DE8105934U1 - Vorrichtung fuer tragarme von vorhangstangen - Google Patents
Vorrichtung fuer tragarme von vorhangstangenInfo
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- DE8105934U1 DE8105934U1 DE19818105934 DE8105934U DE8105934U1 DE 8105934 U1 DE8105934 U1 DE 8105934U1 DE 19818105934 DE19818105934 DE 19818105934 DE 8105934 U DE8105934 U DE 8105934U DE 8105934 U1 DE8105934 U1 DE 8105934U1
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen -auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d
12 029
16. Februar 1981
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE-GMS 73 45 784 beschrieben. Diese Vorrichtung
hat folgende Nachteile: (
a) Sie besteht aus einer metallischen Wandplatte, einem metallischen Gewindezapfen
und einer metallischen Buchse für den Gewindezapfen. Es sind daher relativ viele
Teile notwendig und damit ist auch die Herstellung teuer.
b) Bei dieser Art Vorrichtungen stützt sich die Scheibe mit einem Fussrand an
ab und die Anpresskraft wird durch das Mass erzeugt, mit dem die Gewindebuchse auf den Gewindezapfen aufgeschraubt wird. Die dabei auf die Gewindebuchse einwirkenden, sie in der Tendenz herausziehenden Kräfte sind dabei manchmal so
gross, dass sie tatsächlich herausgezogen wird, und zwar auch deshalb, weil man am Umfang der Scheibe einen grossen Hebelarm hat, der ein hohes Moment ergibt.
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c) Wegen der Selbst-Hemmungsverhültnisse von Eisen auf Eisen muss die Steigung
des Gewindezapfens und auch der Gewindebuchse relativ klein sein. Dies bedeutet,
dass man vielmals an der Scheibe drehen muss und damit schleift auch der StUtz-Fussrand
der Scheibe relativ lange auf der Wand und kann dort Tapete oder dergleichen mitnehmen. ' '
d) Zwar ist die Vorrichtung insofern ästhetisch, als man von aussen keine Anschraublocher
vorsehen muss, die sichtbar waten. Die Hülse hat jedoch nur ein relativ kurzes Loch,
weil Baulänge fur die Gewindebuchse verbraucht wird, so dass der Tragarm und damit
auch die Vorhangstange relativ weit weg von der Wand abgestutzt werden. Dies bringt
ungunstige Hebelverhältnisse mit sich und ausserdem die Gefahr, dass die Hülse
bersten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die ein Minimum an Teilen
benötigt, ästhetisch ist, eine schnelle Montage zulässt, den Tragarm auch ohne sehr strammes
Anziehen der Scheibe hält und verbesserte Hebelverhältnisse mit sich bringt.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
gelöst.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 spart man ein Teil ein.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 vermeidet man Rostflecken und hat eine Gewichtsersparnis im Gegensatz zu metallisch gegossenen Teilen.
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; Durch die Merkmale des Anspruchs 4 kann man den Tragarm ganz bis zur Wand
durchstecket, und hat trotzdem noch etwas Fleisch fUr ein Schraubenloch.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 kann man den Tragarm ganz bis zur Wc.id durchstecken. .
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, dass man das Innengewinde nicht einstückig in der Scheibe vorsehen muss, was bei manchen Hölzern zu Schwierigkeiten fuhren
wurde. Ausserdem kann man eine solche Buchse grossflächig in die Scheibe einkleben.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von bevorzugten Ausfuhrungsbeispielen im Maßstab
1 : 1 beschrieben. Darin zeigen
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig 3 durch ein drittes Ausfuhrungsbeispiel.
mittels Schrauben befestigt, die durch Schrauben I ocher 13 gesteckt sind, welche jeweils
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um 120 versetzt sind. Koaxial zur geometrischen Lüngsachse 14 ist ein Gewindezapfen 16
vorgesehen, der ein Aussengewinde 17 trögt. Koaxial erstreckt sich ein Durchgangsloch 18
durch den Gewindezapfen 16 und die Wandplatte 15. Die Wandplatte 15 und der Gewindezapfen 16 lind aus Kunststoff einstückig gespritzt. Gemäss der Zeichnung hat das Durchgangsloch
18 einen Durchmesser von 18 mm.
Eine Schübe 19 samt Hülse 21 sind aus Holz und rotationssymmetrisch koaxial zur Längs»
achse 14. Die Scheibe 19 hat an ihrem Aussenumfang einen kreisringförmigen Fussrand 22,
dessen Stirnfläche 23 unter Druck an der Aussenf lache 12 anliegt. Der Fussrand 22 ist etwas
hoher als die Wandplatte 15 dick ist, so dass die ringförmige, koaxiale, radiale wandseitige
Fläche 24 nicht auf der Wandplatte 15 aufliegt. Die Fläche 24 geht koaxial in eine Stufenbohrung 26 Über, die ebenfalls ,koaxial ist und etwa bis zum übergang von der Scheibe 19
zur Hülse 21 reicht. In die Stufenbohrung 26 ist eine Kunststoffhülse 27 eingeklebt, die
ein Innengewinde 26 hat, das mit dem Aussengewinde 17 kömmt und ^ine hohe Steigung
wie dieses hat. Wegen der grossen Umfange reicht es in der Praxis aus, wenn die Kunststoffhülse 27 nur einen einzigen Gewindegang, ja sogar nur einen Gewindegang hat, der
z.B. nur 360 lang ist. Die Länge des Gewindezapfens 16 und der Steigung ist so, dass
zwei Drehungen der Scheibe 19 ausreichen fur die Fertigmontage.
In der Hülse 21, koaxial und im montierten Zustand mit dem Durchgangsloch 18 fluchtend
ist eine Durchgangsbohrung 29 vorgesehen. In dieser steckt mit etwas Spiel ein kreiszylindrischer
Tragann 31 aus Holz, der gegen Herausfallen durch eine Querschraube 32 gesichert ist. Der
Tragarm 31 hat links einen Tragring 33, durch den dann die Vorhangstange gesteckt werden
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kann. Der Tragarm 31 ist so weit eingesteckt, dass seine Stirnfläche an der Aussenf lache
12 anstösst. Lediglich der zeichnerischen Darstellung halber ist das Durchgangsloch 18
im Durchmesser deutlich grosser als der Tragarm 31 gezeichnet, und zwar kann dies
auch in der Praxis so sein. Besser ist es jedoch, wenn das Durchgangsloch 18 ebenfalls
trögt. '.'.·.
Beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 hat man im wesentlichen die gleichen Verhältnisse.
Hier ist allerdings die gröbere Gewindesteigung auch zeichnerisch dargestellt. Vor allem ist hier kein Durchgangsloch sondern ein Sackloch34 im Gewindezapfen 16
ve gesehen. Im Boden 36 des Sacklochs 34 ist koaxial ein Schraubenloch 37 vorgesehen.
Im Gegensatz zum ersten Ausfuhrungsbeispiel sind hier zwei weitere Schraubenlocher
auf 12 Uhr bzw. 6 Uhr vorgesehen.
Beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist in der Scheibe 19 ein Innengewinde 39
direkt, d.h. ohne eingeklebte Hülse vorgesehen. Eine solche Fertigung empfiehlt sich
insbesondere, wenn die Scheibe 19 und die Hülse 21 spritzgegossen sind.
Durch die Erfindung wird es auch leicht gemacht, die Querschraube 32 nach der Montage
am richtigen Ort zu haben. Die Querschraube 32 muss ja möglichst senkrecht nach unten
schauen, damit man sie von unten her festziehen kann oder beim Abnehmen der Garnitur
wieder herausschrauben kann. Da die Wandplatte und der Gewindezapfen 16 samt Aussengewinde
17 und den Schrauben löchern 13 spritzgegossen sind, liegt der Gewindeanfang
zu den Schrauben löchern fest. Man nimmt nun eines der Schraubenlöcher 13, 38 als
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"oberes" Schraubenloch bei der Montage, was einer bestimmten Lage des Gewindeanfangs des Aussengewindes 17 entspricht.
Nun muss man beim Einkleben der Kunststoffhülsen 27 nur noch darauf achten, dass diese
radial richtig zur Querschraube 32 bzw.deren Schraubenloch liegt. Nach den beiden
oben beschriebenen Drehungen liegt, dann der Fussrand 22 mit genügend grosser aber
ausreichender Pressung an der Aussenfläche 12 an und gleichzeitig schaut die Querschraube 32 nach unten.'
Da hier der freie Endbereich des Tragarms 31 in die Kunststoffhülse 27 ragt, trägt diese zur
Aufnahme der auf Tragarm 31 wirkenden Kräfte bei und man braucht deshalb die Scheibe
19 bei weitem nicht so stark anziehen, wie dies früher im Stand der Technik Üblich war.
Claims (9)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KiNKELIN Sindelfingen -auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32-34 Telefon 07031/86501Telex 7265509 rose d12 02916." Februar 1981Schutzansprüche:» 1. Vorrichtung zum Befestigen von Sockeln für horizontale Tragarme von Rundgarnitur-Vorhangstangen, mit einer Wandplatte, die an ihrem Umfangsbereich Schraubenlöcher aufweist sowie einen von der Wandplatte abstehenden Gewindezapfen aufweist, der ein Aussengewinde aufweist,mit einem Einsteckfuss, der eine einstückige Scheibe samt Hülse aufweist, wobei im Einsteckfuss ein Innengewinde für das Aussengewinde des Gewindezapfens vorgesehen ist und die Hülse eine Bohrung für den freien Endbereich des Tragarms aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung(29)der Hülse(21)eine Durchgangsbohrung ist, die auch durch Scheibe(19)hindurch geht und dass der Gewindezapfen(i6)eine koaxiale Bohrung(l 8)hat, deren Durchmesser gleich oder wenig grosser als der Durchmesser des Endbereichs des Tragarms(31)ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Wandplatte(l5)und Gewindezapfen(16)einstUckig sind.* · I I• · · ι ι029 -2-
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Wandplatte^5)und · Gewindezapfen(16)aus Kunststoff gespritzt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die koaxiale Bohrung(34) des Gewindezapfens(l6)ein Sackloch ist, dessen Boden(36)eine Dicke etwa entsprechend der Dicke der Wandplatte^ 5) hat.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kooxjale Bohrung(29) eine Durchgangsbohrung ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde in einer gesonderten Buchse(27)vorgesehen ist, die einen wesentlich grösseren Durchmesser als der Tragarm(31)hat>
- 7. Verrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde direkt in der Scheibe(19)vorgesehen ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussengewinde und das Innengewinde grobe,' unempfindliche Gewinde mit grosser Steigung sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (27)aussen der besseren Verklebung dienende Rillen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818105934 DE8105934U1 (de) | 1981-03-02 | 1981-03-02 | Vorrichtung fuer tragarme von vorhangstangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818105934 DE8105934U1 (de) | 1981-03-02 | 1981-03-02 | Vorrichtung fuer tragarme von vorhangstangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8105934U1 true DE8105934U1 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=6725205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818105934 Expired DE8105934U1 (de) | 1981-03-02 | 1981-03-02 | Vorrichtung fuer tragarme von vorhangstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8105934U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10044107A1 (de) * | 2000-09-07 | 2002-03-21 | Newell Window Fashions Germany | Wandbefestigung für Vorhangstangen |
DE20120548U1 (de) * | 2001-12-19 | 2003-04-30 | H. Büsche GmbH & Co. KG, 58809 Neuenrade | Gardinenstangenträger |
DE102020135113B3 (de) | 2020-09-22 | 2021-09-02 | Mhz Hachtel Gmbh & Co. Kg | Befestigungsvorrichtung für eine Vorhangstange |
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1981
- 1981-03-02 DE DE19818105934 patent/DE8105934U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10044107A1 (de) * | 2000-09-07 | 2002-03-21 | Newell Window Fashions Germany | Wandbefestigung für Vorhangstangen |
DE20120548U1 (de) * | 2001-12-19 | 2003-04-30 | H. Büsche GmbH & Co. KG, 58809 Neuenrade | Gardinenstangenträger |
DE102020135113B3 (de) | 2020-09-22 | 2021-09-02 | Mhz Hachtel Gmbh & Co. Kg | Befestigungsvorrichtung für eine Vorhangstange |
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