DE882067C - Bremseinrichtung fuer Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Spinn- und Zwirnspindeln

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DE882067C
DE882067C DEN2090D DEN0002090D DE882067C DE 882067 C DE882067 C DE 882067C DE N2090 D DEN2090 D DE N2090D DE N0002090 D DEN0002090 D DE N0002090D DE 882067 C DE882067 C DE 882067C
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brake
braking device
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DEN2090D
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Novibra GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/22Braking arrangements
    • D01H7/2208Braking arrangements using mechanical means
    • D01H7/2225Braking arrangements using mechanical means the braking means surrounding nearly the whole periphery of the whorl

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Spinn- und Zwirnspindeln Die Erfindung b ,-trifft eine Bremseinrichtung für Spinn- und Zwirnspindeln, mit einem auf dem Spindelgeh.äusehals angeordneten spreizbaren zweiteiligen Bremsring.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art ist der Bremsring so ausgebildet, @daß der .den Bremsring spreizende Hebel radial von innen nach außen bewegt wird. Ein, derartige Einrichtung gestattet jedoch nur ein Bewegen des Bremshebels in- einer Richtung, um die Bremse zu betätigen. Es hat sich aber in gewissen Fällen herausgestellt, daß es notwendig ist, den. Bremsliebe.l sowohl nach der einen als auch nach der anderen. Richtung hin zum Bremsen. zu benutzen.
  • Um dies zu erreichen, wird zum Auseinanderdrücken des zweiteiligen Bremsringes erfindungsgemäß ein parallel zur Achse bewegbares Keilglied benutzt, das durch einen über eine Zugstange greifenden Bremshebel sowohl beim Heben als auch beim Senken des Bremshebels in der gleichen Richtung bewegt wird.
  • Durch die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, den Bremshebel als solchen auswechsel-und leicht abnehmbar zu gestalten. Ferner kann man dem Bremshebel eine solche Form geben, daß alle an der Spindelbank vorhandenen. Bremshebel zur Aufnahme .der neu aufzusteckenden Garnhülsen benutzt werden können, ohne die Bremshebeltätigkeit als solche zu beeinträchtigen..
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung be.ispiels-,veis-e dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Spindel mit Gehäuse, Fig. 2 :den Grundriß des Bremsringes und Fig. 3 die Stirnansicht des keilförmigen Gliedes zum Auseinan.derdrücken des Bremsringes. Die Spindel i ist in üblicher Weise in einem Spindelgehäuse 2 gelagert, das seinerseits unter Vermittlung der Büchse 3 in, der Spindelbank 4 ruht. Auf dem Hals. 5 der Büchse 3 sitzt der Bremsring 6, der in Fig. 2 im Grundriß dargestellt ist. Dieser Bremsring besteht aus zwei Teilen, die durch eine Feder 7 zusammengehalten werden.. Die Feder 7 liegt in einer exzentrisch angeordneten Nut 8 an der Unterseite des Bremsringes eingeschlossen.
  • An der einen. Trennfuge des Bremsrin.ges.6 ist ein Zwischenraum 9 gelassen, in .dem ein flacher Zapfen io eines keilförmigen Gliedes i i bewegbar angeordnet ist. Das keilförmige Glied, ii legt sich gegen abgeschrägte Flächen 12 des Bremsringes 6. Durch Zug an der Stange io wird. der Keil ii in den Schlitz 9 hineingeschoben, um den. Bremsring auseinanderzudrücken. Dieser legt sich gegen die Bremsfläche 13 .des Wirtels 14 und kann damit die Spindel festhalten.
  • Die Zugstange io wi@r.d> durch den Bremshebel 15 bewegt, der abnehmbar und auswechselbar in einer halbrunden Aussparung 16 ruht und mit seinem vorderen gegabelten Ende 17 über die Stange io greift. Am unteren Ende :der Zugstange io ist ein Kopf i8 ,anageord:net, gegen den sich eine kerbartige Vertiefung i9 des Hebels, 15 legt. Der .in die-Aussparung 16 ragende Arm des Hebels 15 legt sich mit seiner Fläche 2o gegen die obere Kante der Aussparung 16. Drückt man den. Bremshebel 15 nieder, so kippt dieser um den Punkt 21 und. zieht die Zugstange io nach unten. Wird der Hebel 15 nach oben gedrückt, so kippt er um den Punkt 22 und zieht die Zugstange io ebenfalls nach unten. Der Bremshebel 15 wirkt also, gleichgültig ob er nach oben oder nach unten geschwungen wird, ziehend auf die Zugstange io und drückt damit den Bremsring 6 auseinander.
  • Nach Herausnehmen der Spindel aus der Lagerhülse läßt sich durch völliges Niederdrücken .des keilförmigen Gliedes i i der Kopf 18 so weit senken, daß die Gabel 17 von der Zugstange io abgezogen werden kann.
  • Der Bremshebel 15 ist so gebogen, däß er als Ablage für die neu aufzusteckenden Garnhülsen benutzt werden kann.
  • Um :das Hochsteigen der Spindel besonders auch beim Bremsen zu vermeiden, .ist ein Knopf:23 vorgesehen, .der am oberen Ende eines Zapfens 24 sitzt. Dieser Zapfen, 24 geht durch einen Schlitz 25 des Bremsringes 6 mit so viel Spiel hindurch, daß durch den Zapfen 24 die freie Beweglichkeit des Bremsringes 6 nicht beeinträchtigt wird. Am unteren Ende des Zapfens 24 ist ein Auge 26 vorgesehen., in das ein Stift 27 eingeschraubt ist. Über dessen hinteres Ende 28 ist eine Feder 2g gesteckt, die den Zapfen 2'4 und den Knopf 23 radial nach außen drückt, so daß der Knopf 23 in eine Nut 30 des Wirtels-14 eintreten kann.. Durch diese Anordnung wird ein sicherer Halt der Spindel herbeigeführt. Außerhalb der Büchse 3 und des Wirtels 14 befinden sich keinerlei. Teile, an denen sich Faserstaub cd. dgl. ansetzen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremseinrichtp-ng für Spinn- und Zwirnspindeln, bei der auf einem Hals der Spindelbüchse ein. zweiteiliger, sich gegen eine innere Bremsfläche .des Wirtels legender Bremsring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, .daß zum Auseinanderdrücken des Bremsringes (6) ein axial zu diesem bewegbarer Keil (io, ii) vorgesehen .ist, der durch einen über eine Zugstange (io) greifenden Bremshebel (15) bewegt werden kann. z. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :der mit seinem vorderen gegabelten. Ende (17) in eine Aussparung (16) der Büchse (3) hineinragende Bremshebel ,(15) über den Kopf (18) .der Zugstange (ro) greift und sich :beim Auf- oder Abbewegen oben gegen einen Kippunkt (21 oder 22) legt derart, daß in jedem Falle :die Zugstange (io) abwärts gezogen wird und den Bremsring (6) auseinanderdrückt. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .durch einen Schlitz (25) im Bremsring (6) mit Spiel ein Zapfen (24) hindu.rchragt, in dessen unteres Ende ein Stift eingeschraubt ist, der mitsamt dem Zapfen (24) unter. der Wirkung einer Feder (29) nach außen gedrückt wird; um :das Hochsteigen. der Spindel zu verhindern. 4. Bremsreinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (15) zu einem nach oben offenen bogenförmigen Arm gebogen ist, auf dem die neu aufzusteckendenGarnhül.sen bereitgehalten werden. können.
DEN2090D 1942-03-21 1942-03-21 Bremseinrichtung fuer Spinn- und Zwirnspindeln Expired DE882067C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968017C (de) * 1952-07-09 1958-01-02 Kugelfischer G Schaefer & Co Spinn- oder Zwirnspindel
DE1024410B (de) * 1955-05-26 1958-02-13 Spintex Spinnerei Maschb G M B Innenbackenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln
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DE1086604B (de) * 1958-02-20 1960-08-04 Spintex Spinnerei Maschb Stieh Vorrichtung zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Hochziehen des Spindelschaftes an Spinn- und Zwirnspindeln
DE1099412B (de) * 1959-01-24 1961-02-09 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Spinn- oder Zwirnspindel mit einer ihren drehbaren Oberteil gegen unbeabsichtigtes Abheben sichernden Sperre
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DE1149652B (de) * 1961-04-12 1963-05-30 Johann Jacob Keyser Spinn- oder Zwirnspindel

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