfolgende axiale Bewegung sicherbar oder entsicherbar ist. Sie bildet einen Zusatz zu Patent 1102 020.
Nach dem Hauptpatent ist eine Ausführungsform bekannt, bei welcher sich die Sicherungsstelle nahe dem unteren Wirtelrand befindet und nahe der Spindelbank am Spindellagergehäuse angebracht ist.
Die gemäß Hauptpatent ausgebildete Sicherung ist trotz der Unterbringung der Rückhalteelemente im Inneren der Spindel und ihrer einfachen Konstruktion und leichten Bedienbarkeit noch mit Unzulänglichkeiten behaftet, weil die Anordnung der Rückhalteelemente am Spindellagergehäuse nahe an der Spindelbank bei ungenügender Sauberhaltung der letzteren zu unerwünschten Faseransammlungen führen kann. Außerdem kann es vorkommen, daß die Haftung der elastisch verformbaren Ringscheibe in ihrem Sitz nicht genügt, wenn beispielsweise beim Anheben eines Garnkörpers der Spindeloberteil noch nicht vollständig zum Stillstand gekommen ist, so daß der noch in Drehung befindliche Spindeloberteil eine Drehungsübertragung auf die Ringscheibe bewirkt und diese aus ihrem Sitz löst.
Es wurde nun gefunden, daß die Ausbildung und Anordnung der Rückhalteelemente in dieser Hinsicht noch verbessert werden kann.
Gemäß Erfindung ist vorgesehen, daß die elastisch axial verformbare Ringscheibe mit ihrem Lochrand ortsfest auf einer oberhalb des Halslagers angeordneten Büchse angebracht ist und daß das starre Rückhalteelement durch einen nahe dem oberen Ende der Wirtelbohrung radial in an sich bekannter Weise nach innen vorstehenden Ringkranz gebildet ist, der einstückig mit dem Wirtel eine unveränderliche Form aufweist und am oberen Ende der Wirtelbohrung einen taschenförmigen Raum begrenzt, in den der Ringscheibenrand des elastisch verformbaren Rückhalteelementes eingreift und dabei den innen vorstehenden Ringkranz übergreift.
Es ist zwar bereits bekannt, die Sicherungsstelle oberhalb des Spindellagergehäuses und einen elastisch radial dehnbaren Ring vorzusehen. Bei dieser be-Spinn- oder Zwirnspindel
Zusatz zum Patent 1102 020
Anmelder:
Johann Jacob Keyser, Aarau (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Wiemuth, Patentanwalt,
Düsseldorf-Oberkassel, Hansa-Allee 159
kannten Ausführung genügt jedoch ein auf das Spindeloberteil in dessen Achsrichtung in Abziehrichtung ausgeübter Zug nicht, um das Spindeloberteil abheben zu können. Vielmehr muß das Spindeloberteil zunächst gegen die Wirkung einer unterhalb des Fußlagers angeordneten Feder nach unten gedrückt werden, um den elastisch radial dehnbaren Ring in den Bereich eines Schleppringes zu bringen und ihn durch diesen derart aufzuweiten, daß der dehnbare Ring auf dem Schleppring aufsitzt. Von Nachteil ist neben der erforderlichen Doppelbewegung zur Freigabe der Sicherung die Anordnung der Feder, die Ermüdungserscheinungen unterliegt, so daß sich unterschiedliche Höhenlagen der Spindeloberteile von nebeneinander befindlichen Spindeln ergeben können. Auch kann die Entsicherung ungewollt auftreten, wenn beim Aufdrücken der Spulenhülsen ein verhältnismäßig hoher Druck ausgeübt wird, der den elastisch dehnbaren Ring auf dem Schleppring aufsitzen läßt. Die erfindungsgemäße Spindel ist daher einfacher im Aufbau und betriebssicherer. Es muß nämlich demgegenüber bei der Spinn- oder Zwirnspindel gemäß der Erfindung zum Abheben des Spindeloberteiles ein Zug ausschließlich in Achsrichtung aufwärts ausgeübt werden, weil dabei zuerst die Kopfseite des Ringkranzes an der Unterseite der elastisch verformbaren Ringscheibe zur Anlage kommt und beim weiteren Ziehen in einfachster Weise der Außenrand der Ring-
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scheibe verformt wird, so daß der Ringkranz über die Ringscheibe hinweggleitet und damit die Sicherung freigibt.
Eine Ausführungsform nach der Erfindung sieht vor, daß die vorzugsweise aus Metall, aus einem an der Oberseite des Halslagers angebrachten Abschlußdeckel und einem axial aufwärts gerichteten Rohrstück bestehende Büchse einstückig ausgebildet ist und einen radial nach außen kragenden oberen Ring-
destens über einen Teil seiner Länge unterhalb des Flansches 6 mit Außengewinde 6 a versehen ist, auf welches die Spannmutter 7 nach Zwischenlegen einer Unterlegscheibe 8 aufgeschraubt ist. Im nicht dargestellten unteren Teil des Spindellagergehäuses 4 ist das Fußlager für das untere Ende des Spindelschaftes 1 angebracht, welcher etwa in Höhe des am Wirtel 2 auftretenden Zuges des Antriebsbandes eine zweite Lagerung durch das Halslager 9 hat. Das Hals
rand aufweist, und daß auf ihr das vorzugsweise aus io lager 9 liegt mit seiner unteren Stirnfläche gegen eine
Schulter 10 im Inneren des Spindellagergehäuses 4 an, während die obere Stirnseite abgedeckt ist und diese Abdeckung durch einen Bördelrand 11 des Spindellagergehäuses 4 gehalten ist.
Als Abdeckung des Halslagers 9 ist gemäß Erfindung ein aus Metall bestehender Abschlußdeckel 12 mit einem axial aufwärts gerichteten Rohrstück 13 und einem radial nach außen kragenden oberen Ringrand 14, bei dem Ausführungsbeispiel aus einem
elastisch verformbarem Kunststoff bestehende Rückhalteelement aufgesetzt ist, das einstückig aus einer radial nach außen hervorstehenden, axial verformbaren Ringscheibe mit einem an der Rohrbüchse anliegenden Kragen besteht.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß der an der Büchse gebildete Ringrand in einem geringen Abstand vom oberen Ende des Rohrstückes vorgesehen ist und daß das Rückhalteelement als elastisch
verformbare Ringscheibe mit einer an der Bohrungs- 20 Stück bestehend, vorgesehen. Durch diese Ausbildung fläche vorgesehenen Ringnut ausgebildet ist, die den ist eine untere Schulter 15 und eine obere Schulter 16 Ringrand derart übergreift, daß die Bohrungsfläche geschaffen, zwischen welchen auf dem Rohrstück 13 an der Mantelfläche des Rohrstücks anliegt. das elastisch verformbare Rückhalteelement 17 auf-
Bei allen Ausführungsformen kann vorgesehen gesetzt ist, welches vorzugsweise aus einem Kunstsein, daß der Ringscheibenrand des elastisch verform- 25 stoff, z. B. auf der Basis von vernetzten! Polyurethan baren Rückhalteelementes mindestens über einen besteht. Dieses Rückhalteelement 17 weist einen an Teil seiner Dicke in an sich bekannter Weise eine der Rohrbüchse 13 anliegenden Kragen 17' und eine nach oben und innen verlaufende Abschrägung auf- an dessen oberem Ende radial nach außen hervorweist und daß der das starre Rückhalteelement bil- stehende Ringscheibe 17" in einstückiger Form auf. dende Ringkranz mindestens über einen Teil seiner 30 Auf diese Weise ist ein im Querschnitt winkelförmiges, Dicke mit einer an sich bekannten, nach unten und elastisch verformbares Rückhalteelement 17 gebildet, außen verlaufenden Abschrägung versehen ist. welches am feststehenden Teil der Spindel, nämlich
Neben dem im Verhältnis zu den bekannten Spinn- dem Spindellagergehäuse 4, angebracht ist. Dagegen oder Zwimspindeln sehr einfachen Aufbau ist die ist das starre Rückhalteelement an dem sich drehen-Halterung des elastisch axial verformbaren Rückhalte- 35 den Spindeloberteil vorgesehen, nämlich nahe am elements zuverlässiger, da das Rohrstück gewisser- oberen Ende der Wirtelbohrung, an welcher ein radial maßen ein Stützkorsett für die das Rückhalteelement nach innen vorstehender Ringkranz 18 gebildet ist. bildende elastische Ringscheibe bildet. Mit der be- Durch diesen Ringkranz 18 wird am oberen Ende der kannten Anordnung der Sicherungsstelle oberhalb des Wirtelbohrung ein taschenförmiger Raum 19 begrenzt, Spindellagergehäuses, ist die Gefahr wesentlich herab- 40 in welchen der Rand der Ringscheibe 17" des elastisch gesetzt, daß sich Fasern an der Verriegelungsstelle verformbaren Rückhalteelementes 17 eingreift und
dabei den nach innen vorstehenden Ringkranz 18 innerhalb der Wirtelbohrung übergreift.
Bei der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Rand der Ringscheibe 17" des elastisch verformbaren Rückhalteelementes 17 mindestens über einen Teil seiner Dicke mit einer nach oben und innen verlaufenden Abschrägung 20 versehen, welche sich an dem Ringrand 14 des Rohr-Stücks 13 fortsetzt. Auch der das starre Rückhalteelement bildende Ringkranz 18 weist mindestens über einen Teil seiner Dicke eine nach unten und außen verlaufende Abschrägung 21 auf.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform enthält
einer Spinn- oder Zwirnspindel dargestellt, welcher im 55 im wesentlichen die gleichen Elemente wie die AusZusammenhang mit der Erfindung interessiert. An führungsform gemäß Fig. 1. Lediglich der Ringrand sich besteht die Spindel in bekannter Weise aus dem 14' des Rohrstücks 13 ist in seiner Außenraiidzone Spindelschaft 1 mit dem darauf befestigten Wirtel 2 glatt abgesetzt, und das elastisch verformbare Rück- und dem nach oben sich anschließenden Hülsenstütz- halteelement 17 ist am Innenrand der Ringscheibe 17" teil 3. Diese fest miteinander verbundenen Teile bilden 6° mit einem entsprechenden Falz versehen, so daß die den sogenannten Spindeloberteil. Dieser Spindelober- Abschrägung 20 der Ringscheibe 17" an der oberen teil ist in dem Spindellagergehäuse 4 gelagert, welches Außenkante des Ringrandes 14' endet,
durch eine Bohrung 5 a in der Spindelbank 5 hin- Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht im
durchreicht. Das Spindellagergehäuse 4 ist mit einem wesentlichen den vorbeschriebenen Ausführungs-Flansch 6 versehen, der auf der Oberseite der Spindel- 65 formen. Die Unterschiede bestehen darin, daß der bank 5 aufruht. Die Befestigung des Spindellager- Ringrand 14" in diesem Falle nicht ganz am oberen gehäuses 4 an der Spindelbank 5 erfolgt durch Ver- Ende des Rohrstücks 13' angesetzt ist, sondern in schraubung, wozu das Spindellagergehäuse 4 min- einem geringen Abstand vom oberen Ende des Rohr
ansetzen, wozu noch der radial nach innen gerichtete Ringkranz beiträgt, der eine Abweisfläche darstellt.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer Spinnoder Zwirnspindel mit einer Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abheben des Spindeloberteiles,
Fig. 2 einen Ausschnitt gemäß Fig. 1 mit einer anderen Ausführungsform einer Sicherung und
Fig. 3 einen ähnlichen Ausschnitt wie der in Fig. 2 gezeigte mit einer weiteren Ausführangsform einer Sicherung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist nur der mittlere Teil
Stücks 13' vorgesehen ist. Das elastisch verformbare Rückhalteelement 17 ist in diesem Falle als Ringscheibe 17'" ausgebildet, die mit einer an ihrer Bohrungsfläche vorgesehenen Ringnut 22 versehen ist, die den Ringrand 14" derart übergreift, daß die Bohrungsfläche der Ringscheibe 17'" an der Mantelfläche des Rohrstücks 13' anliegt. Auf diese Weise ist auch bei dieser Ausführungsform eine vergrößerte Haftsitzfläche der Ringscheibe vorhanden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sieherung gegen unbeabsichtigtes Abheben des Spindeloberteiles wird nachstehend ausschließlich unter Bezugnahme auf die Ausführungsform nach Fig. 1 erläutert.
Wenn beispielsweise ein auf dem Spindeloberteil befindlicher fertiger Garnkörper abgezogen werden soll, ist das Abheben des Spindeloberteiles nicht beabsichtigt. Die sich durch das Abziehen des Garnkörpers ergebende axiale Zugkraft führt während des Abziehvorganges dazu, daß sich die obere Stirnfläche des Ringkranzes 18 gegen die Unterfläche der Ringscheibe 17" des elastisch verformbaren Rückhalteelementes 17 legt und dadurch das Abheben des Spindeloberteiles verhindert. Es ist auf diese Weise eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abheben des Spindeloberteiles vorhanden. Das gewollte Abheben des Spindeloberteiles ist dagegen ohne weiteres durch eine ausschließlich axiale Bewegung desselben möglich, da sich die Stirnseite des Ringkranzes 18 zunächst gegen die Unterseite der Ringscheibe 17" des elastisch verformbaren Rückhalteelementes 17 legt und dieses bei verstärktem Ausüben eines Zuges, gegebenenfalls mit Hilfe eines dazu geeigneten Werkzeuges, in axialer Richtung verformt. Infolge der Verformbarkeit des elastischen Rückhalteelementes 17 geht der Innenrand des starren Ringkranzes 18 über den Außenrand der Ringscheibe 17" des elastischen Rückhalteelementes 17 hinweg, so daß anschließend kein weiterer Widerstand gegen das Herausnehmen des Spindeloberteiles aus dem Spindellagergehäuse 4 auftritt. Andererseits geht auch das Wiedereinsetzen des Spindeloberteiles in das Spindellagergehäuse 4 sehr einfach vonstatten, indem sich bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform die Abschrägung 21 des starren Ringkranzes 18 zunächst auf die Abschrägung 20 der Ringscheibe 17" des elastisch verformbaren Rückhalteelementes 17 auflegt und bei weiterem Druck das elastische Rückhalteelement 17 verformt, so daß der Innenrand des Ringkranzes 18 über den Außenrand der Ringscheibe 17" des elastischen Rückhalteelementes 17 hinweggleitet, bis der Spindeloberteil seine richtige Lage in dem Spindellagergehäuse 4 erhält und der Rand der Ringscheibe 17" des elastisch verformbaren Rückhalteelementes 17 wieder den nach innen vorstehenden Ringkranz 18 innerhalb der Wirtelbohrung übergreift.
Durch die vorgesehenen Abschrägungen 20 und 21 ergibt sich eine leichtere Verformbarkeit des elastischen Rückhalteelementes beim Wiedereinsetzen des Spindeloberteiles, während die schwerere Verformbarkeit desselben beim Abheben im wesentlichen von dem Maß der Dicke der Ringscheibe 17" des Rückhalteelementes 17 und der Auskragung des oberen Ringrandes 14 des Rohrstücks 13 abhängig ist.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2 und 3 ergibt sich praktisch genau die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Insbesondere die Ausführungsform nach Fig. 3 läßt die Anordnung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Sicherung auch in solchen Fällen zu, in denen nur ein verhältnismäßig geringer Raum oberhalb des Halslagers 9 vorhanden ist.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Spinn- oder Zwirnspindel, die aus einem Spindellagergehäuse mit darin angebrachtem Fuß- und Halslager und einem Spindeloberteil mit Wirtel besteht und mit ein unbeabsichtigtes Abheben des Spindeloberteiles verhindernden Rückhalteelementen versehen ist, von denen eines starr im Inneren der Wirtelbohrung des Spindeloberteiles und eines als elastisch verformbare Ringscheibe am Spindellagergehäuse ausgebildet und diese in der Weise verformbar ist, daß der Spindeloberteil durch eine ausschließlich in einer einzigen Richtung erfolgende axiale Bewegung sicherbar oder entsicherbar ist, nach Patent 1 102 020, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch axial verformbare Ringscheibe (17", 17'") mit ihrem Lochrand ortsfest auf einer oberhalb des Halslagers (9) angeordneten Büchse (13, 13') angebracht ist und daß das starre Rückhalteelement (18) durch einen nahe dem oberen Ende der Wirtelbohrung (2) radial in an sich bekannter Weise nach innen vorstehenden Ringkranz (18) gebildet ist, der einstückig mit dem Wirtel eine unveränderliche Form aufweist und am oberen Ende der Wirtelbohrung (2) einen taschenförmigen Raum (19) begrenzt, in den der Ringscheibenrand (17", 17'") des elastisch verformbaren Rückhalteelementes (17) eingreift und dabei den nach innen vorstehenden Ringkranz (18) übergreift.
2. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse vorzugsweise aus Metall bestehende aus einem an der Oberseite des Halslagers (9) angebrachten Abschlußdeckel (12) und einem axial aufwärts gerichteten Rohrstück (13) bestehende Büchse einstückig ausgebildet ist und einen radial nach außen kragenden oberen Ringrand (14, 14') aufweist, und daß auf ihr das vorzugsweise aus elastisch verformbarem Kunststoff bestehende Rückhalteelement (17) aufgesetzt ist, das einstückig aus einer radial nach außen hervorstehenden axial verformbaren Ringscheibe (17") mit einem an der Rohrbüchse (13) anliegenden Kragen (17') besteht (Fig. 1 und 2).
3. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Büchse gebildete Ringrand (14") in einem geringen Abstand vom oberen Ende des Rohrstückes (13') vorgesehen ist und daß das Rückhalteelement als elastisch verformbare Ringscheibe (17'") mit einer an der Bohrungsfläche vorgesehenen Ringnut (22) ausgebildet ist, die den Ringrand (14") derart übergreift, daß die Bohrungsfläche der Ringscheibe (17"') an der Mantelfläche des Rohrstücks (13') anliegt (Fig. 3).
4. Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringscheibenrand (17", 17"') des elastisch verformbaren Rückhalteelementes (17) mindestens über einen Teil seiner Dicke in an sich bekannter Weise eine nach oben und innen verlau-
fende Abschrägung (20) aufweist und daß der das starre Rückhalteelement bildende Ringkranz (18) mindestens über einen Teil seiner Dicke mit einer an sich bekannten, nach unten und außen verlaufenden Abschrägung (21) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 048 805, 882 067; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 095 172, 1 086 604.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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