DE202020102058U1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Befestigungsvorrichtung für einen Toilettensitz umfassend wenigstens zwei im Umriss etwa zylindrische Elemente (103), die in zwei voneinander beabstandeten Vertiefungen eines Toilettenbeckens aufnehmbar sind, sowie umfassend mindestens zwei voneinander beabstandete Stifte (102), an denen jeweils Scharniere des Toilettensitzes befestigbar sind., dadurch gekennzeichnet, dass die im Umriss etwa zylindrischen Elemente (103), die in jeweils einer Vertiefung des Toilettenbeckens aufnehmbar sind, an einer gemeinsamen Halterung befestigt sind und die voneinander beabstandeten Stifte (102) an der gleichen Halterung angebracht sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen Toilettensitz umfassend wenigstens zwei im Umriss etwa zylindrische Elemente, die in zwei voneinander beabstandeten Vertiefungen eines Toilettenbeckens aufnehmbar sind, sowie umfassend mindestens zwei voneinander beabstandete Stifte, an denen jeweils Scharniere des Toilettensitzes befestigbar sind.
  • Aus der WO 2017/089009 A1 ist ein Befestigungssystem für einen Toilettensitz bekannt, welches einen Käfig umfasst, der mit einem Toilettenbecken verbindbar ist, wobei in dem Käfig eine Käfigmutter aufgenommen wird, mit einem Gewinde, in das ein Befestigungsmittel für den Toilettensitz einschraubbar ist. Das Befestigungsmittel umfasst an seinem Ende einen Gewindebolzen, der in die Käfigmutter eingeschraubt wird, einen Pin an seinem anderen Ende sowie einen Scharnierteller, der auf das Befestigungsmittel aufgeschoben wird. Das Toilettenbecken hat zwei Vertiefungen, in die jeweils ein Käfig mit Käfigmutter eingesetzt wird. Der Scharnierteller liegt im montierten Zustand auf der Oberseite des Toilettenbeckens auf und deckt die Vertiefung ab. Der Pin ragt dann vertikal von der Oberseite des Toilettenbeckens nach oben hin und dient der Befestigung des Toilettensitzes. An dem Toilettensitz befindet sich ein Scharnier, welches auf den Pin aufgesteckt wird und mit diesem verrastet.
  • Bei dem vorgenannten Befestigungssystem für die Befestigung von Toilettensitzen ist der Pin so ausgestaltet, dass dieser sich nur mit spezifisch ausgestalteten Scharnieren von Toilettensitzen verbinden lässt. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Befestigungssystem für die Befestigung eines Toilettensitzes mit einer Einrichtung zur Verfügung zu stellen, welche an einem Toilettenbecken anbringbar ist und so ausgestaltet ist, dass sich Toilettensitze mit standardmäßig ausgestalteten Scharnieren daran befestigen lassen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Befestigungsvorrichtung für einen Toilettensitz der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Erfindungsgemäß sind die im Umriss etwa zylindrischen Elemente, die in jeweils einer Vertiefung des Toilettenbeckens aufnehmbar sind, an einer gemeinsamen Halterung befestigt. Außerdem sind an der gleichen Halterung die voneinander beabstandeten Stifte angebracht, an denen jeweils ein Scharnier für den Toilettensitz befestigt wird.
  • Anders als in dem zuvor beschriebenen Stand der Technik sind somit die zylindrischen Elemente nicht lose Käfige, die keine Verbindung untereinander aufweisen, sondern die zylindrischen Elemente befinden sich an einer gemeinsamen Halterung und sind vorzugsweise an dieser Halterung fest angebracht. An dieser gleichen Halterung sind weiterhin auch die beiden Stifte für die Scharniere des Toilettensitzes angebracht. Diese Halterung kann somit eine Art Adapter bilden, an dem sich quasi genormte Stifte befinden, über die man die Toilettensitze verschiedener Typen und Hersteller anbringen kann. Die Montage der Halterung am Toilettenbecken ist sehr einfach und lässt sich rasch durchführen, indem die beiden etwa zylindrischen Elemente einfach einsetzen lassen. Deren Abstand an der Halterung entspricht dem Abstand der beiden an einem Toilettenbecken vorgesehenen Vertiefungen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die etwa zylindrischen Elemente als Hülsen ausgebildet, das heißt sie sind innen hohl, so dass sie ein Befestigungselement wie beispielsweise eine Mutter aufnehmen können, mittels derer die Halterung an dem Toilettenbecken angeschraubt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Halterung langgestreckt und etwa plattenförmig ausgebildet, wobei sich die beiden etwa zylindrischen Elemente vorzugsweise an der im montierten Zustand unteren Seite der Halterung befinden.
  • Vorzugsweise befinden sich bei der zuvor beschriebenen Variante die beiden voneinander beabstandeten Stifte an der Oberseite der plattenförmigen langgestreckten Halterung und stehen im montierten Zustand von der Ebene der Platte der Halterung etwa senkrecht nach oben.
  • Der Abstand der beiden Stifte untereinander, in Längsrichtung der plattenförmigen Halterung gesehen, ist in der Regel etwas geringer als der Abstand der etwa zylindrischen Elementen an der Unterseite der plattenförmigen Halterung. Dieser Abstand der Stifte ist an den zumeist genormten Abstand angepasst, den die beiden Scharniere eines üblichen Toilettensitzes untereinander aufweisen.
  • Die Stifte können beispielsweise in ihrem oberen Bereich etwa kegelstumpfförmig ausgebildet sein und weisen vorzugsweise mit etwas Abstand vor ihrem freien Ende eine Ringnut auf, über die eine Rastverbindung mit einem Scharnier des Toilettensitzes hergestellt werden kann.
  • Die Elemente an der Unterseite der Halterung werden zwar hierin als etwa zylindrisch bezeichnet. Sie können sich aber zu ihrer Unterseite hin etwas konisch verjüngen, was insbesondere Vorteile bei der Herstellung im Spritzguss hat, da dann die Entformung erleichtert wird. In den Vertiefungen des Toilettenbeckens kann ein geringfügiges radiales Spiel verbleiben, wenn die etwa zylindrischen Elemente der Halterung in die Vertiefungen eingesteckt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Halterung mindestens zweiteilig ausgebildet und umfasst eine Montageplatte, an der unterseitig die zylindrischen Elemente angebracht sind und/oder an der oberseitig die Stifte angebracht sind. Diese Montageplatte bildet quasi das Kernstück der Halterung mit den oberseitig angebrachten Stiften und den unterseitig angebrachten zylindrischen Elementen, über die die Anbringung an dem Toilettenbecken einerseits und an dem Toilettensitz andererseits erfolgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Halterung eine Abdeckplatte, die auf die Oberseite der Montageplatte aufsetzbar ist und zwei Löcher für den Durchgang der Stifte aufweist. Diese Abdeckplatte kann mit der Montageplatte zu einem gemeinsamen Bauteil verbunden sein, indem sie einfach auf die Montageplatte aufgesetzt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besteht die Montageplatte aus einem anderen Material als die Abdeckplatte, wobei vorzugsweise die Montageplatte aus Kunststoff besteht und die Abdeckplatte aus Metall, insbesondere aus Edelstahl. Diese Variante hat den Vorteil, dass man die Montageplatte kostengünstig in einem kunststofftechnischen Fertigungsverfahren industriell in größeren Stückzahlen mit allen für die Funktion der Halterung wesentlichen Elementen herstellen kann. Die Abdeckplatte kann dann aus einem Material mit hochwertiger Anmutung beispielsweise aus Edelstahl geformt werden und gibt der Halterung insgesamt ein hochwertiges Aussehen in dem nach der Montage für den Benutzer sichtbaren oberseitigen Bereich. Da Abdeckplatte kann aber alternativ auch aus Kunststoff, beispielsweise aus einem ABS-Kunststoff bestehen, welcher dann beispielsweise lackiert oder anders farbig ausgeführt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Halterung insgesamt einen langovalen Umriss auf, wobei Montageplatte und Abdeckplatte vorzugsweise einen etwa gleichen Umriss aufweisen. Die Kombination aus Abdeckplatte und Montageplatte ist vergleichsweise flach und plattenförmig und durch den langovalen Umriss deckt die Halterung den Bereich zwischen den voneinander beabstandeten beiden Vertiefungen des Toilettenbeckens ab, in die die beiden etwa zylindrischen Elemente der Montageplatte eingreifen. Der Umriss der Montageplatte und der Abdeckplatte kann alternativ aber beispielsweise auch eckig und länglich sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Abdeckplatte einen umlaufenden, nach unten gerichteten Rand auf und im montierten Zustand übergreift die Abdeckplatte mit diesem Rand die Montageplatte. Bei dieser bevorzugten Variante ist somit die Montageplatte von der Abdeckplatte nicht nur oberseitig abgedeckt, sondern auch seitlich abgedeckt durch den umlaufenden Rand der Abdeckplatte.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Halterung dreiteilig ausgebildet und umfasst ein Auflageelement, auf dem die Montageplatte im montierten Zustand mit ihrer Unterseite aufliegt. Die Halterung kann aber auch alternativ zweiteilig ausgebildet sein, wobei man zum Beispiel die Montageplatte mit einem unterseitigen Auflageelement im zwei-Komponenten-Spritzguss herstellen kann in nur einem Werkzeug. Montageplatte und Auflageelement bilden dann das erste gemeinsame Bauteil und die Abdeckplatte bildet ein zweites Bauteil.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besteht dieses Auflageelement aus einem weichen Werkstoff, insbesondere aus Gummi oder Kautschuk und weist zwei Löcher auf, durch die sich im montierten Zustand die beiden etwa zylindrischen Elemente der Montageplatte hindurch erstrecken. Mit diesem weichen Werkstoff des Auflageelements liegt somit die Halterung im montierten Zustand auf der keramischen Oberseite des Toilettenbeckens auf. Dadurch kann zum einen eine den keramischen Werkstoff schonende Montage erreicht werden, eine Abdichtung in dem Bereich zwischen dem Auflageelement der Halterung und dem Toilettenbecken und eine gute Anpressung der Halterung an die Oberseite des Toilettenbeckens beim Anziehen der Befestigungselemente bei der Montage, aufgrund des nachgiebigen Werkstoffs des Auflageelements.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine weitere Ansicht der Einzelteile der Halterung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1, wobei die Abdeckplatte und das Auflageelement jeweils getrennt in der Draufsicht dargestellt sind;
    • 3 eine seitliche Ansicht der Befestigungsvorrichtung von 1 im teilweise montierten Zustand;
    • 4 eine seitlich perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung von 3 im nahezu vollständig verbundenen Zustand der Einzelteile.
  • Nachfolgend wird zunächst auf die 1 Bezug genommen, in der die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in einer Explosionsansicht dargestellt ist. Das Toilettenbecken, an dem die Befestigungsvorrichtung angebracht wird, ist hier nicht dargestellt, ebenso wie der Toilettensitz, der an der Befestigungsvorrichtung angebracht wird, nicht dargestellt ist. Es handelt sich bei der in 1 dargestellten Vorrichtung um eine Halterung für einen Toilettensitz. Diese Halterung umfasst eine Montageplatte 10, die das Kernstück der Halterung darstellt. Diese Montageplatte 10 ist vorzugsweise ein Bauteil aus Kunststoff. In 1 schaut man auf die Oberseite 101 der Montageplatte 10, an der zwei Stifte 102 mit Abstand voneinander angebracht sind. Diese Stifte 102 ragen von der Oberseite der Montageplatte 10 aus etwa senkrecht nach oben hin und sind anders als die Montageplatte selbst bevorzugt aus Metall, beispielsweise aus Stahl. Diese beiden Stifte 102 dienen der Befestigung der beiden Scharniere, an denen ein Toilettensitz schwenkbar befestigt ist, wobei in der Regel eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen ist, die die Bewegung des Toilettensitzes beim Schließen verlangsamt (in der Fachsprache auch als Absenkautomatik oder Softclose®-Automatik bezeichnet).
  • Die Montageplatte 10 ist langgestreckt und flach ausgebildet und hat in der Draufsicht gesehen einen etwa langovalen Umriss. An der Unterseite der Montageplatte 10 sind zwei voneinander beabstandete, zueinander parallele etwa zylindrische Elemente in Form von Hülsen 103 angebracht, die etwa senkrecht von der Montageplatte 10 aus nach unten hin ragen. Dort wo sich die beiden Hülsen 103 befinden, ist die Montageplatte 10 nach oben hin jeweils offen, so dass das Innere der Hülsen 103 bei der Montage von oben her zugänglich ist, um beispielsweise ein Befestigungselement wie eine Mutter in die Hülse einzuführen, mittels dessen die Halterung an einem Toilettenbecken angebracht wird.
  • Die Unterseite der Montageplatte liegt nach der Montage nicht unmittelbar auf der Oberseite des Toilettenbeckens auf, sondern die Halterung weist dazu noch ein flaches Auflageelement 11 aus einem weichen Werkstoff wie beispielsweise Gummi oder Kautschuk oder auch einem weichen Kunststoff auf, welches nachgiebig ist und die Auflagekraft dämpft. Dieses Auflageelement 11 ist auch flach ausgebildet und hat zwei Löcher 111, durch die die beiden Hülsen 103 hindurchführbar sind, so dass nach der Montage der Halterung die Hülsen in Vertiefungen in dem Toilettenbecken einführbar sind und die Halterung dann mit der Unterseite des Auflageelements 11 auf dem Toilettenbecken aufliegt und die Oberseite des Auflageelements 11 wiederum an die Unterseite der Montageplatte 10 angepresst wird.
  • Die Darstellung von 1 zeigt, dass die erfindungsgemäße Halterung außer der Montageplatte 10 noch eine Abdeckplatte 12 umfasst, die oberseitig auf der Montageplatte 10 aufliegt und im montierten Zustand die Montageplatte abdeckt. Diese Abdeckplatte 12 kann aus einem metallischen Werkstoff bestehen, beispielsweise aus einem Blech aus Edelstahl oder dergleichen und auf diese Weise der Halterung insgesamt ein hochwertiges Aussehen verleihen. Um die Montageplatte 10 vollständig abzudecken hat die Abdeckplatte 12 vorzugsweise den gleichen langovalen Umriss und solche Abmessungen, dass sie die Montageplatte 10 überdeckt. Vorzugsweise hat die Abdeckplatte 12 außerdem einen allseitig umlaufenden, nach unten hin umgebogenen Rand 121, so dass sie die Montageplatte 10 nicht nur abdeckt, sondern diese auch in den Randbereichen jeweils übergreift. Im montierten Zustand sieht der Betrachter dadurch praktisch nur die auf dem Toilettenbecken aufliegende Abdeckplatte 12, während die darunter liegende Montageplatte 10 nicht sichtbar ist. Die etwas zylindrischen Elemente 103 ragen in Vertiefungen im Toilettenbecken und sind daher ebenfalls nicht sichtbar.
  • Die Abdeckplatte 12 hat zwei Löcher 122, die an den Stellen positioniert sind, an denen sich jeweils die Stifte 102 der Montageplatte 10 befinden, so dass die beiden Stifte durch diese Löcher 122 der Abdeckpatte 12 hindurch nach oben hin ragen können und für die Montage der Scharniere des Toilettensitzes zugänglich sind.
  • 2 zeigt noch einmal die drei wesentlichen Elemente der Halterung im demontierten Zustand, wobei die Abdeckplatte 12 mit ihren beiden Löchern 122 in der Draufsicht dargestellt ist. Die Montageplatte 10 mit den beiden Stiften 102 an der Oberseite und den beiden etwa zylindrischen Elementen 103 an der Unterseite ist in der Seitenansicht dargestellt. Das Auflageelement 11 ist wiederum in der Draufsicht dargestellt. Man kann in der 2 auch erkennen, dass die beiden als Hülsen ausgebildeten Elemente 103 nicht exakt zylindrisch geformt sind, sondern in ihrem oberen Bereich einen etwas größeren äußeren Durchmesser aufweisen, der nach unten hin allmählich abnimmt, so dass sie in ihrer Achsrichtung leicht konisch ausgebildet sind. Dies vereinfacht beispielsweise die Entformung bei der Herstellung im Spritzguss.
  • In 3 ist die erfindungsgemäße Halterung noch einmal im teilweise montierten Zustand dargestellt. Hier sieht man einen Zustand, bei dem die Abdeckplatte 12 über die Montageplatte 10 geschoben wird, wobei die beiden Stifte 102 bereits durch die Löcher 122 der Abdeckplatte 12 hindurchragen. Wenn die Abdeckplatte 12 vollständig auf die Montageplatte 10 aufgesetzt wird, übergreift deren umlaufender umgebogener Rand 121 die Montageplatte 10. Man erkennt weiterhin in 3, dass die unteren Enden der etwa zylindrischen Elemente 103 in die Löcher 111 des Auflageelements 11 eingeführt werden, so dass danach das Auflageelement soweit hochgeschoben werden kann, bis es an der Unterseite der Montageplatte 10 anliegt.
  • In 4, die den nahezu vollständig montierten Zustand der drei Teileelemente der Halterung zeigt, erkennt man wie der umgebogene Randbereich 121 der Abdeckplatte 12 die Montageplatte 10 bereits teilweise übergreift und man sieht weiterhin, dass das Auflageelement 11 nun nach oben hin bis nahezu an die Unterseite der Montageplatte 10 heran geschoben ist. Man sieht in 4 auch weitere Details der beiden durch die Abdeckplatte 12 hindurchragenden Stifte 102. Diese haben jeweils einen unteren etwas verdickten Sockelbereich 1021, der aus Kunststoff bestehen kann und den eigentlichen aus Metall bestehenden Stift 102 ummantelt und einfasst. Der Stift verläuft oberhalb des Sockelbereichs 1021 zunächst zylindrisch und hat dann im oberen Bereich eine umlaufende Ringnut 1022, die für die Montage der Scharniere des Toilettensitzes von Bedeutung ist und mit diesen eine Rastverbindung herstellt. Oberhalb dieser Ringnut haben die Stifte 102 jeweils einen konischen und pilzähnlich ausgebildeten Kopf 1023 in Form eines Kegelstumpfs.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Montageplatte
    101
    Oberseite der Montageplatte
    102
    Stifte
    1021
    Sockelbereich
    1022
    Ringnut
    1023
    Kopf des Stifts
    103
    Hülsen, zylindrische Elemente
    11
    Auflageelement
    111
    Löcher
    12
    Abdeckplatte
    121
    umgebogener Rand
    122
    Löcher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2017/089009 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Befestigungsvorrichtung für einen Toilettensitz umfassend wenigstens zwei im Umriss etwa zylindrische Elemente (103), die in zwei voneinander beabstandeten Vertiefungen eines Toilettenbeckens aufnehmbar sind, sowie umfassend mindestens zwei voneinander beabstandete Stifte (102), an denen jeweils Scharniere des Toilettensitzes befestigbar sind., dadurch gekennzeichnet, dass die im Umriss etwa zylindrischen Elemente (103), die in jeweils einer Vertiefung des Toilettenbeckens aufnehmbar sind, an einer gemeinsamen Halterung befestigt sind und die voneinander beabstandeten Stifte (102) an der gleichen Halterung angebracht sind.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die etwa zylindrischen Elemente (103) als Hülsen ausgebildet und innen hohl sind, so dass sie ein Befestigungselement für die Anbringung am Toilettenbecken aufnehmen können.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung langgestreckt und etwa plattenförmig ausgebildet ist, wobei sich die beiden etwa zylindrischen Elemente (103) vorzugsweise an der im montierten Zustand unteren Seite der Halterung befinden.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden voneinander beabstandeten Stifte (102) an der Oberseite der plattenförmigen langgestreckten Halterung angeordnet sind und im montierten Zustand von der Ebene der Platte der Halterung etwa senkrecht nach oben stehen.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (102) in ihrem oberen Bereich etwa kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (102) in ihrem oberen Bereich etwa kegelstumpfförmig ausgebildet sind und vorzugsweise mit etwas Abstand vor ihrem oberen freien Ende eine Ringnut (1022) aufweisen, über die eine Rastverbindung mit einem Scharnier des Toilettensitzes herstellbar ist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung mindestens zweiteilig ausgebildet ist und eine Montageplatte (10) umfasst, an der unterseitig die zylindrischen Elemente (103) angebracht sind und/oder an der oberseitig die Stifte (102) angebracht sind.
  8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung eine Abdeckplatte (12) umfasst, die auf die Oberseite der Montageplatte (10) aufsetzbar ist und zwei Löcher (122) für den Durchgang der Stifte (102) aufweist.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (10) aus einem anderen Material besteht als die Abdeckplatte (12), wobei vorzugsweise die Montageplatte (10) aus Kunststoff besteht und die Abdeckplatte (12) aus Metall, insbesondere aus Edelstahl besteht oder aus einem farbigen, eingefärbten oder lackierten Kunststoff.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung insgesamt einen länglichen, insbesondere rechteckigen oder langovalen Umriss aufweist, wobei Montageplatte (10) und Abdeckplatte (12) einen etwa gleichen Umriss aufweisen.
  11. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (12) einen umlaufenden, nach unten gerichteten Rand (121) aufweist und im montierten Zustand mit diesem Rand die Montageplatte (10) übergreift.
  12. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung zweiteilig oder dreiteilig ausgebildet ist und ein Auflageelement (11) umfasst, auf dem die Montageplatte (10) im montierten Zustand mit ihrer Unterseite aufliegt.
  13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (11) aus einem weichen Werkstoff, insbesondere Gummi oder Kautschuk besteht und zwei Löcher (111) aufweist, durch die sich im montierten Zustand die beiden etwa zylindrischen Elemente (103) der Montageplatte (10) hindurch erstrecken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017089009A1 (de) 2015-11-26 2017-06-01 Villeroy & Boch Ag Befestigungssystem für einen toilettensitz, käfig, käfigmutter, verwendung, anordnung und verfahren

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